Frage | Antworten |
Determinismus (streng) | die einzelnen Teile des Organismus gehorchen einfache Gesetze und sind dadurch perfekt funktionierende biologische Maschinen |
Qualia | Subjektive Qualität, die man objektiv nicht an andere weitergeben kann |
Methaphysik | Annahme, dass es etwas über den Dingen stehendes gibt, quasi die erste Ursache des Ursprung (z.B. Gott) |
Struktur der Wissenschaften | Wissenschaften teilen sich auf in Formalwissenschaften/ Einzelwissenschaften (aufgrund Menschen erdachter Regeln) und den Erfahrungswissenschaften (real gegebener Untersuchungsgegenstand): Natur- und Geisteswissenschaften |
Universalwissenschaft | z.B. Philosophie – steht außerhalb aller anderen Wissenschaften |
Hintergrund zu Philosophie | Deuten Verstehen von Zusammenhängen |
Hintergrund zu Naturwissenschaften | empirisch-analytische Methoden Erklären von Phänomene |
Hintergrund der Psychologie | vorrangig eine empirisch Wissenschaft. Interpretation der Erkenntnisse hat auch mit der menschlichen Sinnsuche zu tun |
Wissenschaftliches Vorgehen zeichnet sich aus durch | - Systematische Beobachtung unter kontrollierten Bedingungen - Die Organisation gewonnenen Wissens in Hypothesen, Theorien, Gesetzen und Modellen - Die Systematisierung und Formalisierung der Theorien, um gewährleisten zu können, dass es eine weltweit eindeutige Kommunikation und Überprüfbarkeit der Erkenntnisse gibt |
Rationalistisches Weltbild | es gibt eine objektive Wahrheit; Menschen sind dazu in der Lage diese zu erkennen Grundlage für Psychologie und Großteil ihrer Methoden |
Konstruktivimus | Welt existiert nur real im menschlichen Bewusstsein; objektive Beschreibung ist nicht möglich qualitativen Forschungsmethoden beruhen Großteils auf diesem Ansatz |
Prozess der Erkenntnisgewinnung | |
Operationalisierung | Art und Weise, wie ein Begriff oder eine psychologische Größe gemessen werden soll |
Hypothesen | Vermutungen über Ereignisse bzw. vorläufiges Antworten auf wissenschaftliche Fragen; gerichtete Behauptungen über Beziehung zwischen Variablen |
Deterministische Hypothesen | Sachverhalt / Ereignis tritt mit Sicherheit ein, wenn bestimmte Bedingung vorliegt |
Probabilitische / Statistische Hypothesen | Sachverhalt / Ereignis tritt mit gewisser Wahrscheinlichkeit ein, wenn bestimmte Bedingung vorliegt |
Zusammenhangshypothese | - Je - Desto Form (z.B. Wer mehr raucht, wird früher sterben) - Überführbar in Unterschiedshypothese |
Unterschiedshypothese | - beschreiben Unterschied zwischen Personen / Merkmalen einer Person - Überführbar in Zusammenhangshypothese |
Messen | Zuordnung von Zahlen zu Objekten, Phänomenen oder Ereignissen; Die Zahlen repräsentieren die Beziehung zwischen den Objekten, Phänomenen oder Ereignissen |
Empirisches Relativ | bezieht sich auf die wahren Verhältnisse / Tatsachen in der Welt |
numerisches Relativ | die Zahlen geben möglichst gut die tatsächliche Stärke wieder |
Zusammenhang empirisches und numerisches Relativ | Unterschiede / Verhältnisse können dadurch besser beschrieben werden |
Repräsentativitätsproblem | wie repräsentativ ist die Messung, für das was gemessen hätte werden sollen – Problem bei der „Überführung empirisches zu numerisches Relativ“ |
Wie löst man das Repräsentativitätsproblem | - Qualitative Methoden (Weitgehend auf Messen und Zahlen verzichten - Mensch lediglich beschreiben, daraus Bedeutung suchen & verallgemeinern); ABER: Mangelnde Gütekriterien; können alleine nicht Erleben und Verhalten erklären - Quantitative Methoden (Methoden, die mit Zahlen und Messen zu tun haben) - Prozess des Messens so gut und genau wie möglich gestalten (Ziel: geeignete Messinstrumente zu finden, um es auf eine numerische Skala abbilden zu können) |
Variablen nach Art der Ausprägung | - Dichotome Variablen - Kategoriale Variablen - Kontinuierliche Variablen |
Dichotome Variablen | nur zwei mögliche Ausprägungen z.B. Geschlecht, Raucher/Nichraucher |
