Das Medienvertrauen bei wichtigen Dingen ist...
....höher
....niedriger
...gleich
Das Medienvertrauen ist am höchsten bei...
....Bouevardmedien
....Printmedien
...Internet
...Privates Fernsehen
...öffentlich rechtliches Fernsehen
Eine wichtige Konstante im Journalismus ist...
...der Wandel
...die Glaubwürdigkeit
...die Richtigkeit der Berichterstattung
Nach dem österreichischen Journalistengesetz ist Journalist wer...
...fest angestellter Mitarbeiter bei einem Zeitungsunternehmen ist
...frei in der Berichterstattung tätig ist
...mit der Verfassung des Textes oder mit der Zeichnung von Bildern betraut ist
...eine Ausbildung im Bereich der Berichterstattung hat
...Nebenberuflich tätig ist
...fest angestellter Mitarbeiter in einer Nachrichtenagentur, einer Rundfunkunternehmung (Ton- oder Bildfunk) oder einer Filmunternehmung ist
...mit der Gestaltung des Textes oder mit der Herstellung von Bildern (Laufbildern) über aktuelles Tagesgeschehen betraut ist
Nach den DJV-Richtlinien ist Journalist wer...
...Arbeitnehmer(ähnlicher) in Printmedien, Rundfunk, digitalen Medien, Nachrichtenagenturen, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit oder Bildjournalismus ist
...selbstständig in Printmedien, Rundfunk, digitalen Medien, Nachrichtenagenturen, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit oder Bildjournalismus ist
...an der Erarbeitung/Verarbeitung von Informationen, Meinungen, Unterhaltung durch Medien beteiligt ist
...hauptberuflich tätig ist
...haupt-/ nebenberuflich tätig ist
...die Informationen durch recherchieren, auswählen, bearbeiten, eischöpferische medienspezifische Aufarbeitung etc. erhält und weiterverarbeitet
...sich selbst Thesen überlegt und diese publiziert
...ehrenamtlich tätig ist
Journalisten...
...haben keine verfassungsrechtlichen Privilegien
...haben verfassungsrechtliche Privilegien
...haben die Aufgabe, Sachverhalte, die für die Gesellschaft von allgemeiner Bedeutung sind, öffentlich zu machen
...liefern nicht die Grundlage für das Funktionieren des demokratischen Staats
...schaffen die Grundlage dafür, dass jeder die in der Gesellschaft wirkenden Kräfte erkennen und am Prozess der politischen Meinungs- und Willensbildung teilnehmen kann
Journalismus stellt Öffentlichkeit her, indem er...
die Gesellschaft beobachtet, diese Beobachtung über periodische Medien einem Massenpublikum zur Verfügung stellt und dadurch eine gemeinsame Wirklichkeit konstruiert
...die Menschen zum nachdenken anregt, weil er kontroverse Themen diskutiert
...immer nur für gewisse gesellschaftliche Gruppen erreichbar und nachvollziehbar ist und somit die Einteilung der Gesellschaft übernimmt
...Themen aktuell und universell auswählt
...objektiv über Themen berichtet
...Beiträge kontinuierlich mit Hilfe von Massenmedien an das Publikum verbreitet
Journalismus recherchiert, selektiert und präsentiert Themen, die...
....neu sind
...faktisch sind
...kontrovers sind
...spannend sind
...den Vorlieben des Journalisten entsprechen
...relevant sind
Journalismus ist...
...ein gesellschaftliches Teilsystem
...ein gesellschaftliches Subsystem
...mit der PR und Werbung gleichzusetzen
Journalismus braucht/hat...
...Autonomie
...Ethik
...eine Berufsideologie
...objektivität
...Subjektivität
...Interesse an einem bestimmten Thema
...Regelmäßigkeit
...Aktualität
...Dienst an der Öffentlichkeit
Nachrichten in vorchristlichen Zeiten beinhalten:
Nachrichtenvermittlung durch gesprochenes Wort
Fehleranfälligkeit
Brieftauben
Stadtschreier
Minnesänger
Boten
Flaschenpost
besonders gut überliefert
besonders geringe Fehleranfälligkeit
Die Acta Diurna Populi Romani...
...wurde 57 n. Chr durch Cäsar etabliert
...59 v. Chr durch Cäsar etabliert
...war ein Informationsblatt
...war eine vorzeitliche Zeitung
...bestand aus Handschriftlichen Nachrichten
...bestand aus offiziellen und privaten Nachrichten
...betsand aus offiziellen Nachrichten
...bestand aus privaten Nachrichten
Die Tipao in China...
