Pharmakodynamik ist die Lehre vom Einfluss eines Arzneistoffes auf den Organismus.
Die bestimmt die Resorptionsgeschwindigkeit bei einer parenteralen Resoprtion.
Nur an Eiweißverbindungen gebundene Arzneistoffe sind wirksam!
Bei gleichzeitiger Wirkung mehrerer Arzneistoffe wird die Wirkung verstärkt und die Wirdauer verkürzt.
Bei einer Enzyminduktion
Sinkt die Wirkdauer
Steigt die Wirkdauer
ist die Umwandlungsgeschwindigkeit erniedrigt
steigt die Wirksamkeit
Eine Enzyminhibition führt zu einer Wirkungsverlängerung!
Intraperitoneal bedeutet
in ein Gewebe
in die Bauchhöhle
in ein Gelenk
intralumbal bedeutet
in den Rückenmarkskanal
in einen Muskel
in eine "Höhle" (Blase)
in die Atemwege
Intraartikulär bedeutet
Welches von den folgenden ist ein zentral wirkendes Analgetikum?
Amphetamin
Morphin
Alkohol
Kokain
Wirkungen von zentralen Analgetika?
kann bei starkem Husten helfen
Obstipation
Pupillenerweiterung
Atemunterdrückung
fiebersenkend/ antipyretisch
Peripher wirkende Analgetika...
hemmen das Enzym für die Prostaglandinsynthese
wirken analgetisch, antipyretisch und antiphlogistisch
Morphin ist ein peripheres Analgetikum
erhöhen die Prostaglandinkonzentration im Körper
Aspirin ist ein peripheres Analgetikum
Salicylate, wie Aspirin, hemmen die Thrombozytenaggregation.
Nebenwirkungen von Salicylaten?
Reizung der Magen-Darm-Schleimhäute
Übelkeit
Begünstigung von Magenulzera
Leberschädigungen
Verstärkung von Antikoagulatien
Hypnotika zählen zur Gruppe der Benzodiazepine.
Neuroleptika
greifen stark ins ZNS ein
zB.: Sulpirid und Amisulpirid
wirken blutdrucksteigernd
gehören zur Gruppe der Benzodiazepine
Monoaminooxidasehemmer (MAO) und selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer gehören zur Gruppe der Antidepressiva.
Nebenwirkungen von ANtidepressiva:
Bradykardie
Tachykardie
Blutdruck sinkt
Diarrhoe
allergische Reaktionen
Beispiel für ein MAO-Hemmer (Antidepressiva)
Moclobemid (Aurorix)
Domperidon (Motilium)
Diazepam (Valium)
Biperidin (Akineton)
Seropram ist ein selektiver Serotonin Wiederaufnahmehemmer (Antidepressiva)
Unterguppen von Antidepressiva:
Monoaminooxidasehemmer
Tri- und Tetracyklische Antidepressiva
Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer
Selektive Serotonin-Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer
Serotonin (5HT2)- Antagonisten
selektve Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer
Tranquilizer setzen körpereigene, inhibitorische Überträgersubstanz GABA frei.
Tranqulizer
wirken beruhigend (sedierend)
wirken muskelanspannend
haben eine antiepileptische Wirkung
vebessern das Denk- und Leistungsvermögen
können bei älteren Personen zu Halluzinationen und Verwirrtheit führen
Indikation: Neurosen, Unruhe, psychosomatische Beschwerden
Antiemetia hemmen das Brechzentrum.
Antiepileptika...
erhöhen die Krampfschwelle
können muskelanspannend wirken
können Übelkeit und Schwindel verursachen
stellen das Gleichgewicht von Acetylcholin und Dopamin wieder her
zB.: Levetiracetam, Valproinsäure
symptomatische Dauertherapie mit individueller Dosis
Antiparkinsonia dämpfen die cholinerge und aktivieren die dopaminerge Übertragung.
Bei Parkinson kommt es zu einem Ungleichgewicht von
Acetylcholin und Dopamin
Adrenalin und Noradrenalin
Acetylcholin und Adrenalin
Acetylcholin und Levodopa
Selegin und Safinamid
hemmen den Abbau von Acetylcholin
fördern den Dopaminabbau
hemmen den Dopaminabbau
fördern den Abbau von Acetylcholin
Welche Narkosestadien gibt es?
