Created by Dominik Junker
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Question | Answer |
15. v. Chr. | Ostalpenraum unter römische Herrschaft. |
487/88 | König Odoaker vernichtet das Rugierreich und siedelt die Provinzialen aus Ufernoricum ab; Ansiedlung der Langobarden im Rugiland. |
568 | Abzug der Langobarden aus Pannonien nach Italien; Awaren ziehen im Karpatenbecken ein. |
788 | Absetzung Tassilos III.; direkte fränkische Herrschaft in Bayern |
907 | Ungarnschlacht bei Pressburg, Niederlage der Bayern/ Niederlage des bayerischen Heeres |
996 | Erste urkundliche Erwähnung der volkssprachlichen Bezeichnung Ostarrîchi |
1122 | Aussterben der Eppensteiner; Kärtner Herzogtum an die Spanheimer |
1156 | Privilegium minus: Umwandlung der Mark Österreich in ein Herzogtum |
1180 | Erhebung der Steiermark zum Herzogtum |
1186 | Georgenberger Handfeste |
1246 | Tod Herzog Friedrich II. von Österreich in der Schlacht an der Leitha gegen die Ungarn |
1273 | Wahl Rudolfs I. von Habsburg zum römischen König. |
1278 | Tod Premyls Otakars II. in der Schlacht von Dürnkrut und Jedenspeigen. |
1282 | Belehnung der Söhne Rudolfs von Habsburg mit Österreich, Steiermark und Krain |
1335 | Tod Herzog Heinrichs von Kärnten; Belehnung der Habsburger Albrecht II. und Otto mit Kärnten |
1358/59 | Fälschung des Privilegium maius |
1363 | Übergang Tirols an Habsburger |
1379 | Teilung der habsburgisch-österr. Länder zwischen Albrecht III. und Leopold III. (Neuberger Teilung) |
1420/21 | Wiener Gesera |
1452 | Kaiserkrönung Friedrichs III. |
1477 | Heirat Maximilians mit Maria von Burgund |
1490 | Erzherzog Sigmund dankt als Tiroler Landesfürst zugunsten Maximilians ab. |
1508 | Maximilian „Erwählter Römischer Kaiser“ |
1515 | Wiener Doppelhochzeit |
1519 | Tod Kaiser Maximilians I. |
1521/1522 | Verträge von Worms und Brüssel zwischen Karl V. und Ferdinand |
1525 | Großer Bauernkrieg |
1526 | Schlacht bei Mohács; Wahl Ferdinands I. zum König von Böhmen und Doppelwahl Johann Szapolyais und Ferindands I zum König von Ungarn |
1529 | Erste Wiener Türkenbelagerung |
1541 | Dreiteilung Österreichs |
1564 | Länderteilung nach dem Tod Ferdinands I. |
1606 | Frieden von Wien |
1608 | Religionsgesetze des Preßburger Reichstags |
1618 | Prager Fenstersturz; Beginn des Dreißigjährigen Krieges |
1620 | Schlacht am Weißen Berg |
1626 | Oberösterreichische Bauernkrieg |
1648 | Westfälischer Friede |
1664 | Ungarisch-kroatische „Magnatenverschwörung“; Schlacht bei Mogersdorf; Friede von Eisenburg |
1670/71 | Niederschlagung der ungarisch-kroatischen „Magnatenverschwörung“ |
1683 | Zweite Türkenbelagerung Wiens |
1697 | Großer Türkenkrieg (1683–1699); Schlacht bei Zenta als Entscheidung |
1699 | Friede von Karlowitz |
1703 | Beginn des „Rakoczi-Aufstands“ |
1711 | Ende des „Rakoczi-Aufstands“ |
1713 | Pragmatische Sanktion |
1714 | Beginn des Türkenkriegs von 1714 bis 1718 Ende des Spanischen Erbfolgekriegs und Spanische Niederlande an Österreich |
1718 | 1. Türkenkrieg von Karl VI. ist siegreich; Friede von Passarowitz |
1731/32 | „Große „Vertreibung“ unter Fürsterzbischof Leopold Anton Graf Firmian (1727–1744): ca. 20.000 (allein aus dem Pongau ca. 18.000) |
1740 | Beginn des Ersten Schlesischen Kriegs; Tod Karls VI.; Regierungsantritt Maria Theresias |
1748 | Ende der Österreichischen Erbfolgekriegs; Friede von Aachen |
1749 | Beginn der Staatsreform: Direcotrium in publicis et cameralibus |
1756 | Beginn des Siebenjährigen Krieges |
1763 | Friede von Paris; Friede von Hubtertusburg: Wahl Joseph II. zum röm.-dt. König |
1765 | Tod Kaiser Franz Stephans I. |
1772 | Erste Teilung Polens |
1774 | Einführung der Allgemeine Schulpflicht |
