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Flashcards on RS, created by Sophia XXX on 10/03/2016.
Sophia XXX
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Sophia XXX
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Question Answer
Erster Eindruck- Situation Befindet sich der Patient in einer Gefahrenzone? Eigenschutz beachten Kann der Patient gerettet werden? Ggf. Spezialkräfte anfordern
Erster Eindruck – Patient Alter, Geschlecht Verhalten Aussehen, Haltung Bewusstsein Reagiert der Patient auf Ansprechen und Berührung (sanftes Schütteln an den Schultern)? Ist der Patient bei Bewusstsein (wach und orientiert)?
A – Airway – Atemwege Kann der Patient frei sprechen? (Wer spricht, hat offene Atemwege!) Gibt es abnorme Atemgeräusche (Pfeifen, Schnarchen, …)? Gibt es offensichtliche Verlegungen (Blut, Erbrochenes, Zahnprothese, …)? Sind Schwellungen im Mund/Halsbereich sichtbar? Das Freimachen und Freihalten der Atemwege hat oberste Priorität!
A – Airway Atemwege frei? Ja: Weiter zu B Nein: Mund ausräumen, absaugen, Kopf überstrecken, Esmarch-Handgriff
B – Breathing – Beurteilung der Atmung Atmet der Patient? Spricht der Patient, ohne Atempausen machen zu müssen? Wie schnell atmet der Patient (nur schätzen!)? Normal (12–15 Atemzüge/min) Zu schnell (> 30 Atemzüge/min) Zu langsam (< 10 Atemzüge/min)
B – Breathing – Beurteilung der Atmung Ist die Atmung zu flach oder zu tief? Gibt es abnorme Atemgeräusche? Bewegt sich der Brustkorb symmetrisch? (Beide Hälften des Brustkorbs heben und senken sich im Atemrhythmus) Setzt der Patient die Atemhilfsmuskulatur ein? Strengt sich der Patient beim Atmen an? Wie ist die Haut des Patienten? Rosig, blass, zyanotisch (bläulich)
Patientenbeurteilung – C Gibt es sichtbare starke Blutungen? Wie ist der Puls des Patienten? Am Handgelenk (gut) tastbar? Wie schnell ist der Puls (nur schätzen!)? Normal (60–100 Schläge/min) Zu schnell (> 140 Schläge/min) Zu langsam (< 40 Schläge/min) Wie ist die Haut des Patienten? Rosig, blass, zyanotisch, kalt, schweißig
Stabil – kritisch? (Bewusstseinslage, Atemfrequenz, Pulsfrequenz, Hautzustand , Schmerzen , Gesamtzustand des Patienten)
D – Disability – Defizit Qualität des Bewusstseins – zeitlich und örtlich orientiert, somnolent, … Gibt es neurologische Ausfälle (Kribbeln, Gefühllosigkeit in den Gliedmaßen)? Hat der Patient Schmerzen?
E – Exposure – Erheben, Entkleiden Genaue Untersuchung des Patienten Beim verletzten Patienten – traumatologischer Notfallcheck Beim erkrankten Patienten – SAMPLE
SAMPLE Symptome, Schmerzen Allergien Medikamente Patientengeschichte Letzte Nahrungsaufnahme Ereignis
Allgemeine Maßnahmen Lagerung – dem Zustand und dem Erkrankungs- bzw. Verletzungsbild angepasst Beengende Kleidungsstücke öffnen Evtl. Sauerstoffgabe Patienten warm halten Psychische Betreuung Wundversorgung Zusatzinformationen einholen, Monitoring
Notarztindikation – Logistik Ob vor Ort auf den Notarzt gewartet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Ist der Patient transportfähig? Wie schnell ist der NA vor Ort? Dauert das länger, als den Patienten ins KH zu transportieren? Ist sichergestellt, dass auch ohne NA eine Aufnahme auf der erforderlichen KH-Abteilung erfolgen kann?
