Psychologische Grundlagen der PT

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Flashcards on Psychologische Grundlagen der PT, created by uteschuette on 14/02/2014.
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Question Answer
Modellvorstellungen zu Krankheit Krankheit als Funktionsstörung oder Strukturschädigung; Botschaft; Lösungsversuch; Systemstörung
Modellvorstellungen zur Gesundheit Gesundheit als... geordnetes Zusammenspiel normaler Funktionsabläufe im Organismus; Zustand optimaler Leistungsfähigkeit des Individuums; individuelle Anpassungsfähigkeit des I., Lebensqualität zu gestalten und zu bewahren; WHO: Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen oder sozialen Wohlbefindens.
Modellvorstellungen zur Krankenrolle Man ist... von alltäglichen Rollenverpflichtungen befreit; wird i.d.R. nicht für die Krankheit verantwortlich gemacht; soll alles tun, was zur Genesung beiträgt; ist man angehalten, fachkundige Hilfe aufzusuchen.
Definition des Krankheitsbegriffs Symptome haben eine organische oder psychische Ursache und können i.d.R. einer ICD-10-Diagnose zugenordnet werden.
Definition des Störungsbegriffes Umfasst im Gegensatz zum Krankheitsbegriff als Symptome, die nicht einer ICD-10-Diagnose zugeordnet werden können.
Definition der Psychopathologie Einheitliche Erfassung, Beschreibung und Benennung psychischer Störungen durch die Zuordnung zu Diagnosen und die Beschreibung von Syndromen.
Psychisches Störungskonzept im physiologischen Ansatz Psychopathologische Phänomene habe eine organische Ursache.
Psychisches Störungskonzept im psychoanalytischen Ansatz Grundlage einer Störung in der Verdrängung von Ich-bedrohlichen Inhalten (Ursprung in frühen Kindheitskonflikten)
Psychisches Störungskonzept im lerntheoretischen Ansatz Abweichendes Verhalten beruht auf den Lernprozessen der klassischen Konditionierung, der operanten K. oder dem Modelllernen.
Psychisches Störungskonzept im kognitiven Ansatz Psychische Störungen basieren auf dysfunktionalen Wahrnehmungs- und Interpretationsschemata.
Psychisches Störungskonzept im humanistischen Ansatz Psychische Störungen entstehen durch die Blockade des eigenen Wertgefühls.
Psychisches Störungskonzept im bio-psycho-sozio-genetischen Ansatz Psychische Störungen erklären sich aus körperlichen, psychologischen und sozialen (Lern-)Prozessen
Definition von Diagnostik D. ist eine systematische Erfassung von körperlichen, seelischen, sozialen, physiologischen, laborchemischen, bildgebenden und anderen Anhaltspunkten mit dem Zweck, die Ursache einer Gesundheitsstörung beschreiben zu können. Mittel: verbale, nicht-invasive und invasive Untersuchungsmethoden.
Definition Psychotherapie Vielzahl psychologischer Methoden zur Behebung seelischer, emotionaler und Verhaltensstörungen. Grundannahme: psychische Prozesse sind veränderbar.
In welchen Lebensphasen können psychische Störungen entstehen? In der prä-, peri- und postnatalen Phase; in der primären, sekundären und tertiären Sozialisationsphase.
Welche Einflüsse können die Entwicklung in den verschiedenen Phasen gefährden? Pränatal: Noxen wie Infektion, Intoxikation u.a. Perinatal: Frühgeburt, Hirnblutung u.a. Postnatal: bspw. Stoffwechselstörungen primäre Sozialisationsphase (bis ca. 6.LJ):Familie; sekundäre Sozialisationsphase (bis 20.LJ): zunehmender Einfluss von Schule, Vereinen etc. Tertiäre Sozialisationsphase: Erwachsenenalter mit Einflüssen aus Berufsleben, Medien etc.
Benenne Krankheitsphasen! 1. Prodromalphase 2. Erkrankungsphase 3. Remission 4. Rezidiv 5. Chronifizierung
Definiere Prodromalphase! Vorläuferstadium einer Erkrankung, bei dem bereits Monate vor Erkrankungsausbruch unspezifische Symptome auftreten.