Kategoriale Variablen | mehrere Ausprägungen möglich, die verschiedene Kategorien entsprechen z.B. Schulabschluss, Musikgeschmack |
Kontinuierliche Variablen | stufenlos messbare Ausprägung z.B. Alter, Intelligenz |
Variablen nach Ihrer Messbarkeit | - Manifeste Variablen - Latente Variablen |
Manifeste Variablen | direkt messbar oder beobachtbar z.B. Alter, Geschlecht |
Latente Variablen | nicht direkt messbar oder beobachtbar, muss erschlossen werden z.B. Intelligenz, Einstellung gegenüber Ausländer |
Variablen nach ihrer Rolle im Forschungsprozess | - unabhängige Variablen - abhängige Variablen |
unabhängige Variablen | wird beobachtet oder systematisch variiert z.B. Personaltraining im Unternehmen A, aber nicht in Unternehmen B |
abhängige Variablen | wird als Effekt der unabhängigen Variable gemessen z.B. Umsatz der Unternehmen A und B |
Zusammenhang abhängige und unabhängige Variablen | Abhängig Variable ist die Variable an deren Erklärung man interessiert ist. Betrachtungsweise: - Beschreiben der Variable (eher selten) - Erklären der Variable (warum ist das Ergebnis der abhängigen Variable so -> Grund = Urbanisierungsgrad = unabhängige Variable) Ziel der Forschungsmethoden: Zusammenhang zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen mathematisch zu beschreiben & verallgemeinern |
Nominalskala | o Messniveau: nominal o Dichotome und kategoriale Variablen o Stellt Gleichheit und Ungleichheit dar o Keine Berechnungen möglich o Keine hierarchische Ordnung o Lassen nur qualitative Aussagen zu |
Ordinalskala / Rangskala | o Messniveau: ordinal o Größer / Kleiner Darstellung o Lasst auch quantitative Aussage zu o Hierarchische Ordnung o Informationsgehalt nur über relativer Unterschied (Plätze bei Wettkampf) und nicht den absoluten Unterschied (größe des Unterschieds) |
Intervallskala | o Messniveau: metrisch o Gleichheit oder Ungleichheit von Differenzen beschreibbar o Absolute Differenz bestimmbar o Hierarchische Ordnung o Daten inhaltlich interpretierbar und berechenbar o Mittelwerte sind interpretierbar |
Verhältnisskala | o Messniveau: metrisch o natürlicher Nullpunkt vorhanden -> Verhältnisse von Messwerten können angegeben werden o Gleichheit oder Ungleichheit von Verhältnissen |
häufigst verwendete Skala in der Psychologie | Intervallskala Begründung: - Erst Intervallskalen lassen statistische Kennwerte zu - Daten können im Nachhinein von einem höheren auf niedrigerem Messniveau transformiert werden |
Problem bei Verhältnisskalen in der Psychologie | z.B. bei Fragebogen entsteht ein künstlicher Nullpunkt. Es ist kein natürlicher Nullpunkt vorhanden |
Ratingskala | - um Urteile über bestimmten Urteilsgegenstand zu erfragen - Ablauf: Merkmalskontinuum wird vorgegeben, der Befragte markiert seine subjektive Merkmalsausprägung |
Arten von Ratingskalen | - grafisch - numerisch - verbal - semantisches Differenzial - bipolar |
Vor- und Nachteile von grafischen Ratingskalen | + man kommt ohne Zahlen und Wörter aus + Bedeutung ist unmittelbar klar - Umsetzung der Symbole in Zahlen -> schwierige Überführung in Intervallskala seltener Einsatz |
Vor- und Nachteile von numerischen Ratingskalen | + Ankreuzen des Zahlwertes -> Weiterverwendung in statistische Berechnungen - subjektives Urteil in Zahlenwert übersetzen - unterschiedlicher Zahlenwert bei gleichem Urteil zwischen Personen sehr beliebt; häufigste Verwendung |
Vor- und Nachteile von verbalen Ratingskalen | + kein Übersetzungsproblem - Zuordnung von Zahlen zu den Antwortalternativen - Streitfall: sind verbale Skalen Intervall- oder Ordinalskalen? |
Vor- und Nachteile von semantischen Ratingskalen | + echten stufenlosen Ausprägung der Variable + entspricht am ehesten der Intervallskala + Ausmessung des Grades über den Computer Nimmt bei Befragungen am PC immer mehr zu |
