FOLO Zusammenfassung

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Steop (FOLO) Flashcards on FOLO Zusammenfassung, created by Leona W. on 10/02/2019.
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Question Answer
1. VO Die Studierfähigekeit... ... ist die Fähigkeit, studieren zu können ... ist KEIN Notendurchschnitt ... ist mehr als die Reifeprüfung ... beinhaltet kognitive, persönliche, praktische Fähigkeiten ("Numerus Autoselectus")
1. VO Kognitive Fähigkeit - Analytische Fähigkeitn - Abstraktionsfähigkeit - Differenzierungsvermögen - Synthesefähigkeit - Transferfähigeit - Kreativität - Sprachliche Ausdruckfähigkeit
1. VO Persönliche Fähigkeiten und Einstellungen - Inhaltliches Interesse - Leistungsmotivation -Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit - Eigeninitative - Selbstorganisation - Hohes Anspruchsniveau - Fähigkeiten zur Selbstreflexion
1. VO Praktische Fähigkeiten - Genauigkeit - Fremdsprachenkenntnisse - Computerkenntnisse - Recherchefähigkeit - Rechtschreibung - Regelmäßiger Medienkonsum
1. VO Wissenschaftliches Lesen - ist nicht vergleichbar mit Lesen von Zeitungen oder von Belletristik - Aussortieren, Überblick verschaffen, lesen - wann hat man genug gelesen ? = wenn es beginnt sich zu wiederholen, alle Aspekte abgedeckt - Exzerpte
1. VO Wiss. Lesen - Exzerpte Techniken: - wörtliches Zitieren der Kernthesen, von zentralen u/o problematischen Aussagen - Aufgreifen von wenigen wichtigen Passagen in eigenen Worten - Paraphrasieren = längere Textaussagen in eigenen Worten formulieren - Schlüsselbegriffe aus dem Text übernehmen (mit "..." und genaue Seitenzahl) - eigenes muss klar gekennzeichnet werden - Querverweise auf weitere Texte oder Titel
2. VO Ohne Quellen - Allgemeinwissen - Eigene Meinung / Schlussfolgerung / Synthese - Abgeschrieben = Plagiat - Selbsterhobene Daten
2. VO Leitgedanke beim Schreiben Krusse (1999: 101) "Erläutern Sie einem fachwissenschaftlichen interessierten Publikum ihren Gegenstand, und belegen Sie Ihre Äußerungen mit wiss. Material."
2. VO Schreibstil - sachlich, neutral, unabhängig - kein "Spannbogen", keine Interpretationsmöglichkeiten lassen, explizite Schlussfolgerungen - auf Literatur basierend
2. VO Argumentation Argument: Veranschaulichung, Darstellung oder auch Beweismittel Argumentation = Aneinanderreihung von Argumenten Begründung oder Widerlegung von Behauptungen Ziel: mit Argumenten überzeugen, nichtnur Behaupten Wichtig: Behaupten - Begründen - Folgerung - (Beispiel -) Schlussfolgerung Fehler: Behaupten ohne Begründung Begründen = Beweise, Tatsache, Argumente
2. VO typische Argumentationsmuster "Dreifache Begründung" Behauptung wird durch mehrere Begründungen gestützt, aus den Begründungen ergibt sich eine Schlussfolgerung "Pro & Contra" Anführen von Gründen, sie für und gegen eine These sprechen "These - Antithese - Synthese" Synthese aus bereits vorhandenen Thesen erstellen
2. VO Quellen - eigene - fremde - besonderheit Internetquellen
2. VO Quellenkritik Zitierfähige Quellen (für jedermann zugänglich, auffindbar, überprüfbar) Zitierwürdige Quellen (können in wiss. Arbieten verwendet werden, genügen ihreseits wiss. Ansprüchen, halten einer quellenkritischen Prüfung stand) Zitierfähige und Zitierwürdige Quellen (für jedermann zugänglich, auffindbar, überprüfbar und entsprechen wiss. Qualitätskriterien)
2. VO wiss. Qualität von Zeitungen als Untersuchung nicht als wiss. Quelle
2. VO wiss. Qualität von Skripten und Vortägen Skript - Ja Vortrag - Nein
2. VO Quellenverzeichnis - am Ende jeder Arbeit - nur Werek enthalten, die auch im Zext zitiert wurden - alphabetische Ordnung - Teilung ist möglich in: gedruckter Quellen Internet Quellen geführte Interviews sonstige Quellen
2. VO Quellenverzeichnis - Monographie Name und Vorname des Autors Titel des Werks, ggf. Untertitel Verlagsort und Verlag Erscheinungsjahr ggf. Auflage
2. VO Quellenverzeichnis – Sammelband
 Name und Vorname des Autors 
 Titel des Artikels, ggf. Untertitel 
 Erscheinungsjahr des Artikels 
 Bibliographische Angaben des Sammelbandes 
 Seitenangabe des gesamten Artikels 
 „In:“
2. VO Quellenverzeichnis – Fachzeitschrift Name und Vorname des Autors 
 Titel des Artikels, ggf. Untertitel 
 Erscheinungsjahr des Artikels 
 Name der Fachzeitschrift, Nummer, ggf. Jahrgang, Jahr 
 Seitenangabe des gesamten Artikels 
 DOI (Digital Object Identifier) 
 Sammelband; „In:“
2. VO Quellenverzeichnis – Internetquellen Name und Vorname des Autors 
 Titel des Artikels, ggf. Untertitel 
 Erscheinungsdatum des Artikels URL 
 Datum des letzten Abrufs in runden oder eckigen Klammern 