Definiere Erkrankungsphase! Phasen als Abschnitte einer stetigen Entwicklung. Abgrenzung ggb. Schüben (akuter Prozess, führt zu dauerhafter Änderung) und Episoden (bei denen die Erkrankung völlig rückbildungsfähig ist).
Definiere Remission! Vorübergehendes Nachlassen von körperlichen oder psychischen Krankheitssymptomen ohne das Erreichen vollkommener Genesung.
Remissionsstabilisierung bedeutet... Rezidivprophylaxe. Bei weiter bestehender Erkrankung werden Maßnahmen zur Verhinderung einer erneuten Störungsphase ergriffen.
Definiere Rezidiv! Rückfälle von Erkrankungen, die bereits überwunden schienen.
Chronifizierung bedeutet, dass sich bspw. Faktoren wie selektive Wahrnehmung, verstärkte Aufmerksamkeitslenkung auf Beschwerden, katastrophisierende Bewertungen, Schonverhalten u.a. Faktoren sich gegenseitig aufschaukeln. Kurzfristige Beruhigung hält langfristig die Störung aufrecht.
Vulnerabilität ist die Verletzlichkeit oder Krankheitsanfälligkeit
Risikofaktoren sind Verhaltensweisen oder Befunde, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Erkrankung oder Störung nachweislich erhöhen.
Marker sind Risikofaktoren, die fest oder variabel sein können.
Resilienz ist eine Größe, die den Ausbruch bzw. den Verlauf einer Störung mildernd beeinflusst. Definiert die Stärke des Menschen, Lebenskrisen ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen. Sie ist hoch beim Erleben von Engagement, Kontrolle und Herausforderung.
Querschnitterhebung 1 Zeitpunkt, mehrere Stichproben, ein (oder versch. ähnliche) Messinstrumente. Erfasst wird die Punktprävalenz. +ökonomisch - Kohorten haben unterschiedlichen Sozialisations-bedingungen; geringe Generalisierbarkeit; wenig stat. Verfahren; keine Aussagen zu intraindividuellen Unterschieden.
Längsschnitterhebungen / Kohortenstudie Dieselbe abhängige Stichprobe wird zu verschiedenen Zeitpunkten mit einem gleichen oder ähnlichen Messinstrument untersucht. Erfasst werden die Periodenprävalenz und die Inzidenzraten. +Abb. intraindividueller Unterschiede, effiziente Auswertungsmethoden - teuer, aufwendig, Drop-Outs beachten, Untersuchungsverfahren sind nicht mehr zu verändern.
Retrospektive Untersuchungen Vom Ergebnis ausgehende Untersuchung der Einflussgrößen. +große Datenmengen, ökonomisch - Erinnerungsbias, Ursache Wirkungsprinzip bleibt unklar
High-Risk-Studie Form der prospektiven Studie; untersucht den Zsh. von genetischer Disposition und Umweltfaktoren, um Prädiktoren für spätere Erkrankungen zu identifizieren.
Laborstudie Bsp. Fremde-Situations-Test; Experiment; intern hoch valide, extern wenig valide.
Feldforschung Bsp.: Auszählen aggressiven Verhaltens von Kinder auf einem Spielplatz. Extern valide, intern gering valide.
Einzelfallstudie Indiduum wird im Hinblick auf ein Merkmal betrachtet. Erfassung nicht mit standardisierten Verfahren, allerdings sehr detaillreich und sinnvoll für die Ableitung von Hypothesen.
Gruppenstudien Möglichst große Stichproben; Unterscheidung von Experimental- und Kontrollgruppe; Berechnung von Mittelwertsunterschie-den, die auf statistische Signifikanz überprüft werden können. Generalisierung möglich bei Verwendung repräsentativer Stichproben.
Experimentelle Studie Genaue Situationsdefinition; dient der Überprüfung einer Hypothese; soll reproduzierbar sein;EG und KG werden über Randomisierung gebildet. UV wird verändert, AV gemessen. Andere Variablen werden konstant gehalten oder kontrolliert. Goldstandard für die Wirksamkeitsprüfung von Therapieverfahren.
