Manfred Grasl
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Quiz zu der VO Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

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Manfred Grasl
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Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

Question 1 of 53

1

Methoden als „Werkzeugkiste“? (nach A. Diekmann, 2007)

Select one or more of the following:

  • Die Gesamtheit dieser Methoden stellt die „Werkzeugkiste“ der empirischen Sozialforschung dar.

  • Der Arbeitsort, an dem diese Werkzeuge der empirischen Sozialforschung zum Einsatz kommen, ist das soziale Feld.

  • In den empirischen Sozialwissenschaften sollte immer das inhaltliche Problem (ein
    soziologisches Phänomen) die Wahl der Methode bestimmen und nicht umgekehrt die Auswahl einer Methode die inhaltliche Bearbeitung eines Phänomens.

  • Je nach Fragestellung empfiehlt sich die Auswahl verschiedener Forschungsmethoden, häufig auch eine Methodenkombination (klassisches Beispiel Methoden-Triangulation: Marienthal-Studie).

  • Je nach Fragestellung empfiehlt sich die Auswahl verschiedener Forschungsmethoden, häufig auch eine Methodenkombination (klassisches Beispiel Methoden-Singulation: Marienthal-Studie).

  • In den empirischen Sozialwissenschaften sollte immer die inhaltliche Bearbeitung (ein
    soziologisches Phänomen) die Wahl der Methode bestimmen und nicht umgekehrt die Auswahl einer Inhalts die methodische Bearbeitung eines Phänomens.

  • Der Arbeitsort, an dem diese Werkzeuge der empirischen Sozialforschung zum Einsatz kommen, ist das asoziale Feld.

  • Die Mehrheit dieser Methoden stellt die „Werkzeugkiste“ der empirischen Sozialforschung dar.

Explanation

Question 2 of 53

1

Sozialwissenschaftliche Klassiker?

Select one or more of the following:

  • 1. Karl Marx (Erhebung zur Lage der Arbeiter in Frankreich)
    2. Emile Durkheim (Der Selbstmord; Regeln der soziologischen Methode)
    3. Max Weber (Studie über ostelbische Landarbeiter; Werturteilsproblematik)
    4. Paul F. Lazarsfeld / Marie Jahoda (Marienthalstudie)

  • 5. Robert S. Lynd / Helen M. Lynd: „Middletown: A Study in Modern American Culture“ sowie „Middletown in Transition: A Study in Cultural Conflicts“
    6. Robert E. Park / Ernest W. Burgess (The City)
    7. William F. Whyte: Street Corner Society
    8. Bronislaw Malinowski: The Family among the Australian Aborigines

  • 1. Karl Marx (Erhebung zur Lage der Arbeiter in Deutschland)
    2. Emile Durkheim (Der Selbstmord; Regeln der soziologischen Methode)
    3. Max Weber (Studie über ostelbische Landarbeiter; Werturteilsproblematik)
    4. Paul F. Lazarsfeld / Marie Jahoda (Marienthalstudie)

  • 5. Robert S. Lynd / Helen M. Lynd: „Middletown: A Study in Modern American Culture“ sowie „Middletown in Transition: A Study in Cultural Conflicts“
    6. Robert E. Park / Ernest W. Burgess (The Streets)
    7. William F. Whyte: Street Corner Society
    8. Bronislaw Malinowski: The Family among the Australian Aborigines

Explanation

Question 3 of 53

1

Problem Leitfaden-Interviews?

Select one or more of the following:

  • Leitfaden bestimmt Interview, man kann nicht auf die Antworten eingehen

  • neue Daten gewinnen
    eigentliche Empfinden abfragen
    Zusammenhänge erkennen/ erschließen

  • - Offenes Kodieren
    - Axiales Kodieren
    - Selektives Kodieren

  • • Accountability
    • Reflexivität
    • Indexikalität
    • Eigenrationalität des Alltagswissens

Explanation

Question 4 of 53

1

Permanenz der Vollzugswirklichkeit?

Select one or more of the following:

  • Wirklichkeit wird prozesshaft durch das "Tun" erzeugt.
    ODER
    DIe ganze Zeit wird die soziale Wirklichkeit hergestellt.

  • Theoriegenerierung (meist Theorien mittlerer Reichweite)

  • Forscher geht "weg vom Schreibtisch" und "rein ins Feld"

  • Leitfaden bestimmt Interview, man kann nicht auf die Antworten eingehen

Explanation

Question 5 of 53

1

Was ist überhaupt Ethnologische Forschung?

Select one or more of the following:

  • Forscher geht "weg vom Schreibtisch" und "rein ins Feld"

  • Wirklichkeit wird prozesshaft durch das "Tun" erzeugt.
    ODER
    DIe ganze Zeit wird die soziale Wirklichkeit hergestellt.

  • - Offenes Kodieren
    - Axiales Kodieren
    - Selektives Kodieren

  • neue Daten gewinnen
    eigentliche Empfinden abfragen
    Zusammenhänge erkennen/ erschließen

Explanation

Question 6 of 53

1

Wieso narrative Interviews?

Select one or more of the following:

  • neue Daten gewinnen
    eigentliche Empfinden abfragen
    Zusammenhänge erkennen/ erschließen

  • Wirklichkeit wird prozesshaft durch das "Tun" erzeugt.
    ODER
    DIe ganze Zeit wird die soziale Wirklichkeit hergestellt.