2. VO häufige Fehler Verwechslung eines "Query-Ergebnisses" (Abfrageergebnis oder Suchresultat) mit einem URL (Internetadresse)
3. VO Urheberrecht - Rechtliche Sicht - Geistiges Eigentum
3. VO Wiss. Konventionen - WIE man zitiert - strenger als Urheberrecht!
3. VO Grundbegriffe Zitat = die Textstele, die direkt oder indirekt übernommen wurde Quelle = das Buch, der Artikel in dem der zitierte Text zu finden ist Quellenangaben = jene Angaben, mit debeb das Zitat versehen wird, um den Rückschluss auf die vollständige Quelle im Quellenverzeichnis zu erlauben
3. VO Arten von Plagiat VollPlagiat TeilPlagiat ÜbersetzungsPlagiat SelbstPlagiat VerbalPlagiat IdeenPlagiat Fälschung Ghostwriting
3. VO direkte Zitate Sic! = bedeutet, es handelt sich um offensichtlichen Fehler im Zitat [d. Verf.] / [Anm. d. Verf.] = Ergänzungen Punkt erst nach Quellenangabe!
3. VO indirekte Zitate Quellenangabe am Ende des indirekten Zitats, gibt an, wann das Zitat zu Ende ist! (vgl.) ist eine Möglichkeit verschiedene Autoren die die selbe Meinung haben zusammen zu führen und nur einmal gesammelt indirekt zu zitieren!

3. VO Citation Styles Harvard Referencing MLA – Modern Language Association Chicago APA – American Psychological Association

4. VO Problematisieren - Persönliche Strategien - Interpersonelle Strategien - Literaturbasierte Strategien - Alltagsphänomene als Ausgangspunkt - Stichwort Literaturrecherche
4. VO grundsätzliche Problemenbereiche Medien und Gesellschaft Medienforschung Kom.forschung Aussagenforschung Publikumsforschung Wirkungsforschung
5. VO Empirisch von der Beobachtung her schließend, auf Erfahrung beruhend, sich auf die Gesellschaft beziehend, erfahrungsgemäß, aus der Erfahrung kommen
5. VO systematisch Erfahrung der Umwelt hat nach Regeln zu geschehen
5. VO soziale Tatbestände beobachtbares Menschliches Verhalten, von Menschen geschaffene Gegenstände durch Sprache vermittelte Meinung, Informationen über Erfahrungen, Einstellungen, Werturtile, Absichten
5. VO Quantitative deduktiv Von Groß zu klein übertragbar Hypothesen Prüfend
5. VO Qualitative induktiv von Einzelfall auf Allgemeinheit / Größere Menge Hypothesen generierend
5. VO Deterministische Hypothesen absolute Gesetze über Zusammenhänge
5. VO Probabilistische Hypothesen Wahrscheinlichkeitshypothesen
5. VO Ungerichtete Hypothesen Es gibt einen Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen welcher dies ist bzw. wie dieser Zusammenhang aussieht, wird aber nicht näher ausgeführt
5. VO Kausale Hypothesen „Wenn-Dann-Hypothesen“ beschreiben den Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen als Grund-Folge- bzw. Ursache-Wirkungs-Beziehung

