Netzwerkdienste

Description

Netzwerkdienste - IT Technik LAP
DFairy
Flashcards by DFairy, updated more than 1 year ago
DFairy
Created by DFairy almost 9 years ago
87
8

Resource summary

Question Answer
Aufbau eines Active-Directory Das sogenannte Active Directory ist die Verzeichnisdatenbank von Windows . Active Directory Objekte sind: Benutzer, Gruppen, Computer, Drucker, Server, Domänen, Standorte Die Hierarchie der Objekte in Active Directory ist wie ein Verzeichnisbaum aufgebaut: Forest (Gesamtstruktur) Tree (Struktur) Domäne Organisationseinheit (OU)
Funktionsprinzip eines Domain-Controllers Ein Domain Controller ist ein Server der die Authentifizierung und Autorisierung von Benutzern und Computern in einem Computernetzwerk regelt. Er dient als zentrale Anlaufstelle für Zugriffe auf Dateien und Drucker. Funktionen: - Authentifizierung und Autorisierung von Benutzern und Computern in einem Computernetzwerk. - Erstellen von Benutzer und Gruppen. - Rechtevergabe auf Dateien, Dokumente und Verzeichnisse. - Automatisches Verbinden von Netzlaufwerken beim Login. - Webinterface zur Administration. - DNS, DHCP und WINS-Dienste. - lokaler Webserver. - Datensicherung
DHCP Dynamic Host Configuration Protocol DHCP ist ein Protokoll, um IP-Adressen in einem TCP/IP-Netzwerk zu verwalten und an die Stationen zu verteilen. Mit DHCP ist jede Netzwerk-Station in der Lage sich selber vollautomatisch zu konfigurieren.
LDAP Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) ist ein Software-Protokoll, das das Finden von Organisationen, individuellen Personen und anderen Ressourcen, zum Beispiel Dateien und Geräte, in einem Netzwerk ermöglicht. Ein LDAP-Verzeichnis ist durch eine einfache Baum-Hierarchie realisiert. Ein LDAP-Verzeichnis lässt sich über diverse Server verteilen. Jeder Server hält dabei eine replizierte Version des gesamten Verzeichnisses vor und wird in periodischen Abständen synchronisiert.
Print Server Ein Druckerserver, Druckserver oder Printserver nimmt in einem Rechnernetz Druckaufträge entgegen und leitet sie an Drucker oder Plotter weiter. Druckerserver werden eingesetzt, um Drucker ohne Netzwerkschnittstelle übers Netzwerk verfügbar zu machen Netzwerkdrucker zentral zu verwalten das Spooling zu zentralisieren Druckerpools zu bilden Gerätetreiber zu verteilen
Proxyserver Ein Proxyserver ist ein Computer, der als Mittler zwischen einem Webbrowser (wie Internet Explorer) und dem Internet fungiert. Proxyserver steigern die Leistung im Web, indem sie eine Kopie häufig verwendeter Webseiten speichern. Wenn ein Browser eine Webseite anfordert, die in der Sammlung des Proxyservers gespeichert ist (in seinem Cache), wird diese Seite vom Proxyserver bereitgestellt, was schneller geht, als sie aus dem Web abzurufen. Proxyserver erhöhen auch die Sicherheit, indem Sie einige Webinhalte und Malware herausfiltern.
Webserver Sie sind mit dem Internet oder Intranets verbunden und stellen Websites und andere Online-Informationen bereit, die beispielsweise auf Anforderung eines Browsers, das ist der Web-Client, über das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) oder über HTTPS angefordert werden können. z.B. Apache, IIS
DNS Domain Name Service Die internationale Organisation ICANN External Link (Internet Corporation For Assigned Names and Numbers) ist zuständig für die Root-Ebene des DNS und koordiniert die Verwaltung der zugehörigen Root-Nameserver. Die Verantwortung für die Verwaltung der länderbezogenen Top Level Domains liegt bei den Organisationen, die dafür von der lokalen Internet Community eingerichtet wurden - in Österreich ist dies die nic.at.