  • Theoriegenerierung (meist Theorien mittlerer Reichweite)

  • - Offenes Kodieren
    - Axiales Kodieren
    - Selektives Kodieren

Explanation

Question 7 of 53

1

Welche drei Formen des Kodierens (Glaser und Strauss) gibt es?

Select one or more of the following:

  • - Offenes Kodieren
    - Axiales Kodieren
    - Selektives Kodieren

  • • Accountability
    • Reflexivität
    • Indexikalität

  • neue Daten gewinnen
    eigentliche Empfinden abfragen
    Zusammenhänge erkennen/ erschließen

  • - Verdecktes Kodieren
    - Axiales Kodieren
    - Selektives Kodieren

Explanation

Question 8 of 53

1

Was ist das Ziel der Grounded Theory?

Select one or more of the following:

  • Theoriegenerierung (meist Theorien mittlerer Reichweite)

  • Theoriegenerierung (meist Theorien höherer Reichweite)

  • Theoriegenerierung (ausgenommen Theorien mittlerer Reichweite)

  • Theoriegenerierung (meist Theorien niedriger Reichweite)

Explanation

Question 9 of 53

1

Konzepte der Ethnomethodologie?

Select one or more of the following:

  • • Accountability
    • Reflexivität
    • Indexikalität
    • Eigenrationalität des Alltagswissens

  • • Accountability
    • Reflektivität
    • Indexikalität
    • Eigenrationalität des Alltagswissens

  • • Accountability
    • Reflexivität
    • Indexikalität
    • Eigenirrationalität des Alltagswissens

  • • Accountability
    • Reflexivität
    • Dexikalität
    • Eigenrationalität des Alltagswissens

Explanation

Question 10 of 53

1

Wenn offene Fragen aus Kodierung entstanden sind, muss man wieder in das "Feld" und weitere Nachvorschungen tätigen.

Select one or more of the following:

  • Was ist die methode des permanenten Verlgeichs?

  • Wann ist "Theoretische Sampling" erreicht?

  • Was ist axiales Kodieren?

  • Was ist offenes Kodieren?

Explanation

Question 11 of 53

1

1. Praktische Erzeugung sozialer Wirklichkeit
2. Permanenz der Vollzugswirklichkeit
3. Alltagswissen, Routinen, Interpretationen
4. Methodische Wirklichkeitsproduktion

Select one or more of the following:

  • Das Wirklichkeitsmodell der Ethnomethodologie

  • Wann ist "Theoretische Sampling" erreicht?

  • Vier Vorläufer der Ethnomethodologie

  • Was wird über narrative Interviews berichtet?

Explanation

Question 12 of 53

1

- Ethnologische Kulturanalyse
- Sukulturforschung der Chicago School
- Soziologie des Alltags

Select one or more of the following:

  • Was sind die 3 historische Vorläufer der Ethnographie?

  • Was sind die drei Grundprinzipien der ethnologischen Forschung?

  • Methode des permanten Vergleichs?

  • Relevante Dokumente für die Sozialwissenschaft

Explanation

Question 13 of 53

1

Um zu versuchen die Homologie-Annahme etwas mehr zu bestätigen, kann man Fragen stellen, die Intimität herstellen.

Select one or more of the following:

  • Wenn die Homologie-Annahme kritisch ist, wieso muss man dann überhaupt noch narrative Interviews machen?

  • Kommunikation nach George Herbert Mead (1943/1998): Geist, Identität und Gesellschaft.
    Thema: Symbolischer Interaktionismus

  • Worin liegt die sozialwissenschaftliche Relevanz von Dokumenten?

  • Methodische Fragen an den biographischen Text, welcher durch ein narratives Interview erstellt wurde.

Explanation

Question 14 of 53

1

Die Übereinstimmung von Erzählsequenz und Erfahrungssequenz.

Select one or more of the following:

  • Die Homologie-Annahme

  • Was ist das Ziel der Grounded Theory?

  • Wiese narrative Interviews?

  • Was ist "othering?"

Explanation

Question 15 of 53

1

Was ist ein Dokument?

Select one or more of the following:

  • „[...] schriftliche Texte, die als Aufzeichnung oder Beleg für einen Vorgang oder Sachverhalt dienen." (Wolf 2000, S.502)
    - Fotos
    - Sprachdateien
    - Videos
    - Statistiken, Zahlensätze

  • -> Dokumente sind einerseits schriftlich verfasste Dokumente, aber auch nicht schriftliche Dokumente, mit einem spezifischen Adressaten

  • -> Dokumente sind einerseits schriftlich verfasste Dokumente, aber auch digitale Dokumente, mit einem spezifischen Adressaten

  • -> Dokumente sind schriftlich verfasste Dokumente, aber nicht mündlich überliefterte Dokumente, mit einem spezifischen Adressaten

  • „[...] schriftliche Texte, die als Aufzeichnung oder Beleg für einen Vorgang oder Sachverhalt dienen." (Wolf 2002, S.502)
    - Fotos
    - Sprachdateien
    - Videos
    - Statistiken, Zahlensätze

  • „[...] schriftliche Texte, die als Aufzeichnung und Beleg für einen Vorgang oder Sachverhalt dienen." (Wolf 2000, S.502)
    - Fotos
    - Sprachdateien
    - Videos
    - Statistiken, Zahlensätze

Explanation

Question 16 of 53

1

Sie analysieren Alltagstätigleiten als Organisationen gewöhnlicher Alltagstätigkeiten. → Die Macht ethnographischer Beschreibung...

