Der Begriff Mittelalter wurde im 16. Jhd. geprägt, um das Zeitalter zwischen Antike und der "Neuzeit" zu bezeichnen.
Zeitspanne ca. 350 - ca. 1500 n. Chr.
Religiöse Bilder mit einem jenseitigen orientierten Konzept. Es werden fast ausschließliche religiöse Motive und Themen abgebildet. Wandbildern in Kirchen , die die Herrlichkeit Gottes zeigen, dienen als "Bibel der Armen".
Der Mensch taucht erst im späten Mittelalter in den Werken auf. In der Regel ist der Mensch aber nur Statist und die heiligen Figuren sind die Protagonisten in den Bildern.
Renaissance
Annotations:
Der Begriff beschreibt die "Wiedergeburt" der grundlegenden Gedanken der Kunst des klassischen Altertums (ca. 500-300 v.Chr.) mit national großen zeitlichen Verschiebungen zwischen ca. 1350 und 1500. Die Renaissance ist die erste Epoche der Neuzeit und löst das Mittelalter ab, das jetzt im Rückblick als die "100 finsteren Jahre" verstanden wird.
Der Humanismus löst die mittelalterliche Scholastik ab. Es kommt zu einem vollständigen Perspektivwechsel und man betont die Gottesebenbildhaftigkeit des Menschen.
Martin Luther leitet von Deutschland aus die Reformation an, die zur Kirchenspaltung führt.
Das Kunstkonzept ist idealisiert und in vielen Bereichen ästhetisch orientiert.
Barock
Annotations:
Barock ist zunächst ein Schimpfwort für eine Stilrichtung, die um die Wende vo, 16. zum 17. Jod- in Italien entsteht.
Die katholische Kirche bemüht sich um eine Gegenreformation, um damit eine Brücke zwischen Vernunft und Glauben in ihrer Kunst zu schlagen.
Der Mensch wird in seiner Ganzheit gesehen und seine Schwächen werden nicht verschwiegen. Besonders in mythologischen Bildern wird deutlich, dass der Mensch nicht nur vom Verstand bestimmt ist, sondern auch von seinen Gefühlen.
Der katholische Barock ist idealisiert und emotional.Der Mensch mit seinen Schwächen ganzheitlich dargestellt.
Die Kunst des klassischen Barock ist idealisiert und stark ästhetisch orientiert.
Der protestantische Barock ist vordergründig realistisch, dahinter steckt aber ein idealisiertes Konzept.
Klassizismus
Annotations:
Mit "klassisch" ist in dieser Stilrichtung etwas Erstrangiges und Vorbildhaftes gemeint. Konkret bezieht sich die Epoche auf die griechische Klassik ( ca. 500-300 v.Chr.).
Im 18. Jahrhundert ist die Krise des Absolutismus und die Französische Revolution beendet die dekadente Adelsherrschaft.
Die neue Gesellschaft beruht auf bürgerlichen Werten und die Kunst Kunst wird zum Mittel der Belehrung und Erziehung.
Klassizistische Bilder sind Lehrstücke und reduzieren den Bildinhalt oft auf das Wesentliche. So wirken sie klar, rational und bestimmt. Häufig sind Porträts, Akt- und Historienbilder zu sehen.
Die Kunst des Klassizismus ist jedoch rein idealisiert.
Tischbein
Goethe-Bild
Romantik
Realismus
Impressionismus
Expressionismus
Otto Dix
Max Beckmann
Kubismus
Surrealismus
Pop Art
Andy Wahrhol
Roy Lichtenstein
Frida Kahlo
Salvadór Dalí
René Magritte
analystisch
synthetisch
Pablo Picasso
George Braque
Vincent van Gogh
Paul Cézanne
Käthe Kollwitz
Gustave Courbet
Mensch im
sozialen-
gesellschaftlichen
Kontext
Französische
Deutsche
Mit mit seinen
Schwächen
dramatisch
inszeniert
klassischer/
französischer
protestantischer
Rembrandt
katholischer
Artemesia Gentileschi
Caravaggio
Peter Paul Rubens
Sandro Bottecelli
Albrecht Dürer
Michelangelo
Leonardo Da Vinci
Mensch nach
Gottesabbild
idealisiert
Raffael
Mensch ist Gott
untergeordnet
(Bedeutungsperspektive)