Was trifft auf Medienpädagogik zu?
ist ein inhaltlich umstrittenes Thema
ist eine Querschnittsmaterie
ist kein eigenes Fach, Bildungswissenschaft + Publizistik = Medienpädagogik
ist ein bewahrender, schützender Ansatz
Auseinandersetzung suchen, emanzipatorisch mit Inhalten umgehen
ist ein offener Prozess und läuft ständig weiter
bedeutet sich bei neuen Dingen, bei den Strukturen von neuen Programmen und plattformübergreifend zurecht zu finden
Was trifft auf Medienkompetenz zu?
sich bei neuen Dingen, bei den Strukturen von neuen Programmen und plattformübergreifend zurecht zu finden
= offener Prozess und läuft ständig weiter
bedeutet ein Handlungsrepertoire zu haben und keine Angst vor Fehlern oder neuen Dingen, sondern einfach versuchen draufzukommen, was funktioniert und was nicht
Teil sich in vier Bereiche
Die Rolle der Medien wird immer wichtiger
Medienkompetenz suggeriert einen Status, aber KEIN abgeschlossener Prozess
Medienkompetenz = umstrittenes Thema in der Gesellschaft
Vermittlung: Medienkritik, Medienkunde
Zielorientierung: Mediennutzung, Mediengestaltung
Entwicklung von Skills
Begriff nicht trennbar von Theorie & Praxis
Zielorientierung: Medienkritik, Medienkunde
Vermittlung: Mediennutzung, Mediengestaltung
Prinzip Kochrezept funktioniert nicht
Verstehe/Hinterfragen
Produzieren/Gestalten
Sinnvoll nutzen/Refelektieren
Rahmenbedingungen erkennen
muss nicht altersspezifisch differenziert werden
Warum ist die digitale Lücke zwischen Schülern und Lehrern sehr groß?
es besteht einen Knowledge-Gap zwischen Lehrer und Lehrenden
Digitale Natives
Die, die unterrichten, sind nicht mehr die „Allwissenden“, die anderen an ihrem Wissensschatz teilhaben lassen
Art und Weise, wie unterrichtet wird, hat sich viel geändert. Es wird sehr viel frontal gemacht
Was trifft auf Medienbildung zu?
übliche Dualitäten zwischen Sender und Empfänger, zwischen Medium und Konsumenten werden zunehmend aufgelöst
Was trifft auf Mediennutzung zu?
unterschiedliche Haltungen der Mediennutzung gegenüber
Orientierungsänderung in den letzten Jahrzehnten
lean backward und lean forward
Wandel durch den Aufschwung des TV, mit den „elektr. Medien“
Wahrnehmungsveränderung
Ist Teilbereich der Medienkompetenz
Culutral Studies
Rezeption und Produktion werden als einen zusammenhängenden Prozess Gesehen
Auf der Produktionsseite passiert eine Encodierung
Grenzen zwischen „wer ist Journalist/Autor“ und „wer ist Konsument“ sehr fließend
Encoding =Produktion, Decoding=Rezeption
Encoding =Rezeption, Decoding=Produktion
Medienpädagogik
Fähigkeit, zu erkennen, was stimmt und was nicht stimmt
Wird in Haupt - und Nebengebiete geteilt
evaluieren und Medien selbst gestalten
Medienkunde: Welche Medien gibt es und welche Bedingungen hängen damit zusammen?
Medienerziehung: Wie kann man etwas wie Medienbildung machen?
Mediendidaktik: Wie können Medien im Unterricht gut und sinnvoll eingesetzt werden?
Medienethik: Was ist da eigentlich zulässig? Was sprengt die Grenzen?
Mediensozialisation: Die Rolle der Medien wird immer wichtiger
Mediensozialisation: Was ist da eigentlich zulässig? Was sprengt die Grenzen?
Medienethik: Wie kann man etwas wie Medienbildung machen?
Medienkunde: Wie können Medien im Unterricht gut und sinnvoll eingesetzt werden?