Quasiexperimentelle Studie Keine KG oder diese ist nicht aus Randomisierung der Gesamtpopulation entstanden. Zweifelhaft: Gehen die erhobenen Unterschiede auf Gruppenunterschiede oder auf Veränderungen der UV zurück?
Randomisierung Zufällige Zuweisung der Probanden zur KG oder EG.
Epidemiologische Erhebungen erfassen Auftreten und Verteilung von Krankheiten. Analysiert werden Ursachen, Risikofaktoren und weiter Determinanten von Gesundheit und Krankheit.
Definiere Prävalenz! Die Prävalenz beschreibt die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Merkmal in definierten Zeiträumen in einer Population vorkommt. Es gibt verschiedene Formen der Prävalenz.
Punktprävalenz Häufigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Periodenprävalenz Gibt die Häufigkeit in einem bestimmten Zeitraum an (bspw. in den letzten 7 Tagen)
Jahresprävalenz ist die Periodenprävalenz für die letzten 12 Monate.
Lebenszeitprävalenz ist die Periodenprävalenz für das ganze Leben.
Prävalenzrate Anzahl der Erkrankten im Verhältnis zur Anzahl der untersuchten Personen.
Inzidenz Gibt das Neuauftreten definierter Merkmale in bestimmten Zeiträumen in einer Population an.
Falldefinition Epidemiologische Unterscheidung von Erkrankten und nicht Erkrankten aufgrund des ICD-10-
Fallregister erlaubt die zentralisierte, personenbezogene, kontinuierliche Dokumentation aller Kontakte von Patienten mit verschiedenen medizinischen Diensten. Teuer und datenschutzrechtlich schwierig.
Repräsentative Stichprobe entspricht in ihrer Zusammensetzung der Population, aus der sie entnommen wird. Ergebnisse lassen dann Rückschlüsse auf die Population zu.
Klinische Stichprobe Gruppe der Behandelten.
Die Wirksamkeit von Therapieverfahren wird festgelegt über die Effektstärke (Cohen`s d): Mittelwertunterschied eines Merkmals vor und nach der Therapie dividiert durch die gepoolte Standardabweichung von EG und KG nach der Behandlung.
Einteilung von Cohen`s d 0,2 bis 0,4 kleiner Effekt 0,5-0,7 mittlerer Effekt 0,8-1 starker Effekt. Bei d=1 haben sich die Patienten im Gegensatz zur KG um eine Standardabweichung verbessert.
Was bedeutet differenzielle Indikation? Soll Angaben darüber machen, welche Maßnahme, durch wen, wann, bei wem, mit welchem Problem und unter welchen Bedingungen zu welchem Ergebnis führt.
Allgemeines Modell der PT nach Orlinskys und Howards Wirksamkeit der Therapie ist abhängig von der Passung zwischen Behandlungsmodell des Therapeuten, Erkrankungen des Patienten, therapierelevanten Merkmalen des Patienten und des Therapeuten.
Prozessanalysen Untersuchung der Abläufe zwischen Patient und Therapeut (Makro = gesamter Therapieverlauf; Mikro = Sequenzen)
Metaanalyse Methode zur Zusammenfassung von Primäruntersuchungen. Nutzen: Ergebnisse verschiedener Studen werden quantitativ vergleichbar gemacht. Problem: Pubklikationsbias
Therapieforschung durch die Cochrane Collaboration zu evidenzbasierten Therapieempfehlungen.
Welche Evidenzgrade werden durch die Cochrane Collaboration unterschieden? Ia: Mindestens eine Metaanalyse aus mehreren, randomisierten, kontrollierten Studien (RCT), die die Wirksamkeit der Therapie belegen. Ib: Mindestens eine, randomisierte Studie. IIa: Mindestens eine kontrollierte Studie (ohne Randomisierung) IIb: Mindestens eine quasi-experimentelle Studie III: Nicht-experimentelle, beschreibende Studien (zB. Vergleichsstudien) IV: anerkannte Autoritäten auf dem Gebiet der PT erachten das Verfahren aufgrund klinischer Erfahrung für wirksam.
