Examensfragen

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Flashcards on Examensfragen, created by Christine Kirschstein on 21/07/2016.
Christine Kirschstein
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Question Answer
1. Was bedeutet interdisziplinäre Zusammenarbeit und welche unterschiedlichen Disziplinen beschäftigen sich mit dem Alter und dem Altern? Menschen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen vernetzen Ideen – Pflegewissenschaften, Medizin Psychologie, Biologie, Soziologie, Erziehungswissenschaften
2. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Gerontologie und Geriatrie. Gerontologie = Altersforschung Geriatrie= Erforschung von Krankheiten im Alten
3. Beschreiben Sie das Defizit- und Kompensationsmodell Im 19. Jh Ausmusterung (nicht mehr arbeitsfähig) aufgrund seines Alters – Defizit gegenüber jüngeren – heute ältere AN Leistungsminderung in Teilbereichen durch Kompensation in anderen ausgleichen
4. Was sagt die Aktivitätstheorie über alte Menschen aus? Zusammenhang zwischen Aktivitätsniveau und Lebenszufriedenheit
5. Wie verhalten sich alte Menschen nach der Disengagementtheorie? Sozialpsychologische Therorie Rollen und Kontaktverluste nicht nur gesellschaf tl. Gesteuert sondern auch von Alten selbst sie ziehen sich zurück
6. Beschreiben Sie die Kontinuitätstheorie Sagt aus das zufrieden altern wenn Lebensstil aus früheren Lebensphasen beibehalten werden kann
7. Erklären Sie den Begriff "Alter". Lebensalter in Zeiteinheit (Jahre) beschreibt gewisse Lebensspanne physikalisch durch Zeitmessung festgestellt sowie durch Gesellschaft und Kultur definiert
8. Wie unterscheidet die Altersforschung das Alter? Zw chronologisch, kalendarischem, biologischem, funktionalen und dem subjektiven Alter „man ist so alt wie man sich fühlt.
9. Was ist aktivierende Pflege? Ist ein Pflegestil, der die noch vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen einer Person bei der Durchführung einzelner Pflegemaßnahmen mit einbezieht
10. Nennen und beschreiben Sie vier Gründe warum das alternde Gedächtnis von besonderem Interesse für die Wissenschaftler ist deutliche Beeinträchtigung von Gedächtnisfunktion (neurologische Erkrankungen,, Gerontopsychiatrische Erkrankungen) Subjektiv erlebtes Alterssymptom (Gedächtnisbeschwerden als Indikator für Alterungsprozess) Praktische Bedeutung intakter Gedächtnisfunktionen (kognitive Funktionen wie lernen denken Intelligenz als Basis für Verrichtung alltäglicher Aktivitäten) Diagnostische Relevanz (pathologische Veränderungen und Abbauprozesse
11. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Multimorbidität und Polypathie Auftreten mehrerer Erkrankungen – Auftreten mehrerer Leiden und Symptome die sich nicht mehr einzelnen Krankheitsbildern zuordnen lassen
12. Florence Nightingale war die erste Pflegetheoretikerin. Was hat sie für die Pflegewissenschaft getan? Pflege als Profession anerkannt schaffte Basis für einheitliches, wissenschaftliches Arbeiten Sammlung und Systematisierung von Pflegewissen,
13. Welche drei Elemente der Pflege hat Florence Nightingale identifiziert? Handwerkliche Dimension, wissenschaftliche Dimension
14. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Konzept, Theorie und Modell Theorien beschreiben Ideen und deren Phänomene
15. Nennen und beschreiben Sie die Bestandteile einer Pflegetheorie, die in einen Zusammenhang gebracht werden müssen. . Person: alle Empfindungen der Pflege Umwelt: Bezugsperson, Lebensumstände, Gesellschaft – Gesundheit: Kontinuum zw K&G und dessen Wahrnehmung
16. Pflegetheorien werden nach ihrer Reichweite eingeteilt. Nennen und beschreiben Sie diese Methatheorie: beschäftigt sich mit schon bestehenden Theorien sowie mit der Entstehung neuer Theorien – Globale Theorie: sollen der Pflege einen theoretischen Unterbau geben. Sie versuchen in einer Theorie das gesamte Pflegehandeln zu beschreiben - Theorien mittlerer Reichweite: sie haben einen direkten Praxisbezug. Als Grundlage für Forschungszwecke in der Pflegepraxis geeignet – Praxisnahe Theorien: beschränken sich auf einzelne Pfl Phänom & betrachten nur einen eingeschränkten Bereich (Schmerz, SID, SVD) Sie müssen wieder in ihrer konkreten Ausgangssituation betrachtet werden.
