Verhalten eines Menschen, das einem anderen
Menschen psychischen Schaden zufügt
Evolutionäre Perspektiven
Mensch und Tier: Gleiche Bandbreite an aggressiven Handlungen
Menschen treffen Entscheidungen im Hinblick auf das Ausleben ihrer Aggression,
die auf ihre soziale Umwelt konditioniert wurden
"Hemmung" von Aggression kulturell begründet
Evolutionsbezogene Analysen
Überlebenstrieb
Meiste Tierarten: Angeborene Prädisposition für Gewalt
Menschen: Mehr oder weniger aggressives Verhalten
Individuelle Unterschiede
Genetische Prädisposition
Forschung: Höhere Korrelation zu Agressivität bei
Zweiigen als bei Eineiigen
Gehirn
Amygdala, Teile des Cortex
Ausdruck und Regulation von Emotionen
Neurotransmitter Serotonin
Hormonhaushalt
Stresshormon Kortisol
Individuell unterschiedliche physiologische
Stressreaktionen auf Aggressionen
Persönlichkeitsforschung
Kategorien aggressiven Verhaltens
impulsive Aggression
Reaktion auf Situation
emotionsgeleitet
Persönlichkeitsmerkmal:
emotionale Reagiibilität
Situative Einflüsse
instrumentelle Aggression
zielgerichtet
wissensbasiert
Persönlichkeitsmerkmal:
posiitive Bewertung von Gewalt
Kriminalitätstheorie
Situative Einflüsse
Frustrations-Aggressions-Hypothese
Frustration entsteht in Situationen, in welchen Menschen in ihrer Zielerreichung
behindert oder von ihr abgehalten werden; ein Anwachsen der Frustration führt dann
zu einer größeren Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Aggression
Frustration führt nicht immer zu Aggression (bspw. keine Absicht)
Situationen die nicht auf ein Ziel bezogen frustrieren
Forschung: Gewalttaten steigen im Zusammenhang zur Arbeitslosigkeit
Gefahr: Emotion wird auf Person statt auf Situation bezogen
Direkte Provokation und Eskalation
Direkte Provokation kann Aggression verursachen
Eskalation
Reaktionen zeigen keinen Effekt und werden aggressiver
Eskalationsskript
1. Fordernde Äußerungen
2. Verärgerte Äußerungen
3. Beleidigende Äußerungen
relevant für impulsive Aggressionen
Kulturelle Einschränkungen
Selbstkonstrukte und aggressives Verhalten
independente Selbstkonstrukte
westliche Kulturen
häufiger aggressive Handlungen
interdependente Selbstkonstruke
östliche Kulturen
seltener aggressive Handlungen, da größere Verbundenheit
Forschung: Unterschiede bei japanischen und US-amerikanischen Kindern
Kulturelle Werte und Normen
Verhaltensweisen und Einstellungen
Regionale Unterschiede
Forschung. Unterschiedliche Reaktionen auf Beleidigungen bei Nord- und Südstaatlern
Normen aggressiven Verhaltens
Verfügbarkeit von aggressiven Modellen in der Umwelt
Präsentation von Gewalt fördert Nachahmung
lokal begrenzt
stabil
Kulturelle Unterschiede beschränken das Ausmaß individueller
und krimineller Aggression