Hygienemaßnahmenplan Dispositionsprophylaxe – vorbeugende Maßnahmen (z. B. Schutzimpfungen) vor Patientenkontakt Expositionsprophylaxe – vorbeugende Maßnahmen nach Patientenkontakt Postexpositionsprophylaxe – nach Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten (z. B. nach Nadelstichverletzungen)
Pflichten des Rettungssanitäters Sorgfaltspflicht Dokumentationspflicht Verschwiegenheitspflicht Auskunftspflicht Hilfeleistungspflicht Fortbildungspflicht
Anatomie- Haut
Mund, Nase, Rachenraum
Mund, Nase, Rachenraum
Atemmechanik Einatmung: Durch Heben der Rippen und Senken (Abflachung) des Zwerchfells vergrößert sich der Brustraum. Ausatmung: Durch Senken der Rippen und Hochsteigen des Zwerchfells verkleinert sich der Brustraum
Herz- Kreislauf- Übersicht
Reizbildung und Reizleitung
Herzaufbau, Herzklappen
Brustkorbverletzung- Maßnahmen Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Möglichst auf die verletzte Seite Sauerstoffgabe 15 l/min Allgemeine Maßnahmen
Blutbestandteile 55% flüssige Bestandteile (Blutplasma) 45% feste Bestandteile (Blutkörperchen)
Gehirn
Verdauungssystem
Weibliche Geschlechtsorgane + große und kleine Schamlippen
Männliche Geschlechtsorgane
Lebensfunktionen Bewusstsein Atmung Kreislauf
Was heißt Bewusstsein? Ein Mensch ist bei Bewusstsein, wenn er auf äußere Reize situationsgerecht reagiert. Er ist orientiert, kann Sinneseindrücke wahrnehmen und verarbeiten. Bewusstseinsveränderung – keine situationsgerechte Realitätseinschätzung, abnorme Reaktionen
Bewusstseinstrübung Somnolenz – schläfrig, erweckbar Sopor – schläfrig, nur starke Schmerzreize lösen Abwehrbewegungen aus, Schutzreflexe sind vorhanden Bewusstlosigkeit – keine Reaktion auf äußere Reize, Schutzreflexe sind erloschen, Atmung und Kreislauf sind vorhanden
Ohnmacht (Kollaps, Synkope) Vorübergehende Bewusstseins-störung durch eine Minderversorgung des Gehirns --> Beine hochlagern
Bewusstseinsstörungen - Ursachen Schädel-Hirn-Trauma Schlaganfall Gehirnhaut- und/oder Gehirnentzündung Blutungen, Tumore Sonnenstich, Hitzschlag, Unterkühlung Epilepsie Medikamente, Drogen, Alkohol usw. Diabetes, Leber-, Nierenversagen usw. Beeinträchtigungen der Atmung und des Kreislaufs
A – Atemwege freimachen Sanitäter kniet seitlich vom Patienten Kopf gerade richten Kopf nackenwärts überstrecken Eine Hand an der Stirn Die andere Hand am Unterkiefer Esmarch-Handgriff Sanitäter kniet hinter dem Patienten Beide Hände ziehen den Unterkiefer nach oben, Mund öffnen
Stabile Seitenlage
Normale Atmung rhythmisch in einer Frequenz von 12–15/min gleichmäßig tief Beide Brustkorbhälften heben und senken sich gleichzeitig im Rhythmus der Atmung kaum hörbar
Atemstörungen – Ursachen Jede Abweichung von der normalen Atmung ist ein Hinweis auf eine Atemstörung Zentrale Atemstörungen – durch Schädigung des Gehirns Verlegung der Atemwege Obstruktive (verengende) Atemwegserkrankungen Störung der Atemmechanik Störung des Gasaustauschs Störung der Lungendurchblutung
Pathologische Atemformen I Kußmaul’sche Atmung: abnorm tief, langsam Cheyne-Stokes-Atmung: periodisch zu- und abnehmende Atemtiefe mit Atempausen Biot’sche Atmung: kräftige Atemzüge mit Atempausen Inverse Atmung – stoßartige Schwankungen von Bauch und Brustkorb Paradoxe Atmung – bei Einatmung Einziehen des Brustkorbs, bei Ausatmung Vorwölben Schnappatmung – einzelne Atemzüge mit Atempausen – unmittelbar vor einem Atem-Kreislauf-Stillstand!
