NAUF

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Flashcards on NAUF, created by Toby Ci Bis on 03/02/2020.
Toby Ci Bis
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Question Answer
Definition: Nachhaltige Entwicklung nach Weltkommission + zwei Schlüsselkonzepte Definition: Bedürfnisse die Gegenwart befriedigt + ohne Risiko das zukünftige Generation diese nicht befriedigen können (Intra- und Intergenerative Nachhaltigkeit) Schlüsselkonzepte: - Konzept der Bedürfnisse (Armenbedürfnisse oberste Priorität) - Grenzen der Umwelt /Planeten (S. 23)
Was ist die IPAT-Formel? Welche Kritikpunkte gibt es bei der Formel? Impact = Population x Affluence x Technology - Gibt Eindruck über Grad der Umwelteinflüsse der Gesellschaft Kritik: - Technologie, Affluence sind schwer in Zahlen zu messen - kulturelle Unterschiede bei Population - Generell zu einfach gehalten
Inwieweit nimmt die Globalisierung gerade international agierende Unternehmen verstärkt in die Pflicht, zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen? - Zunehmender Einfluss der U (Liberalisierung, Grenzüberschreitendes Auftreten) - Nationaler Impact nimmt ab (Regulierung nimmt ab) - Dadurch größere Gestaltungsmöglichkeiten für int. U
Richtig oder Falsch: Nachhaltige Entwicklung laut `Brundtland-Definition` (1987) gibt den Grundsätzen der intragenerativen und intergenerativen Gerechtigkeit gleichberechtigte Bedeutung. Richtig
Richtig oder Falsch: Intragenerative Gerechtigkeit bezieht sich auf die Bedürfnisse der Gegenwart. Richtig
Richtig oder Falsch: Die Konzepte `CSR` und `Nachhaltige Entwicklung/ Nachhaltige Unternehmensführung` werden zunehmend konzeptionell voneinander getrennt betrachtet. Falsch
Richtig oder Falsch: Durch den sogenannten Rebound-Effekt können Effizienzgewinne erhöht werden. Falsch
Zuordnung: `Schwachen, Starken und Kritischen` Nachhaltigkeit a) Anthropozentrische Grundhaltung b) Regenerierbare Ressourcen sind unterhalb ihrer Assimilationskapazität einzusetzen c) Eine wesentliche Strategie ist der Wachstumsstopp d) Öko‐anthropozentrische Grundhaltung e) Nicht‐erneuerbare Naturressourcen dürfen nicht genutzt werden a) Schwache Nachhaltigkeit b) Starke Nachhaltigkeit c) Starke Nachhaltigkeit d) Kritische Nachhaltigkeit e) Starke Nachhaltigkeit
Zuordnung: `Schwachen, Starken und Kritischen` Nachhaltigkeit f) Summe aus anthropogenem und Naturkapital soll konstant bleiben g) Kritischer Ressourcenbestand darf nicht unterschritten werden h) Ökozentrische Grundhaltung i) Eine Substitution von Natur‐ in Sachkapital muss im Einzelfall begründet werden j) Im Mittelpunkt stehen Effizienz durch Technik, Wachstum und Markt f) Schwache Nachhaltigkeit g) Ausgewogene Nachhaltigkeit h) Starke Nachhaltigkeit i) Kritische Nachhaltigkeit j) Schwache Nachhaltigkeit
Nennen Sie die drei Managementregeln zur Erreichung (ökologischer) Nachhaltigkeit. - Regeneration: Erneuerbare Ressourcen (z.B. Fischfang, Waldrodung) - Substitution: nicht Erneuerbare Ressourcen (Erdöl, Erze) wie sie in dem Maße durch andere Maßnahmen ersetzt werden können - Anpassungsfähigkeit: toxische Stoffe in die Umwelt freigeben, wie sie es verträgt
Erläutern Sie kurz die Effizienz-, Suffizienz- und Konsistenzstrategie für Nachhaltiges Wirtschaften + Hauptproblem für erfolgreiche Umsetzung Effizienzstrategie: Ressourceneinsparung durch effizientere Produkte (z.B. Waschmaschine mit weniger Wasserverbrauch -> umweltfreundlicher; Problem? Suffizienzstrategie: Der gesamtgesellschaftliche Verzicht auf bestimmte Dinge (der Konsum wird eingeschränkt -> Problem: mangelndes Wirtschaftswachstum? Konsistenzstrategie: `Kreislaufwirtschaft` (Recycling); Problem: Hohe Abhängigkeit (z.B. von Zulieferern)