Analgiestadium
Grenzstadium
Toleranzstadium
Impulsstadium
Exitationsstadium
Sekundärstadium
Paralysestadium
Amnesiestadium
Was kann man zur Prämedikation bei Narkosen geben?
Analgetika
Antiepileptika
Antihistaminika
Spasmolytika
Parasymatolytika
Antiemetika
Injektionsnarkotika haben eine sofortige Wirkung und sind schlecht steuerbar
Inhalationsnarkotika sind schlecht steuerbar.
Lokalanästhetika wirken gefäßverengend.
Der Sympathikus
steigert die Herzfrequenz
senkt den Blutdruck
führt zu weiten Pupillen
erweitet die Bronchien
regt die Speicheldrüsen an
erhöht den Blutdruck
führt zu engen Blutgefäßen
Pilocarpin und Neostigmin sind Parasympathomimetika.
Zu welchen Nebenwirkungen kann es bei Parasympathomimetika kommen?
Schweiß
Mundtrockenheit
Obsitpation
Durchfall
vermehrte Speichelproduktion
Zittern
Parasympatholytika fördern die Wirkung von Acetylcholin.
Wann werden Parasympatholytika verabreicht?
Bei Spasmen
bei erhöhter Schleimsekretion
Mydriatrika
Asthma bronchiale
Glaukom
bei Herzkrankheiten
in der Narkosevorbereitung
Adrenalin und Noradrenalin sind Sympathomimetika
sympathische Rezeptoren:
alpha-Rezeptoren führen zur Gefäßverengung, Blutdruckerhöhung und Pupillenerweiterung
beta1-Rezeptoren führen zu einer Erschlaffung der Muskulatur und Bronchien sowie zu einer Gefäßerweiterung und Blutdruckabfall
beta1-Rezeptoren wirken positiv inotrop, dromotrop und chronotrop
beta2-Rezeptoren befinden sich in der Bronchial- sowie Uterusmuskulatur, Blutgefäße und Stoffwechsel
alpha-Sympathomimetika werden zur Gefäßverengung (bei Hypotonie) und Schleimhautabschwellung (Schnupfen) eingesetzt
Wirkungen von alpha-Sympathomimetika
Herzklopfen
Blutdrucksteigerung
Blutdrucksenkung
pektanginöse Beschwerden
beta2-Sympathikomimetika werden zur Behandlung von vorzeitigen Wehen eingesetzt
Indirekte Sympathomimetika...
wiirken durch Steigerung der WIederaufnahme von Noradrenalin
wirken durch Hemmung der Wiederaufnahme von Noradrenalin
zB.: Salmeterol
zB.: Ephedrin (Wick)
werden zur Schleimhautabschwellung und zur Behandlung von Asthma bronchiale eingesetzt
führen bei wiederholter Gabe zu einer Verarmung der Speicher an Noradrenalin
Appetitzügler können zu psychischen Veränderungen führen (Zunahme der Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, Maskierung der Müdigkeit)
Sympatholytika
werden in Alphablocker und Betablocker unterteilt.
Alphablocker werden bei Hypotonie eingesetzt.
Betablocker senken die Schlagfrequenz und -kraft den Herzens.
Supressin ist ein Alphablocker
Betablocker enden auf -lol
Kontraindikation: Herzinsuffizienz, Bradykardie
Cortison und Aldosteron sind Nebennierenrinden-Hormone.
Wirkungen von Cortison/ Cortisol:
diabetogen
antiphlogistisch
Eiweißaufbau
fördert die Glykogenbildung in der Leber
immunsupressiv
antipyretisch
analgetisch
antiallergisch
fördert die Calcium Rückresorption
Cushing-Syndrom
Cortisol wird zur Behandlung von rheumatischen Fieber, akutn Gichtanfällen sowie bei Blutkrankheiten eingesetzt.
Nebenwirkungen von Cortisol sind:
Gefahr von Infektionen
Salzverlust
Geschwüre im Magen-Darm-Kanal
Herz-Kreislauf-Komplikationen
Hypotonie
Atrophie von Muskulatur, Haut- und Fettgewebe
Osteoporose
Bereits kurze Cortisonbehandlungen können gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen.