1775 | Erwerbung der Bukowina; Schaffung neuer Bauernstellen durch Aufteilung der konfiszierten Jesuitengüter in Böhmen, Zollunion der böhmischen und ostösterreichischen Länder |
1781 | Aufhebung der Leibeigenschaft in Böhmen, Mähren, Österreich (Ungarn 1785), Universitätsreform, Toleranzpatent, Lockerung Zensur durch Zensurpatent |
1804 | Beginn der Regentschaft Franz I. (bis 1835) |
1805 | Schlacht bei Austerlitz; Friede von Pressburg |
1806 | Souveränitätserklärung der Rheinbundstaaten; Ende des HRRDN |
1809 | Krieg gegen Frankreich und Aufstand in Tirol; Aufstand und Kämpfe in Tirol; Schlacht bei Aspern; Schlacht bei Wagram; Friede von Schönbrunn |
1811 | Staatsbankrott |
1813 | „Völkerschlacht bei Leipzig“ |
1814/15 | Erster Pariser Friede; Wiener Kongress |
Heiliger Severin (von Noricum) (c. 410-482) | „Heiliger Severin“, Missionar und Klostergründer in Noricum |
Heiliger Florian (von Lorch, gst. 304) | Offizier der römischen Armee, Oberbefehlshaber der Feuerbekämpfung; Patron der Diözese Linz; soll während der diocletianischen Christenverfolgung 303/04 das Martyrium erlitten haben |
Heiliger Rupert (um 650–718) | Erster Bischof von Salzburg; Heiliger; Schutzpatron von Salzburg |
Bischof Altmann von Passau (um 1015–1091) | der Kirchenreform verbunden; versuchte umfassende Reorganisation des kirchlichen Lebens in seiner Diez öse: baut auf Regularkanonikerbewegung, die Mönchtum und Weltpriestertum vereint; gründete St. Nikola bei Passau und Stift Göttweig |
Markgraf Leopold III. von Österreich (1073–1136) | Babenberger Markgraf der bayrischen Marcha orientalis, Gründer von Klosterneuburg, Landespatron von Wien und Niederösterreich Quellenlage schlecht; kirchliche Reformkräfte; Interesse an effizienter und dauerhafter kirchliche Organisation in der Mark; Klostergründungen zur Ausweitung der eigenen Machtstellung in Mark durch siedlungsmäßiger, wirtschaftliche, kultureller Entwicklung und Entfaltung; in Angelegenheiten der Reichspolitik eher abseits |
Heinrich II. „Jasomirgott“ von Österreich (1107[?]–1177) | Herzog von Bayern und Markgraf bzw. Herzog von Österreich Beerbte Leopold III.; Schlüsselrolle bei tadtwerdung Wiens; erhielt 1156 das Privilegium Minus, das Österreich zum Herzogtum erhob |
Otto von Freising (um 1112–1158) | Propst von Klosterneuburg, Bischof von Freising und Geschichtsschreiber |
Herzog Otakar IV. von Steier(mark) (1163–1192) | Markgraf bzw. Herzog von Steier(mark) |
König Premysl Otakar II. (um 1232-1278) | König von Böhmen (1253-1278) |
Graf Rudolf I. von Habsburg (1218–1291 | 1273 zum röm.-dt. König gewählt; 1273-1291 erster römisch-deutscher König aus dem Geschlecht der Habsburger |
Herzog Rudolf IV. von Österreich (1339–1365 | „der Stifter“; (Erz)Herzog von Österreich, Kärnten, Steiermark, Krain und Graf von Tirol; einflussreichste Habsburger des 14. Jahrhunderts; prägte in politischer und kultureller Hinsicht sein Herrschaftsgebiet nachhaltig; ließ Wiener Stephansdom ausbauen; ründete die Universität Wien, die „Alma Mater Rudolphina“; veranlasste mit dem „Privilegium maius“, einer Urkundenfälschung, die Rangerhöhung der Habsburger zu „Erzherzogen“ |
Kaiser Friedrich III. (1415–1493) | röm.-dt. König und Kiaser; mit einer Regierungszeit von 53 Jahren der der am längsten herrschende König bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches oftmals verwendetes Zeichen „AEIOU“ |
Kaiser Maximilian I. (1459–1519) | „der letzte Ritter“; Herzog von Burgund; röm.-dt. König und Kaiser legte mit seiner Kriegs- und Heiratspolitik den Grundstein für den habsburgischen Aufstieg zur europäischen Großmacht am Beginn der Neuzeit Innsbruck als Zentrum der Regentschaft ausgebaut; Förderung von „Wissenschaft“ und Kultur |