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 17 of 53

1

Ethnografie als synchrone Begleitung sozialer Praktiken (ist Gegenstand der Ethnographie):
- Mimetische Forschung:
- Sich den Methodenzwängen des Gegenstandes aussetzen

- Gleichörtlichkeit der Forschung
- Sozialität in ihrer sozialen Situiertheit aufsuchen
- Sich von situativen Teilnlehmerrelevanzensteuern lassen

- Gleichzeitigkeit der Forschung:
- Sinnbildungsprozesse synchron begleiten → Was ist die methode des permanenten Verlgeichs?

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 18 of 53

1

Beispiel anhand einer Vorlesung: Man ist dort, weil man sich „verabredet" hat, die Rollenverteilung im Hörsaal und deren Aufgaben ist klar (steht in Abgrenzung zu Parsons).
Kontext wird reflektiert → Problem bei Homologie-Annahme

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 19 of 53

1

In dem wir tun, was wir tun, erstellen wir erst soziale Situationen.
ODER.
Durch unser Tun wird soziale Wirklichkeit erst hergestellt. → Praktische Erzeugung sozialer Wirklichkeit

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 20 of 53

1

- Ettikettierungsansätze der 60er Jahre (Labeling Approach)
- wichtig für Krimonologie (Wer wird Kriminell? Wie produziert die Gesellschaft eigene Kriminelle?)

- Ethnomethodologische Forschung (Garfinkel)
-Bsp.: Patientenaktenstudie → Was ist der "Zirkuläre Prozess" oder "Theoretisches Sampling"?

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 21 of 53

1

- Herausarbeiten von einzelnen Phänomenen und ihrer Eigenschaften aus dem Datenmaterial
- Lose Stichpunkte ("Codes") → Was ist Offenes Kodieren? (Glaser und Strauss)

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 22 of 53

1

Induktion oder Deduktion in empirischer Sozialforschung?

Select one or more of the following:

  • Deduktion: Ableitung des Besonderen und Einzelnen vom Allgemeinen; Erkenntnis des Einzelfalls durch ein allgemeines Gesetz.

  • Induktion: logisches Verfahren, bei dessen Anwendung vom Besonderen (einzelne Beobachtungen) zum Allgemeinen (→ Theorie) vorangeschritten wird.

  • Deduktion: Ableitung des Allgemeinen vom Besonderen und Einzelnen; Erkenntnis des Einzelfalls durch ein allgemeines Gesetz.

  • Induktion: logisches Verfahren, bei dessen Anwendung vom Allgemeinen (einzelne Beobachtungen) zum Besonderen (→ Theorie) vorangeschritten wird.

Explanation

Question 23 of 53

1

Induktives Paradigma?

Select one or more of the following:

  • Hypothesengenerierendes Verfahren, qualitative Methodologie; kleine Untersuchungsgruppen oder die Plausibilität eines Einzelfalls stehen im Mittelpunkt; orientiert an Prinzipien wie Offenheit, Verstehen, Flexibilität, Kommunikativität

  • Hypothesengenerierendes Verfahren, quantitative Methodologie; kleine Untersuchungsgruppen oder die Plausibilität eines Einzelfalls stehen im Mittelpunkt; orientiert an Prinzipien wie Offenheit, Verstehen, Flexibilität, Kommunikativität

  • Hypothesengenerierendes Verfahren, qualitative Methodologie; kleine Untersuchungsgruppen oder die Plausibilität eines Einzelfalls stehen im Hintergrund; orientiert an Prinzipien wie Offenheit, Verstehen, Flexibilität, Kommunikativität

Explanation

Question 24 of 53

1

Deduktives Paradigma?

Select one or more of the following:

  • Hypothesen- bzw. theorieprüfendes Verfahren; große Untersuchungsgruppen für repräsentative Aussagen, orientiert an naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis (standardisierte Verfahren)

  • Hypothesen- bzw. theoriegenerierendes Verfahren; große Untersuchungsgruppen für repräsentative Aussagen, orientiert an naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis (standardisierte Verfahren)

  • Hypothesen- bzw. theorieprüfendes Verfahren; kleine Untersuchungsgruppen für repräsentative Aussagen, orientiert an naturwissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis (standardisierte Verfahren)

Explanation

Question 25 of 53

1

Vier Haupttechniken der Beobachtung?

Select one or more of the following:

  • Bei der teilnehmenden Beobachtung ist der Beobachter selbst Teil des Untersuchungsfelds (kein nicht- reaktives Verfahren).

  • Bei der nicht teilnehmenden Beobachtung betrachtet, dokumentiert und analysiert der Beobachter gewissermaßen von Außen das ihn interessierende Phänomen.

  • Bei der offenen Beobachtung tritt der Forscher erkennbar als solcher auf, d.h. die Mitglieder einer Gruppe wissen von seinen Interessen/seiner Funktion.

  • Bei der verdeckten Beobachtung gibt der Forscher seine Identität als Forscher nicht zu erkennen, was auch ethische Probleme aufwirft.

  • Bei der verdeckten Beobachtung gibt der Forscher seine Identität als Forscher zu erkennen, was auch ethische Probleme aufwirft.

  • Bei der offenen Beobachtung tritt der Forscher erkennbar als solcher auf, d.h. die Mitglieder einer Gruppe wissen nicht von seinen Interessen/seiner Funktion.