Was sind Stakeholder. Definieren Sie nach Freeman 1984 und nennen Sie 5 Stakeholder der Uni Kassel + Erklärung warum. Teilhaber/ Mitgestalter von Unternehmen. ->Affected by/ have an affect on Stakeholder der Uni: 1. Studenten 2. Dozenten 3. Land Hessen/Bund 4. Doktoranten 5. Verwaltung 6. Unternehmen
Nennen Sie 5 Strategien zivilgesellschaftlicher Organisation (Portfolio) 1. Dialogstrategie -> kooperativ 2. Überzeugungsstrategie -> kooperativ 3. moderat 4. misstrauisch -> Klagen vor Gericht 5. Konfrontationsstrategie -> feindlich -> Aufruf zu Boykott
Vor- und Nachteile der Konfrontationsstrategie seitens zivilgesellschaftlicher Akteure anhand eines Beispiels Ihrer Wahl. Beispiel: Besetzung der Öl Insel durch Greenpeace Vorteile: klares Feindbild; hohe Sichtbarkeit/Aufmerksamkeit (Presse); Forderung schneller Reaktion Nachteile: Abhängigkeit von öffentlicher Aufmerksamkeit; langfristig schwierig/ braucht „Nachsorge“
Richtig oder Falsch: Nachhaltiger Konsum wird unter anderem durch Produkt‐ und Kaufeigenschaften wie „Wert“, „Kauffrequenz“, „Komplexität“ oder „Sichtbarkeit“ beeinflusst. Richtig
Richtig oder Falsch: Rationale Erklärungen für Nachhaltigen Konsum basieren auf der folgenden Grundannahme: „Perceived Benefits – Perceived Costs = Perceived Net Benefit“. Richtig
Richtig oder Falsch: In soziologischen (sociological) Erklärungen für Nachhaltigen Konsum spielt der Einfluss von Bezugsgruppen eine wichtige Rolle. Richtig
Richtig oder Falsch: Die drei wesentlichen Ansätze zur Erklärung von Nachhaltigem Konsum sind rationale (rational), physische (physical) und soziologische (sociological) Erklärungen. Falsch (psychologisch statt physisch)
Ausfüllen der Sustainable purchase perception matrix
Erläutern Sie kurz die beiden Dimensionen „Degree of compromise“ und „Degree of confidence“ der „Sustainable purchase perception matrix“. Degree of compromise: alles, was aufgewendet werden muss, um ein bestimmtes Produkt zu erhalten (inkl. Entsorgung usw.) Degree of confidence: mit welcher Glaubwürdigkeit beurteilen sie ein Unternehmen hinsichtlich des Beitrags bei der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen
Produktbeispiel der einzelnen Bereiche der „Sustainable purchase perception matrix“. - Win-win purchases: Fairtrade Schokolade - Feel good Purchases: nachhaltige Kosmetik - Why not? Purchases: Produkt mit wenig glaubwürdigem Nachhaltigkeitssiegel (z.B. Starbucks Kaffee) - Why bother? Purchases: neues Dieselfahrzeug von VW
13. Welche drei Kriterien definieren „fokale“ Unternehmen in einer Wertschöpfungskette? - Gestalten maßgeblich das Produkt und seine Eigenschaften - Stellen Marktzugang her - Wählen den Lieferanten aus
Normstrategien "supply chain management" für nachhaltige Produkte und Lieferantenevaluation abgrenzen in Bezug auf Risiken und Leistungsfähigkeit und Beispiele für Optimierung Nachhaltige Produkte: - Entscheidung im Vorhinein - Proaktive Strategie - Welches Produkt können wir produzieren und wie können wir es nachhaltiger Gestalten? Optimierung: - Rezipierbar - Positive Wirkung auf nachhaltige Aspekte -Lieferantenkommunikation Lieferantenevaluation: - Im Nachhinein - Reaktive Strategie - Umgang mit Risiken und Nachhaltigkeit soll betrachtet und optimiert werden Optimierung: - Audits & Monitoring - Implementierung von Standards
Richtig oder Falsch: In vielen Ländern herrscht ein Vollzugsdefizit zu existierenden Vorschriften im Umwelt‐ und Sozialbereich. Richtig
Richtig oder Falsch: Fokale Unternehmen eignen ich besonders als Ziel für Kampagnen von NGOs, da sie für den Endkunden sichtbar sind. Richtig
Richtig oder Falsch: Die beiden Normstrategien „Lieferantenevaluation in Bezug auf Risiken und Leistungen“ und „SCM für Nachhaltige Produkte“ schließen sich gegenseitig aus. Falsch