Maria von Burgund (1457–1482) | erste Gemahlin Kaiser Maximilians I.; Erbtochter des Herzogs Karl des Kühnen Heirat des Habsburger mit Maria veränderte Europa nachhaltig; schon damals große habsburgische Jahrhundert eingeläutet; franzö.-habsburg- Antagonismus |
Matthäus Lang (von Wellenburg) (1468–1540) | Erzbischof von Salzburg und Kardinal |
Gabriel Salamanca (1489–1539) | Generalschatzmeister Ferdinands I. |
Kaiser Karl V. (1500–1558) | König von Spanien; röm.-dt. König und Kaiser; Herausforderung innerhalb seiner Herrschaftsgebiete: religiöse Konflikte zwischen Katholizismus und Protestantismus; Kriege gegen Frankreich und das Osmanische Reich |
Kaiser Ferdinand I. (1503–1564) | König von Böhmen und Ungarn, röm.-dt. König und Kaiser erhielt durch Verträge mit seinem mächtigen Bruder Kaiser Karl V. die Erbländer der Habsburger in Mitteleuropa zugesprochen und begründete damit die österreichische Linie der Familie Verwaltungsreform mit nachhaltiger Wirkung; Wiener Neustädter Blutgericht |
Königin Maria von Ungarn (1505–1608) | Königin von Ungarn und Böhmen; Statthalterin der Niederlande Wiener Doppelhochzeit: mit Ludwig Jagiello von Ungarn verheiratet |
Dr. Martin Kapp, genannt Siebenbürger (um 1475–1522) | Stadtrichter und Bürgermeister von Wien; Führer der Ständischen Bewegung im Interregnum nach Tod Maximilians I., 1522 im Wiener Neustädter Blutgericht enthauptet |
Bernhard von Cles (1485–1539) | Bischof von Trient, Präsiden des Geheimen Rates und Oberster Kanzler Ferninands I. (hier einflussreichster Ratgeber) |
Johann (János) Szapolyai (1478–1540) | Woiwode von Siebenbürgen und König von Ungarn und Kroatien; im sog. Türkenkrieg stand er gegen den Konkurrenten Ferdinand I. von Österreich |
Michael Gaismair (1490–1532) | Tiroler Bauernführer im Deutschen Bauernkrieg; theoretisch und strategisch versierter Anführer der Tiroler Aufständischen; zunächst Schreiber des Trioler Landeshauptmanns; 1524 Sekretär des Bischofs von Brixen Wandel von Reformer zum radikalen Republikaner und Revolutionär 1525/26 Opfer von Meuchelmördern im Exil in Padua 1523 |
Jakob Huter (um 1500–1536) | Tiroler Täuferführer; Namensgeber der Hutterer |
Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (1529–1595) | Sohn Kaiser Ferdinands I; Statthalter von Böhmen; Landesfürst von Tirol und der Vorlande, wo er Gegenreformation durchsetzte |
Kaiser Rudolf II. (1552–1612) | König von Böhmen und Ungarn, röm.-dt. König und Kaiser; verlegte Residenz von von Wien nach Prag – die Stadt an der Moldau erlebte eine Blüte als politisches und kulturelles Zentrum Förderer von Kunst und „Wissenschaft“ verzichtete im Vertrag von Lieben 1608 auf Ungarn, Österreich und Mähren zugunsten seines Bruders Matthias |
Erzherzog Maximilian der Deutschmeister (1558–1618) | Landesfürst von Tirol und der Vorlande; Sohn Maximilians II. |
Primus Truber (1508–1586) | Begründer einer slowenischen Schriftsprache, Superintendent der protestantischen Landeskirche in Krain, Abfassung einer slowenischen Kirchenordnung, übersetzte Neues Testament ins Slowenische |
Bischof Martin Brenner (1548–1616) | Bischof von Seckau Leitung: „Religionsformationskommissionen“; in Jahren 1599–1601: Feldzüge gegen protestantische Bauern und Bürger |
Stefan Bocskai (1557–1606) | Reformierter Fürst von Siebenbürgen; wuchs am habsburgischen Hof auf |
Georg Erasmus von Tschernembl (um 1574–1626) | Calvinist; österreichischer Ständepolitiker Integrationsfigur der Ständeopposition in ö. und böh. Ländern sowie Ungarns und Siebenbürgens vertrat Widerstandsrecht des Volks und seiner Repräsentanten gegen unrechte Fürstengewalt |
Melchior Klesl (1552–1630) | Bischof von Wien und Kardinal; Direktor des Geheimen Rates von Kaiser Matthias Hauptvertreter der Gegenreformation |
