Pharmafragen 16, Galenische Pharmazie

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Karteikarten am Pharmafragen 16, Galenische Pharmazie, erstellt von Napoleon Bonaparte am 16/04/2016.
Napoleon Bonaparte
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Frage Antworten
1. Was sind die verschiedenen Komponenten eines Arzneimittels? Geben Sie eine kurze Erklärung.
2. Was ist die Galenische Pharmazie und was ist ihre Rolle?
3. Nennen Sie 3 Verabreichungsformen und ordnen Sie diese nach Ihrem Wirkungseintritt. Aerosole --> Minuten Tabletten--> Minuten bis Stunden Implantate --> Tage
4. Was ist Präformulierung? Geben Sie 3 Beispiele eines Präformulierungstests. Verwandlung des Arzneistoffs (nur das wirksame Molekül) in eine Prototypform (mit Hilfststoffen) Untersuchungen von Arzneistoffen hinsichtlich ihrer physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften. Löslichkeit des Arzneistoffs-->nötig für Absorption Physikalische und chemische Stabilität (Hydrolyse, Oxidation) Kristallinität
5. Nennen Sie 3 Hilfsstoffe von festen Arzneiformen und beschreiben Sie deren Funktion. Konservierungsmittel (Benzoesäure)--> verhindert Wachstum von Mikroorganismen Sprengmittel (Natrium-Stärkeglycolat)--> Bewirkt Zerfall der Masse in kleinere Partikel Antioxidantien (Ascorbinsäure) --> verhindern Oxidation
6. Nennen Sie 3 Hilfsstoffe von flüssigen Arzneiformen und beschreiben Sie deren Funktion. Lösungsmittel (Ethanol) --> löst andere Substanzen einer Lösung auf Geschmacksverbesserer (Anisöl)--> verleiht Zubereitung angenehmen Geschmack Farbstoffe (Karamel)--> verleiht flüssigen Zubereitungen Farbe
7. Definieren Sie, was eine Tablette ist, wie diese charakterisiert wird und geben Sie 2 verschiedene Beispiele von Tabletten. Bsp: Kautabletten, Brausetabletten
8. Nennen Sie 3 Beispiele von oralen Formulierungen. Geben sie eine kurze Erklärung für jede einzelne von ihnen. Tabletten: Einzeldosierte, feste Arzneiformen. Sie werden aus trockenen Pulvern oder Granulaten, meist unter Zusatz von Hilfsstoffen, in entsprechenden Maschinen unter Anwendung eines hohen Druckes gepresst. Kapseln: geformte, elastische Hohlkörper von unterschiedlicher Grösse, die dosierte feste Wirkstoffe, viskose Flüssigkeiten oder Schmelzzubereitungen enthalten. (Hart- oder Weichkapseln) Sirupe: Lösungen süssschmeckender Mono- oder Disaccharide. Sirupe weisen aus Stabilitätsgründen einen Zuckergehalt von mind. 45% auf.
9. Nennen Sie 3 Beispiele von nicht-oralen Formulierungen. Geben sie eine kurze Erklärung für jede einzelne von ihnen. Rektale Suppositorien: einzeldosierte formbeständige Darreichungsformen, zum Einführen ins Rektum bestimmt, schmelzen bei Körpertemperatur oder lösen sich im wässrigen Milieu auf. Lokaler oder systemischer Effekt. Kein unangenehmer Geschmack, Kinderheilkunde, bei Schluckbeschwerden… Injektionen: Zubereitungen von sterilen Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, werden dem Körper zu therapeutischen oder diagnostischen Zwecken injiziert. (Infusionszubereitung > 50mL). Die Pyrogenfreiheit, Isotonie, pH, Abwesenheit von Fremdpartikeln müssen beachtet werden. Aerosole: Wirkstoff (Puder oder Lösung) meist mit Luft gemischt, über die Atmungsorgane dem Organismus zugeführt. Die Zubereitungen sind flüssige oder feste Darreichungsformen, im Respirationstrakt angewendet --> lokale oder systemische Wirkung
10. Beschreiben Sie 3 innovative Arzneiformen. Dose-Sipping Technologie: ein Röhrchen mit dem entsprechenden Arzneistoff drin (kleine gecoatete Perlen), durch welches man ein beliebiges Getränk trinken kann und so den Arzneistoff aufnimmt. In situ formende Implantate: bioabbaubarer Polymer aufgelöst in NMP wird eingespritzt, infolge der Diffusion des NMPs in umliegendes Gewebe -> Polymer fällt aus -> Implantat wird hart und kann 1-6 Monate lang Wirkstoffe freisetzten. (für Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakarzinom). Intrakutane Applikation: Hautpflaster mit Mikronadeln für intrakutane Applikation von Makromolekülen, z.B. schmerzfrei impfen.
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