Created by Andreas Loibl
about 7 years ago
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Question | Answer |
Wie entstehen Krankheiten? | Äußere Einflüsse Innere Einflüsse |
Welche Äußeren Einflüsse gibt es? | • Mechanische Einflüsse: Traumen • Physikalische Einwirkung: Strom, UVA Strahlen • Thermische Einwirkungen: Hitze, Kälte • Chemische Einwirkungen, Säuren, Laugen • Mikrobiologische Einwirkungen; Viren, Bakterien, Pilze • Soziale Einwirkungen: Kriege, Kummer. Not |
Welche Inneren Einflüsse gibt es? | • Genetische Disposition zu Krankheiten: Diabetes mellitus • Erbkrankheiten: Trisomie 21, Mukoviszidose • Alter: Abnahme Immunabwehr und Zellteilung |
Welche sicheren Todeszeichen gibt es? | Totenflecke Totenstarre Autolyse Verletzungen die mit den Leben nicht vereinbar sind |
Beschreibung bakterielle Entzündungsreaktion | Eindringen Bakterien in Körper Aktivierung Unspezifische Immunreaktion = Reduktion der eingedrungenen Bakterien Aktivierung spezifische Immunaktivität = Komplette Elimination der Keime und Gedächtnisausbildung Während Vermehrung werden durch Chemotaxis Granulozyten u. Makrophagen angelockt = Phagozytose + Präsentation Antigenpräsentation |
Begriffsdefinition Virämie | Viren die im Blut zirkulieren |
Begriffsdefinition Bakteriämie | Bakterien die im Blut zirkulieren |
Beschreibung virale Entzündungsreaktion | Eintritt von Viren, Gelangen in Zellen, produziert fortan Viren T-Lymphozyten erkennen winzige virale Bestandteile die von infizierten Zellen freigesetzt werden und freigesetzte Interferon Makrophagen kommen zum Entzündungsgeschehen, stimulieren T-Helferzellen T-Helferzellen stimulieren B-Lymphozyten B-Lymphozyten werden zu Plasmazellen = Antigenkörperbildung Bindung von freien Viren durch Antikörper, neutralisiert T-Helferzellen stimulieren ebenfalls zytotoxische T-Zellen diese zerstören die virusproduzierenden Zellen und führen aber auch so zu Organschäden |
Lokale Entzündungszeichen | • Rötung – Rubor • Ödem – Tumor • Schmerz – Dolor • Überwärmung - Calor • Eingeschränkte Funktion = Functio laesa |
Systemische Entzündungszeichen | Verstärkter Durst, Schweißneigung Erhöhung der Körpertemperatur Vermehrte Produktion Akute-Phase-Protein CRP (Laborentzündungsmarker) Leukozytose mit Neutrophilie und Linksverschiebung Beschleunigte BSG-Blutsenkungsgeschwindigkeit Müdigkeit,Kopf-Gelenk-Muskelschmerzen Gebildetes TNFa (von Makrophagen) – anorektischen Effekt – Appetitlosigkeit während fiebrigen Infektion Eosinophilie am Ende einer Entzündung - Morgenröte der Genesung Aktiven Zellen werden von T-Suppressorzellen inhibiert Zerstörtes Gewebe durch Narbengewebe ersetzt |
Entzündungsformen | Exsudative Entzündung Granulomatöse Entzündung |
Granulomatöse Entzündung | • Granulom Mikrobiellen Ursachen Nicht mikrobiellen Ursachen |
Exsudative Entzündung | • Seröse Entzündung • Serös-schleimige Entzündung • Eitrige Entzündung o Abszess o Empyem o Phlegmon • Hämorrhagische Entzündung • Nekrotische Entzündung |
Was ist ein Ödem? | Ödeme sind Flüssigkeitsansammlungen in interstitiellen Gewebe oder in kleinen Hohlräumen |
Durch welche Ursachen kann ein Ödem entstehen? | Entzündungsreaktion, erhöhte Gefäßpermeabilität Reduktion kolloidosmotischer Druck, Mangel an Albumin (Leberzirrhose, Hunger, Fehlernährung, Verlust über die Nieren) Erhöhung hydrostatischer Druck als Stauungsödeme (Thrombosen, Rechtsherzinsuffizienz, tumorbedinge Kompression) |
Was ist der Unterschied zum Erguss? | In größeren Räumen werden Sie als Ergüsse bezeichnet. Ansammlung von Flüssigkeit in serösen Körperhöhlen, Gelenken |