....offizielle Nachrichten für die Eliten
...Nachrichten für das ganze Volk
...geringe Ähnlichkeiten zur Acta
...gazetten in Großstädten
...begünstigt durch den in China 600 n. Chr. erfundenen Modelldruck
...begünstigt durch den in China 400 n. Chr. erfundenen Modelldruck
...begünstigt durch das in China 105 n. Chr. erfundenen Papier
...begünstigt durch das in China 108 n. Chr. erfundenen Papier
Frühe Gazetten...
...waren Handgeschriebene Nachrichtenblätter Mitte 14. Jhd.
...Handgeschriebene Nachrichtenblätter Mitte 16. Jhd.
...gedruckte Nachrichtenblätter Mitte 16. Jhd.
...enthielten politische, militärische und wirtschaftliche Informationen
...enthielten Informationen über die Städte und den Handel
z.B.: Fugger -zeitung
Buchdruck in Europa...
....erfunden durch Johannes Gutenberg im Jahre 1456
....erfunden durch Johannes Gutenberg im Jahre 1478
...war wirtschaftlich sehr relevant für Nachrichten da er mit geringen Kosten verbunden war
...war wirtschaftlich kaum relevant für Nachrichten da er mit hohen Kosten verbunden war
Die erste Zeitung in Europa...
...entstand 1608 in Straßburg
...entstand 1605 in Straßburg
...hatte den Verleger Nicolas Strim
...hatte den Verleger Johann Carolus
...hatte rein wirtschaftliche Interessen
...verfolgte schon journalistische Interessen
Die Eigenschaften einer Zeitung laut WAN sind:
Verfügbarkeit
Beständigkeit
Vielfalt
Regelmäßigkeit
Individualismus
Innovation
Richtigkeit
Die erste periodische Zeitung in Wien gab es ab...
1615
1634
1607
1613
Die Zeitungsrevolution in Wien...
...war von der „Preßfreiheit“ unter Joseph II. geprägt
...war von der „Preßfreiheit“ unter Leopold I. geprägt
...unter Joseph II.s Herrschaft nahmen die Zeitungen stark zu, da er Druckerprovilegien gewährte
...unter Leopold I.s Herrschaft nahmen die Zeitungen stark zu, da er Druckerprovilegien gewährte
... führte 1703 zur Gründung Wiennerisches Diarium
...führte 1780 Gründung Wiennerisches Diarium
Die Entwicklung von Zeitungen für die Massen...
...führte zu Bildungswachstum
...führte zu einer schleppenden Zunahme an Zeitungen
...führte im Späten 19. Jahrhundert zur Entwicklung des Objektivitäts-Ideals um neues Publikum zu gewinnen
...folgte daraus, dass Zeitungen Ertragswachstum benötigten
...führte später zur Konsolidierung von Zeitungen
Die Erfindung des Telegraphen...
...fand 1837 statt
...fand 1857 statt
...revolutionierte die Nachrichtenübertragung
...änderte kaum etwas in der Nachrichtenübertragung
...führte zur Gründung von Nachrichtenagenturen, die so schnell wie nie zuvor Nachrichten an ihre Kunden vermitteln konnten
...trug laut James Carey zur Begründung des objektiven Journalismus bei
...trug laut James Carey zur Begründung des subjektiven Journalismus bei
Die umgekehrte Pyramide geht wiefolgt vor:
Kernaussage --> Einzelheiten --> Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen --> Einzelheiten--> Kernaussage
Kernaussage-->Hintergrundinformationen--> Einzelheiten
Einzelheiten-->Kernaussage-->Hintergrundinformationen
Objektivität im Journalismus ist ...
...gekennzeichnet durch Übereinstimmung von Behauptung und Tatsache
...gekennzeichnet durch Erkenntnistheoretische Trennung von Subjekt und Objekt
...gekennzeichnet durch Wahrheit ohne Verzerrung
...gekennzeichnet durch die Richtigkeit der weitergegeben Informationen
...gekennzeichnet durch die Unvoreingenommenheit des Journalisten
...ein technischer Ausdruck
...ein wissenschaftliches Prinzip
...Ein Systemtheoretisches Prinzip
Die Wirklichkeitsbezogene Position zur Objektivität ist:
Übereinstimmung von Wirklichkeit und Berichterstattung
nicht Objektivität der Medienaussagen, sondern Objektivität der journalistischen Arbeitsweisen
Objektivität als Unparteilichkeit in der Darstellung, Rückbindung an Wirklichkeit spielt keine zentrale Rolle
Erst wenn die aus der Berichterstattung abgeleitete Wahrnehmung der RezipientInnen mit der Realität übereinstimmt, ist die Vermittlung objektiv erfolgt
Die Journalismusbezogene Position zur Objektivität ist:
Erst wenn die aus der Berichterstattung abgeleitete Wahrnehmung der RezipientInnen mit der Realität übereinstimmt, ist die Vermittlung objektiv erfolgt.