5. VO Relationalen Hypothesen „Je-Desto-Hypothesen“ 
 es wird eine definierte Stärke, eine bestimmte Intensität des Zusammenhangs 
 angenommen
5. VO Nullhypothese (H0) besagt, dass es keinen systematischen Zusammenhang zwischen den beiden Variablen gibt
5. VO Eine Alternativhypothese (H1) behauptet, dass ein empirisch „positives“ Resultat, also ein systematischer Zusammenhang zwischen den Variablen, erwartet wird
6. VO Variablen Aspekte / Merkmale die uns interesstieren und zusammenhängen, haben Einfluss Unabhängig und Abhängig Ursache und Wirkung Auslöser und Folge
6. VO Variablen un-/abhängige X steht am Anfang Wenn X, dann Y Ändert sich X, ändert sich auch Y X = Unabhängige Variable Y = Abhängige Variable
7. VO Operationalisierung Messbar machen Was messe ich ? Welche Begriffe ? Welche Aussagen? Operationialisierungsvorgang = Übersetzungsvorgang
7. VO Methodenwahl Wie messe ich? 

7. VO Variable manifeste Variable: Variable ist direkt beobachtbar 
 
 latente Variable: Variable kann nicht direkt beobachtet werden, ist nicht direkt empirisch zugänglich und messbar, für diese Variablen müssen im Zuge der Operationalisierung geeignete Merkmalsausprägungen (= Indikatoren) gefunden 
 werden. 

7. VO Anforderungen an Indikatoren - müssen eindeutig definiert sein - im Sinn der wissenschaftlichen Definition präzise sein - müssen empirisch messbar sein - verlässlicher, wenn aus empirischen Regelmäßigkeiten 
 abgeleitet wird - begründen
7. VO Skalen diskrete (/diskontinuierliche) Skalen Nominalskalen und Ordinalskalen 
 metrische (/stetige /kontinuierliche) Skalen Intervall-Skalen und Ratio-Skalen 
 quasi-metrische Skalen 

7. VO Nominalskala A≠B≠C Es trifft immer nur eine Möglichkeit zu!
 Dichotome (binäre) Variablen (ja / nein) Polytome Variablen (Ja / Nein / Weiß nicht
)
7. VO Ordinalskala Rangskala Messwerte lassen sich in eine sachlogische Rangordnung bringen 0h,1–2h,3–4h,...
7. VO Metrische Skalen Abstände/Intervalle zwischen diesen Werten (Intervall-Skalen) Verhältnis zueinander (Ratio-Skalen) 
 müssen immer gleich groß sein (= stetig) natürlichen 0-Punkt.
7. VO Quasi-metrische Skalen Intervall wird „konstruiert“ es ist nicht „natürlich gegeben“ keinen 0-Punkt
9. VO Exkurs: Empirizismus 
 kritik- und theorielose Aufnahme und Sammlung von Informationen schwer zu interpretieren, weil ein Fundament dafür fehlt, Daten „hängen in der Luft“, haben keinen Konnex zur Theorie 
 Empirische Studien ohne Konnex zur Theorie kann es nicht geben
9. VO Arten von Daten Self-Reportdaten: Basieren auf eigenen Angaben der Versuchspersonen 
 Non-Self-Reportdaten: vom Forscher/ von der Forscherin selbst erhoben 