  • Bei der nicht teilnehmenden Beobachtung betrachtet, dokumentiert oder analysiert der Beobachter gewissermaßen von Außen das ihn interessierende Phänomen.

  • Bei der teilnehmenden Beobachtung ist der Beobachter selbst kein Teil des Untersuchungsfelds (kein nicht- reaktives Verfahren).

Explanation

Question 26 of 53

1

Phasenmodell des narrativen Interviews?

Select one or more of the following:

  • 1. Erzählaufforderung

  • 2. Haupterzählung

  • 3. Erzählkoda (Abschluss der Haupterzählung)

  • 4. Nachfragephase – drei Varianten der Verständnisgenerierung (Zurückspiegelung, Verständnisfragen, Konfrontation, Abarbeiten von ad-hoc-Fragen)

  • 5. Bilanzierungsphase (das bisher Erzählte wird abschließend zusammengefasst und bewertet)

  • 2. Erzählaufforderung

  • 1. Haupterzählung

  • 3. Erzählkoda (Übergang zu der Haupterzählung)

  • 4. Nachfragephase – vier Varianten der Verständnisgenerierung (Zurückspiegelung, Verständnisfragen, Konfrontation, Abarbeiten von ad-hoc-Fragen)

  • 5. Bilanzierungsphase (das bisher Erzählte wird abschließend zusammengefasst und sofort in Beisein der/des Interviewten interpretiert)

Explanation

Question 27 of 53

1

Fokussiertes Interview?

Select one or more of the following:

  • Von Merton und Kendall entwickelte Form des Interviews: Die befragte Person wird mit einem bestimmten Thema oder Gegenstand konfrontiert -z.B. einem Film, einem Zeitungsartikel -und es wird versucht, durch offenes, aufmerksames Fragen und Nachfragen die Wahrnehmung und Interpretation dieses "Reizes" durch die Untersuchungsperson möglichst tief und umfassend zu erheben.

  • – Im fokussierten Interview werden, auf der Basis eines Gesprächsleitfadens, die Reaktionen und Interpretationen des Befragten bezüglich des zuvor festgelegten Focus / Reizes in relativ offener Form festgehalten.

  • – Gleichzeitig wird im fokussierten Interview den Befragten die Chance gegeben, sich frei und auch zu nicht-antizipierten Aspekten zu äußern. So werden z.B. assoziative Stellungnahmen der Befragten zum Gesprächsgegenstand berücksichtigt.

  • – Gleichzeitig wird im fokussierten Interview den Befragten die Chance gegeben, sich frei und auch zu nicht-antizipierten Aspekten zu äußern. So werden z.B. assoziative Stellungnahmen der Befragten zum Gesprächsgegenstand nicht berücksichtigt.

  • – Im fokussierten Interview werden, auf der Basis eines Gesprächsleitfadens, die Reaktionen und Interpretationen des Befragten bezüglich des zuvor festgelegten Focus / Reizes in relativ offener Form ignoriert.

  • Von Merton und Rendall entwickelte Form des Interviews: Die befragte Person wird mit einem bestimmten Thema oder Gegenstand konfrontiert -z.B. einem Film, einem Zeitungsartikel -und es wird versucht, durch offenes, aufmerksames Fragen und Nachfragen die Wahrnehmung und Interpretation dieses "Reizes" durch die Untersuchungsperson möglichst tief und umfassend zu erheben.

Explanation

Question 28 of 53

1

Experteninterview?

Select one or more of the following:

  • ExpertInnen werden nicht als Einzelperson in ihrer biographischen Motiviertheit, sondern als
    Repräsentanten einer Gruppe gesehen

  • Starke / pragmatische Steuerung des Interviews durch Leitfaden

  • Auswertung von Experteninterviews hat zum Ziel (im Vergleich der Interviews) überindividuelle Wissensbestände herauszuarbeiten. Die Äußerungen der Experten werden im Rahmen der institutionell-organisatorischen Handlungsbedingungen verortet

  • Auswertung von Experteninterviews hat zum Ziel (im Vergleich der Interviews) überindividualistische Wissensbestände herauszuarbeiten. Die Äußerungen der Experten werden im Rahmen der institutionell-organisatorischen Handlungsbedingungen verortet

  • Starke / pragmatische Steuerung des Interviews durch Offene Fragen

  • ExpertInnen werden als Einzelperson in ihrer biographischen Motiviertheit gesehen

Explanation

Question 29 of 53

1

Nicht-reaktive Verfahren?

Select one or more of the following:

  • Als Reaktivität wird der Einfluss der Messbedingungen, Messpersonen usw. auf die Reaktion von Befragten/Versuchspersonen bezeichnet

  • Jetzt erscheint es naheliegend diese Beeinflussungen von Messergebnissen durch den Einsatz von so genannten non-reaktiven Verfahren zu verhindern

  • Zu den wichtigsten non-reaktiven Verfahren gehören: Beobachtung bzw. Inhaltsanalyse
    (Vorsicht: nicht jede Beobachtung und jede Inhaltsanalyse non-reaktiv!!!)

  • Zu den wichtigsten non-reaktiven Verfahren gehören: Beobachtung bzw. Inhaltsanalyse
    (Jede Beobachtung und jede Inhaltsanalyse ist automatisch non-reaktiv!!!)

