Tierphysiologie - Bioenergetik

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Biologie Flashcards on Tierphysiologie - Bioenergetik, created by jules2004 on 22/01/2014.
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Question Answer
Homöostase Die Fähigkeit eines Organismus zur Kontrolle des inneren Milieus, sprich: Temperatur, pH, O2 etc.
Osmokonformer Können inneres Milieu nicht regulieren - geht mit Umwelt konform (z.B. Seespinne)
Osmoregulierer Besitzen die Fähigkeit zur Regulation; Schwankungen werden im erträglichen Grenzen gehalten (z.B. Fische, die aktiv Salze aufnehmen bzw ausscheiden können)
Thermodynamik 1. Hauptsatz Die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems ins konstant
Thermodynamik 2. Hauptsatz In einem geschlossenen System entsteht bei Energieumwandlung nicht nutzbare Energie (Entropie)
Thermodynamik 1. und 2. Hauptsatz besagen.. Ein geschlossenes System strebt bei permanenter Energieumwandlung dem Zustand maximaler Entropie entgegen
Energiestoffwechsel Anabolismus (energiereich) Aufbau von körpereigenen Bestandteilen unter Energieverbrauch
Energiestoffwechsel Katabolismus (energiearm) Abbau von Stoffwechselprodukten unter Energiegewinn
Exergone Reaktionen Energie wird freigesetzt, da die Reaktionsteilnehmer weniger energiereiche Produkte bilden
Endergone Reaktion Energie muss zugefügt werden, da die Reaktionsteilnehmer in Produkte mit höherem Energieniveau umgewandelt werden (positiv)
ATP-Zyklus -exergonische Reaktion: setzt Energie frei (Zellatmung, Katabolismus)
Enzyme (welche Funktion und wie wirken sie) -Fungieren als Biokatalysatoren und setzten die Aktivierungsenergie einer Reaktion herab, ohne dass dabei ein Unterschied in der freien Energie entsteht - bilden einen Enzym-Substrat-komplex aus und beschleunigen den Ablauf der Reaktion, ohne das Gleichgewicht der Substrate zu verändern
Abhängigkeit der Enzyme von.. -Temperatur -pH-Wert -Ionenkonzentration -Enzymkonzentration -Substratkonzentration
Was sind Ribozyme? Katalytisch wirkende RNA
Michaelis-Menten-Konstante
Was beschreibt die Michaelis-Menten-Konstante? Gibt die Konzentration an bei der die Hälfte des Enzym-Substrat Komplex vorliegt (Vmax = Sättigung des Enzyms; Vmax1/2 = Halbsättigung des Enzyms)
Was beschreibt die Vorgänge bei einer kompetitiven Hemmung? Ein Inhibitor bindet in das aktive Zentrum des Enzyms und verhindert eine Bindung des Substrat
Was beschreibt die Vorgänge bei einer nicht-kompetitiven Hemmung? Ein Inhibitor bindet an eine allosterische Bindungsstelle eines Enzyms und verändert die Konformation des Enzyms, wodurch eine Bindung des Substrates erschwert oder verhindert wird
Was beschreibt das Volumen-Oberflächen-Verhältnis und welchen Einfluss auf den Gewichtsspezifischen Grundumsatz hat es? Die Wärmeabgabe ist von der Oberfläche abhängig. Fläche nimmt mit der Größe in der 2.Potenz zu, Volumen in der 3. Je größer ein Tier, desto mehr Volumen pro Fläche, je kleiner, desto mehr Fläche pro Volumen (kleinere Tiere haben ein ungünstiges V-O-V; geben mehr Wärme an die Umgebung ab) Der Gewichtsspezifische Grundumsatz liegt bei kleineren Tieren höher als bei großen (Bei Zunahme um Faktor 10 verringert sich gewichtsspez. Energieumsatz um 50%)
Was versteht man unter den Begriff Zellatmung? Funktionskomplex aus Glykolyse, Citratzyklus und Atmungskette
Glykolyse (Ausgangsmolekül, wichtigsten Zwischenprodukte, Endprodukt; wie viel Energie wird benötigt, wie viel gewonnen) -Im Cytosol stattfindende, oxidative Abbau von Glucose - Glucose wird unter ATP-Verbrauch zu Glucose-6-Phosphat phosphoryliert - G-6-P wird in sein Isomer Fructose-6-Phosphat überführt - Durch Verbrauch von einem ATP wird F-6-P zu Fructose-1,6-Biphosphat - F-1,6-BP wird in zwei Glycerinaldehyd-3-Phosphat Moleküle gespalten - Endprodukt: zwei Pyruvat Moleküle - Ausgaben: 1 Glucosemolekül + 2ATP - Gewinn: 4ATP + 2NAD+H+ - Nettogewinn: 2ATP + 2NADH+H+
Citratzyklus (Ausgangsmolekül; zu was umgewandelt; was entsteht im Laufe des CZ) -Findet in den Mitochondrien statt -Pyruvat wird durch oxidative Decarboxyliereung zu Acetyl-Coenzym A umgewandelt (Carboxylgruppe wird abgespalten und als CO2 freigesetzt; das restliche Molekül wird zur Acetylgruppe oxidiert, welches sich mit dem CoA verbindet) - Gewinn: Pro Acetyl-CoA und 2H2O ensteht 2Co2 + (3NADH+H+)+1FADH2+1GTP
Atmungskette (Funktion; was passiert mit den Elektronen; wozu wird Sauerstoff benötigt) -Setzt sich aus vier Enzymkomplexen zusammen, die in der Mitochondrienmembran lokalisiert sind - Im laufe der AK werden H+ aus der MMatrix in den Intermembranraum gepumpt und wandert anschließend, aufgrund ihres Konzentrationsgradienten, zurück in die MMatrix -Dabei passieren sie einen H+-Kanal, der die dabei entstehende protonenmotorische Kraft nutzt, um eine ATP-Synthase zu betreiben -Die Elektronen werden in der AK an der Cytochrom-c-Oxidase auf den Sauerstoff übertragen
Was macht der Körper unter anaeroben Bedingungen, um seine Reduktionsäquivalente wieder der Glykolyse bereitstellen zu können? -Milchsäuregärung -Lactat wird gebildet -Es entstehen nur 2ATP, aber das NADH+H+ wird zu NAD+ oxidiert und kann in der Glykolyse verwendet werden -Nettoenergieausbeute: Glucose + 2ADP + Pi -> 2 x Lactat + H+ + ATP + H2O
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