Welche Konstitutionalisierungen fanden in Österreich zwischen 1849 und 1867 statt?
Märzverfassung 1849
Septemberdiplom 1860
Oktoberdiplom 1860
Februarpatent und -verfassung 1861
Maipatent 1863
Dezemberverfassung 1869
Was wird im Ausgleich Österreich-Ungarn definiert?
Zusammenschluss der beiden Reichsteile Cis- und Transleithanien
Unabhängigkeit der beiden Reichsteile Cis- und Transleithanien
gemeinsame Ministerien: Ministerium des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußeren, Kriegsministerium, Finanzministerium
Einrichtung von gemeinsam verwalteten Bezirkshauptmannschaften
Handels- und Zollunion
gemeinsame Wahlreform
gemeinsame Währung
gemeinsame Zentralbehörden: Staatsgerichtshof, Oberster Gerichtshof, Konsularobergericht, Militärjustizsenat
Motive für den Widerstand gegen die Okkupation Bosniens und Herzegowinas durch die k.k.Truppen
Entfremdung zwischen bürgerlichen und unterbürgerlichen Schichten
kurz vor der Okkupation gab es eine Entlassungswelle in der osmanischen Armee – soziale Entwurzelung
Muslimische Kreise wollten die Restauration eines konservativen Feudalsystems
Sorge der muslimischen Großgrundbesitzern vor zusätzlichen Steuern
Muslimische Kreise befürchteten neue Spannungszonen in den Kolonien
viele Muslime wollten fremde Invasoren abwehren
typisches Männerbild vom Rebellen als Held auf dem Balkan
Welche Schritte gab es bei der Ausweitung des Wahlrechts?
Indirektes Zensuswahlrecht 1873
Direktes Zensuswahlrecht 1873
Senkung des Zensus von 10 auf 5 Gulden 1882
Abschaffung des Zensus 1882
Badenische Wahlrechtsreform 1896
Beck'sche Wahlrechtsreform 1906
Einführung des allgemeinen Wahlrecht 1918
Kurienwahlrecht von 1896
59 Wähler der Kurie 1 wählten einen Abgeordneten
59 Wähler der Kurie 5 wählten einen Abgeordneten
73.611 Wähler der Kurie 1 wählten einen Abgeordneten
73.611 Wähler der Kurie 5 wählten einen Abgeordneten
Phasen zur Entwicklung von Massenparteien
1900 "linke" Fraktion, "Grazer Programm"
1880er bis Mitte 1890er: Deutschnationale und Christsoziale
Entstehung von Massenparteien (Sozialdemokraten, Christsoziale um 1870)
1870er "linke" Fraktion, "Linzer Programm"
Jahrhundertwende: Entstehung von Massenparteien (Sozialdemokraten, Christsoziale)
1910er Jahre: Deutschnationale und Christsoziale
In welchem Jahr wurde die Dezemberverfassung erlassen?
1796
1802
1876
1893
1904
Was war das Besondere an der Dezemberverfassung?
Das Kurienwahlrecht wurde abgeschafft.
Erstmals durften bei Wahlen Männer ab 24. Jahren in einer 5. Kurie noch einmal wählen.
Es war die erste Verfassung, die nicht vom Kaiser erlassen wurde.
Der Paragraf 30 des Vereinsgesetzes fiel, der Frauen die Aufnahme in politischen Vereinen verbot.
Was besagt die badenische Wahlreform?
Das Kurienwahlrecht wurde abgeschafft und das allgemeine Männerwahlrecht eingeführt.
Die Wahlmänner wurden abgeschafft und das direkte Zensuswahlrecht wurde eingeführt.
Die Mitglieder der ersten 4 Kurien (Großgrundbesitz, Städte, Handels- und Gewerbekammer, Landgemeinden) durften in einer 5. Kurie (allgemeine Klasse männlicher Wähler ab 24 Jahren, an keinen Wahlzensus gebunden) noch einmal wählen.
Die Steuerleistung wurde von 10 auf 5 Gulden herabgesezt und somit war auch der gewerbliche Mittelstand wahlberechtigt.
Was besagt die Beck'sche Wahlrechtsreform?
Die Steuerleistung wurde von 10 auf 5 Gulden herabgesetzt und somit war auch der gewerbliche Mittelstand wahlberechtigt.