Die Darstellungsbezogene Position zur Objektivität ist:
Die Rezipientenbezogene Position zur Objektivität ist:
Penny Press...
...sind sehr günstige Zeitungen
...sind sehr objektive Zeitungen
...verstärkte die Wichtigkeit der Objektivität
...berichtet hauptsächlich über politische und wirtschaftliche Themen
...berichtet hauptsächlich Sensationsnachrichten (Tragödien, Verbrechen, Abenteuer, Klatsch und Tratsch)
Das Radio...
...wurde Anfang des 19.Jhdt. erfunden
...wurde Ende 19./Anfang 20. Jhdt. erfunden
...wurde Mitte des 19. Jhdt. erfunden
...fand seine erste Übertragung 1906
...fand seine erste Übertragung 1908
...bekam seine ersten Nachrichten 1911
...bekam seine ersten Nachrichten 1920
...fand seine erste Ausstrahlung in Ö 1923
...fand seine erste Ausstrahlung in Ö 1917
Das Fernsehen...
...wurde in den 1920ern von John Logie Baird entwickelt
...wurde in den 1930ern von John Logie Baird entwickelt
...fand seine erste Ausstrahlung 1928
...fand seine erste Ausstrahlung 1924
...fand seine erste Ausstrahlung 1937
...fand seine erste Ausstrahlung 1933
...fand seine erste Ausstrahlung in Ö 1955
...fand seine erste Ausstrahlung in Ö 1958
...fand seine erste Farbusstrahlung 1963
...fan seine erste Farbausstrahlung 1969
Das Internet...
...wurde in den 1970ern entwickelt
...wurde in den 1980ern entwickelt
... wurde öffentlich zugänglich ab frühen 1990ern
...wurde öffentlich zugänglich ab späten 1990ern
...wurde schnell vom Journalismus eingenommen
...Journalismus adaptierte erst langsam zum neuen Medium
zunächst kam es zu "Shovelware" (Gedruckte Nachrichten auf die Website ’geschaufelt‘)
Bestandteile des Wandels und der Kontinuität im Journalismus sind:
Rückgang bei Verkaufszahlen
Zuwachs an individualisierten Nachrichten
Der Tod von Objektivität, Wiederaufkommen des Meinungsjournalismus?
Konvergenz von journalistischen Plattformen
Größerer Einfluss des Publikums, mehr Interaktion zwischen Journalisten und Publikum
Grenzen zwischen professionellen Journalisten und Amateuren verschwimmen
Journalismus wird immer teurer
Das Feld ist leichter zu überblicken und die Selektionsschwierigkeit nimmt ab
Immer mehr Journalisten werden eingestellt
Der Frauenanteil im Journalismus beträgt:
ca 40%
ca 60%
ca 50%
ca 70%
Frauen im österreichischen Journalismus im Vgl. zu Männern...
...sind jünger
...sind eher spezialisiert auf Journalismus
...haben eher keinen Universitäsabschluss
...sind eher Mitglied einer Berufsvereinigung
...arbeiten eher Teilzeit
...arbeiten eher Vollzeit
Welcher Theoretiker hatte die zwei Rollenverständnisse "Neutraler Beobachter" und "Teilnehmender Journalist"?
Bernard Cohen
Morris Janowitz
Renate Köcher
Wolfgang Donsbach
David Weaver
Cleveland G. Wilhoit
Welcher Theoretiker sah Journalisten als Gatekeeper und Advocate?
Welcher Theoretiker sieht Journalisten als Bloodhounds und Missionaries?
Bloodhound Journalisten sind...
Neutrale Berichterstatter
“Jäger“ von Nachrichten
Vor allem in den USA zu finden
Vor allem in Deutschland zu finden
Träger von Meinungen
Vor allem in England zu finden
Missionaries sind Journalisten, die...