  • Jetzt erscheint es naheliegend diese Beeinflussungen von Messergebnissen durch den Einsatz von so genannten reaktiven Verfahren zu verhindern

  • Als Reaktivität wird der Einfluss der Messbedingungen, Messpersonen usw. auf die Reaktionsfreudigkeit von Befragten/Versuchspersonen bezeichnet

Explanation

Question 30 of 53

1

Inhaltsanalyse zwischen Induktion und Deduktion?

Select one or more of the following:

  • Stärker als bei anderen Verfahren beinhaltet die Inhaltsanalyse sowohl „induktive" als auch „deduktive" Elemente

  • Diesem Schema folgend kann ebenso zwischen einer „quantitativen“ als auch einer „qualitativen“ Inhaltsanalyse unterscheiden.

  • Beispiel quantitative IH: Frequenzanalyse
    Beispiel qualitative IH: nach Mayring

  • Beispiel quantitative IH: Frequenzanalyse
    Beispiel qualitative IH: nach Mairing

  • Diesem Schema abweichend kann ebenso zwischen einer „quantitativen“ als auch einer „qualitativen“ Inhaltsanalyse unterschieden werden.

  • Stärker als bei anderen Verfahren beinhaltet die Inhaltsanalyse „induktive" oder „deduktive" Elemente

Explanation

Question 31 of 53

1

Ziele inhaltsanalytischer Forschung?
Früh (2001) spricht von folgenden 3 Dimensionen:

Select one or more of the following:

  • Formal-deskriptive Analyse beschäftigt sich mit den formalen Aspekten eines Textes.

  • Diagnostische Analyse von Kommunikation richten die Aufmerksamkeit auf die Beziehung
    zwischen Sender und Mitteilung.

  • Prognostische Analyse von Kommunikation bezieht sich auf die Erforschung der Wirkung von
    Mitteilungen bei den Empfängern.

  • Prognostische Analyse von Kommunikation bezieht sich auf die Erforschung der Wirkung von
    Mitteilungen bei den Sendern.

  • Diagnostische Analyse von Kommunikation richten die Aufmerksamkeit auf die Beziehung
    zwischen Empfänger und Mitteilung.

  • Formal-deskriptive Analyse beschäftigt sich mit den inhaltlichen Aspekten eines Textes.

Explanation

Question 32 of 53

1

Messtheorie: Gütekriterien?

Select one or more of the following:

  • Objektivität ist ein Maßstab für die Unabhängigkeit der Messung vom Subjekt; man unterscheidet Durchführungs-Objektivität und Auswertungs-Objektivität.

  • Reliabilität eines Messinstrumentes ist ein Maß für Zuverlässigkeit.

  • Validität gibt den Grad der Genauigkeit des Messinstrumentes an.

  • Validität gibt den Grad der Gültigkeit des Messinstrumentes an.

  • Reliabilität eines Messinstrumentes ist ein Maß für Sauberkeit.

  • Objektivität ist ein Maßstab für die Abhängigkeit der Messung vom Subjekt; man unterscheidet Durchführungs-Objektivität und Auswertungs-Objektivität.

Explanation

Question 33 of 53

1

Was ist ein wahrer Wert?

Select one or more of the following:

  • Das Grundmodell der klassischen Testtheorie basiert auf der Annahme, dass ein realisierter Messwert aus der Summe eines „wahren Werts“ und eines Messfehlers besteht.

  • Annäherung an einen objektiv „wahren Wert: Ein wahrer Wert wird in der Testtheorie als der
    Mittelwert einer großen Zahl unabhängiger Messungen verstanden

  • Annäherung an einen subjektiv „wahren Wert: Ein wahrer Wert wird in der Testtheorie als der
    Mittelwert einer großen Zahl unabhängiger Messungen verstanden

  • Das Grundmodell der klassischen Testtheorie basiert auf der Annahme, dass ein realisierter Messwert aus der Summe eines „bewährten Werts“ und eines Messfehlers besteht.

Explanation

Question 34 of 53

1

Untersuchungsformen?

Select one or more of the following:

  • Untersuchungsebene: Individual- oder Kollektivebene bzw. Mehrebenenuntersuchung (Kontext, Kollektiv und Individuum) in Abhängigkeit von Hypothesen (KH, ICH, KoH)

  • Nicht-experimentelles Design
    – Querschnitt- oder Längsschnittdesign

  • experimentelles Design

  • quasi-experimentelles Design

  • kombiniertes-experimentelles Design

  • expertiöses Design

  • Nicht-experimentelles Design
    – Querschnitt- und Längsschnittdesign

  • Untersuchungsebene: Individual- oder Kollektivebene bzw. Mehrebenenuntersuchung (Kontext, Kollektiv und Gesellschaft) in Abhängigkeit von Hypothesen (KH, ICH, KoH)

Explanation

Question 35 of 53

1

Querschnittsdesign?

Select one or more of the following:

  • Mit Querschnittsanalysen können lediglich Merkmale von Personen zu einem einzigen Zeitpunkt beschrieben werden.

  • Solches Datenmaterial lässt streng genommen keine direkten Hinweise auf kausale
    Zusammenhänge zu, denn diese sind durch eine zeitliche Abfolge von Ursache und Wirkung
    bestimmt.

  • Solches Datenmaterial lässt streng genommen keine direkten Hinweise auf kausale
    Zusammenhänge zu, denn diese sind durch keine zeitliche Abfolge von Ursache und Wirkung
    bestimmt.