Beatmung Larynxtubus Beatmungsbeutel mit Reservoir, 15 l O2, Beatmungsfilter Brustkorb hebt sich wie bei der normalen Atmung Eine Beatmung dauert 1 sek
Absaugung Sind die Atemwege offensichtlich verlegt, wird sofort abgesaugt Wenn nicht, dann Absaugbereitschaft herstellen, wenn Zeit dafür ist Zum Absaugen den Mund des Patienten öffnen, Absaugkatheder unter Sicht einführen, absaugen (LT darf abgesaugt werden) Größere Fremdkörper werden mit den Fingern ausgeräumt
Schock Schock bezeichnet einen lebensbedrohlichen Zustand, bei dem es zu einer Minderdurchblutung und zu einem Sauerstoffmangel in lebenswichtigen Organen kommt.
Schockformen- H Volumenmangelschock (hypovolämischer Schock) – in den Blutgefäßen zirkuliert zu wenig Blut durch Blutverlust durch Flüssigkeitsverlust Verbrennungen Durchfall Erbrechen
Schockformen- K Kardiogener Schock – Herz pumpt nicht ausreichend durch Angina pectoris durch Herzinfarkt durch Herzrhythmusstörungen durch hypertensive Krise
Schockformen- ASN Anaphylaktischer Schock durch allergische Reaktion Septischer Schock durch Bakteriengifte Neurogener Schock durch Verletzung oder Erkrankung des Nervensystems Ursache ist ein relativer Volumenverlust durch Weitstellung der Gefäße
Schockzeichen Anfangsstadium Blasse, kühle Haut, Kältegefühl, Zittern, Blutdruck normal, Puls leicht beschleunigt Bedrohliches Stadium Kaltschweißigkeit, Zyanose, Blutdruck niedrig, Puls stark erhöht, Atmung flach, Bewusstsein eingeschränkt Fortgeschrittenes Stadium Haut grau, verfallenes Aussehen, Blutdruck nicht messbar, Puls kaum tastbar, Atmung sehr flach
Schockbekämpfung Atmung begünstigen Blutstillung exakt durchführen Circulation begünstigen – korrekte Lagerung Drohenden Sauerstoffmangel beheben Eigenwärme erhalten Fahrverhalten anpassen Guter Zuspruch
Sauerstoffinhalation – Abgabemenge
Schlaganfall – ischämischer Insult- Was? Wodurch? Akute, schlagartige Durchblutungsstörung des Gehirns durch Thromboembolien (Verschluss eines Gefäßes durch losgelöste Plaques) Stenosen (Engstellen) von zuführenden Gefäßen
Schlaganfall Ischämischer Insult- Zeichen Plötzliche Schwäche, Gefühlsstörung und/oder Lähmungen einer Körperseite Lähmung einer Gesichtshälfte mit herabhängendem Mundwinkel Plötzlicher Verlust der Sprechfähigkeit Plötzliche Sehstörungen Plötzlich einsetzender Schwindel, Gangunsicherheit
Schlaganfall Hämorrhagischer Insult- Was? Wodurch? Akute, schlagartige Durchblutungsstörung des Gehirns durch spontane Zerreißung von Hirngefäßen Einblutung in Gewebe Intrazerebrale Blutung Subarachnoidale Blutung
Schlaganfall- Maßnahmen Prophylaktische Seitenlage Oberkörper um 30 Grad erhöht Absaugbereitschaft Allgemeine Maßnahmen
Krampfanfall – Epilepsie- Was? Arten? Funktionsstörung des ZNS mit abnormer elektrischer Aktivität des Gehirns Fokale Anfälle – von einem Teil des Gehirns ausgehend und nur einen Teil betreffend Generalisierte Anfälle – von beiden Gehirnhälften ausgehend und den gesamten Körper betreffend
Epilepsie- Zeichen Muskelstarre (tonischer Krampf – Beuge- bzw. Streckkrampf) Muskelzuckungen (klonischer Krampf) Während des Anfalls Atemstillstand Evtl. Stuhl und/oder Harnabgang Nach dem Anfall evtl. Bewusstseinsstörungen
