Created by Nell Mirbach
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Question | Answer |
def. soziale ungleichheit | ungleiche verteilung von ressourcen in einer gesellschaft =möglichkeit zur ungleichen chancengleichheit zur sozialen Partizipation (möglichkeit zur teilhabe an der gesellschaft) |
nenne die 4 dimensionen sozialer ungleichheit wozu dienen sie? | Materieller Wohlstand: Einkommen,vermögen,armut Bildung:formaler Bildungsabschluss,soziale Herkunft Macht:berufliche Befugnisse,Einkommen, Prestige:Berufszugehörigkeit,soziale Herkunft = messung des lebensstandards bzw. des wirtschaftlichen wohlstands |
vermögen def. | sämtliche güter,die sich im eigentum einer person befinden oder dieser zustehen |
funktion des vermögens | einkommensfunktion: grundstein für einkommen (vermietung,verpachtung) nutzungsfunktion:sachvermögen (zb ein haus) kann unmittelbar genutzt werden =monatliche kosten entfallen sicherungsfunktion:puffer in eintretenden härtefällen (krankheit,Arbeitslosigkeit ) |
einkommen def. | einnahmen eines privathaushalts |
woraus ergibt sich das verfügbare einkommen | nach abzug von steuern und sozialabgaben |
lorenzkurveve | veranschaulichung der ungleichen verteilung von vermögen oder einkommen x-achse: anteil der gesamtbevölkerung y-achse: anteil des volkseinkommens |
gini-koeffizient | Maß der Einkommensungleichheit berechnet sich mithilfe der Lorenzkurve ◦ 0 bei völliger Gleichverteilung und 1 bei maximaler Ungleichverteilung (Deutschland: 0,28) |
armut | aussagen darüber,welche bevölkerungsanteile wie viel mehr oder weniger als der gesellschaftliche durchschnitt verdienen |
absolute armut | menschen können sich lebensnotwendiges nicht mehr leisten |
relative armut | unfähig zur gesellschaftlichen teilhabe(ökologische mängel von ressourcen aber auch kulturelle und soziale |
nettoäquivalenzeinkommen def. | haushaltsnettoeinkommen |
wie misst man die armut+unterteilung | median des nettoäquivalenzeinkommen weniger als 60 %=armutsgefährdet unter 50 % des medians =relativer einkommensarmut |
armutsformen | bereich wohnen: kein ausreichender wohnraum ,Mängel an Grundausstattung Bereich Konsum:Mangel an gängigen Konsumgütern und fehldene Möglichkeit zu deren Reparatur Bereich Rücklagenbildung: keine Möglichkeit ,Vermögen (ersparnisse) aufzubauen |
armutsbegriffe | einseitige Armut: lediglich Einkommensarmut/Mangel an Einkommen temporäre Armut: A. tritt abwechselend mit phasen des wohlstands auf ->risiko individueller lebensläufe verfestigte Armut:Einkommen liegt dauerhaft unterhalb der Armutsgrenze |
Bildung gilt in Industrienationen und Dienstleistungsgesellschaften als? | Schlüsselfaktor für wirtschaftlichen Erfolg,soziale Teilhabe und soziales Ansehen |
was verraten uns Ungleichheiten innerhalb des Bildungsbereichs? | Zukunftschancen verschiedener sozialer gruppen ggf. sozialstaatliche Konsequenzen(einrichtung von förderungsmaßnahmen für bestimmte gruppen /anpassung des schulsystems) |
wo soll chancengleichheit verbessert werden? | ungleichheiten aufgrund zugeschriebener merkmale aufgrund der sozialen herkunft,des geschlechts,der religion,des wohnorts NICHT WEGEN PERSÖNLICHE LEISTUNGEN ODER FÄHIGKEITEN |
indikatoren für bildung | bildungsabschlüsse /zahl der gymnasiasten |
was verraten und diese indikatoren ? | arbeiterkinder machen meist kein studium,kinder von akademischen eltern schon eher |
Chancenungleichheit | Ungleiche Verteilung von Chancen unter bestimmten Bevölkerungsgruppen |
Verteilungsungleichheit | Ungleiche Verteilung eines wertvollen Guts in der gesamten Bevölkerung |
was ermöglichen wertvolle güter?beobachtungen | gutes leben bestimmte menschen sind in einer gesellschaft höher gestellt und haben deshalb mehr zugang zu knappen ressourcen(wertvolle) =besseres Leben =lebens und verwirklichungschancen besser |
wahr oder falsch ? soziale positionen werden vererbt | wahr |
worauf gehen ungleiche berufliche lagen zurück? | auf ungleich verteiltes wissen |
leistungsunabhängige faktoren für ausbildung | bildungssystem: kinder mit stark abweichenden merkmalen werden nicht angemessen gefördert (organisation für mittelschicht) kinder aus unteren sozialen schichten =späte einschulung lebens&startbed. hängen von elternhäuser ab (erziehungsstil,lernförderliche umgebung)=unterschiede sprachliche+ kognitive entwicklung bildungsanspruch von akademiker eltern an kinder =auswirkung auf unterstützung,lernmotivation |