Träger von Meinungen sind
Gessinnungsjournalismus
"Jäger" von Nachrichten sind
Vor allem in den uSA zu finden
Vor allem in England zu finden sind
Welcher der Theoretiker teilt journalisten in Passiv-Aktiv und Neutral-Fürsprecher ein?
Welcher Theoretiker stellt die vier Rollendimensionen Disseminator, Interpretive, Adversarial und Mobilizer auf?
Was sind die Rollendimensionen nach Weaver?
Interpretive
Disseminator (neutraler Vermittler)
Adversarial (Gegenspieler von Regierung und Wirtschaft)
Mobilizer (Unterstützung von Durchschnittsbürgern)
Informer
Bloodhound
Missionaries
Gatekeeper
Advocate
Welche Arten von Journalisten gibt es nach Hanitzsch?
Detached watchdog
Populist disseminator
Critical change agent
Opportunist facilitator
Disseminator
Mobilizer
Adversarial
Bloodhounds
Im Verlagswesen...
...sind heute wenige Verlagsbesitzer sind einzeln für sich - alles miteinander verbunden
...sind heute viele Verlagsbesitzer sind einzeln für sich - kaum miteinander verbunden
Die größte Nettoreichweite unter den Tageszeitungen hat:
Die Kronen Zeitung
Der Kurier
Die Heute
Die Presse
Der Standard
In Österreich ist der Zeitungsschwund..
...noch sehr wenig zu bemerken
...besonders stark zu bemerken
Die größte Fernsehreichweite in Ö hat:
ORF 2
ZDF
RTL
ORF1
ATV
Die größte Onlinereichweite hat:
willhaben.at
orf.at
krone.at
derstandard.at
oe24.at
Konstruktiver Journalismus...
Berichterstattung über positive Entwicklungen
Fokussiert auf Lösungsansätze
Wider einer negativen Grundeinstellung des Mainstream Journalismus
Kritik: Potenziell zu positiv/unkritisch
Auf Langzeit-Recherche fokussiert
Im Boulevard auch: Enthüllungsjournalismus
Schwerpunkt auf subjektive Berichterstattung, wider Objektivität
Investigativer Journalismus...
Nicht: einfach ein anderes Wort für Qualitätsjournalismus!
V.a. konzentriert darauf, verdeckte Vorgänge aus Politik und Wirtschaft zu untersuchen und aufzudecken
Verdeckte Quellen (Whistleblower)
Propagiert in USA in 1960er/70er Jahren
Verschiebung der Grenze zwischen Literatur und Journalismus
New Journalism
Zu den Hauptdarstellungsformen des Journalismus gehören:
fiktive Darstellungsform
informative Darstellungsform
innovative Darstellungsform
Tatsachenbetonte Darstellungsformen
Meinungsbetonte Darstellungsform
Fiktionale Darstellungsform
Tatsachenbetonte Darstellungsformen sind zb.:
Reportage
Interview
feature
Porträt
Nachricht
Bildnachricht
Fantasy roman
essay
Nachrichten...
...sind von direkter, einfacher, klarer, kurzer Sprache
...sind von schöner, umschreibender, ausmalender Sprache
...sind nach der Climax-First-Form (umgekehrte Pyramide) aufgebaut
...sind nicht nach der Climax-First-Form (umgekehrte Pyramide) aufgebaut
...bestehen aus Leitsatz und Hauptteil
...bestehen aus Einleitung, Hauptteil und Schluss
...gehen nach dem "Kästchenprinzip" vor
...gehen nach dem "Fadenprinzip" vor
...beantworten die 6W
Zu den Nachrichtenformen gehören:
Die Meldung
der Bericht
Die Geschichte
Die Dokumentation/dossier
das Interview
das Porträt
Das Interview...
...ist eine Darstellungsform
...ist eine Methode der Recherche
...soll nicht unterhaltsam sein
...soll Wissen, Meinungen und Denkweisen bemerkenswerter oder für die Sache aufschlussreicher Personen zur Darstellung bringen
...beinhaltet keine Form die "Umfrage" heißt
...beinhaltet Sachinterviews und Personen-Interviews
...beinhaltet keine Form, die "Statement" heißt
Die Reportage...