Epilepsie- Maßnahmen Patienten während des Anfalls vor Verletzungen schützen Nach dem Anfall evtl. Verletzungen versorgen Prophylaktische Seitenlage (bei Bewusstsein) Oberkörper um 30 Grad erhöht Allgemeine Maßnahmen
Krampfanfälle – Tetanie Muskelkrämpfe durch Übererregbarkeit des Nervensystems Hyperventilationstetanie Durch massive Erhöhung der Atemfrequenz Vermehrtes Abatmen von CO2 Kribbeln in den Armen, im Gesicht „Pfötchenstellung“
Tetanie- Maßnahmen Patienten beruhigen Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper Keine Sauerstoffgabe! Patienten zur Rückatmung anleiten -Hände vor den Mund -In ein Bekleidungsstück atmen -Hyperventilationsmasken
Pulmonale Notfälle – Asthma Krampf in den kleinen Bronchien, Schwellung der Bronchialschleimhaut, zäher Schleim durch allergische Reaktion Infektion Plötzliche hochgradige Atemnot Erschwerte Ausatmung Pfeifende Atemgeräusche Einsatz der Atemhilfsmuskulatur
Asthma- Maßnahmen Keine körperliche Anstrengung Patienten beruhigen Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Patient soll sich mit den Armen abstützen können Allgemeine Maßnahmen
COPD – Chronic Obstructive Pulmonary Disease Chronische Lungenerkrankung mit einer andauernden Entzündung der Bronchialschleimhaut und einer irreversiblen Überblähung der Lunge durch Einatmen schädlicher Stoffe Husten, zäher Schleim Ausatmung ist verlängert Belastungsabhängige Atemnot
Lungenödem Durch akutes oder chronisches Herzversagen Durch Einatmen von Reizgasen (toxisches Lungenödem) Atemnot Rasselnde Atemgeäusche Unruhe, Angst Evtl. Zyanose
Lungenödem- Maßnahmen Keine körperliche Anstrengung Lagerung mit erhöhtem Oberkörper (evtl. Beine nach unten hängen lassen) Sauerstoffgabe 15 l/min Allgemeine Maßnahmen
Lungenembolie Durch ein Blutgerinnsel wird eine Lungenarterie verschlossen (= Lungeninfarkt) Atemnot Atemabhängige Brustschmerzen Evtl. Bluthusten Blutdruckabfall
Lungenödem- Maßnahmen Keine körperliche Anstrengung Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Sauerstoffgabe 15 l/min Allgemeine Maßnahmen
Akuter Brustschmerz, Herzinfarkt Angina pectoris – durch verengte Herzkranz- gefäße wird der Herzmuskel schlecht mit O2 versorgt Herzinfarkt – durch ein komplett verschlossenes Herzkranzgefäß wird der Herzmuskel nicht versorgt und stirbt ab
Angina pectoris, Herzinfarkt Schmerzen in der Brust, ausstrahlend in Arme, Hals, Rücken Engegefühl in der Brust Kaltschweißigkeit Blässe Angst- und Vernichtungsgefühl
Akutes Koronarsyndrom- Maßnahmen Keine körperliche Anstrengung Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Allgemeine Maßnahmen
Venenthrombose- Maßnahmen Hochlagerung der betreffenden Gliedmaße Weich lagern Allgemeine Maßnahmen
Arterielle Embolie- Maßnahmen Tieflagerung der betroffenen Gliedmaße Weich lagern Allgemeine Maßnahmen
Akutes Abdomen- Maßnahmen Rückenlage mit Knierolle aus Decken oder Trage entsprechend einstellen oder Seitenlage mit angezogenen Beinen
Diabetes mellitus Störung des Kohlehydratstoffwechsels Diabetes Typ I – Insulin wird im Körper nicht gebildet, Patienten müssen Insulin zuführen (spritzen) Diabetes Typ II – zuerst entwickelt der Köper Insulinresistenz – Insulin ist zwar vorhanden, kann aber nicht verwertet werden. Dann erschöpft sich die Insulinproduktion. Je nach Stadium werden Tabletten genommen oder Insulin gespritzt.