sozialer wandel def. | veränderungen der sozialstruktur(bezug auf teilbereiche der gesellschaft wie arbeitsmarkt,schulsystem aber auch gesamte gesellschaft9 |
was entsteht aus der verschiebung wirtschaftlicher tätigkeiten ? woran erkennt man dies? | sozialer wandel,veränderte bedürfnisstruktur |
was verursachte die einführung sozialer marktwirtschaft? | wirtschaftswunder ,steigerung des volkseinkommens und der löhne führte zum wohlstandswachstum =veränderung des konsumverhaltens |
worauf hat die zahl der sozialversicherungspflichtigen beschäftigten einen einfluss?problem | soziales systems: finanzierung abgaben finanzieren dies,einzahler kriegen ansprüche teilzeitbeschäftigung und geringfügige beschäftigung haben schlechten einfluss(tragen weniger zur finanzierung bei) |
formen der arbeit | voll/teilzeitbeschäftigung zeit/leiharbeit |
vorteil leiharbeitsverhältnisse +nachteil | übergangslösung um auftragsspitzen in betrieben abzufangen kontakt mit arbeitsmarkt nach pause -gefahr groß wieder arbeitslos zu sein |
AL1 | erwerbseinkommen ist auf sehr niedrigen niveau =keine deckung des grundbedarfs man erhält ergänzende leistungen vom staat |
AL2 | wenn AL1 nicht reicht=ALG 2 |
was hatte es nach der industrialisierung im bezug auf die bildung zur folge? | anforderungen an arbeitnehmer wurden größer =bildungsexpansion=anpassung des bildungssystems |
anpassung des bildungssystems beispiele | schulsysteme der bundesländer angeglichen,neue hochschulen,gymnasiale oberstufe als kurssystem zur vorbereitung zum studium |
was soll den schülern beigebracht werden? | wissen nicht nur abprüfen zu lassen sondern sich selbst inhalte erschließen zu können = lifetime emplyability |
vorteile lifetime employability | zeigt man hat sich dauerhaft neues wissen neue fähigkeiten angeeignet,mehr flexibilität,zeitliche&räumliche mobilität |
def. demografischer wandel,faktoren | Bevölkerungsentwicklung, altersstruktur,geburten/sterberate,einwanderungs/auswanderungszahlen,verhältnis frau &mann |
untersuchung des demografischen wandels | es werden bevölkerungsvorausberechnungen gemacht ->entwicklung der bevölkerung faktoren: geburtenhäufigkeit,lebenserwartung,migrationsbewegung nicht einbezogene faktoren:epidemien,kriegen,medizinischer bereich=modelle werden unsicher |
wodurch sinkt geburtenrate | pille enthäuslichung der frau(aufbrechen von Vorurteilen->desto höher bildung der frau,desto höher verzicht auf kinder anspruchsvollerer lebensstil(kinder sind teuer) mangelnde versorgung von kinderbetreuungsplätzen |
wertewandel | pyramide: mensch strebt erst nach grundlegenenden bedürfnissen dann nach sozialer anerkennung jemand der in mangelsit. aufgewachsen ist entwickelt materialistische werte jemdan der alles hatte=postmaterialistische werte (selbsteverwirklichung) |
was sind modelle | struktur einer gesellschaft bildlich und vereinfacht darzustellen |
worauf basieren modelle | gesellschaftsanalysen von karl marx |
theorie karl marx,grenzen dieser | gesellschaft =starres gefüge zweier unversöhnlicher klassen grenze :zugang zu produktionsmitteln |
bourgeoisie | Besitzbürger |
Proletarier | Lohnabhängige |
Interessenkonflikt der beiden | Bourgeoisie wollen das herrschende produktions-gesellschaftssystem erhalten proletariiat strebt nach umsturz der verhältnissse /revolution |
Theorie Marxismus | geht von vorherbestimmten Geschichtsverlauf aus historische abfolge von klassenkämpfen =ende klassenlose gesellschaft wegen klaren grenzen wird soziale ungleichheit von gen. zu gen. gegeben |
wovon gehen moderne soziologen aus | heute: existenz von soz. ungleichheit trotz unterschiedlicher konsummöglichkeiten |
schichtmodelle besonderheit | trotz gesüaltener gesellschaft ->gestufte übergange zwischen mehreren gesellschaftlichen Gruppen |
was betrachten schichtmodelle | verteilung mehrerer gesellschaftlich als relevant erachtete güter |
indikator der schichtmodelle | beruf : rückschlüsse auf materiellen wohlstand,prestige, Bildungsgrad,macht und somit sozialen status einer person zulässt |
was sind schichten | statusgruppen die hauptsächlich vertikal angeordnet sind |
was ist somit das schichtmodell | menschen mit einem ähnlichen sozialen status bilden eine schicht |
schichtmodelle welche gibt es | zwiebel modell haus modell |
zwiebel modell | kriterien : beruf,einkommen,schulbildung ganz unten : sozial verachtete ganz oben : Oberschicht mitte: mitte mitte zeigt wenig vorhandene prestigeunterschiede |