...gilt als Königsdiziplin des Journalismus
...ist ein tatsachenbetonter, aber persönlich gefärbter Erlebnisbericht
...lässt keine persönliche Färbung zu
...ist ein Faktenbericht
...besteht unter anderem aus: Fakten, Augenzeugenschaft, Perspektiven-, Tempo- und Distanzwechsel
...besteht unter anderem aus: Persönlicher authentische Erlebnisse, Atmosphäre und „Eintauchen ins Geschehen“
...ermöglich es dem Journalismus, komplexe Wirklichkeit zu verarbeiten
Zu den meinungsbetonten Darstellungsformen gehören:
Die Glosse
Der Kommentar
Die Kolumne
Die Kritik
Die Karikatur
Der Essay
Die Reportage
Das Interview
Der Bericht
Der Kommentar:
Interpretiert und bewertet
legt Fakten dar ohne die Meinung dazu zu äußern
besteht aus 1. einem Kern (Bewertung), 2. der Orientierung über den Sachverhalt und 3. der evtl. Präsentation einer Gegenposition
ist als Einerseits-andererseits-Kommentar oder Pro- und Contra-Kommentar möglich
ein Meinungsartikel ist kein Kommentar
ein Kurzkommentar ist das Gegenteil eines Einerseits-andererseits-Kommentar
Der Leitartikel:
ist ein Meinungsartikel
folgt einer postulierten redaktionellen Linie
ist eine Art Bericht
geht faktenbezogen und geradlinig vor
Die Kolumne:
Muss nicht mit der redaktionellen Linie übereinstimmen
Genießt einen hohen Bekanntheitsgrad
nicht regelmäßig
mehrere Autoren
Die Glosse:
ist ein Kurzkommentar
ist unpointiert
ist polemisch
behandelt vor allem wirtschaftliche und internationale Themen
behandelt vor allem politische oder alltagskulturelle Themen
Zu den fiktionalen Darstellungsformen gehören:
Comics
Zeitungsroman
Fernsehspiel
Hörspiel
Witzzeichnungen
Feuilleton
Bericht
Glosse
Kommentar
Zu den neuen Nachrichtenformen gehören:
Live Blogging
Living stories
Linked Data
Virtual or Augmented Reality Reporting
Restorative Narratives and Constructive Reporting
New Interview (Whistleblowing Berichterstattung)
Feminine Journalism
Linked Stories
Radio Hörer...
...sind an hybriden Angeboten interessiert
...sind an hybriden Angeboten nicht interessiert
...sind an linear-interaktiven Angeboten interessiert
...sind an nicht linearen Angeboten nicht interessiert
...sind an individuell konfigurierbaren Angeboten interessiert
Vorteile von Digitalradio:
keine laufenden Kosten
keine Abos
eine unbegrenzte Anzahl an Hörern kann Gleichzeitig erreicht werden
eine Vielzahl von Zusatzdiensten wird ermöglicht
die Audioqualität ist deutlich besser
Wie effizient ist Message Control?
Sorge um Pressefreiheit in Ö
Das Innenministerium lässt manchen Medien nur wenige Informationen zukommen
Redaktionen werden immer größer
Medien sind subjektive Blickwinkel der Parteien
Ökonomische Zwänge...?
Presseabteilungen sorgen für immer mehr Arbeit in Redaktionen
Es gibt viel mehr Pressesprecher als auch die größte Redaktion Journalisten hat
Die Schieflache zwischen Presseabteilungen und Redaktionen stellt keine Bedrohung für den kritischen Journalismus dar
Politiker wollen nur ihre Seite darstellen
Amtsgeheimnis statt Informationsfreiheit:
Bis heute keine klaren Regeln, welche Informationen dem Amtsgeheimnis unterliegen
In den meisten EU-Staaten ist der Wille zur Transparenz viel kleiner
Das Amtsgeheimnis gibt es seit der Monarchie
Das Amtsgeheimnis gibt es seit der Ausrufung der Republik
Krisen heutzutage:
Wirtschaft
Demokratie
Politik
Medien
Beeinflussen sich gegenseitig
Beeinflussen sich nicht gegenseitig
Welche Theorien sind zentral in der Journalismusforschung?
Nachrichtenwerttheorie
Systemtheoretische Ansätze
Rational Choice
Gatekeeping
Journalistisches Framing
Was ist Journalismusforschung?
wissenschaftliche Vorstellungen bilden Basis
Soziokulturelle Fakten bilden Basis
Methoden sind empirisch-analytisch
Methoden sind qualitativ
Will soziale Wirklichkeit des Journalismus beobachten und erforschen
Will faktische Wirklichkeit des Journalismus beobachten und erforschen
Die Makroebene in der Journalismusforschung bezieht sich auf:
Funktionen für die Gesellschaft
Medienorganisationen
faktisches Handeln (und Produkte) einzelner JournalistInnen oder deren Verständnis der Berufsrolle
Die Mesoebene in der Journalismusforschung bezieht sich auf:
Die Mikroebene in der Journalismusforschung bezieht sich auf:
Erklärt die publizistische Wirkungsweise der Medien
Fundamentale Theorie der Journalismusforschung
immer zentraler in Forschungsstudien
Auf welchen Theoretiker geht die Feldtheorie zurück?