Was sind spezifische Wirkfaktoren der Psychotherapie? - freies Assoziieren aus der PA - Hot-seat-Technik aus der Gestalttherapie - systematisches Desensibilisieren aus der VT
Welches sind die unspezifischen Wirkfaktoren nach Grawe? -Ressourcenaktivierung -Motivationale Klärung - aktive Hilfe zur Problembewältigung - Problemaktualisierung
Belege für die Wirksamkeit der PT - VT gut belegt, insbesondere bei Ängsten -PA schwierig (Erfassung einer grundlegenden Persönlichkeitsum-strukturierung?) - Tiefenpsychologisch orientierte Kurzzeittherapien belegt - Gesprächspsychothe-rapie u. systemische Ansätze belegt.
Komplexität der Lernformen wenig komplex: Sensitivierung und Habituation Komplexer: assoziatives Lernen (k.K.), o.K., Prägung, Lernen am Erfolg, Diskriminations- und Generalisierungslernen. Höchst komplex: Lernen durch Einsicht, strukturelles Lernen.
Definiere klassisches Konditionieren (respondentes Lernen)! Ein unkonditionierter Reiz (Fehlhaltung) führt zu einer unkonditionierten Reaktion (Muskelverspannung). Wird nun die unkonditionierte Reaktion an einen unkonditionierten Reiz gekoppelt (Schreibtisch), wird dieser zum konditionierten Reiz und ist in der Lage, die konditionierte Reaktion auszulösen (Rückenschmerzen).
Definiere operantes Lernen (Verstärkungslernen) Ein Verhalten, auf das eine verstärkende Reaktion auftritt, wird bekräftigt. Es tritt in der Folge mit größerem Umfang oder mit höherer Wahrscheinlickeit auf.
Definiere Beobachtungslernen! Beim Beobachtungslernen wird ein Verhalten, das man an einem Modell wahrnimmt, imitiert. - Beobachter erlernt ein neues Verhalten. - eine bereits erlernte Reaktion wird ausgelöst oder ihr Autreten erleichtert. - die Reaktion des Beobachters wird durch die Rolle des Modells gehemmt oder enthemmt.
Definiere Generalisierungslernen! Ein erlerntes Verhalten wird sukzessive auf weitere Situationen übertragen (Bsp. Habit Reverseal Training).
Definiere Diskriminationslernen! Reizdiskrimination: Bestimmte Reize rufen bestimmte Reaktionen und Konsequenzen hervor. Über das Diskriminationslernen wird erreicht, dass die Person Reize, die ein Verhalten auslösen sollten von solchen, die dasselbe Verhalten nicht auslösen sollten, unterscheiden lernt. Reaktionsdiskrimi-nation: Lernen, angemessene von unangemessenen Reaktionen zu unterscheiden.
Definiere kognitives Lernen! Der kognitive Lernprozess besteht darin, dass logische Strukturen und Bedeutungen begriffen werden.
Definiere Lernen durch Einsicht! Beziehungen zwischen Elementen einer Problemsituation werden plötzlich erkannt, ohne, dass ein Ausprobieren erfolgen müsste.
Definiere Wissen! Gesamtheit aller gespeicherten Inhalte im Gedächtnis. Explizit: semantisches und episodisches Wissen. Implizit: prozedurales Wissen
Definiere Gedächtnis! Fähigkeit, Sinneswahrnehmungen, Erfahrungen und Bewusstseinsinhalte zu registrieren, zu speichern und wieder zu reproduzieren. Prozedurales, episodisches, implizites, semantisches, autobiographisches Gedächtnis.
Was passiert beim Priming? die Zugänglichkeit bestimmter abgespeicherter Inhalte im Gedächtnis steigt durch die vorherige unbewusste Wahrnehmung von Reizen.
Was ist Attribution? Der Erklärungsversuch für eigenes oder fremdes Verhalten, der Versuch, Verhalten zu kontrollieren oder vorherzusagen.
Auf welchen Dimensionen wird Attribution beschrieben? global / spezifisch stabil / veränderbar intern / extern
Welche Theorie beruht auf der Attribution, bzw. auf der Erklärung, dass unangenehme Erlebnisse als global, intern und stabil erlebt werden? Theorie der erlernten Hilflosigkeit nach Seligman, Erklärungsversuch der Depressionsentstehung.