  • Mit Querschnittsanalysen können keine Merkmale von Personen zu einem einzigen Zeitpunkt beschrieben werden.

Explanation

Question 36 of 53

1

Längsschnittdesign?

Select one or more of the following:

  • Trendbefragung, Panelbefragung, Lebensverlaufsstudien, gemeinsames Merkmal: mehrere Messzeitpunkte

  • Trendbefragung, Panelbefragung, Lebensverlaufsstudien, gemeinsames Merkmal: einziger Messzeitpunkt

  • Trendbefragung, Panelbefragung, Lebenslaufstudien, gemeinsames Merkmal: mehrere Messzeitpunkte

Explanation

Question 37 of 53

1

Quasi-experimentelles Design?

Select one or more of the following:

  • Quasi-Experimente sind Forschungsdesigns, denen das für Experimente entscheidende Kriterium fehlt: die randomisierte Zuteilung auf die Untersuchungsgruppen (es fehlt also eine Kontrollgruppe).

  • Quasi-Experimente sind Forschungsdesigns, denen das für Experimente entscheidende Kriterium fehlt: die automatische Zuteilung auf die Untersuchungsgruppen (es fehlt also eine Kontrollgruppe).

  • Quasi-Experimente sind Forschungsdesigns, denen das für Experimente entscheidende Kriterium fehlt: die neurologische Zuteilung auf die Untersuchungsgruppen (es fehlt also eine Kontrollgruppe).

Explanation

Question 38 of 53

1

Auswahlverfahren/Stichproben 1. Grundbegriffe?

Select one or more of the following:

  • Eine Grundgesamtheit ist die Menge Untersuchungseinheiten (z.B. Personen), für die die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen.

  • Werden alle Untersuchungseinheiten (z.B. Personen) einer Grundgesamtheit erhoben, spricht man von einer Vollerhebung. Vollerhebungen sind vor allem dann angebracht, wenn eine Grundgesamtheit klein und/oder heterogen ist.

  • Eine Stichprobe ist eine Auswahl von Elementen der Grundgesamtheit.

  • Elemente der Grundgesamtheit, auf die sich die Auswahl bezieht und die überhaupt eine Chance hatten, in die aufgenommen zu werden, bezeichnet man als Erhebungseinheiten.

  • Elemente der Grundgesellschaft, auf die sich die Auswahl bezieht und die überhaupt eine Chance hatten, in die aufgenommen zu werden, bezeichnet man als Erhebungseinheiten.

  • Eine Stichprobe ist eine Auswahl von Elementen der Grundgesmeinschaft.

  • Werden alle Untersuchungseinheiten (z.B. Personen) einer Grundgesamtheit erhoben, spricht man von einer Vollerhebung. Vollerhebungen sind vor allem dann angebracht, wenn eine Grundgesamtheit groß und/oder heterogen ist.

  • Eine Grundgesellschaft ist die Menge Untersuchungseinheiten (z.B. Personen), für die die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen.

Explanation

Question 39 of 53

1

Bei der Repräsentativität von Stichproben handelt es sich um ein Ideal. Um diesem Ideal nahe zu
kommen ... ?

Select one or more of the following:

  • ... versucht man Stichproben S von Grundgesamtheiten Ω so zu bilden, dass die Verteilung
    eines Merkmals X in S der Verteilung von X in Ω ähnlich ist

  • ... versucht man Stichproben S von Grundgesamtheiten Ω so zu bilden, dass die Verteilung
    eines Merkmals S in X der Verteilung von S in Ω ähnlich ist

  • ... versucht man Stichproben S von Grundgesamtheiten Ω so zu bilden, dass die Verteilung
    eines Merkmals X in S der Verteilung von X in X und S ähnlich ist

Explanation

Question 40 of 53

1

Einfache Zufallsstichprobe (simple random sample)?

Select one or more of the following:

  • Zufallsauswahl erhält man auch der Grundlage einer Wahrscheinlichkeitsauswahl. Streng
    genommen ist nur bei diesem Auswahlverfahren die induktive Statistik des Schließens von der Stichprobe auf eine Gesamtpopulation überhaupt anwendbar.

  • Die Auswahlwahrscheinlichkeit sollte bei einer Zufallsstichprobe für alle Elemente identisch größer Null sein.

  • Klassisches Beispiel für eine einfache Zufallsauswahl sind eine Urnenauswahl(Lotterie)

  • Klassisches Beispiel für eine einfache Zufallsauswahl sind ein Würfelspiel (Höchste Augenzahl gewinnt)

  • Die Auswahlwahrscheinlichkeit sollte bei einer Zufallsstichprobe für alle Elemente identisch kleiner Null sein.

  • Zufallsauswahl erhält man auch der Grundlage einer Wahrscheinlichkeitsauswahl. Streng
    genommen ist nur bei diesem Auswahlverfahren die deduktive Statistik des Schließens von der Stichprobe auf eine Gesamtpopulation überhaupt anwendbar.

Explanation

Question 41 of 53

1

Mehrstufige Zufallsstichprobe (multi stage random sampling)?

Select one or more of the following:

  • Mehrstufige Zufallsauswahlen werden häufig angewendet, wenn die Grundgesamtheit nicht genau bekannt oder nicht gut in Listen erfassbar ist.