Medien nach Pross
Primäre Medien: Menschliche Elementarkontakt
Sekundäre Medien: Medien, die nur senderseitig ein Gerät brauchen
Tertiäre Medien: Technische Sender und Empfänger notwendig
Massenmedien: Instrumente zur Kommunikationsvermittlung
Informationsfunktion der Massenmedien des sozial gesellschaftlichen Systems
Rekreation
Integration
soziale Orientierung
Artikulation
Zirkulation
Kritik und Kontrolle
Informationsfunktion der Massenmedien des politischen gesellschaftlichen Systems
Herstellen vin Öffentlichkeit
politische Sozialisation und Bildung
regenerative Funktion
Informationsfunktion der Massenmedien des ökonomischen gesellschaftlichen Systems
herrschaftliche Funktion
Leseart
dominant-hegemoniale Positiion
ausgehandelte Position
oppositionelle Position
regenerative Position
Lean backward= nicht aktiv, Lean forward= aktives Suchen
Lean backward= aktiv, Lean forward= nicht aktives Suchen
Gastvortrag IFIT
größte aktive MINT-Förderorganisation in Österreich
Roboter faszinieren Menschen und sind real angreifbar
Robotik als interdisziplinäre Herausforderun
Fokus Methodenkompetenz, Fachkompetenz und soziale Kompetenz
Roboter und neue Technologien halten schnellen Einzug in Schulen
Didaktik
Teilgebiet der Medienpädagogik
Auslegung auf Frontalunterricht, KEINE kooperative Form
Wissenformen: Daten,Informationen, Wissen
Rohmaterial
Striktere Daten
Informationen mit intelligentem Netzwerk
Welche Arten von Wissen gibt es?
Implizites Wissen: Jenes Wissen, dass wir haben, ohne dass uns das sonderlich bewusst ist.
Erfahrungswissen: Wissen durch die erfahrene Praxis.
Orientierungswissen: Überblickswissen, Wichtig, um neues Wissen einzuordnen
Prozesswissen: Das Wissen darüber, wie gewisse Abläufe und Systematiken von statten gehen.
Kognitives Wissen: Umfassendes Wissen
Artefakte: Dinge und Gegenstände.
Körperliches Wissen
Artefakte: Umfassendes Wissen
Prozesswissen: Überblickswissen, Wichtig, um neues Wissen einzuordnen
Kognitives Wissen: Dinge und Gegenstände.
Science & Technology Studies: Wie Abläufe und Prozesse und Wissen in räumliche Begebenheiten und Gegenständen eingeschrieben sind.
Kognitives Wissen
Implizites Wissen: Jenes Wissen, dass wir haben, ohne dass uns das sonderlich bewusst ist. Gewisse räumliche Settings rufen dieses Wissen auch hervor
Wissenstreppe nach Anthony Giddens
diskursives Bewusstsein: Es gibt Dinge, die wir fähig sind zu verbalisieren, das können wir abrufen, ausdrücken, darüber können wir sprechen
praktisches Bewusstsein: Dinge, die wir in unserem Handelswissen haben, aber über die wir üblicherweise nicht sprechen.
unbewusste Motive/Wahrnehmung
praktisches Bewusstsein: Es gibt Dinge, die wir fähig sind zu verbalisieren, das können wir abrufen, ausdrücken, darüber können wir sprechen
diskursives Bewusstsein: Dinge, die wir in unserem Handelswissen haben, aber über die wir üblicherweise nicht sprechen.
Wann ist Unterricht laut Schaffar spannend?
Raum als „dritter Pädagoge“
Unterschiedliche persönliche Vorlieben
Umgang mit Erwartungshaltungen
Unterrichtssettings
Verankerung in Erfahrungen
Balanceakt Didaktik "Wie hält man die Aufmerksamkeit des „Publikums“ ?