Richtig oder Falsch: Codes of Conduct sind ein häufiges Mittel in der Strategie „SCM für Nachhaltige Produkte“. Falsch
Richtig oder Falsch: „SCM für Nachhaltige Produkte“ ist eine eher reaktive Strategie. Falsch
Richtig oder Falsch: Eine wichtige Schnittstelle der Strategie „SCM für Nachhaltige Produkte“ besteht zum „Life Cycle Management“. Richtig
Richtig oder Falsch: Regulierung, Kundenforderungen und Druck von NGOs gelten als wesentliche Treiber für das nachhaltige Management von Wertschöpfungsketten. Richtig
Definieren Sie Codes of Ethics nach Crane und Matten (2010)  „a voluntary statement“ ->Freiwilligkeit  Handeln davon welche Überzeugungen, Werte und Handlungen ein Unternehmen hat  (und/ oder ethische Verhaltensvorschriften)  Zielgruppe kann sich unterscheiden ->kann eine Organisation gesamt, oder an die Mitarbeiter gerichtet sein  Kann von und für Organisationen, Branchen, Industriezweigen oder Professions (=Berufszweige) geschaffen werden Für Management nicht vorhanden, weil: -Weniger Berufsgeschichte -Kein klar definiertes Berufsbild -Keine Organisation darüber -Mehr als ein Stakeholder -Kein unmittelbar hohes Risiko
Nennen und erklären Sie kurz bisher erkennbare Stärken von ISO 26000.  Einheitliches Verständnis  Hohe Legitimität  Verschiedene Operationalisierungsmöglichkeiten  Adaptierungsmöglichkeiten
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes sind vom Staat erlassene Regulierungen. Falsch
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes sind normativ (=vorschreibend Richtig
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes können auch als PR‐Tool missbraucht werden. Richtig
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes werden unabhängig überwacht. Falsch
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes sind oft breit formuliert und können philosophischer Natur sein. Richtig
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes können als Element der Selbstregulierungen bezeichnet werden. Richtig
Richtig oder Falsch: Verhaltenskodizes kann es unter anderem auf Unternehmensebene, auf Branchenebene und auch auf der Ebene ganzer Berufszweige geben. Richtig
Richtig oder Falsch: Das Unternehmen „ENRON“ hatte einen umfassenden Verhaltenskodex für seine Mitarbeiter. Richtig
Beschreiben Sie den Ablauf der Umsetzung, Prüfung und Registrierung von EMAS in sechs Schritten. 1. Umweltprüfung -Umweltaspekte der Organisation ermitteln und Auswirkungen bewerten -Stärken und schwächen analysieren 2. Umweltprogramm -Eigene Umweltpolitik und übergeordnete Ziele festlegen 3. Durchführung -Zuständigkeiten zuweisen 4. Interne Kontrolle -Fehlentwicklungen korrigieren 5.Externe Kontrolle -EMAS-Umwelterklärung erstellen 6.EMAS-Register -Registierungsantrag stellen (IHK) -Eintragung erfolgt nach Compliance Abgleich mit zuständigen Umweltbehörde
Social Accountability 8000: Nennen Sie drei internationale Abkommen, auf denen SA8000 basiert. 1. UN-Konvention der Kinderrechte 2. Human Rights 3. International Labour Organisation
Social Accountability 8000: Nennen Sie die acht grundsätzlichen Anforderungen von SA8000 - keine Zwangsarbeit - Gewährleistung von Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit - Keine Kinderarbeit - Gewerkschaftsfreiheit - Keine Diskriminierung - Keine physischen oder psychischen Bestrafungen - Beschränkungen der Arbeitszeit - Angemessenes Lohnniveau - Managementsysteme für Umsetzung, Einhaltung und Kontrolle des Standards
Social Accountability 8000: Welche potentiellen Vorteile hat eine Zertifizierung durch SA8000 für Mitarbeiter, B2B-Kunden und Unternehmen - fairer Arbeitsplatz mit Mindeststandards -bessere Kommunikation mit Management (für AN) - Informationen zur Lieferantenauswahl Sicherheit (Reputation) (für B2B-Kunden) - Glaubwürdigkeit bzgl. der Umsetzung sozialer Verantwortlichkeit -Reputation -Mitarbeitertreue -evtl. Produktivitätsgewinne (AG)