Hypoglykämie Blutzuckerspiegel sinkt unter 40 mg/dl Kann sich rasch entwickeln Heißhunger Müdigkeit, Schwächegefühl Schweißausbruch, Zittern Aggressive Gereiztheit Desorientiertheit Bewusstseinstrübung
Hyperglykämie Erhöhte Blutzuckerwerte > 200 mg/dl Entwickelt sich langsam Durstgefühl Trockene, rote Haut Vermehrte Harnausscheidung Bewusstseinstrübung Ausatemluft riecht nach Azeton Kußmaul’sche Atmung
Dialyse Blutreinigungsverfahren bei Nierenversagen Shunt: künstliche Verbindung einer Arterie und einer Vene – Zugang für die Behandlung Blutdruckkrisen Herzrhythmusstörungen Shuntblutungen
Schädel-Hirn-Trauma Durch Gewalteinwirkung auf den Kopf Verletzung der Weichteile und/oder des knöchernen Schädels Häufig in Kombination mit anderen Verletzungen
Schädel-Hirn-Trauma Kopfschmerzen, Schwindel Übelkeit, Erbrechen Bewusstseinsstörungen Sehstörungen, Pupillenveränderungen Krämpfe Atemstörungen
Wirbelsäulentrauma Durch Stürze Schleudervorgänge direkte Gewalteinwirkung auf die Wirbelsäule Verletzung der knöchernen Strukturen (Wirbelkörper) Schädigung des Rückenmarks
Wirbelsäulentrauma- Symptome Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule Kraftlosigkeit bis zur Bewegungsunfähigkeit (Kontrolle der Motorik) Taubheitsgefühl bis zur Empfindungslosigkeit (Kontrolle der Sensibilität) Manchmal nur geringe Beschwerden, keine Ausfallserscheinungen – Unfallmechanik beachten!
Wirbelsäulentrauma- Maßnahmen Traumadrillinge Traumato-logischer NFC Flache Rückenlage bzw. Stabile Seitenlage Allgemeine Maßnahmen
MDS-Kontrolle MOTORIK – Bewegungsmöglichkeit Finger und Zehen bewegen lassen DURCHBLUTUNG Kontrolle der Hautfarbe, Temperatur, Puls SENSIBILITÄT Empfindlichkeit, Gefühl
Brustkorbverletzung Schmerzen im Bereich des Brustkorbs Atemnot, Reizhusten Abschürfungen und/oder Prellmarken am Brustkorb Abnorme Brustkorbbewegungen beim Atmen Zyanose Gestaute Halsvenen Hautknistern
Bauchverletzungen Beckenverletzung Stumpfe Bauchverletzung Offene Bauchverletzung Schmerzen Bewegungseinschränkung Gespannte Bauchdecke Prellmarken im Bereich des Beckens, Bauches Übelkeit, Erbrechen
Bauchverletzungen- Maßnahmen Rückenlage mit angezogenen Beinen Vakuummatratze Allgemeine Maßnahmen
Verletzungen an den Gliedmaßen Quetschung, Prellung Muskelzerrung, Muskelriss Sehnenzerrung, Sehnenriss Bänderzerrung, Bänderriss Gelenksverletzung (Verstauchung, Verrenkung) Knochenbruch Schmerzen Schwellung Bluterguss Bewegungseinschränkung, Krepitation, abnorme Stellung, Stufenbildung, Verschiebung Störung von Motorik, Durchblutung, Sensibilität Evtl. Wunden
Blutverlust bei Frakturen
Verbrennung Verbrennung – Kontakt mit Feuer oder heißen Gegenständen Verbrühung – Kontakt mit heißen Flüssigkeiten oder Dampf Ausmaß ist abhängig von der Temperatur und der Einwirkdauer
