PERAM Theorie des Wohlbefindens

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Beschreibt nach der Theorie Seligmans positive Gefühle
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Was bedeutet eigentlich PERMA? Dieses aus 5 Buchstaben bestehende Akronym beschreibt die Theorie des Wohlbefinden von Martin Seligman, dem Namensgeber einem der maßgeblichen Treiber der Positiven Psychologie. Seligmans auf wissenschaftlichen Füßen basierendes Konzept erklärt anhand von fünf Merkmalen, was ein gutes Leben ausmacht und was getan werden kann, um es erfüllter zu gestalten. In seinem gerade erschienenen Buch Flourish: A Visionary New Understanding of Happiness and Well-being führt er folgende fünf Bereiche auf: Positive Emotions (Positive Emotionen) Es reicht nicht, einfach nur keine negativen Emotionen zu haben. Das regelmäßige Erleben positiver Emotionen wie Dankbarkeit, Genuss oder Zuneigung ist ein essentieller Faktor für das Wohlbefinden eines jeden Menschen. Auch, wer Hoffnung und Optimismus mit Blick auf die Zukunft pflegt, hat eine gute Möglichkeit an der Hand, sein Leben subjektiv zu verbessern. Engagement Menschen werden zufriedener und können aufblühen, wenn sie im Zuge ihrer Stärken leben, sich für etwas Großes engagieren und bei oder sogar in diesen Aktivitäten aufgehen. Seligman bezieht sich hier vornehmlich auf das vom Psychologen Mihály Csíkszentmihályi geprägte Flow-Erleben, also dem Gefühl eines Schaffensrausches. Flow entsteht häufig bei der Ausübung komplexer Aufgaben, die zwischen Überforderung (Angst) und Unterforderung (Langeweile) ausgeübt werden. Relationships (positive Beziehungen) Teil eines sozialen Netzwerks zu sein, sich auf andere verlassen zu können und auch ihnen von Nutzen zu sein, verschafft vielen Menschen ein großes Glücksgefühl. Ob romantische Partnerschaft, funktionierende Familie oder tiefe Freundschaften – positive Beziehungen sind eine der wichtigsten Zufriedenheitstreiber überhaupt. Oder, wie es Seligmans langjähriger Kollege und Psychologe Chris Peterson eingängig formulierte: „Other people matter“. Meaning (Sinn, Sinnhaftigkeit) Können wir unsere Stärken dann noch zu einem höheren Zweck einsetzen, in dem wir Sinnhaftigkeit erkennen und erleben, ist das ein weiterer großer Schritt in Richtung erfülltem Leben. Das, was schon die griechischen Philosophen der Antike diskutierten und als Erlangung der Glückseligkeit (eudaimonía) bezeichneten, ist auch für Seligman eine Rechnung, die für das „Glück“ suchende Individuum möglichst zu jedem Zeitpunkt ein positives Gesamtergebnis aufweisen sollte. Achievement/Accomplishment (Leistung, Zielerreichung) Stephen Covey nennt es „to leave a legacy“: Etwas zu schaffen, was über den Tod hinaus anhält und Spuren hinterlässt. Um das zu erreichen, benötigt man explizite Ziele im Leben, die man zu erreichen sucht. Zielerreichung führt über ein gesteigertes Selbstwertgefühl ebenfalls zu mehr Zufriedenheit, einem gesteigertem Wohlbefinden und einem höherem Glücksgefühl. Zusammen mit den 24 Charakterstärken, die Seligman und Peterson auch innerhalb eines Fragebogens zur Stärkenfindung verarbeitet haben, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, seines eigenen Glückes Schmied zu sein.

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