Kaiser Ferdinand II. (1578–1637) | König von Böhmen und Ungarn; röm.-dt. König und Kaiser kriegerischer und kompromissloser Regent; Gegenreformation in Innerösterreich durchgesetzt; „Reformationskommissionen“ |
Albrecht von Wallenstein (1583–1634) | kaiserl. General(issmimus); böhmischer Feldherr, der auf Seiten der katholischen Liga und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg kämpfte |
Johann Amos Comenius (1592–1670) | mährischer Theologe, Philosoph und Pädagoge sowie Bischof der Böhmischen Brüderunität |
Kaiser Leopold I. (1640–1705) | König von Böhmen und Ungarn; röm.-dt. König und Kaiser Befürworter der Gegenreformation; eigentlich für eine geistliche Laufbahn vorgesehen Kriege gegen Frankreich, das Osmanische Reich und innere Gegner in Ungarn Barock |
Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) | Kaiserl. Feldherr und Hofkriegspräsident; Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg, Sieger in der entscheidenden Schlacht bei Zenta 1697 |
Kaiser Karl VI (1685–1740) | König von Böhmen, Ungarn, Spanien, Neapel, Sardinien und Sizilien; röm.-dt. König und Kaiser Bedacht, habsburgische Großmacht in Europa abzusichern; Instrument dafür war die Pragmatische Sanktion, die das habsburgische Reich erstmals als Gesamteinheit konzipierte und die Voraussetzung für die Erbfolge Maria Theresias war |
Kaiserin Maria Theresia (1717–1780) | Königin von Böhmen und Ungarn, Kaiserin bedeutendste Herrscherin des aufgeklärten Absolutismus und eine der berühmtesten Habsburgerinnen; übernahm nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. die Regierung und setzte zahlreiche langlebige Reformen |
Wenzel Anton von Kaunitz (1711–1794) | österr. Staatsmann und Diplomat; Staatskanzler |
Friedrich Wilhelm Graf Haugwitz (1702–1765) | österr. Beatmer und Staatsmann, Präsident des Directoriums in publicis et cameralibus; Staatsminister |
Kaiser Joseph II. (1741–1790) | König von Böhmen und Ungarn, röm.-dt. König und Kaiser Vertreter des aufgeklärten Absolutismus; Ideen des Rationalismus; tiefgreifende Reformen ormen im Sinne der „Nützlichkeit“ in der Habsburgermonarchie Auf dem Gebiet des Rechtswesens, der Medizin, in der Administration und in der Religionspolitik, aber auch im Bereich des Theaters und Musiktheaters setzte er wichtige Impulse |
Kaiser Franz II./ I. (1768–1835) | als Franz II. Kaiser des Hl. Röm. Reiches; als Franz I. Kaiser von Österreich letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation; begründete 1804 das erbliche Kaisertum Österreich |
Erzherzog Karl von Österreich (1771–1847) | wohl talentierter österr. Feldherr; älterer Bruder, Kaiser Franz II./I. Krieg zwischen dem revolutionären Frankreich und der Habsburgermonarchie; Kommando über die österreichischen Streitkräfte auf dem süddeutschen Kriegsschauplatz |
Andreas von Riedel (1748-1837) | österreichischer Offizier und Mathematiker |
Franz Hebenstreit (1747–1795) | eine der Köpfe der Wiener Demokraten (Jakobiner); Sozialutopist |
Andreas Hofer (1767–1810) | Oberkommandant des Tiroler Aufgebots im Jahr 1809 |
Klemenz Wenzel Lothar von Metternich (1773–1895) | Österr. Diplomat und Staatskanzler Führende Rolle beim Wiener Kongress; politischer Ausgestalter der Heiligen Allianz und; führender Politiker der Restaurations- und Biedermeierzeit; tritt für monarchische Prinzip ein; bekämpft nationale und liberale Bewegungen in Deutschland und Italien „System Metternich“: dominante Rolle des Staatskanzlers, basierte auf der Unterdrückung demokratischer, liberaler und nationaler Bestrebungen und war gestützt auf Zensur, Polizeistaat und Spitzelwesen „Kutscher“ oder „Fels“ Europas |
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