Mineralcoricoide:
Aldosteron
Acetylcholin
Cortison
Desoxycorticosteron
Serotonin
Ein Medikament zur Regulation des Natrium- und Magnesiumhaushaltes (Mineralcorticoid) ist
Unter Alters- oder Typ 2 Diabetes versteht man ein vermindertes Ansprechen auf Insulin einen Mangel an Insulin( ein vermindertes Ansprechen auf Insulin, einen Mangel an Insulin ).
Wirkungen von Insulin:
fördert den Glucoseabbau
hemmt den Glucoseabbau
verbessert die Aufnahme der Glucose in das Blut
verbessert die Aufnahme der Glucose in die Zelle
hemmt den Glykogenabbau
erhöht die Bildung von Eiweiß und Fetten aus Glucose
Altinsulin wirkt rasch und intensiv blutzuckersenkend. Es hat eine kurze Wirkungsdauer und Ist daher nicht für eine Dauertherapie geeignet.
Für die Dauertherapie von Diabetes ist folgendes Insulin geeignet:
Altinsulin
Depot-Insulin
Ein Gemisch beider Insuline
Nebenwirkungen von Insulin
Allergische Reaktionen
Fettschwund (Lipodystrophie)
Thrombozytopenie
gastrointestinale Störungen
Schweißausbruch, Herzklopfe, Kopfweh
Schilddrüsenhormone und Corticoide senken die Insulinwirkung. Beta-Blocker verstärken sie.
Orale Antidiabetika...
Sulfonamide
Biguanide
setzen Insulin frei
hemmen die Insulinfreisetzung
fördern eine Insulin-Plasmaeiweißbindung
haben kaum Wechselwirkungen
haben viele Wechselwirkungen
Ein bekanntes Antidiabetika ist
sind orale Antidiabetiker
sind Kaliumkanalblocker
hemmen den Calciumeinstrom
zB.: Glimepirid (Amaryl)
zB.: Pioglitazon (Actos)
Indikation: Typ 2 Diabetes
Indikation: Typ 1 Diabetes
Insulinsensitizer, wie Pioglitazon (Actos, Diabetalan) verbessern die Indulinwirkung bei Typ 2 Diabetiker.
Dipeptidyl-Peptidase-4-Inhibitoren (DPP-4-Hemmer)
fördern den Insulinabbau
hemmen den Abbau von GLP-1
zB.: Sitagliptin (Januvia)
zB.: Prothiucil
werden bei zu viel Zucker im Blut eingesetzt
GLP-1 Agonisten, SGLT-2 Inhibitoren sind...
orale Antidiabetika
Antidepressiva
Glucocorticoide
Verzögerer der Glucoseresorption, wie die Acarbose (Glucbay), führen zu einer Verlangsamung der Glucosefreisetzung.
Histamin wird freigesetzt
allergischen Reaktionen
bei Zellzerstörung
durch chemische SUbstanzen
bei erhöhten Temperaturen
bei zu viel Magensäure
bei Schnupfen
Eine Erregung des H1-Rezeptors (Histamin) bewirkt eine Kontraktion der Bronchial-, Darm- und Uterusmuskulatur.
Eine Erregung des H2-Rezeptors (Histamin) führt zu einer Verengung der Pulmonargefäße, einem Absenken der Herzfrequenz, einer Senkung der Drüsenproduktion.
Histaxin ist ein
H1-Antihistaminika
H2-Antihistaminika
H1-Antihistaminika werden eingesetzt bei:
Heutschnupfen, Insektenstichem Sonnenbran, Urtikaria
Magen-Darmulzeration, Oesophagitis
H2-Antihistaminika (H2-Blocker):
unterdrücken die Magensäurebildung und -sekretion
verdrängen Histamin von den Rezeptoren
zB.: Cimetidin (Ulcostad)
zB.: Histaxin
dienen zum Magenschutz bei Magenulzerationen und bei Oesophagitis
Vasopressin wirkt antiduretisch und vasokonstriktorisch.
Oxytocin
ist ein Hypophysenhinterlappenhormon
wirkt antiduretisch
wird zur Geburtseinleitung verabreicht
senkt die Kontraktionskraft und -Frequenz des Uterus
steigt die Kontraktionskraft und -Frequenz des Uterus
wirkt vasokontrisktorisch
führt zu vermehrter Milchausschüttung
Herzwirksame Glykoside wirken
positiv inotrop
negativ inotrop
negativ chronotrop
positiv chronotrop
negativ dromotrop
positiv dromotrop
Digitoxin (Digimerck) ist ein Herzglykosid und wird bei Herzinsuffizienz eingesetzt.