DDNS Dynamisches DNS oder DDNS ist eine Technik, um Domains im Domain Name System (DNS) dynamisch zu aktualisieren. Der Zweck ist, dass ein Computer (bspw. ein PC oder ein Router) nach dem Wechsel seiner IP-Adresse automatisch und schnell den dazugehörigen Domaineintrag ändert. So ist der Rechner immer unter demselben Domainnamen erreichbar, auch wenn die aktuelle IP-Adresse für den Nutzer unbekannt ist.
HTTP & HTTPS Hypertext Transfer Protocol (SSL) Ports: 80 & 443 Protokoll zur Übertragung von Daten auf der Anwendungsschicht über ein Rechnernetz. Es wird hauptsächlich eingesetzt, um Webseiten (Hypertext-Dokumente) aus dem World Wide Web (WWW) in einen Webbrowser zu laden.
Mailserver Ein Mailserver ist ein Server, der E-Mails entgegennehmen, weiterleiten, bereithalten oder senden kann. Bei den beiden Technologien Dovecot & Postfix stößt man unweigerlich auf die Begrifflichkeiten MTA (Mail Transfer Agent) und MDA (Mail Delivery Agent) wie auch im weiteren Sinne auf MUA (Mail User Agent). Mail Transfer Agents nehmen E-Mails von MUAs oder von anderen Mailservern an und stellen diese für die Weiterleitung via SMTP bereit. Die Zustellung übernimmt der MDA. Der Mail Delivery Agent speichert dann diese E-Mails und wartet darauf, dass der User es via dem MUA abruft. Dieser greift auf die Protokolle POP3 und IMAP zurück.
POP3(S) Post Office Protocol 110 TCP 995 TCP Verschlüsselt Vorteile: Es ist keine ständige Verbindung zum Mailserver notwendig Die Verbindung wird bei Bedarf vom Client aufgebaut und beendet Nach der Anmeldung werden alle E-Mails vom Mailserver heruntergeladen Nachteile: Eine Synchronisierung zwischen den Clients findet nicht statt. Wird eine Mail gelöscht oder als "Gelesen" markiert, wird diese Information nicht auf andere Mail-Clients übertragen.
IMAP(S) Internet Message Access Protocol 143 TCP 993 TCP TLS Vorteile: Nachrichten werden separat auf dem Server gespeichert Schneller erster Zugriff auf den Briefkasten Der Inhalt des Briefkastens ist immer auf dem neuesten Stand Nachteile: Für jede ungelesene Nachricht muss eine Verbindung zum Server hergestellt werden Um die Kopie einer gesendeten Nachricht zu speichern, muss diese ein zweites Mal hochgeladen werden Höhere Serverbelastung - insbesondere beim Suchen und Sortieren
SMTP(S) Simple Mail Transfer Protocol 25 TCP 465 TCP SSL/TLS 587 TCP Neuere Server benutzen auch Port 587, um ausschließlich von authentifizierten Benutzern Mails entgegenzunehmen. Durch eine klare Trennung eigener und fremder Benutzer sollen Konfigurationsprobleme und damit Spam vermieden werden.
FTP(S) File Transfer Protocol 20 TCP Daten Port 21 TCP Kontroll Port Netzwerkprotokoll zur Übertragung von Dateien über IP-Netzwerke FTP ist in der Anwendungsschicht (Schicht 7) des OSI-Schichtenmodells angesiedelt.
TFTP Trivial File Transfer Protocol TFTP ist ähnlich wie FTP ein Protokoll für den Datei-Transfer innerhalb eines Netzwerks. Im Gegensatz zu FTP hat TFTP deutlich weniger Kommandos und verwendet nur den UDP-Port 69. Wegen der Verwendung des ungesicherten Transport-Protokolls UDP übernimmt TFTP selber die Sicherung der Datenpakete und kümmert sich eigenständig um die wiederholte Sendung bei Paketverlusten. Eine Authentifizierung entfällt. Stattdessen wird auf die Zugriffsbeschränkung des Betriebssystems vertraut. So dürfen nur Dateien gelesen und geschrieben werden, die für alle Benutzer lesbar oder schreibbar sind.
SSH Secure Shell oder SSH bezeichnet sowohl ein Netzwerkprotokoll als auch entsprechende Programme, mit deren Hilfe man auf eine sichere Art und Weise eine verschlüsselte Netzwerkverbindung mit einem entfernten Gerät herstellen kann. Port 22 TCP