haus modell | 7 schichten wenig klare grenzen |
erweiterung des haus modells | ausländer ->anbau am haus ->klar abgegrenzt |
lagenmodell | horizontale ungleichheiten verdeutlichung der differenz von bildungsabschluss und einkommen |
milieumodelle,mittelpunkt,besonderheit | erfassen horzontale dimensionen sozialer ungleichheit mittelpunkt: soziokulturelle orientierungen besonderheit: vertikale ungleichheiten werden in betrachtung gezogen |
ziel der milieumodelle | durch differenzierung sozialer milieus sollen bedingungen (zb. normen,mentale haltungen,wirtschaftliche+politische faktoren)widergespiegelt werden,unter denen bevölkerungsgruppen leben |
was bestimmen diese bed. (milieumodelle) | handeln der gruppenangehörigen =prägung bestimmter lebensstile |
sozialstaat def | staat,dessen handeln auf das erreichen und die sicherung von sozialer sicherheit und sozialer gerechtigkeit ausgerichtet ist (zb. DE),handlungsgrundlagen sind im Grundgesetz festgeschrieben |
grundziele des sozialstaates | sozialer ausgleich:unterschiede zwischen sozial schwachen und sozial starken verringern zb:bei steigener einkommenshöhe =höhere steuersätze staat nutzt diese zahlungen um schwachen gruppen gezielt zu fördern( Grundsicherung,Elterngeld) soziale sicherung:existenzgrundlagen sichern und fördern Maßnahmen im Bildungs/gesundheitswesen(zb. Bafög,Krankenversicherung) |
prinzipien der sozialen sicherung | solidaritätsprinzip:bürger ist nich für sich selbst verantwortlich->alle mitlgieder des sozialstaates leisten hilfe=alle zahlen in sozialversicherung ein subsidiaritätsprinzip:Grundsätzlich soll der Einzelne Probleme eigenverantwortlich lösen,nur wo dies nicht möglich ist=nächsthöhere ebene /gruppe ist zuständig soziales netz:sozialstaat hat ein system sozialpolitischer maßnahmen ->Notsituation :verhinderung eines sozialen absturzes Versicherungs,Versorgungs-und Fürsorgeprinzip |
vorteil /nachteil sozialstaat | -kosten enorm gestiegen -> + trotzdem bleib man wegen sicherung des sozialen friedens |
kosten der sozialleistungen(arbeitgeber) | sozialabgaben=zusatzkosten zu den ausgezahlten bruttolöhnen=kostenfaktor für unternehmen Folge:Preise für Produkte werden erhöht,negative auswirkungen auf Konkurrenz,Konsumenten |
kosten der sozialleistungen(arbeitnehmer) | steigende sozialbeiträge=geringere kaufkraft(wegen der reduzierung des einkommens) |
was wollen arbeitgeber/nehmer in bezug auf die sozialleistungen | keine kostenexplosion |
welche entwicklungen spielen eine rolle zur weiteren finanzierung des sozialstaates? | demografischer wandel:durch zunehmende alterung der bevölkerung = erhöhung der versorgungsansprüche an die rentenversicherung belastung weiterer sozialversicherungen:ältere menschen benötigen verstärkte krankenversorung + pflege=abgaben für einen weiteren zweig der sozialversicherung steigt = zusätzliche belastung für beitragszahler arbeitsmarkt:sozialversicherung wird hauptsächlich von mittleren sozialversicherungspflichtigen beschäftigten finanziert ->weitgehende folgen wenn : mehr leiharbeit /teilzeit/arbeitslosigkeit =keine finanzierung |
generationsvertrag | imaginärer vertrag zwischen 2 generationen ,erhalte ich jemals auch etwas? =gefahr für sozialen frieden |
ziel der reform des sozialstaates | sozialsstaat betont eigenvorsorge,betroffene sollen aktiviert werden |
Harz I | gesetz für moderne dienstleistungen am arbeitsmarkt ->neue formen der arbeit wurden erleichtert(bed. für zeit /leiharbeit wurden verändert) =flexibilität (es soll für unternehmen leichter sein leute einzustellen /zu entlassen ->konjunkturzyklen)->können größere aufträge annehmen |
harz I:was bedeutet dies für leiharbeiter | können eventuell übernommen werden |
Harz II | Regelung für geringfügige Beschäftigung (zb minijobs) ->geringere lohnnebenkosten für arbeitgeber =stellen mehr leute ein |
Kritik Harz II | zu wenig lohn ,kaum soziale absicherung für arbeiter |
vorteil Harz II | Erleichterung einer Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit+unterstützung durch Jobcenter |
Harz III | ->aus arbeitsamt wurde bundesagentur für arbeit |
Harz IV,heute | Zusammenführung der Arbeitslosenhilfe+Sozialhilfe zum ALG II ->bezugsdauer des arbeitslosengeldes(ALG II) wurde reduziert ->vermittlung in ein euro Jobs erhalten kein arbeitslohn sonder nur mehraufwandsentschädigung=gelten nicht mehr als arbeitslos |
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