Was waren die Hauptargumentationspunkte der österreichischen Frauenstimmrechtsbewegung?
Infragestellen bürgerlicher und katholischer Vorstellungen von der geschlechtsspezifischen Trennung der Räume.
Groß angelegte Kampagnen der Großgrundbesitzerinnen, die ihr Wahlrecht 1907 mit Abschaffung der Kurien verloren hatten.
Die Ambivalenz der sozialdemokratischen Bewegung: Die Sozialdemokraten hatten Angst, dass Frauen eher konservativ wählen würden.
Die Wirkung des Paragrafen 30 des Vereinsgesetzes, der die Aufnahme von Frauen in politischen Vereinen verbot.
Besondere Virulenz des Frauenwahlrechts im Zusammenhang mit der Forderung nach dem allgemeinen (Männer-)Wahlrecht
In welchem Jahr wird die Genfer Konvention verabschiedet?
1803
1845
1864
1884
Warum sind die Friedensbewegungen vor dem 1. Weltkrieg (auch) gescheitert?
Bertha von Suttner verstarb als zentrale Figur 1914.
Alfred Nobel, der die Friedensgesellschaft finanziell unterstützt hatte, starb 1896. - Das Geld ging aus.
Es gab seitens der Friedensbewegungen keinen Aufruf an die Massen. - Keine breiten politischen Bündnisse kamen zustande.
Die Presse berichtete bewusst nicht über die Aufrufe der Friedensbewegung.
Wer waren die wichtigsten Personen im Bezug auf das Linzer Programm?
Viktor Adler
Georg Ritter von Schönerer
Karl Lueger
Max Wladimir von Beck
Heinrich Friedjung
Engelbert Pernerstorfer
Wann fand das Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg statt?
Am 21. März 1914.
Am 28. Juni 1914.
Am 23. Juli 1914.
Am 8. August 1914.
Wer gehörte zu den Mittelmächten im 1. Weltkrieg?
Frankreich
Russland
Österreich-Ungarn
Niederlande
Italien
Deutsches Reich
Rumänien
Wer gehörte zur Entente 1914?
England
Serbien und Montenegro
Polen
Welche Punkte waren im Ultimatum an Serbien enthalten?
Alle anti-österreichischen Tendenzen unterlassen.
Im Schulsystem alles vernichten, das schlechte Österreichpropaganda nähren könnte.
k.u.k.-Beamte auf serbischem Gebiet in politischen Funktionen seien einzusetzen.
Unterbindung des Nationalen
Wann erfolgte die Kriegserklärung von Österreich-Ungarn an Serbien?
Am 28. Juli 1914.
Am 30. Juli 1914.
Am 1. August 1914.
Was waren die deutschen Kriegsziele?
Umwandlung Belgiens in einen deutschen Vasallenstaat.
Annexion Luxemburgs und Teile Nordfrankreichs
Eine von Deutschland beherrschte Wirtschaftsunion über die Niederlande bis Polen erschaffen.
Schwächung Frankreichs.
Wann fand die ersten Marneschlacht statt?
13. bis 20. August 1914.
28. August bis 5. September 1914.
5. bis 12. September 1914.
18. bis 25. September 1914.
Was wurde im 1. Weltkrieg erstmals eingesetzt?
Sarin.
Chlorgas.
Agent Orange.
Senfgas.
Was passierte am 21. Oktober 1916?
Italien tritt auf Seiten der Entente in den Krieg ein.
Kaiser Franz Josef stirbt, sein Nachfolger wird Karl I.
Die USA erklären Österreich-Ungarn den Krieg.
Mattrosenaufstand in Cattaro.
Friedrich Adler, der Sohn des Gründers der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, erschießt Ministerpräsident Karl GRaf Stürgkh.
Beginn des Oktoberstreiks.
Beginn der 1. von 12 Isonzoschlachten.
Wann stirbt Kaiser Franz Josef?
Am 23. Mai 1915.
Am 21. Oktober 1916.
Am 21. November 1916.
Am 3. März 1917.
Am 3. April 1917.
Wer ist der Nachfolger von Kaiser Franz Josef?
Franz Josef II.
Friedrich I.
Karl I.
Karl III.
Heinrich III.