Kurt Lewin
David M. White
Warren Breed
Pamela Shoemaker
Stephen D. Reese
Auf welche Theoretiker gehen Gatekeeping Modelle zurück?
White's gatekeeping Modell:
Journalisten als ‘gates’
Analysierte Gründe für Auswahl und Ablehnung von Nachrichten
Fokus auf individuelle Vorurteile in der Nachrichtenauswahl
Besagt, dass immer mehrere Journalisten eine Information überprüfen müssen bevor sie wirklich veröffentlicht werden kann
Soziale Kontrolle in der Redaktion bedeutet:
Journalisten lernen das Fach, aber auch die redaktionelle Linie (=„Sozialisierung“), z.B. durch Kollegen, Newsletter, Beobachtung
Die Gesellschaft kontrolliert die Journalisten mit ihren Wünschen darüber, was publiziert werden soll
Welche gehören zu den Faktoren um Fügsamkeit zu gewährleisten?
Institutionelle Autorität und Sanktionen
Verpflichtungsgefühle und Wertschätzung von Vorgesetzten
Streben nach Beförderung
Keine starke Loyalität unter Journalisten
Journalismus angenehme Tätigkeit
Nachrichten werden zum Wert
starke Loyalität unter Journalisten
Soziale Beziehungen innerhalb der Redaktion
Beziehungen zum Medium der Berichterstattung
Was beeinflusst den Weg vom Ereignis zur Nachricht nach Breed?
Institutionelle Ebene (Journalistische Routine, Organisationsstruktur...)
Medienstrukturebene (wirtschaftliche Aspekte, Pressegesetze...)
Gesellschaftsebene (Politische Kultur, Geschichte, Pressefreiheit..)
Sozialebene (Beziehungen zum Medium...)
Individualebene (Interesse, Involvieren...)
Welche Theoretiker fanden die "Hierarchie of influences"?
Auf welchen Ebenen findet nach Shoemaker & Reese Einfluss statt?
Soziales System
Soziale Institutionen
Arbeitsroutinen
Individuen
Nachrichtenwerttheorie:
Versuch, zu erklären, warum manche Ereignisse es in die Medien schaffen, und andere nicht
Lange Tradition in der Journalismusforschung
Wichtige Frage: Besitzen Ereignisse Nachrichtenwerte, oder werden sie ihnen von Journalisten zugeschrieben?
Viele wichtige Studien, die die verschiedenen Einflussfaktoren auf das Arbeiten von Journalisten bestimmen
Auf welche Theoritiker geht die Nachrichtenwerttheorie zurück?
Mari Holmboe Ruge
Johan Galtung
Nachrichten Werttheorie nach Galtung & Ruge:
Gatekeeping ein “Prozess sukzessiver Auswahl entsprechend einer Anzahl von Kriterien oder Nachrichtenwerten die die Wahrnehmung von Ereignissen beeinflusst”
12 Nachrichtenwerte
10 Nachrichtenwerte
Kultur(un)abhängig Faktoren
Wirtschaft(un)abhängige Faktoren
Faktoren sind ua: Frequenz, Schwellenfaktor, Eindeutigkeit, Bedeutsamkeit
Faktoren sind ua: Konsonanz, Überraschung, Kontinuität, Variation
Faktoren sind ua: Bezug zu Elite-Nationen, Bezug zu Elite-Personen, Personalisierung, Negativität
Faktoren sind ua: Valenz, Distanz, Involvierung
Nachrichtenfaktoren nach Schulz:
Zeit
Nähe
Status
Valenz
Dynamik
Identifikation
Negativität
Personalisierung
Frequenz
Eindeutigkeit
Harcup und O‘Neill‘s Nachrichtenwerte:
Machtelite & celebrities
Bedeutsamkeit&Eindeutigkeit
Unterhaltung& Überraschung
Valenz&Identifikation
schlechte Nachrichten& gute Nachrichten
Zeit&Status
Relevanz&Ausmaß
Regionalismus&Einwohnerzahl
Weiterverfolgung& Zeitungsagenda
Geografische Nähe&Eliteness
Nachrichtenwerte nach Denis Wu:
BSP einer Nation&Handelsaufkommen
Größe in km2&Geografische Nähe
Politische/ökonomische Interesse eines Landes& ‚Eliteness‘
Kommunikationsressourcen und Infrastruktur
Kulturelle Affinität
Ausmaß& Relevanz
Schwellenfaktor&Variation
Valenz & Status
Journalistisches Framing:
