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Description
Flashcards by Stefan Kurtenbach, updated more than 1 year ago
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Created by Stefan Kurtenbach
over 10 years ago
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| Question | Answer |
| Handelt es sich bei der offenen Selbstfinanzierung einer Aktiengesellschaft um eine Form der Innenfinanzierung oder um eine Eigenfinanzierung? | Sowohl als auch |
| Welche Bilanzposition wird durch die offene Selbstfinanzierung einer Aktiengesellschaft verändert? | Die Bilanzposition Eigenkapital, sie wird erhöht. |
| Wann liegt bei einer Aktiengesellschaft eine Selbstfinanzierung vor? | Wenn eine AG Geldmittel, die dem in der GuV ausgewiesenen Jahresüberschuss entsprechen, ganz oder teilweise zurückbehält und nicht an die Aktionäre ausschüttet. |
| In welche Bilanzposition wird der zur Selbstfinanzierung einbehaltene Teil des Jahresüberschusses der AG erfasst? | Bilanzposition Gewinnrücklagen |
| Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Bilanzpositionen gesetzliche Gewinnrücklage und andere Gewinnrücklagen? | Gesetzliche Gewinnrücklagen beinhalten gesetzlich erzwungene Gewinnrücklagen, andere Gewinnrücklagen beinhalten freiwillige Gewinnrücklagen. |
| Ist ein möglicher Gewinnvortrag ein Beitrag zur offenen Selbstfinanzierung der AG? | Ja |
| Was sind Gewinnrücklagen? | Der veränderliche Teil des Eigenkapitals einer Kapitalgesellschaft, der durch die Einbehaltung von Teilen des Jahresüberschusses entsteht. |
| Woran lässt sich in der Bilanz der Umfang der offenen Selbstfinanzierung einer Kapitalgesellschaft erkennen? | An den in der Bilanz ausgewiesenen Gewinnrücklagen |
| Wie lautet die Bemessungsgrundlage von der die Höhe der Gewinnrücklage berechnet wird? | Jahresüberschuss minus, sofern vorhanden, Verlustvortrag aus dem Vorjahr. |
| Wie hoch ist der anzuwendende Prozentsatz für die gesetzliche Gewinnrücklage? | 5 % oder 1/20 |
| Wie lange ist die Dauer der gesetzlich erzwungenen Gewinnrücklagen Bildung? | Bis die Summe der Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage 10 % des Grundkapitals oder einen in der Satzung bestimmten höheren Prozentsatz erreicht hat. |
| Welche Vorgänge führen zu einer gesetzlich erzwungenen Selbstfinanzierung? | Ausgleich eines Verlustvortrages und Zuführung zur gesetzlichen Rücklage |
| Von welchem Rest können Vorstand und Aufsichtsrat höchstens die Hälfte in andere Gewinnrücklagen einstellen? | Vom Jahresüberschuss, von dem ein eventuell vorhandener Verlustvortrag aus dem Vorjahr sowie die eventuell in die gesetzliche Rücklage einzustellenden Beträge abgezogen werden |
| In welcher Höhe können Vorstand und Aufsichtsratsbeträge in andere Gewinnrücklagen einstellen? | Von dem Jahresüberschuss, der nach Abzug eines Verlustvortrages nach Zuführung zur gesetzlichen Rücklage übrig bleibt, höchstens die Hälfte |
| Zu welchem Position wird der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr zur Ermittlung des Bilanzgewinns addiert? | Zu den Betrag, der sich nach Einstellung durch Vorstand und Aufsichtsrat in die andere Gewinnrücklagen ergibt. |
| Können die in früheren Jahren gebildeten Gewinnrücklagen nachträglich wieder aufgelöst werden? | Ja |
| Wem steht die Befugnis zu die in früheren Jahren gebildeten Gewinnrücklagen nachträglich wieder aufzulösen? | In der Regel dem Vorstand mit Billigung des Aufsichtsrates |
| Welche Auswirkungen haben Auflösung von Gewinnrücklagen für die Selbstfinanzierung der AG? | Die in den vergangenen Jahren vorgenommene Selbstfinanzierung wird wieder rückgängig gemacht. |
| Wie werden die aus der Auflösung von Gewinnrücklagen stammenden Beträge behandelt? | Als Entnahmen aus Gewinnrücklagen bei der Gewinnverwendung wie ein Gewinn des laufenden Jahres |
| Welche drei Möglichkeiten sind zu unterscheiden bei der Gewinnverwendung auf den Jahresabschluss einer AG? | - Jahresabschluss vor der Gewinnverwendung, - Jahresabschluss nach teilweiser Gewinnverwendung, - Jahresabschluss nach vollständiger Gewinnverwendung |
| Erstellte Dividendenzahlung für eine AG dar? | Einen Abfluss von liquiden Mitteln |
| Um was handelt es sich bilanztechnisch, wenn die beschlossene Dividende noch nicht ausgezahlt ist? | Es handelt sich um eine Verbindlichkeit der AG gegenüber ihren Aktionären. |
| Inwiefern entsteht bei der Verteilung des Bilanzgewinns ein Interessenkonflikt zwischen der Geschäftsleitung und den Gläubigern der AG einerseits und den Aktionären andererseits? | Die Geschäftsleitung und die Gläubiger und Aktionäre möchte eine möglichst hohe Selbstfinanzierung zur Erhöhung des Eigenkapitals als Haftungsgrundlage und zu sterben der Finanzkraft. Das Interesse der Aktionäre bzw. Kleinaktionäre ist die Auszahlung einer Dividende als Verzinsung der Kapitalanlagen Aktien. |
| Welche Folgen hat eine möglichst hohe Selbstfinanzierung zur Erhöhung des Eigenkapitals als Haftungsgrundlage und zur Stärkung der Finanzkraft? | Folgen: - kein Liquiditätsabfluss, - keine Finanzierungskosten, - unbefristet verfügbares Kapital, - Kreditwürdigkeit steigt, - Wert des Unternehmens steigt, möglicherweise Kurssteigerungen. |
| Welche Folgen hat die Auszahlung einer Dividende als Verzinsung der Kapitalanlagen in Aktien? | Folgen: - positive Stimmung der Aktionäre, - Aktie wird möglicherweise wegen Dividendenzahlung attraktiv, Kurssteigerungen. |
| Welcher Zusammenhang besteht zwischen Dividendenauszahlung und Selbstfinanzierung? | Je höher die Dividende, desto geringer die Selbstfinanzierung. |
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