Kreditsicherheiten

Beschreibung

Lehrbuch, Kapitel D, 2.4 Kreditsicherheiten
Stefan Kurtenbach
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Stefan Kurtenbach
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Zusammenfassung der Ressource

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Was ist eine Bürgschaft? Die Bürgschaft ist ein Vertrag, durch den sich der Bürge (= Nebenschuldner) gegenüber dem Gläubiger einer anderen Person verpflichtet, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten dieser Person (= Hauptschuldner) einzustehen.
Wann erlischt eine Bürgschaft? Die Bürgschaft erlischt, wenn die Hauptschuld nicht mehr besteht.
Wie viele Verträge liegen einer Bürgschaft zugrunde? 1. Kreditvertrag zwischen Kreditnehmer und Gläubiger 2. Bürgschaftsvertrag zwischen Bürgern und Gläubiger des Kreditnehmers
Worin besteht der Unterschied, ob ein Bürge Kaufmann ist oder nicht? Ist der Bürge kein Kaufmann, muss er die Bürgschaftserklärung schriftlich abgeben. Kaufleute können dagegen im Rahmen von Handelsgeschäften auch mündlich eine rechtswirksame Bürgschaftserklärung abgegeben. Banken verlangen aber aus Gründen auch von Kaufleuten immer eine schriftliche Bürgschaftserklärung.
Was ist eine gewöhnliche Bürgschaft? Bürger hat das Recht, vom Gläubiger zu verlangen, dieser zunächst gegenüber dem Hauptschuldner Klage auf Zahlung. Erst nach erfolglose Zwangsvollstreckung gegen Hauptschuldner kann der Bürge selbst in Anspruch genommen = Recht auf Einrede der Vorausklage
Was ist eine selbstschuldnerische Bürgschaft? Bürge kann nicht vom Gläubiger verlangen, dass dieser zunächst gegen den Hauptschuldner Klage auf Zahlung erhebt. Vielmehr ist der Bürge sofort zur Zahlung verpflichtet, in der Hauptschuldner bei Fälligkeit die verbürgte Verbindlichkeit nicht bezahlt. Der Bürge haftet in diesem Fall genauso wieder Hauptschuldner selbst = kein Recht auf Einrede der Vorausklage
Wann liegt eine Sicherungsübereignung vor? Eine Sicherungsübereignung liegt vor, wenn ein Schuldner seine Gläubiger zu Sicherung eines critique das Eigentumsrecht an einer Sache trägt, die Sache aber nicht übergibt, sondern als Besitzer weiterbenutzt.
Welche Risiken der Sicherungsübereignung ergeben sich für den Kreditgeber? - Kreditnehmer verkauft die sicherungsübereigneten Gegenstände an einem gutgläubigen Dritten weiter. - Kreditnehmer ist nicht Eigentümer der Gegenstände (zum Beispiel Lieferung von Maschinen und Eigentumsvorbehalt). - Gegenstände sind bereits sicherungsübereignet. - Preis-und Wertverfall der sicherungsübereigneten Gegenstände. - Beschädigung oder Zerstörung der sicherungsübereigneten Gegenstände. - Schwierigkeiten bei der Verwertung (Verkauf) der sicherheitsübereigneten Gegenstände.
Was ist das Grundbuch? Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, in welchem die Rechts- und Wirtschaftsverhältnisse aller Grundstücke eines Amtsgerichtsbezirks eingesehen werden können.
Wann liegt ein Grundkredit vor? Ein Grundkredit liegt vor, wenn ein Kredit durch Eintragung eines Pfandrechts an einem Grundstück (Grundpfandrecht) im Grundbuch gesichert ist.
Welche Bedeutung hat die Grundschuld? Durch die Bestellung einer Grundschuld wird dem Kreditgeber ein Pfandrecht eingeräumt. Wenn der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, kann der Kreditgeber das belastete Grundstück durch eine Zwangsvollstreckung (zum Beispiel Zwangsversteigerung) verwerten.
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