9. VO Methoden Inhaltsanalyse 
 
 Befragung 
 
 Beobachtung 
 
 Experiment 

9. VO Sozialwissenschaftliche Methoden: qualitativ induktiv
 (vom Einzelfall auf das Allgemeine schließen)
 Hypothesengenerierend wollen verstehen
 beschreiben Einzelfall Zirkulärer Ablauf 

9. VO Sozialwissenschaftliche Methoden: Quantitativ deduktiv (vom Allgemeinen auf den Einzelfall schließen) 
 Hypothesenprüfend 
 wollen erklären 
 messen 
 Stichprobe Linearer Ablauf
9. VO Gütekriterium Reliabilität Testverfahren Inter-Coder-Realibilität:
 Zuverlässigkeit des Ergebnisses zwischen verschiedenen durchführenden Personen Intra-Coder-Reliabilität:
 Zuverlässigkeit des Ergebnisses bei ein- und derselben durchführenden Person
9. VO Gütekriterium Validität Gültigkeit Augenscheinvalidität Kriteriumsvalidität Konstruktvalidität Validitätsprüfung über Extremgruppen
10. VO Inhaltsanalyse 
 
 Definition 
 
 Früh (2001) „Die Inhaltsanalyse ist eine empirische Methode zur systematischen und intersubjektiv nachvollziehbaren Beschreibung von inhaltlichen und formalen Merkmalen einer Mitteilung.“
10. VO Quantitative Inhaltsanalyse Forschungsmethode zur objektiven, systematischen und quantitativen Beschreibung des manifesten Inhalts von Kommunikation 
 Vertreter u.a. Berelson, Lazarsfeld, Merten, Früh, Wirth 

10. VO Qualitative Inhaltsanalyse dient der Erhebung von sozialer Wirklichkeit. 
 
Vom manifesten Text ausgehend wird auf den latenten (nicht-manifesten) Kontext geschlossen. 
 
 Vertreter u.a. Merton, Mayring
10. VO Arten der Inhaltsanalyse Deskriptive Inhaltsanalyse (beschreibende Inhaltsanalyse) Inferentielle Inhaltsanalyse 
 (Auf Basis von zur Verfügung stehenden Informationen werden bestimmte Schlussfolgerungen gezogen)
10. VO Funktionen der Inhaltsanalyse Diagnostische Funktion
 Rückschlüsse auf die Entstehung ziehen Prognostische Funktion
 Zukünftiges Verhalten wird erschlossen fffKommunikationstheoretische Funktion
 Wirkungszusammenhang zwischen Sender und Empfänger, Nutzungsstrukturen und Interaktionen mit Rezipienten
10. VO Quantitative Inhaltsanalyse Deduktive Kategorienbildung (Kategorien werden vor der Analyse des Datenmaterials aufgestellt und definiert) Ziel Extrahierung festgelegter Elemente aus dem Material 

10. VO Kategorienschema = Messinstrument der Inhaltsanalyse
10. VO Qualitative Inhaltsanalyse V.a. für die Auswertung von qualitativen Befragungen Kategorien werden nicht vor der Sichtung des Materials erstellt, sondern direkt aus dem Material erarbeitet 
 

10. VO Quantitative Befragungen Befragung, Umfragen, Fragebogen 

10. VO Qualitative Befragungen Interviews, Leitfaden-Interviews, qualitative Interviews, Fokusgruppen
10. VO Unterscheidung Befragung Anzahl der Befragten
 Fragegestaltung Durchführungsart
10. VO Verzerrungseffekte, Konfundierungselemente kognitive (wahrnehmen, denken, erkennen) und affektive (emotionale) Ausstrahlungseffekte: 
 ◦ Ausstrahlung von einer Frage auf die nächste Frage 
 
 • Kontrasteffekte
 ◦ Frageformulierungen legen ein Antwortverhalten nahe 
 • Primacy und Recency Effekte
 ◦ Reihenfolge beeinflusst Antwortverhalten 
 
 Soziale Erwünschtheit (oder Effekt der Konformität) Vermeintlich erwartetes Antwortverhalten 
 
 Absichtliche Täuschung 
 
 Desinteresse an der Befragung 

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