Zeit: Fakten vs Erfahrung
Kontakt zum Auditorium
Verankerung
Aufmerksamkeit halten
Raum zum Denken
Kinesthetic
VARK Modell
Visual,Auditory, Reading&writing, Kinesthetic
Visual,Audition, Reading&writing, Kinesthetic
Virtual,Audition, Reading&writing, Kinesthetic
Visual,Auditory, Revolving, Kinesthetic
Jede Theorie hat ihre Perspektive
Mediendidaktik
Non-lineare und dynamische Navigation
Interaktivität
Adaptivität
Mediale Entwicklung: Konvergenz
Öffentlichkeit – Mediale vs. Digitale Öffentlichkeit suggerierte Privatsphäre
Zielgruppe & deren Befähigung/Vorlieben
lineare und dynamische Navigation
Kooperaktivität
Was heißt lernen?
Faktenwissen
Lernen
Bildung
Explizit lernen= Dinge, die man wiedergeben und unterrichten kann.
implizit lernen=indirektes lernen (spielerisch)
Basiswissen
Lerntheoretische Grundlagen
Behaviorismus: Lernen als Verhaltensänderung
Kognitivistische Ansätze: Lernen als Informationsverarbeitung, Gedächtnisanker
Konstruktivistische Ansätze: Lernen als kreativer Prozess
Behaviorismus
Es gibt kommunikatives Verhalten= sehr prominent vorgekommen
Positives Feedback wirkt stärkend, negatives hemmt
Didaktisch: Kleine Schritte, Teilaufgaben, repetitives Üben, unmittelbares Feedback
Geringe verstehensorientierte Elemente
wiederholungsorientiert Bild vom Menschen als Maschine
Lernen als Verhaltensänderung
Lernen als Informationsverarbeitung, Gedächtnisanker
Handlungs-, Prozess-, Erfahrungswissen vernachlässigt, lässt sich schwer Messen
Kognitivistische Ansätze:
Sinnesreize werden mehrstufig verarbeitet
Informationskapazität des Menschen – Gedächtnis
Verankerung unterschiedlicher Wissensarten
Lernen als kreativer Prozess
Assimilation und Akkomodation
Konstruktivistische Ansätze:
Individuell unterschiedlich - subjektive Sinnstrukturen
Selbständig auseinandersetzen
Individuelle und kollektive Lernangebote
Lernen ist ein individueller Prozess
ARCS-Modell:
Lernpsychologische Ansätze
Fokus auf Emotion und Motivation
Attention, Relevance,Confidence, Satisfaction
Attraction, Relevance,Confidence, Satisfaction
Attraction, Relevance,Confidence, Simplicity
Wie motiviert man Menschen zum Lernen?
Intrinsische Motivation
extrinsische Motivation
Ziel-und Stoffkultur
Medien im didaktischen Dreieck
Ziel- und Stoffkultur:
Lern- und Verstehenskultur:
Kommunikations- und Unterstützungskultur
extrinsische Kultur
Radio Orange
alternative Themen
kein öffentlich-rechtlicher oder privat-kommerzielles Radio
keine Werbung
wollen richtige Redakteure und Journalisten „ausbilden“
Prozesswissen
= eine Haltung bzw Orientieren
= eine Einstellung
= Selbststeuerung /Gestaltung statt bewältigen / Bildungspotential der Inhalte erschließen
Umgang mit Veränderungen, Neuem und Neuigkeiten
Situation der Medienpädagogik
Traditionell bewahrpädagogische Position
Wechsel von reaktiver reagierender Gesellschaft auf Medienproblemen hin zu aktiv gestalterischen Position
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und theoretische Begründung
Integration von traditionellen medienerzieherischen Schwerpunkten in Verbindung mit informationstechnischer Bildung
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und medienerzieherischen Begründung
Traditionell reaktiver reagierender Gesellschaft
Dimensionen der Medienkompetenz
Kognitive Dimension
Moralische Dimension
Soziale Dimension
Affektive Dimension
Ästhetische Dimension
Handlungsdimension
Ökonomische Dimension
Kooperative Dimension
Medienpädagogische Ansätze: Grundhaltungen
Bewahren, Reparieren
Handeln
Reflektieren
Aufklären
Evaluieren
Medienpädagogik früher
Bewahrung von Schädlichem
Medienverwendung als sinnvolle Nutzung vorhandener Medienangebote
