Übertragungstechnik / DSL - Prüfungsvorbereitung

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Meister für Informationstechnik Übertragungstechnik und DSL Flashcards on Übertragungstechnik / DSL - Prüfungsvorbereitung, created by Jörg Fischer on 12/09/2016.
Jörg Fischer
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Question Answer
Erläutern Sie die Unterschiede zwischen analogen und digitalen Signalen. Begründen Sie, um digitale Signale heute überwiegend eingesetzt werden. Analoge Signale sind Zeit- und Wertkontinuirlich. Digitale Signale hingegen können nur eine bestimmte Anzahl an Zuständen annehmen und diese zu bestimmten Zeitpunkten (Takt) ändern. Digitale Zustände sind aus diesem Grund besser geeignet um möglichst verlustfrei zu übertragen (Fehlerkorrektur).
Erläutern Sie die Vor- und Nachteile von Voll-Duplex und geben Sie eine typische technische Anwendung an: Es ist eine zeitgleiche Bidirektionale Übertragung möglich. Beide Richtungskanäle können zur gleichen Zeit in voller Geschwindigkeit genutzt werden was einen Vorteil darstellt. Problematisch ist diese Übertragungstechnik allerdings bei Mehrgerätekommunikation (Bussysteme). Für die Signaltrennung ist z.B Echokompensation erforderlich. Typische Anwendung ist Telefonie (z.B. POTS und GSM, Ethernet)
Erläutern Sie Raumgetrenntladeverfahren (Raummultiplex). Geben Sie eine technische Anwendung an und erläutern Sie den Nutzen. Hierbei wird für jede Signalrichtung ein einzelner physikalischer Weg verwendet. Vorteil hierbei ist eine höhere mögliche Übertragungsgeschwindigkeit. Eingesetzt zum Beispiel am S0 Bus ISDN.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen asynchrone und synchrone Betriebsweise. Geben Sie je eine praktische Anwendung an. Erläutern Sie, warum eine Synchronisation notwendig ist. In der physikalischen Schicht des OSI-Modells findet die Übertragung in Binärer Form statt. Um die einzelnen Bits im richtigen Moment abzutasten müssen Sender und Empfänger einem festem Takt folgen. Um den finalen Zustand der Synchronität zu erreichen folgen Sender und Empfänger in der synchronen Betriebsart einem standig existentem Takt, erzeugt vom Taktmaster. Im asynchronen Betrieb steckt der Takt im Datenstrom der Nachricht, der Empfänger synchronisiert sich für die Dauer der Übertragung.
Geben Sie zwei wesentliche Merkmale (z.B. Geschwindigkeiten, Einsatzbereiche, Leitungslängen zum DSLAM) folgender DSL Techniken an: ADSL,HDSL,VDSL ADSL 1: Up: 0,6 MBit/s; Down: 6 MBit/s; Einsatz: Privatkunden; Reichweite: <5km; DMT: 256 Kanäle ADSL 2: Up: 768 kBit/s; Down: 8 MBit/s; Einsatz: Privatkunden; Reichweite <5km; DMT: 512 Kanäle ADSL 2+: Up: 1 MBit/s; Down: 16 MBit/s; Einsatz: Privatkunden; Reichweite: <4km; DMT: 512 Kanäle HDSL: Up: 2,3 MBit/s; Down: 2,3 MBit/s; Einsatz: Ersatz für Primärmultiplexanschluss; VDSL: Up: 50 MBit/s; Down: 100 MBit/s; Einsatz: Privat- und Geschäftskunden; Reichweite: <1km weil Marvin das sagt; DMT: 4096 Kanäle
Erläutern Sie zwei Effekte, die die Übertragungsgeschwindigkeit eines DSL Anschlusses maßgeblich beeinflussen. (Begründen Sie nach der Methode: Weil … <Sachverhalt>,darum … <Begründung>) Weil die Dämpfung einer Leitung den SNR maßgeblich beeinflusst, darum muss die maximale Kabellänge des jeweiligen Standards eingehalten werden. Weil der SNR den Modulationsgrad eines Trägers bestimmt, darum darf der SNR nicht zu klein sein, Übersprechen und Störeinstrahlungen sollten vermieden werden.
Was versteht man in der Telekommunikation/Nachrichtenübertragung unter Übersprechen und wie entsteht es erläutern sie verständlich. Nebensprechen ist die Beeinflussung einer Leitung auf eine andere benachbarte Leitung bei der Übertragung von Nachrichtenergie. Es entsteht durch induktive Kopplung zweier parallel liegender Leiter.
Erläutern Sie das Prinzip der Frequenzgetrenntlage bei DSL Signalübertragungen gemeinsam mit PSTN. Welche technische Komponente ist hierzu beim Kundenanschluss notwendig? Verschiedene Frequenzbereiche für PSTN und DSL Up- sowie Downstream. Frequenztrennung DSL/PSTN mit Splitter (ft=130 kHz) PSTN: 0-120 kHz DSL: ab 138 kHz
Was ist DMT und warum kommt es bei der DSL Technik zum Einsatz? Beschreiben und erläutern sie. DMT - Discrete Multitone Modulation Hierbei wird das verfügbare Frequenzband in 4,3125 kHz breite Träger aufgeteilt. Jeder Träger wird einzeln mit einer vom SNR abhängigen QAM moduliert. Verzerrungen und Störeinflüsse können so besser kompensiert werden.
Welche Bandbreitenbedarf und welche Anzahl Töne kommen bei der folgenden DSL-Techniken zum Einsatz? ADSL 2+ VDSL ADSL 2+ 512 Träger * 4,3125 kHz = 2208 kHz VDSL 4096 Träger * 4,3125 = 17664 kHz
Ein DSL Träger nutzt eine 1024 fache QAM. Welche Übertragungsgeschwindigkeit wird in diesem Nutzkanal erzeugt? Berechnen Sie und geben Sie den rechten Weg mit an: Vü = log2(1024)*4kbd=40kBit/s
Wie unterscheiden sich Annex B und Annex J bei einem ADSL Anschluss? Erläutern Sie kurz und geben Sie technische Erfordernisse an. Annex B beschreibt Frequenzbereich 0-120 kHz für PSTN - Frequenztrennung mit Splitter Annex J beschreibt 0-120 kHz für DSL (Upstreamerweiterung). Kein Splitter erforderlich
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