Created by Caroline Gerhard
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Question | Answer |
formale Ebene Def. Bildung | Bildung als Produkt --> Überdauernde Ausprägung der Persönlichkeit Bildung als Prozess --> Aufbau + Art & Weise gewünschten Persönlichkeitsausprägungen |
inhaltliche Ebene Def. Bildung | Welche Persönlichkeitseigenschaften sind gesellschaftlich wünschenswert? Früher: Reduktion Faktenwissen --> instrumenteller Bildungsbegriff Heute: beruflich-fachliche Qualifikation + Sozio-kulturelle Kompetenzen --> allg. Bildungsbegriff |
Bildungspsychologie allgemein | o gesellschaftlich-normativ wünschenswerten Persönlichkeitsausprägungen o Struktur dieser Persönlichkeitsmerkmale o Verhaltenskonsequenzen o Aufbau o Modifikation durch Bildungsinstanzen |
Aufgabe Bildungspsyche. | - Erforschung Bildungsprozesse + Produkte - Aktiver Eingriff in Bildungsgeschehen zum Zweck seiner Weiterentwicklung u. Optimierung Ebenen o Mikroebene: individuellen Lernbedingungen o Messoebene: Institutionen + Rahmenbedingungen o Makroebene: Gesamtsysteme + Rahmenbedingungen |
Strukturierungsdimensionen des Strukturmodell der Bildungspsyche. | - Chronologischer Einfluss von Bildungsinstanzen - Handlungsebene - Aufgabenbereiche der Bildungspsychologie |
Bildungskarriere Familie | Primäre Bildungsfunktion: Soziale Basiskompetenzen, Selbstständigkeit, Ethische Grundhaltungen, Kommunikative Kompetenzen, Intellektuelle Fähigkeiten sekundäre Bildungsfunktion: Vorbildfunktion: Eltern sind Modelle |
Bildungskarriere Vorschulbereich | Funktionsansatz (bis in die 70er Jahre): Förderung Wahrnehmungs-, Intelligenz-und Sprachfunktion der Kinder Überbetonung sprachlich-kognitive Dimension Situationsansatz (ab Ende der 70er Jahre): Kinder sollten lernen, soziale Situationen möglichst autonom zu gestalten Bildungsziele (heute): Entwicklung positives Selbstbild, Regelbewusstsein, Explorationslust, Selbstwirksamkeitsempfinden |
Primärbereich, Sekundärbereich, Tertiärbereich | Primärbereich: Grund-/Volksschule Sekundärbereich: Weiterführende Schule bis Abschluss Tertiärbereich: Ausbildungsschritte im Anschluss an den Sekundärbereich |
Mittleres Erwachsenen Alter 30-60 Jahre | Erwerbssystem: Veränderung beruflicher Anforderungen erfordern Anpassungsnotwendigkeiten... innerbetriebliche Weiterbildung: Qualifikation, effizienterer Einsatz vorhandender human resources Außenbetriebliche Weiterb.: Neu- und Weiterqualifikation für neue Chancen auf Arbeitsmarkt Privatbereich: v.a. Angebote der VHS Weiterbildungsmotive + intrinsische Motive |
Merkmale von erwachsenen Lernenden | o Komplexe Lerngeschichte o Nutzungsorientierung o Verhaltenserwartungen an (Lern-)Umwelt |
Höheres Erwachsenenalter --> SeniorInnenbildung ab 60/65 Jahren | - v.a. in Privatsphäre - Kompetenzerhaltende und -fördernde Funktionen Teilnahmemotive: o Informationsgewinn o Kommunikation und sozialer Kontakt o Kompensation o Identifikation |
Beratung Bildungspsych. | Ziel: Klärung problematisch erlebten Zustandes und Reduktion der bestehenden Entscheidungsunsicherheit (passiv, gibt nur Handlungsmöglichkeiten vor) Arten der Beratung: o Individualberatung o Organisationsberatung o Systemberatung |
Bildungscontrolling | Evaluation: untersucht Effektivität + Effizienz von durchgeführten/aktuell laufenden Maßnahmen Controlling: auch Evaluationsprozesse, die Bildungsgeschehen permanent kontrollieren + beurteilen |
Selbstreguliertes Lernen | Ebene 1: Kognitive Strategien: Regulation Verarbeitungsmodus Prozesse der Infoaufnahme/-verarbeitung Ebene 2: Megakognitive Strategien: Steuerung Lernverhaltens Ebene 3: Ziel- & Ressourcenmanagement: Motivatonale Komponente |
Idealprozess selbstreguliertem Lernens | 1. Warum? --> Zielsetzung mit Handlungsplänen 2. Wie? --> Wissen über Anwendungsbedingungen von Lernstrategien = Konditionales Wissen --> fortlaufende Überwachung Lernprozess (metakognitiv) --> Konditionales Wissen zur Korrektur- bzw. Steuerung 3. Evaluation --> Vergleich Erfolg mit Ziel |
Instruktionsprinzipien für schulische Unterrichtsgestaltung | o Vermittlung der relevanten Strategie o Vermittlung konditionalen Wissens o Einübung von Strategien o Pädagogische Anleitung o Arbeiten in kooperativen Kleingruppen o Verwendung verschiedener Anforderungen und Handlungskontexte |
Leistungsbeurteilung Diagnostische Qualität von Zensuren | o Mangelnde Vergleichbarkeit der Noten über Schulklassen, -fächer, Schulen --> Bewertungsmaßstab variiert beträchtlich o Verzerrung Notengebung durch: Halo-Effekt, Geschlecht Lernenden und Lehrkräfte, Tatsächliche/vermutete soziale Schichtzugehörigkeit Lernender, Sympathie/Antipathie-Gefühle |
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