Vor- und Nachteile einer bipolaren Ratingskala | - wird mit sehr negativen Ausprägungen assoziiert -> linke Seite wird vermieden & Urteile variieren nur im positiven Bereich - Verschiebung der Werte in positive Richtung bei stark negativ ausgeprägten Einstellungen / extremen Urteilen |
Unipolare Skalen | - Beginn bei 0 oder 1 mit aufsteigendem Wert - ausschließliche Verwendung der positiven rechten Seite |
Urteilsfehler bei Ratingskalen | - Halo-Effekt - Tendenz zur Mitte - Ankereffekt |
Ankereffekt bei Ratingskalen | - Beschriftung der Skala setzt Anker für Interpretation (z.B. Anker "0" bei bipolare Skalen) - Beschriftung von realen Skalen hat Auswirkungen auf Antwortverhalten -> durch Skalenbeschriftung kann unterschiedliche Urteile bei gleicher Meinung erzielt werden |
Test | Verfahren zur Untersuchung von Merkmalen einer Person (empirisch abgrenzbar --> individuelle Merkmalsausprägung quantitativ erfassbar) |
Item | = Aufgabe, Frage Tests bestehen aus Items Items müssen gelöst werden |
Arten von Tests | - Leistungstests / Persönlichkeitstests - Psychometrische Tests / Projektive Tests - Zustandstests / Prozesstests |
Leistungstests | Messen der individuellen Leistung; maximales Können unter Beweis stellen Zeit ist ein wichtiger Faktor Antworten können richtig / falsch sein z.B. Intelligenztests |
Persönlichkeitstests | beschreiben der Person (typische Eigenschaften oder Verhaltensweisen) kein richtig/falsch, kein Zeitfaktor z.B. Persönlichkeitsinventare (beschreiben mit wenig aussagekräftigen Dimensionen z.B Big Fives) |
Psychometrische Tests | objektive Tests --> klar interpretierbare Aussagen; sind ökonomisch auswertbar |
Projektive Tests | Menschen projizieren etwas in ein Bild hinein (zB Tintenklecks) --> Auswertung durch Spezialisten - nicht objektiv, keine verbindlichen Regeln, aufwendig zum konstruieren und auszuwerten |
Zustandstests | Momentaufnahme von Merkmalen/Eigenschaften eine Person häufigste angewandte Variante |
Prozesstests | Verhalten einer Person in bestimmter Situation bestimmen - schwierig auszuwerten seltene Anwendung |
Gütekriterien für Tests | Objektivität Reliabilität Validität |
Objektivität | = Durchführung, Auswertung und Interpretation ist Personenunabhängig = grundlegendste Gütekriterium, muss erfüllt werden --> Standardisierung z.B. über Handbuch oder Schulung |
Reliabilität | = Genauigkeit / Zuverlässigkeit einer Messung |
Ein Test ist reliabel, wenn... | - zu verschiedenen Zeitpunkten - in verschiedenen Varianten - bei verschiedenen Anwendern zum gleichen Ergebnis führt |
Inter-Rater-Reliabilität / Rater-Übereinstimmung | Übereinstimmung bei subjektiven Tests zwischen den Beurteilern --> sollte möglichst hoch sein |
Split-Half-Reliabilität | Test kann in der Mitte geteilt werden, da zu jeder Eigenschaft mehrere Fragen vorhanden sind und man dadurch zum gleichen Ergebnis kommen sollte --> kommen beide auf identische Ergebnisse = gute Reliabilität |
Validität | = Gültigkeit einer Messung = Test misst das Merkmal, das er messen soll |
Augenschein- / Inhaltsvalidität | augenscheinliche Übereinstimmung zwischen gemessenem Merkmal und dem was gemessen werden soll leicht herstellbar |
Kriteriumsvalidität | = Test ist gültig, da er mit theoretischen / praktischen Kriterien in Verbindung steht, d.h. es existieren Kriterien die im Test nicht erfasst werden, aber der Test mit ihnen in Beziehung stehen sollte |
Übereinstimmungsvalidität | = Test kann direkt mit einem Kriterium in Verbindung gebracht werden |
prognostische Validität | = Kriterium kann erst später erhoben werden |
Konstruktvalidität | = Test wird mit mehreren Kriterien in Verbindung gebracht, die untereinander eine Beziehung haben = wie gut ist der Test theoretisch eingebettet |
Zusammenhang der Gütekriterien | |
Arten von Testverfälschungen | - Raten - faking good (besonders gut darstellen) - faking bad (besonders schlecht darstellen) - Selbstdarstellung - Ja-sage-Tendenz |