Mediennutzung als bedürfnisgesteuerte soziale Handlung
Herstellung bzw. Produktionen eigener Medien
Förderung von Bildung, Wirtschaft, Demokratie
Wertschätzung medialer Gestaltungen
Reparieren – Ansatz der nach dem zweiten Weltkrieg aufkam
Aufklären – Turn nach den 60ern und 70ern
Handeln - Gegenwart
Reflektieren– Ansatz der nach dem zweiten Weltkrieg aufkam
Handeln - Zukunft
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte I - präventiv-normative Medienpädagogik
Von Beginn des Buchsrucks bis zu Zeiten des Radios
Warnungen, was mit Jugend passiert wenn sie zu viel „aufregende Romane lesen
Die Bewertung solcher Dinge kann immer erst im Nachhinein stattfinden
Abwehr des als „schädlich“ eingestuften Film- und Literaturangebots
2. Weltkrieg, NS-Zeit, Verwendung der Medien als Propagandamaschinerie
Leute selbst zu ermächtigen und zu unterstützen in Auseinandersetzung mit medialen Inhalten
Staatliche Medien- und Bildungspolitik verhindert Medienpädagogik
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte I - propagandistisch-indoktrinäre Medienpädagogik
Entstehung des Fernsehens, Medienskepsis, Aufklärung, Bemühungen um Bewahrung vor „schädlichen“ Einflüssen
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte I - emanzipatorische Ansätze: kritisch-rezeptive/emanzipatorisch - politische Medienpädagogik
Warnungen, was mit Jugend passiert wenn sie zu viel „aufregende Romane“ („Leiden des jungen Werthers“) lesen
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte I 3) präventiv-normative Medienpädagogik
nach 2. WK
Entstehung des Fernsehens, Medienskepsis, Aufklärung, Bemühungen um Bewahrung vor „schädlichen“ Einflüssen (Auswirkungen von Fernsehen)
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte II 5) Bildungstechnologische - funktionale Medienpädagogik
ca. in 90ern und 00ern
Medien als Lehrerersatz (Medien sollen reflektiert angewendet werden)
Es geht um Technologie, Strukturierungen und Ökonomisierung von Lehrinhalten
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte II 6) reflexiv-praktische Medienpädagogik
passive Medienkonsumenten sollen zu aktiven Mitgestaltern des öffentlichen Mediengeschehens werdenàHandlungsorientierung
Durch unser Konsumverhalten gestalten wir Medien mit
Man will von einer Passivität zur Aktivität kommen (Medienhandelnde werden/ Medien selbst gestalten)
Medien sind relevant bei der Ausführung von Dienstleistungen und der Organisation des Alltags
Medien werden stärkerer Teil des Alltags (jeder hat heute ein Handy)
Medienpädagogische Ansätze: Geschichte II 7) Mit Medienkompetenz zur Medienbildung
Medien werden stärkerer Teil des Alltags
Medien haben wachsenden Einfluss auf die Organisation und Realisation von Bildung
Medien als Lehrerersatz
Aktuelle Strömungen im öffentlichen Diskurs zur Medienpädagogik
Politisch medienpädagogischer Diskurs
Pädagogisch medienpädagogischer Diskurs
Populär (wissenschaftlicher) medienpädagogische Diskurs
Patalogisch medienpädagogischer Diskurs
Spitzt und Hüther Ansichten
Spitzer: Digitale Demenz: „Das Internet macht uns blöd“, „Medien machen uns dick und ungesund“
Spitzer: Medien haben nur schlechte Wirkungen, sehr medienpessimistisch, Medien werden abgelehnt
Computerspiele
Präsentation und Interaktion
Flow: Eintauchen in die virtuelle Welt, Vergessen von realen Zuständen, Simulierte Lebenserfahrungen
Frust and Flow
Gemeinsam spielen
Simulierte Lebenserfahrung
Computerspiele werden immer realitätsnäher
Safer Internet
= Wissen vermitteln
= Kinder stärken
= Bewusstseinsbildung bei erwachsenen Bezugspersonen
Cyber-Mobbing &Cyber-Grooming
Happy Slapping = Smack Cam
Exzessive Nutzung
Sexting
Urheberrechtsverletzungen
Big Data-Datenschutz