Transsudat: | Ergüsse die klar, eiweißarm, zellarm sind |
Exsudat | Ergüsse die durch entzündliche Vorgänge entstehen, eiweißreich, enthalten oft Fibrinflocken, Leukozyten |
Definition Arteriosklerose | Wichtigste und häufigste krankhafte Veränderung der Arterien mit Verhärtung, Verdickung, Elastizitätsverlust und Lumeneinengung |
Welche Risikofaktoren für die Arteriosklerose kennen Sie? 1. Ordnung | • Arterielle Hypertonie • Niedriger HDL-Cholesterin-Spiegel, hoher LDL-Spiegel, hoher Cholesterinspiegel • Diabetes mellitus • Nikotinabusus • Alter • Familiäre Häufung |
Welche Risikofaktoren für die Arteriosklerose kennen Sie? 2. Ordnung | • Adipositas vom Apfel-Typ • Lipidstoffwechselstörung, hohe Triglyzeride (Blutfettwerte) • Hohe Homocysteinspiegel • Bewegungsmangel • Fettreiche, fleischreiche, gemüsearme, vitaminarme Kost (anabole Diät, artherogene Diät) • Entzündungen • Koagulopathien |
Wie entwickelt sich eine Arteriosklerose? | Endotheldysfunktion: • funktionsmindernde (degenerative) Veränderungen der Arterien, Wandverhärtungen, • verdickte und eingeengte Gefäße mit fehlender Elastizität, • Durchblutungsstörungen, • Störungen des Gefäßstoffwechsels mit Lockerung der Intima und Intimarissen (Endothelschäden), • Ablagerungen von Blutblättchen, Cholesterin, Makrophagen, Kalziumsalze |
Folgeerkrankungen der Arteriosklerose? | KHK mit Manifestationen wie Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Herzrythmusstörungen, plötzlicher Herztod Periphere arterielle Verschlusskrankheit Akuter arterieller Verschluss Aneurysmen (Bauch,Gehirn) Zerebrovaskuläre Insuffizienz mit klinischen Bild des Apoplex Insuffizienz der Eingeweidearterien |
Therapie von Arteriosklerose? | Behandlung der Risikofaktoren: Gewichtsreduktion Regelmäßig körperlich Bewegung Fleischarme, gemüsereiche, vitaminreiche Kost, tierische Fette zugunsten pflanzlichen Fette ersetzen Moderater Alkoholkonsum Nikotinverzicht Medikamentöse Behandlung von hohen Fettspiegeln (Triglyzeride), Hypertonie, Diabetes, pathologischer Glukosetoleranz |
Definition Tumor | Als Tumor bezeichnet man die Volumenzunahme eines Gewebes unabhängig davon, wie sie entstanden ist |
Tumorarten | Benigne Tumoren: Gutartige Tumoren Maligne Tumoren: Bösartige Tumoren |
In welcher Position sind Tumore bei den Todesursachen in Deutschland? | Nach Herz-Kreislauf-Erkr. An 2. Stelle der Todesursachen |
Klassische B-Sympthomatik einer Krebserkrankung | Nachtschweiß Subfebrile Temperatur Ungewollter Gewichtsverlust über 10% des Körpergewichts in den letzten 6 Monaten |
Semimaligne Tumoren | Wachsen destruktiv und metastasieren aber nicht, Bsp. Basaliom |
Präkanzerose | Gewebsveränderungen, die mit dem erhöhten Risiko einer malignen Entartung einhergeht |
Obligate Präkanzerose | Gewebeveränderung, die immer maligne entartet |
Fakultative Präkanzerose | Gewebeveränderung, die mit einem höheren Risiko der Entartung einhergeht |
Carcinoma in situ | Beginnender bösartiger Tumor, der noch nicht die Basal-membran durchbrochen hat |
Tumorentstehung | Vererbung, z.B. familiäre Polyposis coli mit 100% Entartung Lebensstil, va. Alkohol, Nikotin, Über-Fehlernährung Strahlenbelastung Chemische Karzinogene z.B. Cadmium, Chrom, Nitrit, Asbest Onkogene Viren, z.B. Papilloma-Viren (Zervixkarzinom/Gebärmutterhalskrebs), Ebstein-Barr-Virus (Lymphome, chron. Hepatitis B/C (hepatozelluläres Karzinom) Hormone, z.B. Östrogene (Mamma-Endometriumkarzinom) Rezidivierende Entzündungen (Herpes zoster) |
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