Im Arbeitsverhältnis bestehen Haupt- und Nebenpflichten. Welches ist die Hauptpflicht des Arbeitnehmers?
die Arbeitspflicht
die Treuepflicht
die Pflicht zur Wahrung des Betriebsfriedens
die Fürsorgepflicht
Welches sind die Hauptpflichten des Arbeitgebers?
die Lohnzahlungspflicht
die Pflicht, Arbeitsschutzbestimmungen einzuhalten
die Beschäftigungspflicht
Hat ein Arbeitnehmer das Recht, Einblick in seine Personalakte zu nehmen?
nein
ja, aber nur, wenn er einen Grund dafür nennt
ja, das ist gesetzlich geregelt
ja, aber nur einmal im Jahr
Welche Pflichten hat der Arbeitnehmer im Krankheitsfall?
die Anzeigepflicht
die Nachweispflicht
er muss erreichbar sein
die Pflicht zu gesundheitsförderlichem Verhalten
Die Auftragslage ist schlecht. Es ist nicht genug Arbeit vorhanden. Kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer nach Hause schicken?
Nein.
Ja, aber er muss trotzdem das Entgelt zahlen.
Ja und der Arbeitnehmer erhält auch kein Entgelt.
Ja, aber das Entgelt kann reduziert werden.
Ein Arbeitnehmer erklärt, er möchte seine Arbeitszeit reduzieren und nennt Ihnen ein konkretes Datum sowie das Arbeitszeitvolumen. Welche Aussagen sind zutreffend?
Wenn der Betrieb mehr als 15 Arbeitnehmer hat und der Antragsteller dem Betrieb länger als 6 Monate angehört, ist dies ein Teilzeitantrag nach § 8 Teilzeit- und Befristungsgesetz.
Für die Ablehnung eines solchen Antrags läuft eine Frist.
Die Ablehnung muss schriftlich erfolgen, bedarf aber keiner Begründung.
Die Ablehnung muss schriftlich erfolgen und begründet werden.
Der Arbeitnehmer ist im Drei – Schicht – Betrieb tätig und legt Ihnen eine ärztliche Bescheinigung vor, wonach er nicht mehr in Nachtschicht tätig sein darf. Was bedeutet das für Sie?
Der Arbeitnehmer ist arbeitsunfähig.
Der Arbeitnehmer kann die vertraglich geschuldete Leistung überhaupt nicht mehr erbringen.
Sie müssen prüfen, ob eine Beschäftigung auch ohne Einsatz in der Nachtschicht möglich ist.
Das ist nur eine Empfehlung ohne Folgen.
Der Arbeitnehmer legt eine ärztliche Bescheinigung vor, wonach sein 5jähriges Kind erkrankt ist und der häuslichen Betreuung bedarf. Wie ist die Rechtslage?
Der Arbeitnehmer hat einen Freistellungsanspruch gemäß § 45 SGB V.
Der Arbeitnehmer muss Urlaub nehmen.
Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf unbezahlten Sonderurlaub.
Das wird als eigene Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers gewertet.
Der Arbeitnehmer verlangt die Erteilung eines Zwischenzeugnisses. Hat er einen Anspruch?
Ja, das kann er jederzeit ohne Angabe von Gründen verlangen.
Nein, Zwischenzeugnisse gibt es nicht.
Ja, aber nur bei Angabe eines Grundes wie Wechsel des Vorgesetzten, Änderung der eigenen Tätigkeit, Wunsch, sich anderweitig zu bewerben oder als Voraussetzung für eine Fortbildung.
Ja, aber nur einmal im Jahr.
Ein Dienstwagen kann auch zur privaten Nutzung überlassen werden. Welche Aussagen sind zutreffend?
Die private Nutzung ist als geldwerter Vorteil zu versteuern.
Der Dienstwagen kann heraus verlangt werden, wenn der Arbeitnehmer arbeitsunfähig und in Bezug von Krankengeld ist.
Die Nutzung des Dienstwagens für private Zwecke kann jederzeit ohne Ausgleich widerrufen werden.
Der Dienstwagen ist spätestens mit Ablauf des Arbeitsverhältnisses herauszugeben.