Welche Anreize könnten zur Steigerung einer normentsprechenden Prüfung durch den Zertifiziere beitragen? - Lieferantenauswahl - Prestige - Legalitätsversicherung - (unangekündigte Prüfung verschiedener Standorte)
Aus welchen Kostenartenarten setzen sich die gesamten Kundenkosten zusammen? Erklären Sie die einzelnen Kostenarten Preis - Beschaffungskosten - Nutzungskosten - PostNutzungskosten ------------------ Preis = AK Beschaffungskosten = Transportkosten Nutzungskosten = Energiekosten PostNutzkosten = Entsorgungskosten
Was ist unter folgenden Kundenlösungen, die den Produktlebenszyklus miteinbeziehen, zu verstehen? a) Produktbezogene Dienstleistung? b) Nutzungsbezogene Dienstleistungen c) Ergebnisbezogene Dienstleistungen a) Kauf des Produktes und eigene Nutzung des Produktes b) Kein Kauf des Produktes/Dienstleistung aber eigene Nutzung des Produktes (Car Sharing) c) Kein Kauf des Produktes und keine Nutzung des Produktes/Dienstleistung (Wäscherei)
Treiber und Hemmnisse: Welche inhärente Kundennutzen kann sich aus nachhaltigem Konsum ergeben? -Statussymbol -Total-Cost-of-Ownership (Kostenminimierung durch Betrachtung aller Kosten und nicht nur der AK; z.B. durch geringere Nutzungskosten auf Dauer)
Treiber und Hemmnisse: Was hindert Kunden daran, nachhaltig zu konsumieren? - mangeldes Vertrauen -mangelndes Wissen/Informationen
Definitionen: Definieren Sie die Ökobilanz (E-LCA) nach ISO 14040. Methode zur Abschätzung der ökologischen Wirkungen und Aspekte eines bestimmten Produktes
Definitionen: Definieren Sie den Begriff Ökoeffizienz. -Kennziffer, Schadstoffe pro Fixkostenanfall eines Produktes -Einberechnung positiver/ negative Umweltaspekte
Definitionen: Definieren Sie Social LCA. LCA = Life Cycle Assessment Betrachtung sozialen Impacts eines Produktes
Welche Frameworks können nach Kühnen und Hahn (2018) zur Ableitung von Indikatoren für ein Social LCA herangezogen werden? • Sustainable goals • ISO 26000 • SA8000 (-> Arbeitsbedingungen) • GRI sustainability reporting guidelines • UNEP, SETAC, SLCA Leitlinien und Methodenblätter
Welche mögliche Indikatoren sieht die SEEbalance® (BASF) zur Messung der sozialen Auswirkungen vor? • Endverbraucher • Arbeitnehmer • Internationale Gemeinschaft • Zukünftige Generationen • Umfeld und Gesellschaft
Nennen und erklären sie die sechs Einflussfaktoren von Nachhaltigkeitsinnovationen Pushfaktoren: • Regulativer druck (neue Gesetze) • Wertschöpfungsmanagement: zivilgesellschaftlicher Druck • Technologie (neue Möglichkeiten entstehen, (Nanotechnologie, Blockchain)) Pullfaktoren: • Regulativer Zug (Forschungsprogramme, Subventionen • Vision (Leitbild der Geschäftsführung) • Markt (Bedarf/Chancen)
Orden sie die folgenden drei Slogans den drei stufen unternehmerischer nachhaltigkeitsinnovaton zu a) Operational Optimiziation b) Organizational Transformation c) Systems building Doing good By doing new things Doing the Same things better Doing good Boy Doing new things with others a) Doing the Same things better b) Doing good By doing new things c) Doing good Boy Doing new things with others
Beschreiben sie die vier Charakteristika der „base of the Pyramid“ als Absatzmarkt (nach Anderson and Billou, 2007) • Die 4 a ´s • Availability / Erreichbarkeit: -(Mobility Atomized distrubution) • Affordability / Erschwinglichkeit, Bezahlbarkeit: - (skaleneffekte (höhere Stückzahlen bestellen, Premiumqualität anbieten, Packungsgrößen reduzieren um günstiger anbieten) • Awareness / Bewusstsein: -Werbung machen, in der Lage sein zu kommunizieren an Marktzielgruppe • Acceptability / Akzeptanz: -kulturelle Eigenheiten erkennen
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