  • Mehrstufige Auswahlverfahren schalten mehrere Zufallsauswahlen hintereinander.

  • Mehrstufige Auswahlverfahren schalten mehrere zielstrebige Auswahlen hintereinander.

  • Mehrstufige Zufallsauswahlen werden häufig angewendet, wenn die Grundgesamtheit genau bekannt oder gut in Listen erfassbar ist.

Explanation

Question 42 of 53

1

Klumpenstichprobe (clustered sample)?

Select one or more of the following:

  • Mit dem Begriff der Klumpenauswahl werden Zufallsauswahlen bezeichnet, die nicht auf einzelne Elemente der eigentlich interessierenden Grundgesamtheit zugreifen, sondern auf bereits zusammengefasste Elemente (Klumpen/Cluster)

  • Beispiel für Klumpenstichprobe: Wahlkreise, Stadtbezirke, Unternehmen,
    Organisationen oder Schulklassen.

  • Außerdem wird das Verfahren zur Minimierung von Erhebungskosten eingesetzt

  • Außerdem wird das Verfahren zur Maximierung von Erhebungskosten eingesetzt

  • Beispiel für Klumpenstichprobe: Wahlkreise, Stadtbezirke, Unternehmen,
    Organisationen oder Speisekarten.

  • Mit dem Begriff der Klumpenauswahl werden Zufallsauswahlen bezeichnet, die nicht auf zusammengefasste Elemente der eigentlich interessierenden Grundgesamtheit zugreifen, sondern auf bereits einzeln vorhandende Elemente (Klumpen/Cluster)

Explanation

Question 43 of 53

1

Schichtauswahl (stratified random sample)?

Select one or more of the following:

  • Wenn diese Stichproben in ihrer Größe den jeweiligen Anteilen der Schichten in der
    Grundgesamtheit entsprechen.

  • Schichtung verbessert die Präzision der Schätzung gegenüber der einfachen Zufallsstichprobe.

  • Schichtung verschlechtert die Präzision der Schätzung gegenüber der einfachen Zufallsstichprobe.

  • Wenn diese Stichproben nicht in ihrer Größe den jeweiligen Anteilen der Schichten in der
    Grundgesamtheit entsprechen.

Explanation

Question 44 of 53

1

Quotenauswahl (bewusste Auswahl) (quota sample)?

Select one or more of the following:

  • Quotenauswahl ist das Standardverfahren bei bewussten Auswahlen, dieses wird insbesondere in der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung verwendet.

  • Bei Quotenauswahlen werden Personenstichproben so konstruiert, dass die Verteilung bestimmter Merkmale (z.B. Gender, Alter, Region, Einkommen) in der Stichprobe der Verteilung dieser Merkmale in der Grundgesamtheit exakt entspricht.

  • Bei Quotenauswahlen werden Personenstichproben so konstruiert, dass die Verteilung bestimmter Merkmale (z.B. Gender, Alter, Region, Einkommen) nicht in der Stichprobe der Verteilung dieser Merkmale in der Grundgesamtheit exakt entspricht.

  • Quotenauswahl ist das Standardverfahren bei unbewussten Auswahlen, dieses wird insbesondere in der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung verwendet.

Explanation

Question 45 of 53

1

Schneeballtechnik (snowball sampling)

Select one or more of the following:

  • Zur Untersuchung von kleineren, spezielleren Populationen sind die etablierten Verfahren der
    Zufallsauswahl oder Quotenauswahl häufig nicht geeignet.

  • Schneeballtechnik wird häufig in qualitativ orientierten Studien verwendet.

  • Grundproblem dieser Stichprobenziehung ist die gewöhnlich sehr große Homogenität des resultierenden Samples.

  • Schneeballtechnik wird häufig in quantitativ orientierten Studien verwendet.

  • Grundproblem dieser Stichprobenziehung ist die gewöhnlich sehr geringe Homogenität des resultierenden Samples.

  • Zur Untersuchung von kleineren, spezielleren Populationen sind die etablierten Verfahren der
    Zufallsauswahl oder Quotenauswahl häufig geeignet.

Explanation

Question 46 of 53

1

Deduktion?

Select one or more of the following:

  • = Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere

  • Bedeutung für die Empirie - Hypothesen werden aus allgemeinen Theorien abgeleitet. Diese
    Hypothesen werden dann empirisch überprüft.

  • Bedeutung für die Euphorie - Hypothesen werden aus allgemeinen Theorien abgeleitet. Diese
    Hypothesen werden dann empirisch überprüft.

  • = Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine

Explanation

Question 47 of 53

1

Induktion?

Select one or more of the following:

  • Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine

  • Bedeutung für die Empirie - Allgemeine Erkenntnisse bzw. Theorien werden aus der
    Verallgemeinerung von empirisch festgestellten Einzelphänomenen gewonnen.

  • Bedeutung für die Empirie - Allgemeine Erkenntnisse bzw. Theorien werden aus der
    Verallgemeinerung von empirisch festgestellten Massenphänomenen gewonnen.

  • Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere

Explanation

Question 48 of 53

1

Abduktion?

Select one or more of the following:

  • Schluss von Fakten auf „Fakten“ anderer Art

  • Bedeutung als „Entdeckungsverfahren“ - Von einer bekannten Größe (empirisch festgestellt) wird auf zwei unbekannte Größen (dahinterliegende Regel und den Fall) geschlossen.