Aspekt der umfassenden Framing Theorie, die erklärt wie Journalisten Themen und Ereignisse in „Frames“ (=Rahmen) einbetten, um dem Publikum das Verstehen dieser Themen zu erleichtern
Studien sind sich einig, wie genau ein „Frame“ ensteht oder was er beinhaltet
Im Moment eine der populärsten Theorien der Kommunikationswissenschaft
Im Moment eine der unumstrittensten Theorien der Kommunikationswissenschaft
"Framing" nach Entman:
einige Aspekte einer wahrgenommenen Realität auswählen
Aspekte in einem Text so hervorheben, dass eine bestimmte Problemdefinition, kausale Interpretation, moralische Bewertung und / oder Handlungsempfehlung für den beschriebenen Gegenstand gefördert wird
Einteilung in episodische und thematische Frames
Iyengar‘s Generische Journalistische Frames:
Generische Frames sind stetig wiederkehrende journalistische Arbeitsmuster, die in Medieninhalten zu erkennen sind
Generische Frames heben einige Aspekte einer wahrgenommenen Realität hervor um ihnen eine gewisse Bedeutung zukommen zu lassen
Einteilung in Episodische Frames&Thematische Frames
Lob: Frames beschreiben einfach journalistische Arbeitsroutinen
Generische Frames sind:
episodisch
thematisch
Konflikt-Frames
strategisches Framing
Immigration Frame
Themen-abhängige oder spezifische Frames sind:
Islam Frame
Persönliche Autonomie:
Journalisten sollten frei in ihrer Auswahl von Informationen und Gestaltung von Nachrichten sein
Redaktionen sollten frei von internen und externen Einflüssen sein, z.B. kommerzieller oder politischer Art
Medieninstitutionen im allgemeinen sollten garantierte Pressefreiheit haben und frei von jeglicher Art der Zensur
Individualebene
Redaktionsebene
Institutionsebene
Kollektive Autonomie
Institutionelle Autonomie:
Einflussfaktoren sind:
Politische, ökonomische und technologische Aspekte (extern)
Organisations- und prozessbezogene Aspekte (intern)
Professionelle Aspekte
Kulturelle und gesellschaftliche Aspekte (extern)
Individuelle Wünsche/Interessen und Zusammenschlüsse zu Gruppierungen (intern)
politische Einflussnahme:
Direkte Einflussnahme von Politikern auf (befreundete) Journalisten (Individualebene)
Druck auf Redaktionsleiter, Chefredakteure, Eigentümer durch Politik (redaktionsebene)
Staatliche Regulierung von Medien wie Zensur... (Institutionsebene)
Jobsicherheit, prekäre Anstellungsverhältnisse, Personal Branding, PR (Individualebene)
Abhängigkeit von Werbung; Quoten und Verkaufszahlen, Clickrates; Abhängigkeit von PR allgemein (Redaktionsebene)
Wettbewerbssituation im Medienmarkt – Medienkonzentration, Allgemeine wirtschaftliche Lage (Institutionsebene)
Ökonomische Einflüsse:
Druck auf Redaktionsleiter, Chefredakteure, Eigentümer durch Politik (Redaktionsebene)
Staatliche Regulierung von Medien wie Zensur (Institutionsebene)
Politische Ökonomie im Journalismus:
Ansätze bei Karl Marx
Ansätze bei Karl Popper
Systematische Verzerrung in den Medien im Sinne der dominanten politischen/ökonomischen Ideologie
Medien sind nur interessiert daran, Profit zu machen, nicht Nachrichten zu verbreiten, die im Interesse des Publikums sind
Medien sind nur interessiert daran, Nachrichten zu verbreiten, die im Interesse des Publikums sind, nicht Profit zu machen
Befasst sich hauptsächlich mit Strukturen, erlaubt kaum Einfluss von Einzelnen auf Nachrichtenprozesse
Das Propaganda Modell:
Medien filtern, um zu entscheiden welche Informationen wie veröffentlicht werden
Medien filtern, um zu entscheiden welche Interessen verfolgt werden
Medien filtern, um zu entscheiden welche Gesellschaftsschichten durch welche Informationen wie beeinflusst werden
Warum überhaupt Ethik?