Welche Theorie beschreibt die Überzeugung einer Person, in einer definierten Situation die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen zu besitzen, die Situation zu meistern? Selbstwirksamkeitskonzept nach Bandura. Hohe Selbstwirksamkeit = Erwartung, durch das eigene Verhalten ein bestimmtes Ergebnis erzielen zu können + Erwartung, dazu die nötige Kompetenz aufzuweisen.
Was bedeutet Schema und welche Schemata und Pläne kann man unterscheiden? Schema = kognitive Strukturen, die durch Abstraktion von Besonderheiten eines Einzelfalls entstehen. Ereignisschemata= Skripte (wie läuft ein Restaurantbesuch ab); Situationsschemata = Frames (was gehört alles zu einem Kindergeburtstag?); Handlungsschemata= Pläne (was tue ich auf dem Weg zur Arbeit?)
In welcher Therapie sind handlungsbestimmende Grundannahmen, die auf fünf verschiedenen Bedürfnissen aufbauen das Hauptthema? Schema-Therapie nach Young
Definiere Coping! koordinierter Ich-Prozess, um eine Stresssituation zu bewältigen.
Welches Modell beschreibt folgenden Umgang mit stressauslösenden Situationen? Primäre Bewertung: Ereignis als Schaden, Bedrohung oder Herausforderung; sekundäre Bewertung: Prüfung der Ressourcen im transaktionalen Stressmodell nach Lazarus und Launier.
Definiere Leistungsmotivation nach Heckhausen! Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in den Bereichen zu steigern und zu erhalten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält.
Was bestimmte McClelland mit dem TAT? Hoffnung auf Erfolg und Furcht vor Misserfolg
Was besagt das Risiko-Wahl-Modell nach Atkinson? Leistungsmotiviertes Handeln ist von den Erfolgserwartungen (in der Situation), den Erfolgsmotiven der Person und der wahrgenommenen Schwierigkeit der Person abhängig (Anreiz). Erfolgsmotivierte wählen eine Situation mittlerer Schwierigkeit.
Emotionen basieren darauf, dass einer unspezifischen physiologischen Reaktion eine kontextabhängige zu der Erregung passende Kognition zugeordnet wird. Theorie von... Schachter und Singer.
Benenne Basisemotionen! Furcht; Zorn; Freude; Vertrauen; Ekel; Überraschung; Neugier; Traurigkeit
Definiere Kommunikation! sozialer Zeichengebrauch oder wechselseitiger Austausch von Informationen.
Benenne die vier Ebenen einer Botschaft nach Schulz von Thun Sachaspekt Beziehungsaspekt Selbstoffenbarungs-aspekt Appellaspekt
Was beschreibt die Double-bind-Theorie? Sie besagt, dass in einem Abhängigkeitsverhältnis durch die Kontrolle ausübende Person doppelte Botschaften / Aufforderungen an die abhängige Person gegeben werden. Beide Aufforderungen widersprechen sich und machen eine Erfüllung unmöglich. Eine Metakommunikation über die Absurdität der Botschaft ist nicht erlaubt.
Was untersucht der Labeling- / Etikettierungsansatz? Inwieweit die psychiatrische Diagnose auf das soziale Verhalten eines Patienten Einfluss nimmt.
Modell zur Förderung von Gesundheitsverhalten nach Prochaska und Di Clemente beschreibt folgende Phasen: - Absichtslosigkeits-stadium -Absichtsbildungsstadium -Vorbereitungsstadium -Handlungsstadium -Aufrechterhaltungs-stadium - Abschlussstadium (neu)
Definiere Disengagement! Rückzug älterer Menschen aus ihren gesellschaftlichen Rollen. Umstritten: führt der Rückzug zu größerer Zufriedenheit im Alter oder weiteres Engagement?
Beschreibe das Entwicklungsmodell der Selektion, Optimierung und Kompensation! Der Verlust von Kapazitäten im Alter kann durch Spezialisierung, Übung und Anwendung von Kniffen aufgefangen werden. SOK-Wert korreliert mit der Lebenszufriedenheit im Alter.
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