Die Lese-Rechtschreibstörung (LRS) ist nach dem ICD-10 eine
Intelligenzstörung
umschriebene Entwicklungsstörung
Die Prävalenz (Häufigkeit) der Lese-Rechtschreibschwäche bei Kindern und Jugendlichen liegt bei
10%
15%
5%
Nach ICD-10 ist die Lese-Rechtschreibstörung eine umschriebene Entwicklungsstörung. Umschrieben bedeutet...
die Störung äußert sich nur in den schriftsprachlichen Funktionen
die Störung äußert sich in den schriftsprachlichen Funktionen und in der allgemeinen Intelligenz
Kennzeichnend für die spezifische isolierte Lese-Rechtschreibstörung ist, dass sie nicht durch eine verzögerte Entwicklung kognitiver Fähigkeiten oder Intelligenzminderung erklärt werden kann
Markiere die richtigen Antworten. LRS ist nach dem ICD-10 eine Teilleistungsstörung. Dies bedeutet, dass...
die motorische Entwicklung beeinträchtigt ist
die allgemeine kognitive Entwicklung unbeeinträchtig ist
das Erlernen anderer spezifischer Fertigkeiten unbeeinträchtigt ist
alle nichtsprachlichen Leistungen unauffällig sind bezogen auf die Vergleichspopulation
Markiere die richtigen Antworten. Welche zentrale Symptomatik weist eine Lesestörung auf?
Eine sehr deutliche Verlangsamung der Lesegeschwindigkeit
Insbesondere bei kurzen Sätzen wird der Inhalt schwer verstanden
Die Zuordnung einzelner Buchstaben zu entsprechenden Lauten ist verlangsamt und häufig fehlerhaft
Reime und Silbentrennung sind langsamer zu verstehen
Die Rechtschreibstörung ist gekennzeichnet durch eine deutlich erhöhte Anzahl von Rechtschreibfehlern.
Kinder mit einer Rechtschreibstörung schreiben von 40 Prüfwörtern...
meist nur 30 Prozent richtig
meist nur 10 Prozent richtig
Kinder mit einer Rechtschreibstörung benötigen für den Prozess des Erlernens der Laut-Buchstaben-Verbindung (z.B. von "Munt" zu "Mund" oder "heksen" zu "hexen")...
ein Jahr, genau wie Kinder ohne Rechtschreibstörung
zwei Jahre und damit doppelt so lang wie Kinder ohne Rechtschreibstörung
LRS muss abgegrenzt werden von sensorischen Beeinträchtigungen (Hör- und Sehstörung)
LRS muss von allgemeinen tiefgreifenden Entwicklungsstörungen abgegrenzt werden
Bei wie viel Prozent der Kinder und Jugendlichen mit einer LRS treten psychische Probleme auf?
10 bis 20 Prozent
40 bis 60 Prozent
Jungen sind ...
zwei- bis dreimal so häufig betroffen wie Mädchen
fünf- bis sechsmal so häufig betroffen wie Mädchen
genauso häufig betroffen wie Mädchen