RDP Das Remote Desktop Protocol (RDP) ist ein proprietäres Netzwerkprotokoll von Microsoft zum Darstellen und Steuern des Bildschirminhalts (Desktop) entfernter Computer. Der Dienst wird normalerweise auf Port 3389 bereitgestellt.
NFS NFS (Network File System) ist ein Netzwerk-Protokoll von Sun, um Dateien über das lokale Netzwerk auszutauschen. Prinzipiell würde es auch über das Internet funktionieren, was aber aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen ist. NFS ist im Prinzip das Pendant zu SMB aus der Windows-Welt.
SMB Das SMB-Protokoll (Server Messages Block) legt fest, wie Windows-Computer im Netzwerk kommunizieren. SMB ermöglicht den Zugriff auf Dateien, Drucker, serielle Schnittstellen und Kommunikationskanäle. Samba ist eine freie SMB-Implementierung.
NTP Das Network Time Protocol (NTP) ist ein Standard zur Synchronisierung von Uhren in Computersystemen über paketbasierte Kommunikationsnetze. NTP wurde speziell entwickelt, um eine zuverlässige Zeitangabe über Netzwerke mit variabler Paketlaufzeit zu ermöglichen. Port 123 UDP
BitTorrent Im Vergleich zum herkömmlichen Herunterladen einer Datei mittels HTTP oder FTP werden bei der BitTorrent-Technik die (ansonsten ungenutzten) Upload-Kapazitäten der Downloader mitgenutzt, auch wenn sie die Datei noch nicht vollständig heruntergeladen haben. Dateien werden also nicht nur von einem Server verteilt, sondern auch von Nutzer zu Nutzer (Peer-to-Peer oder P2P) weitergegeben. Das belastet den Server weniger und der Anbieter spart Kosten. Insgesamt ist die Downloadlast nicht geringer, sie wird lediglich auf die einzelnen Nutzer verlagert. Bei populären Dateien verhindert diese Technik das Zusammenbrechen des Netzes infolge des Überschreitens der Kapazitätsgrenzen des Anbieters.
IPTV Internet Protocol Television = Fernsehen über das Internet unterscheidet sich zwischen "direkt" z.B. Handy und "indirekt" TV Box z.B. A1 Box
VoIP Voice over IP, kurz VoIP, ist die Übertragung und Vermittlung von Sprach-Kommunikation in einem IP-Netzwerk. Dieses Netzwerk kann sowohl lokal (LAN), ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) oder das ganze Internet sein. Voice over IP liegt in jedem Fall dem paketorientierten Internet-Protokoll (IP) zu Grunde. Bei Voice over IP muss man zwischen den Datenpaketen zum Verbindungsauf- und -abbau (Signalisierung, Call Control) und den eigentlichen Sprachpaketen (Datenstrom) unterscheiden. Die Signalisierungsdaten müssen dabei möglichst sicher übertragen werden. Die Datenpakete hingegen müssen vor allem schnell ankommen, daher greift man hier oft auf eine unsichere Technologie zurück.
SIP Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur Steuerung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und mehr Teilnehmern. In der IP-Telefonie ist das SIP ein häufig angewandtes Protokoll.
SIP Trunking Bei SIP-Trunk handelt es sich um eine Technik, mit der IP-basierte Telefonanlagen über das SIP-Protokoll (Session Initiation Protocol) viele gleichzeitige, IP-basierte Sprachverbindungen für ihre Nebenstellen mit einem Provider aufbauen können.
ENUM ENUM steht für „E.164 NUmber Mapping“ und ist eine Anwendung des Domain Name Systems zur Übersetzung von Telefonnummern in Internet-Adressen.
Show full summary Hide full summary

Similar

ein kleines Informatik Quiz
AntonS
Web Analyse Klausur SoSe 2016
Tobias Lübke
Netzwerktechnik
DFairy
Hardware- und Gerätetechnik
DFairy
Server-, Storage- und Rechenzentren
DFairy
Betriebssysteme und Software
DFairy
IT Management-Methoden und Projekte
DFairy
Betreuung von mobiler Hardware
DFairy
Grundlagen der Online-Zusammenarbeit
Dozent
Grundlagen der Informationstechnik
DFairy
Das unbekannte Wesen: Computer
Stefan Schmid