Verringerung von Testverfälschungen | * Kontrollfragen: - mehrere Items zum gleichen Thema - Antwortalternativen ohne Hinweis auf soziale Erwünschtheit * Sensibilisierung der TN: - Ziel beschreiben - auf anonyme Verarbeitung hinweisen |
Testkonstruktion | Pool aus Items --> Stichprobe mit Itemanalyse --> Testrevision --> Normierung |
Itemanalyse bei der Testkonstruktion | wie brauchbar ist ein Item? - Schwierigkeit (mittlere Schwierigkeit um zwischen Personen differenzieren zu können) - Trennschärfe (wie gut weist ein Item ein Zusammenhang zum Gesamtergebnis auf) |
Testrevision bei der Testkonstruktion | Anpassung des Tests aufgrund der Itemanalyse |
Normierung in der Testkonstruktion | große & repräsentative Stichprobe --> Berechnung der Reliabilität, Validität und mittleren Werte --> dienen als Vergleichsmaß |
Methoden der Datenerhebung | Befragung Beobachtung Experiment |
Probleme bei Befragungen | - Zeitintensität bei mündlicher Befragung - geringe Rücklaufquote bei schriftlicher Befragung - bestimmte Aussage verweigern - Beeinflussung durch Interviewer - Urteilsfehler |
unstandardisierte Befragungen | - offen & ohne Vorgaben - keine Standards und Kriterien gültig - hoher Aufwand - schwierig auszuwerten |
Standardisierte Befragungen | - Fragen & Antwortmöglichkeiten weitmöglichst festgelegt - Erleichterung der Durchführung und Auswertung - Erhöhung der Objektivität |
teilstandardisierte Befragungen | - grober Verlaufsplan - Liste von Fragen vorhanden, Person kann uneingeschränkt antworten |
vollstandardisierte Befragung | - Wortlaut der Fragen festgelegt - nur klar interpretierbare Antwortmöglichkeiten --> schnell und leicht auswertbar |
Arten der Beobachtung | - teilnehmende / nicht-teilnehmende Beobachtung - Selbstbeobachtung / Fremdbeobachtung - Offene Beobachtung / Verdeckte Beobachtung |
Reaktivität | Personen verändern ihr Verhalten, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden |
Kausalität | = Ursache-Wirkungs-Beziehung zweier Ereignisse / Variablen (dafür bedeutend: zeitliches Nacheinander von Ursache und Wirkung) |
Kriterien der Kausalität | A verursacht B kausal, wenn - A zeitlich vor B auftritt - A und B kovariieren - Einfluss von Drittvariablen ausgeschlossen ist |
Experiment | = künstlicher Eingriff in die natürliche Welt - Ziel: systematische Veränderung einer UV hervorzurufen, die ursächlich zur Veränderung der AV führt. Alternativerklärungen werden dabei ausgeschlossen |
Störvariablen | = Merkmale, die evtl ebenfalls die AV beeinflussen - soll im Experiment nicht zum Tragen kommen, da Effekte auf UV stören könnten --> experimentelle Kontrolle |
Konstanthalten / Parallelisieren | = Gleichmäßiges / paralleles Verteilen der Störvariablen hinsichtlich der Merkmale, um Störvariable als Variable ausschließen zu können |
Probleme des Konstanthalten | - viele potenzielle Störquellen (Geschlecht, Alter, Intelligenz...) - Störvariablen oftmals nicht bekannt |
Randomisierung | = Versuchspersonen werden den verschiedenen Versuchsbedingungen zufällig zugeordnet --> Kontrolle des Effekt der Störvariablen |
Ablauf der Randomisierung | |
Quasiexperiment | Gruppeneinteilung ist von Natur aus vorgegeben - eine Randomisierung ist nicht möglich --> Konstanthalten der Störvariablen notwendig |
zu beachten bei der Grundlagenforschung | UV sind meist manipulierbar bzw. induzierbar --> Konstanthalten der Störvariablen oftmals nicht möglich --> Unterschied muss rechnerisch kontrolliert werden können (Ausprägung der Störvariablen erheben und dokumentieren) |
unabhängige Variable bei Experimenten | Faktor |
Faktorstufen | Ausprägung von Faktoren |
mehrfaktiorielles Design | Experiment mit mehreren zu berücksichtigenden Faktoren |
univariate Designs | Experimentelle Designs mit einer AV |
multivariate Designs | experimentelle Designs mit mehreren AV |