  • Schluss aus etwas Vorliegendem auf Unbekanntes

  • Auf diese Weise werden Hypothesen u. Theorien generiert

  • Auf diese Weise werden Hypothesen u. Theorien überprüft

  • Schluss aus etwas Vorliegendem auf Unerklärliches

  • Bedeutung als „Entdeckungsverfahren“ - Von einer bekannten Größe (euphorisch festgestellt) wird auf zwei unbekannte Größen (dahinterliegende Regel und den Fall) geschlossen.

  • Schluss von Fakten auf „Fakten“ abnormalen Art

Explanation

Question 49 of 53

1

Grounded Theory?

Select one or more of the following:

  • Generierung von in den Daten gegründeten Theorien, die im Sinne einer theoretischen
    Plausibilität möglichst generalisierbar sind

  • Mögliche Datenquellen: Interviews, Beobachtungen, Dokumente, Tagebücher, Briefe, …

  • Mögliche Datenquellen: Interviews, Beobachtungen, Dokumente, Tagebücher, Gemälde, …

  • Generierung von in den Daten gegründeten Theorien, die im Sinne einer theoretischen
    Plausibilität möglichst nicht generalisierbar sind

  • Letztlich entspricht das Vorgehen von grounded-theory-basierter Forschung einer Logik der
    Abduktion und einem stetigen Wechsel zwischen einer induktiven und einer deduktiven
    Herangehensweise.

  • Letztlich entspricht das Vorgehen von grounded-theory-basierter Forschung einer Logik der
    Induktion und einem stetigen Wechsel zwischen einer abduktiven und einer deduktiven
    Herangehensweise.

Explanation

Question 50 of 53

1

Offenes Kodieren?

Select one or more of the following:

  • Zielt darauf ab, Daten und Phänomene in Begriffe zu fassen

  • 1.: der Text wird aufgebrochen: Aussagen werden in ihr Sinneinheiten -kurze Wortfolgen, einzelne Wörter -zerlegt.

  • 2.: diese Bestandteile werden mit Kodes und Anmerkungen versehen

  • 3.: empfohlen wird die Zeile-für-Zeile-Analyse: Phrase für Phrase

  • Zielt darauf ab, Daten und Phänomene in Objekte zu fassen

  • 1.: der Text wird aufgebrochen: Aussagen werden in ihr Sinneinheiten -kurze Wortfolgen, einzelne Wörter -zerbrochen.

  • 2.: diese Bestandteile werden mit Kodes und Geheimbotschaften versehen

  • 3.: empfohlen wird die Zeile-für-Zeile-Synthese: Phrase für Phrase

Explanation

Question 51 of 53

1

Axiales Kodieren?

Select one or more of the following:

  • Axiales Kodieren fügt die aufgebrochenen Daten des offenen Kodierens auf neue Art wieder zusammen, indem Verbindungen zwischen einer Kategorie und ihrer Subkategorien ermittelt werden.

  • Mit Hilfe des so genannten Kodierparadigmas (Strauss/Corbin) werden die Beziehungen vor allem zwischen den Kategorien und ihren Unterkategorien hergestellt und verdeutlicht.

  • Mit Hilfe des so genannten Kodierparadigmas (Strauß/Corbin) werden die Beziehungen vor allem zwischen den Kategorien und ihren Unterkategorien hergestellt und verdeutlicht.

  • Axiales Kodieren fügt die aufgebrochenen Daten des verdeckten Kodierens auf neue Art wieder zusammen, indem Verbindungen zwischen einer Kategorie und ihrer Subkategorien ermittelt werden.

Explanation

Question 52 of 53

1

Selektives Kodieren?

Select one or more of the following:

  • Ziel dieses Schritts ist die Herausarbeitung der Kernkategorie, um die herum sich die anderen entwickelten Kategorien gruppieren lassen und durch die sie integriert werden.

  • Das zentrale Phänomen der „Geschichte“ wird mit einem Begriff versehen und mit anderen
    Kategorien in Beziehung gesetzt. Ergebnis sollte auf jeden Fall eine zentrale Kategorie und ein zentrales Phänomen sein.

  • Die Kernkategorie wird wieder in ihren Eigenschaften und Dimensionen entwickelt und zu
    (möglichst allen) anderen Kategorien in Beziehung gesetzt.

  • Die Kernkategorie wird wieder in ihren Eigenschaften und Dimensionen entwickelt und zu
    (möglichst wenigen) anderen Kategorien in Beziehung gesetzt.

  • Das zentrale Phänomen der „Geschichte“ wird mit einem Begriff versehen und mit anderen
    Kategorien in Beziehung gesetzt. Ergebnis sollte auf jeden Fall eine zentrale Kategorie oder ein zentrales Phänomen sein.

  • Ziel dieses Schritts ist die Herausarbeitung der Kernkategorie, um die herum sich die anderen entwickelten Kategorien gruppieren lassen und durch die sie desintegriert werden.

Explanation

Question 53 of 53

1

Hermeneutische Auswertungsverfahren?

Select one or more of the following:

  • Hermeneutik ist die Lehre von der Auslegung von Texten sowie von nicht-sprachlichen
    Kulturäußerungen (Wurzeln auch in der Theologie, Archäologie)

  • Hermeneutik ist die Lehre von der Auslegung von Texten sowie von sprachlichen
    Kulturäußerungen (Wurzeln auch in der Theologie, Archäologie)

Explanation