17. Welche Reichweite haben die Pflegetheorien von Dorothea E. Orem, Nancy Roper und Hildegard E. Peplau Orem: Globale Theorie (Selbstpflegedefizitmodell) – Roper: Globale Theorie (aktivierende Pflege) – Peplau: Theorie mittlerer Reichweite (Beziehung zw. Pat & Pfle Kr)
18. Was war für Hildegard Peplau der zentrale Schwerpunkt ihrer Theorie? Aufbau einer Beziehung zw. Pflegebed. & PflK. PfK übernimmt verschiedene Rollen Pflbed. Machen psychosoziale Erfahrungen
19. Nennen und beschreiben Sie die 4 Phasen einer Pflegekraft - Patienten - Beziehung nach Peplau's Theorie Orientierung: bei Aufnahme bzw Erstkontakt – Basis für eine kooperative Beziehung Identifikation: während der intensieven Behandlung – Entscheidung über einen aktiven od. passiven Beziehungsprozess Nutzung: während der Rekonvaleszenz & Rehabilitation Wechsel von Abhängigkeit zu Seibständigkeit Ablösung: bei der Entlassung bzw. Übertragung auf eine andere Person – Bewältigung der neuen Lebenssituation
20. Nennen Sie die drei Theorien die Frau Orem ihrem Pflegemodell zugrunde legt Selbstpflege: Selbstpflegebedarf = Selbstpflegefähigkeit Pflege: Handelnde für den Pflegebedürftigen, anleiten, psychische & physische Unterstützung, Gestaltung der Umwelt, Unterrichten des Pflegebedürftigen Selbstpflegedefizit: Selbstpflegebedarf > Selbstpflegefähigkeit
21. Formulieren Sie die pflegerischen Zielsetzungen nach Krohwinkel und nennen Sie ihre 5 Teilkonzepte Pflegebedürftige Personen & die für sie wichtigen Bezugspersonen sollen in ihren Fähigkeiten innerhalb der ABEDL´s gefördert & unterstützt werden, damit sie ein größtmögliches Maß an Unabhängigkeit, Wohlbefinden & Lebensqualität erhalten bzw. wiedererlangen. (klinische & häusliche Pflegevisitationen) – das ABEDL Strukturmodell – das Rahmenmodell – das Pflegeprozessmodell – das Managementmodell – das Modell zum reflektierenden Erfahrungslernen
22. Nenne und beschreiben Sie die 5 Kategorien der Umsetzung von fördernder Prozesspflege (Strukturmodell nach Krohwinkel Sichtbarkeit: PFK müssen in der Lage sein die Fähigkeiten, Bedürfnisse & Probleme des Pflegebedürftigen klar zu erkennen & zu benennen, um sie damit auch für den Pflegenden bewusst zu machen > Erkenntnisse gezielt in den nächsten Schritten des Pflegeprozesses berücksichtigen Ganzheilichkeit: ABEDL´s einzeln & im Zusammenhang mit anderen ABEDL´s & ihrer Wechselwirkung erfassen. Bedürfnisse, Probleme & Maßnahmen betrachten Gesamtsituation > Hierarchisierung der einzelnen ABEDL´s – Kongruenz: zw physisch-funktionalen (pfle Handlung im Bereich Bewegung) & der willentlich emotionalen Dimension (Akzeptanz gegenüber Angst des Pat.) soll eine fördernde Übereinstimmung existieren. Pflegehandlungen bewusst durchführen & für andere PK beobachtbar sein – Kontinuität: Pat. Soll fördernde Betreuung erhalten & sich darauf einlassen können! Gleichbleibender Beziehungsprozess ( Pat. & Angeh. > PFK) Realisierung aller Leistungen, die sich aus dem Entwicklungsprozess ergeben.- Unabhängigkeit & Wohlbefinden: alle zuvor aufgeführten Kategorien dienen der Förderung von Fähigkeiten, um für Pflegebed. & Ang
23. Nennen und beschreiben Sie die 4 Phasen des Pflegeprozessmodells von Monika Krohwinkel 1. Erhebung: Pflegeanamnese & Diagnose 2. Planung: Pflegeziele & Maßnahmen 3. Durchführung: kreative Umsetzung der PZ 4. Auswertung: Evaluation mit dem Hintergrund einer Soll-Ist_Analyse & Feedback
24. Definieren Sie den Begriff evidenzbasierende Pflege Evidenz: Ersichtlichkeit, Deutlichkeit/auf Beweisen basiert – eine auf Deutlichkeit basierende Pflege, die Grundsätze wurden mit einer Themenverlagerung weg von medizinischen Schwerpunkten auf ersichtliche Pflege übertragen
25. Nennen Sie den 5-stufigen Entscheidungsprozess der evidenzbasierten Pflege 1. festgestellter Informationsbedarf in der pfleg. Praxis wird in einer konkreten Frage formuliert 2. Literatursuche 3. Endergebnis der Recherche wird mit den Vorkenntnissen der PFK & dem Pflegebedarf in Einklang gebracht 5. Ergebnis wird evaluiert
26. Welche Probleme ergeben sich in der evidenzbasierten Pflege? Problem > wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zu finden (mediz. Behandlung vorgesenen / Pat. Schwört aber auf Tee o.a. verschiedene Studien = verschiedene Ergebnisse ! welche ist richtig?
27. Welche Forschungsansätze existieren? Qualitative (auch naturalistische od. interpretative) FA quantitative (auch statischer FA )
28. Nennen Sie die sechs Schritte des Forschungsprozesses 1. Forschungsfrage formulieren 2. Fachliteratur bearbeiten 3. Forschungsplan erstellen 4. Daten erheben 5. Daten auswerten & Ergebnisse darstellen 6. Ergebnisse auswerten
29. Was ist ein Experiment und wie wird es aufgebaut? Experiment = Studiendesign zur Erforschung von Ursache & Wirkungszusammenhängen – es wird untersucht in wie weit eine Variable(Hüftprotektor) eine Situation, einen Zustand oder ein Verhalten (sturzbedingte OSH Fraktur) beeinflusst. Meist werden zwei od. mehrere Gruppen miteinander verglichen. Eine Gruppe (Versuchsgr.) wird einer Manipulation unterzogen, die andere Gruppe, bei der in der Regel nichts verändert wird dient als Vergleich.
30. Was ist eine randomisierte kontrollierte Studie? (RCT, randomised controlled trial) das klassische Experiment entspricht der RCT. Dabei handelt es sich um das stärkste Studiendesign, um die Fragen zu beantworten ob eine Pflegemaßnahme etwas nutzt oder sogar schadet (Randomisierung = gleichmäß. Verteilung in einer RTC werden durch die Randomisierung sowohl die bekannten als auch die unbekannten Merkmale der TN in beiden Gruppen vergleichbar verteilt.
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