Nitrate, Beta-Blocker und Calciumantagonisten sind
Koronarmittel
Hemmstoffe der Thrombozytenaggregation
Ulkusmittel
Koronarmittel haben zum Ziel:
Senkung des myokardialen Sauerstoffverbrauches
Erhöhung des Sauerstoffangebots
Beseitigung von Koronarspasmen
Erhöhung des Sauerstoffverbrauches
Angina pectoris-Anfälle zu reduzieren
Ein Beispiel für ein Nitrat (Koronarmittel) ist Nitroderm Nifedipin Verapamil( Nitroderm, Nifedipin, Verapamil )
Beta-Blocker können zur Kupierung eines Angina-Pectoris-Anfalls eingesezt werden.
Calciumantagonisten wirken negativ inotrop.
Antiarrhythmika zur Therapie von
Antihypertensiva
werden eingesetzt ab einem Blutdruck von 160/95mm HG
werden eingesetzt ab einem Blutdruck von 140/90 mm HG
können zu schwerem Husten führen
ACE-Hemmer (Captopril)
beta-Sympathomimetika
alpha-Parasympatholytika
alpha-Sympatholytika können zur Therapie von Hypertonie eingesetzt werden.
Diuretika steigern den Blutdruck.
Angiotensin-2-Antagonisten werden aufgrund weniger Nebenwirkungen häufiger bei Hypertonie verwendet als ACE-Hemmer
Heparin und Cumarine
sind Antikoagulantien
hemmen die Blutgerinnung
fördern den Glucoseabbau
verhindern die Thrombinbildung
stellen das GLeichgewicht von Acetylcholin und Dopamin wieder her
Cumarine (Marcoumar) werden zur Langzeitprophylaxe von Thromboembolien eingesetzt.
Da Cumarine (Koronarmittel) stark an Plasmaeiweiß gebunden werden, haben sie viele Wechselwirkungen!
Eisen
Problem bei orale Aufnahme
kann zu Übelkeit, Obstipation und Durchfall führen
Wechselwirkung mit Milch, Tee und Kaffee
Vitamin B6 und Folsäure sind wichtig bei der Eisenmangelanämie
Eisensalze (Aktiferrin) zur Behandlung einer Eisenmangelanämie
Antiasthmatika
beta-2-Sympathomimetika
Parasympathomimetika
Parasympatholytika
Theophylinnderivate
Mineralcorticoide
alpha-Sympathomimetika
Morphin-Drivate, wie Codein, werden bei trockenem Reizhusten eingesetzt. (Antitussiva)
Expectorantien
Enfernung von Bronchialsekret
Neuentwicklung roter Blutkörperchen
werden bei Asthma eingesetzt
wirken antiinflammatorisch
Wodurch kann die Säureproduktion im Magen stimuliert werden?
Coffein
Bitterstoffe (Wermut)
Was für Antazida, zur Reduktion überschüssiger Magensäure, gibt es?
Magnesiumoxid oder -hydroxid
Calciumcarbonat
Magnesiumdihydroxid
Aluminiumoxid
Aluminiumhydroxid
ist ein Antazida
Antazida: Kombination von Arzneistoffen: obstipative Wirkung des Aluminiumhydroxids wird durch die laxierende Wirkung des Magnesiumhydroxids kompensiert.
Einnahmen von sehr hohen Dosen von Aluminium als Antazida kann zu Osteoporose führen.
Antazida sollten immer zu den Mahlzeiten eingenommen werden!
Protonenpumpenhemmer
ist ein Ulkusmittel
hemmt die Produktion der Magensäure
bindet überschüssige Magensäure
zB.: Pantoprazolm Esomeprzol
zB.: Bromhexin, Guaifenesin
Wirkungen von Laxantien
bei chronischer Anwendung: Kaliumverarmung --> Obstipation
Volumensvermehrung im Darminneren
Verminderung der Wasserresorption und -sekretion
Wassersrückhaltung durch erniedrigte Ionenkonzentration
Wassersrückhaltung durch erhöhte Ionenkonzentration
Quellstoffe
Leinsamen
Weizenkleie
Rharbarber
Traganth
Mohnsamen
Osmotisch wirkende Laxantien sind schwer resorbierbare .