Verbrennung – Schweregrade 1. Grad – Rötung, Schwellung, Schmerzen 2. Grad – Blasenbildung, Schwellung, Schmerzen 3. Grad – Haut grauweiß, trocken, lederartig, keine Schmerzen
Verbrennung – Ausdehnung Erwachsene: Neunerregel Kinder bis zur Pubertät: Handflächenregel (Handfläche = ca. 1 % der Körperoberfläche)
Großflächige Verbrennung Ausdehnung der Verbrennung/Verbrühung > 20 % KOF bei Erwachsenen > 10 % KOF bei Kindern > 5 % KOF bei Säuglingen
Verbrennung- Maßnahmen Anweisungen der Feuerwehr beachten – Gefahrenzone! Keine Kühlung bei großflächigen Verbrennungen Auf Zusatzverletzungen achten und dementsprechende Rettung durchführen Versorgung in geschlossenen, warmen Räumen oder im vorgewärmten Fahrzeug Nasse Kleidung entfernen, anhaftende Teile belassen Ringe und beengende Schmuckstücke entfernen Keimfreie Wundversorgung Sauerstoffgabe: 6-8 l/min bzw. bei Inhalationstrauma 10-15 l/min
Unterkühlung Absinken der Körpertemperatur unter die Normaltemperatur von 36 °C Minderdurchblutung der Körperschale Drosselung des Stoffwechsels Absinken des Sauerstoffbedarfs
Unterkühlung- Maßnahmen Vorsichtige Rettung in vorgefundener Stellung (nicht bewegen, nicht massieren) Patient vor weiterem Wärmeverlust schützen Bei Atem-Kreislauf-Stillstand max. 3 Defibrillationen bei KKT < 30 °C Nobody is dead, until he is warm and dead!
Akut auftretende Butungen Nasenbluten Oberkörper und Kopf nach vorne beugen Nasenloch zudrücken Kalte Kompresse in den Nacken legen Bluthusten Bluterbrechen Blut im Stuhl Blut im Harn
Vergiftungen-Fragen WER? WAS? WIE VIEL? WIE? WANN? WARUM? -> Vergiftungsinformationszentrale 01/406 43 43
Vergiftungen- Symptome Meist nur unspezifische Symptome Bewusstsein: Verwirrtheit, Erregung, Somnolenz Atemnot, Veränderung der Atemfrequenz Übelkeit, Erbrechen Veränderung der Pulsfrequenz Haut: Reizung, Verätzung, Blässe, Schweißbildung
Vergiftungen- Maßnahmen Gefahrenzone? Bei Bewusstsein: Prophylaktische Seitenlage Leicht erhöhter Oberkörper Allgemeine Maßnahmen Absaugbereitschaft
Tauchunfall – Barotrauma Verletzungen durch Ausdehnung der Luft in luftgefüllten Körperhöhlen beim raschen Auftauchen Lunge: Pneumothorax, Mediastinalemphysem Ohren: Trommelfellruptur Nebenhöhlen: Kopfschmerzen, Nasenbluten Zähne: Schmerzen bis hin zum Zahnbruch
Tauchunfall – Dekompressionskrankheit (DCS) Stickstoff (N) in Atemluft löst sich während des Tauchgangs im Gewebe Beim (zu schnellen) Auftauchen kann Stickstoff nicht mehr in Lösung gehalten werden Ausreichende Abatmung nicht möglich Bildung von Stickstoffbläschen im Gewebe und im Blut
DCS- Typen DCS Typ 1 Müdigkeit, Schwäche Hautjucken (Taucherflöhe), Hautrötungen Muskel- und Gelenksschmerzen DCS Typ 2 Alle Anzeichen von Typ 1 + Störungen des ZNS (Kribbeln, Lähmungen, Krämpfe) Atemnot, Schmerzen hinter dem Brustbein Übelkeit, Schwindel