Feldexperiment | Experiment in lebensnahen Situationen, gewisse Störeinflüsse sind nicht vermeidbar / kontrollierbar --> müssen dokumentiert werden |
Laborexperiment | Experiment, bei dem alle Störvariablen ausgeschlossen werden; immer gleiche Bedingungen und hohe Kontrollierbarkeit (aber: künstliche Situationen) |
Messwiederholungsdesign | Experimente, bei denen die AV zu zwei Messzeit-punkten gemessen wird |
Arten von Messwiederholungen | - Messwiederholung zu einem späteren Zeitpunkt - Vorher-Nachher Vergleiche |
Between-subject-Design | = Vergleich von Personen (Subjekte) zwischen verschiedenen Gruppen - verschiedene Ausprägungen der UV bei unterschiedlichen Personen --> jede Person hat nur eine Ausprägung |
Within-subjects-Design | = Vergleich unterschiedlichen Situationen innerhalb der selben Person - jede Person nimmt an allen Ausprägungen der UV teil |
Vorteile Within-subject-Design | + Teilnahme derselben Person an allen Ausprägungen --> weniger Personal wird benötigt + personenbezogene Störvariablen sind in allen Stufen vorhanden --> Parallelisierung nicht notwendig + manche Fragestellung sind nur so untersuchbar |
Nachteile Within-Subject-Design | - Positionseffekte (Nachteile, das man alle Ausprägungen des UV mitläuft z.B. Lerneffekte) - Ermüdungseffekt (durch Wiederholen: sinken der Motivation) - Carry-over Effekt (Manipulation hat anhaltenden Effekt und beeinflusst weiterhin) |
gemischte Designs | Anwendung von Between-subject-Designs und Within-Subject-Desings in einem Experiment |
Effekt des durchgeführten Trainings | Vorher-Nachher Design / Berechnung der Unterschiede der vorher/Nachher Werte möglich Aber: Veränderung ist nicht zwangsläufig auf UV zurückzuführen |
Kontrollgruppen in Experimente / kontrollierten Studien | - erhalten keine Intervention / Treatment --> dadurch ist ersichtlich ob der Effekt in der Experimentalgruppe aufgrund der Intervention / Treatment ist - notwendig wenn UV nur eine inhaltlich bedeutsame Ausprägung hat |
Potenzielle Probleme bei Experimenten | - Versuchspersonenerwartungen und Blindversuche - Versuchsleitereffekte und Doppelblindversuche - Hawthorne-Effekte |
Versuchspersonenerwartungen | Versuchsteilnehmer haben Erwartung über den wahrscheinlich zu erforschenden Effekt und beeinflussen das Ergebnis entsprechend --> Versuchteilnehmer im Unklaren über Studie halten: Blindversuche |
Versuchsleitereffekte (Rosenthal-Effekt) | Versuchsleiter beeinflusst unbewusst seine eigenes Experiment aufgrund seiner Erwartung/Hypothese --> Versuchleiter ist nicht Forscher; Forscher lässt Versuchleiter im Unklaren: Doppelblindversuch |
Hawthorne-Effekt | Versuchsteilnehmer verhalten sich anders als sonst, da sie wissen das sie sich in einer Studie befinden --> Kontrollgruppen bilden |
Gütekriterien für Experimente | - Objektivität - Reliabilität - Validität (Inhalts-, Kriteriums-, Konstrukt, interne und externe Validität |
interne Validität | = Veränderung der AV eindeutig auf Veränderung der UV zurückzuführen ist (durch Randomisierung und Kontrollgruppen) - muss durch technische Umsetzung des Experiments umgesetzt werden |
repräsentative Stichprobe | Die Teilnehmer des Experiments sind repräsentativ für die Population und kann deswegen generalisiert werden |
selektive Stichprobe | nur bestimmte Personengruppen waren Bestandteil des Experiments. Aus diesem Grund kann das Ergebnis nicht auf die komplette Population generalisiert werden. |
Zufallsstichprobe | Auswahl der Teilnehmer durch Zufall |
Externe Validität | das ermittelte Ergebnis einer repräsentativen Studie wird auf die Population generalisiert - muss durch technische Umsetzung des Experiments umgesetzt werden |
zu beachten bei Planung und Durchführung von Experimenten | |
Zusammenhang Beobachtung, Befragung und Experiment | Beobachtung und Befragung sind meist in Experimenten enthalten |
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