Ein Beispiel für ein osmotisch wirkendes Abführmittel wäre Glaubersalz Traganth Rizinusöl Aloe( Glaubersalz, Traganth, Rizinusöl, Aloe ) oder Bittersalz.
Laxantien können durch Hemmung der Natriumresorption aus dem Darminneren ins Gewebe eine Volumensvermehrung hervorrufen.
Gleitmittel, wie , wirken nicht durch Volumensvermehrung abführend.
Gerbstoffe (Tannine) dichten die Damrschelimhaut ab (wirken adstringierend) und sind somit hilfreich bei Durchfall.
Antidiarrhoika
Quellstoffe (Pektin)
Gerbstoffe (Tannine)
Spasmolytika (Loperamid)
Diuretika
werden zur Ödemausshwemmung und Hypertoniebehandlung eingesetzt
zur Behandlung von erhöhten Natriumkonzentrationen
Thiazide
Kaliumsparende Diuretika verringern die Kaliumelimination
Schleifendiuretika fördern die Natrium-, Kalium und Chloridausscheidung.
Osmotische Diuretika, wie Mannit, werden zur Ausschwemmung von Hirnödemen, zur forcierten Diurese bei Vergiftungen und zur Prophylaxe von akuten Nierenversagen eingesetzt.
Diuretika haben einen günstigen EInfluss auf Nierenerkrankungen.
(Neben-) Wirkungen von Diuretika
Kaliumverlust
Auslösen eines Gichtanfalles
Erhöhung der Glucosetoleranz
Senkung der Blutviskosität
Erhöhung der Blutviskosität (Thromboseneigung)
Senkung des Blutdruckes
verstärken die Wirkung von Herzglykosiden und Antihypertensiva
verstärken die Wirkung von Antidiabetika
Anionenaustauscharze sind Lipidsenker, die durch Bindung der Gallensäure im Darm die Rückresorption der Gallensäuren verhindern. Aus dem LDL-Cholesterin werden daher neue Gallensäuren gebildet.
Beispiel für ein Anionenaustauschharz (Lipidsenker)
Quantalan
Bezalip
Pancol
Simvatin
Anionenaustauschharze erhöhen die Resorption von Herzglykosiden, Antibiotika, Cumarine, Thiaziddiuretika und Thyroxin.
Lipidsenker
Ionenaustauscher
Fibrate
Statine
Cholesterinresorptionshemmer
Cumarine
Nitrate
Fibrate verstärken die Wirkung von Cumarinen.
Statine (HMG-CoA-Reduktasehemmer) hemmen die Cholesterolbiosynthese --> LDL und Gesamtcholesterol sinken.
hemmt die Resoprtion von Cholesterin aus Nahrung und Galle in die Darmwand.
Lipidsenker sollten bei schweren Lebererkrankungen, sowie Nierenfunktionsstörungen nicht verabreicht werden.
Unter Gicht versteht man eine Störung des
Urikosurika
steigern die renale Harnsäureausscheidung durch Hemmung der tubulären Rückresorption
hemmen die Xanthinoxidase wodurch die Harnsäurekonzentration sinkt.
Urikostatika
zB.: Purinol
zB.: Zurampic
steigern die Xanthinkonzentration
senken die Xanthinkonzentration
Colchicin (Spindelgift) wird zur Behandlung eines Gichtanfalls verwendet.
Knochenabbau hemmende Substanzen:
Sexualhormone
Selective Estrogen Receptor Modulators (SERMs)
Bisphosphonate
Teriparatid
Selective Calcium Receptor Modulators
Wirkungsmechanismus von Bisphosphonaten:
Bisphosphonae ehöhen die Knochendichte.
ist ein Mittel gegen Osteoporose
hemmt die Gerinnung
zB.: Forsteo
kann nur parenteral verabreicht werden
hat viele Nebenwirkungen
verstärkt die Wirkung von Cumarine
Urtinktur
Verschütteln von Wasser oder Alkohol
Feste Stoffe mit Milchzucker verrieben
Potenzierung: Wirkstärke nimmt mit abnehmendem Gehalt zu.