Moralische Verantwortung
Vertrauen in Journalismus
Gesetzliche Vorschrift
Gleiche Regeln für Alle
Transparenz
Welche arten von Ethik gibt es?
Individualethik
Professionsethik
Interessensethik
Glaubensethik
Publikumsethik
Institution-/Unternehmensethik
Führungsethik
Dimensionen von Ethik
Realismus
Relativismus
Idealismus
Relativismus:
Bedeutung von universellen ethischen Regeln
Entscheidungen basierend auf der Situaton, bzw. unabhängig von Situation
Konsequenzen von Handeln
es geht um das Handeln selbst, während für andere das Ergebnis wich5ger ist
Idealismus:
Entscheidungen basierend auf der Situation, bzw. unabhängig von Situation
Welche Journalistischen Ethik-Kodizes gibt es nach Hafez (2002)?
Kodizes einzelner Medien
Offizielle nationale
Unabhängige, nationale Kodizes
offizielle regionale
Multinationale
Unternehmensinterne
Gesetzliche
Aufgaben des österreichischen Presserats
Selbstregulierung
redaktionelle Qualitätssicherung & Gewährleistung der Pressefreiheit
Missstände im Pressewesen aufzeigen & entgegenwirken
Eigene Interessen vertreten
gesetzliche Entscheidungen im rahmen der Medien überprüfen
politische Entscheidungen im Rahmen der Medien durchführen
Wann wurde der Österreichische Presserate gegründet?
1961
1967
1975
1963
Beschwerdeverfahren im österreichischen Presserat:
Beantragung (schri4lich) durch individuell betroffene Person
Betroffene Person und Printmedium müssen eine Schiedsvereinbarung abschließen, die einen Verzicht auf den Rechtsweg beinhaltet
Betroffene Person und Printmedium müssen eine Schiedsvereinbarung abschließen, damit der Rechtsweg gegangen werden kann
Nur im Beschwerdeverfahren kann der Abdruck der Entscheidung im betroffenen Printmedium durchgesetzt werden
Nur ausserhalb des Beschwerdeverfahrens kann der Abdruck der Entscheidung im betroffenen Printmedium durchgesetzt werden
Mitteilungsverfahren im österreichischen Presserat:
Jede/r kann (schriftlich) eine Mitteilung über einen potentiellen medienethischen Verstoß machen
Jede/r österreichische Staatsbürger kann (schriftlich) eine Mitteilung über einen potentiellen medienethischen Verstoß machen
Mitteilung wird an den Senat übermittelt, der entscheidet, ob ein selbstständiges Verfahren eingeleitet wird
In diesem Verfahren muss das betroffene Printmedium die Entscheidung nicht abdrucken
In diesem Verfahren muss das betroffene Printmedium die Entscheidung abdrucken
Entscheidungsgrundlage ist der Ehrenkodex für die österreichische Presse
Pressekodex:
vom Presserat erstellter „Ehrenkodex für die österreichische Presse"
enthält Regeln für gutes und verantwortungsvolles journalistisches Handeln
enthält Vorschriften an die man sich aufgrund der Gesetzeslage halten muss
ist ethische Richtschnur für Medienschaffende
bildet die Grundlage für die Entscheidungen der Senate des Presserates
Entstand auf rechtlicher Grundlage
Grundsätze für die publizistische Arbeit thematisieren:
Freiheit
Genauigkeit & Unterscheidbarkeit
Persönlichkeitsschutz&Einflussnahmen
Individuelle Interessen
Gefahrenberichte
Intimsphäre &Suizidberichterstattung
Schutz vor Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung
Materialbeschaffung & Interessen von Medienmitarbeitern
Redaktionelle Spezialbereiche und öffentliches Interesse
Warum gilt der Presserat als Zahnloser Tiger?
Nicht verbindlich für alle
Schwere der Sanktionen fragwürdig
Nur für die Presse – keine ähnlichen Organe für Rundfunk etc.
Weil Entscheidung im Endeffekt ordentliches Gericht trifft
Weil er keine eigenen Regeln aufstellt, nur die des Staates überprüft und durchführt
Wie spielt das Publikum eine Rolle im Journalismus?
Durch Mitwirken bei Inhalten
Durch das Verteilen von Inhalten
Durch indirekte Beeinflussung von Inhalten
Durch das Mitteilen von Interessen
Durch das Aufzeigen gesellschaftlicher Bedürfnisse