Tauchunfall- Maßnahmen Rettung in flacher Rückenlage Flache, weiche Lagerung Sauerstoffgabe 15 l/min Wärmeerhaltung Flüssigkeit anbieten Tauchcomputer mitnehmen
Schwangerschaft Schwangerschaft dauert 40 Wochen Mutterkuchen (Plazenta) versorgt das Kind im Mutterleib Kind ist über die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden Kind schwimmt im Fruchtwasse
Störungen der 1. Schwangerschaftshälfte Eileiterschwangerschaft Fehlgeburt (Abortus) Abstoßen des Fötus mit einem Gewicht unter 500 g Wehenartige Schmerzen Evtl. vaginale Blutungen
Störungen der 2. Schwangerschaftshälfte
Geburt Beginnt, wenn regelmäßig 2-3 Wehen innerhalb von 10 min auftreten (Dauer ca. 30 sek/Wehe) wenn die Blase springt und Fruchtwasser abgeht Eröffnungsperiode – ca. 7-12 Stunden, Wehen alle 3-5 Min, Dauer ca. 30-60 sek Austreibungsperiode – ca. 0,5-3 Stunden, Wehen alle 2-3 Min, Dauer ca. 60-90 sek
Geburt – Geburtsperioden
Geburt Fahrzeug abstellen, einheizen Geburtsausrüstung vorbereiten Gebärende in Geburtsstellung bringen Baby in Empfang nehmen 
Versorgung Neugeborenes Atmung Atemfrequenz (normal 30-60/min) Hebt sich der Brustkorb seitengleich? Kreislauf Auskultation mit dem Stethoskop Herzfrequenz (> 100 min, > 60 min?) Hautfarbe Rosig, blass, zyanotisch? Muskeltonus Gut, reduziert, schlaff?
Versorgung Neugeborenes
Lebensrettende Sofortmaßnahmen Neugeborenes
Lebensrettende Sofortmaßnahmen Säugling
Lebensrettende Sofortmaßnahmen Kind
A – Atemwege freimachen Kind
A – Atemwege freimachen – Säugling
C – Circulation – Kreislauf Beurteilung des Pulses Frequenz > 60/min? Säugling : Innenseite Oberarm Kind: Halsschlagader
Notfalldiagnose Bewusstlosigkeit
Herzdruckmassage – Kind
Herzdruckmassage – Säugling
Akute Verlegung der Atemwege- Kind , Säugling
Rautekgriff aus dem Auto
Rettung aus einem LKW
Larynxtubus - Vorbereitung Beatmungsbeutel, Filter, Sauerstoff herrichten LT - richtige Größe ermitteln Fixierung bereitlegen Cuffspritze – entsprechend Luft aufziehen Sterile Verpackung öffnen LT befeuchten (NaCl, Gleitmittel)
Larynxtubus - Anwendung Kopf des Patienten in Neutralstellung Mund öffnen (Kreuzgriff) Am harten Gaumen entlang einführen bis dicke mittlere Markierung in Höhe der oberen Zahnreihe liegt (bzw. federnder Widerstand)
Pulsmessung
Elektrodenposition
Organisation im Einsatzraum
Kennzeichnung im Schadensraum
Kennzeichnung im Schadensraum
Triage Rettung Sichtung der Betroffenen nach Prioritäten Rettung: Gekennzeichnet (hohe Priorität) Ungekennzeichnet (niedrige Priorität)
Triage Behandlung
Triage Transport A – rascher Transport (hohe Priorität) B – späterer Transport (niedrige Prioriät)
Weg des Patienten
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