Elektrisch fernbediente Weichen können im Störungsfall mit Handverschluss gesichert werden: Welche Aussagen sind richtig?
Nicht auffahrbare Weichen sind, auch wenn sie nach der Spitze befahren werden, mit Handverschluss zu sichern.
Nicht auffahrbare Weichen dürfen nur durch Mitarbeiter des technischen Dienstes gesichert werden.
Auffahrbare Weichen sind, auch wenn sie nach der Spitze befahren werden, mit Handverschluss zu sichern.
Das Signal "Weiche gesichert" zeigt im aufgeklappten Zustand die Sicherung der Weiche an.
Auffahrbare Weichen dürfen nur durch Mitarbeiter des technischen Dienstes gesichert werden.
Wie weit kann die Fahrerlaubnis erteilt werden?
Bis zum Nachbarbahnhof des ZLB.
Bis zum Zugendbahnhof im ZLB.
Bis zur nächsten Zuglaufmeldestelle mit Fahranfrage.
Wer entscheidet beim Verschub, ob Rückfallweichen aufgefahren werden?
Zl-Fdl
Betriebsmanager
Verschubleiter
Tfz-Führer
Verschubaufsicht
Welche Meldungen dienen innerhalb des ZLB zur Regelung des Zugverkehres?
Voraus- und Abmeldung
Fahrerlaubnis
Ankunfts- und Verlassensmeldung
Rückmeldung
Fahranfrage
Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig?
"Keine Fahrten" kann für ein Streckengleis oder für Bahnhofgleise verfügt werden.
Gleisabschnitte, wo "Keine Fahrten" verfügt werden, sind durch Hauptsignale, Schutzsignale, Verschubsignale, Fahrwegende, Grenzmarken oder Km-Angaben abzugrenzen.
Wird "Keine Fahrten" abschnittsweise verfügt, sind an den äußeren Begrenzungen dieser Bereiche provisorische Gleisabschlüsse zu errichten.
"Keine Fahrten" kann blockabschnittsweise oder abschnittweise verfügt werden.
Vom Verfahren "Keine Fahrten" ist ein Gleis immer zur Gänze betroffen.
Wie können möglichst viele Tfzf gleichzeitig in einem Zuglenkbereich im Sinne der VA Handbuch Abweichungsmanagement allgemein informiert werden?
Mittels Sammelruf GID 200 am digitalen Zugfunk GSM-R.
Durch Zusprechen mit ARAMIS-O.
Mittels Sammelruf am Zugleitfunk.
Mittels Sammelruf am analogen Zugfunk.
Welche zugbezogenen Informationen sind durch den zuständigen FDL-ZL/Fdl-DISPO einer BFZ an den Tfzf/Skl-F zu geben?
Beabsichtigte Kreuzungen bei eingleisigem Betrieb (Betriebsstelle, Auswirkungen).
Abrufstellung (Betriebsstelle, Dauer, Grund).
Anzustrebende Ankunfts- bzw. Durchfahrtszeit in einer Betriebsstelle (Betriebsstelle, Zeit).
Beabsichtigtes "Folgefahren" (von/bis, Grund).
Beabsichtigte Vorfahren (Betriebsstelle, Auswirkungen).
Beabsichtigtes Fahren am Gegengleis/in die Ablenkung (Betriebsstelle, Grund).
Auf Gleisen, die in die Fahrstraße eines Zuges münden oder sie schneiden, darf in der gefährdenden Richtung nicht verschoben werden. Wer sorgt für die rechtzeitige Anordnung, den gefährdenden Verschub einzustellen?
Triebfahrzeugführer
Fahrdienstleiter; in Geschäftsführerbahnhöfen der Geschäftsführer
Verschubleiter mit Tfz-Bedienung
Wie kann eine Fahrt in einer Betriebsstelle außerplanmäßig angehalten werden?
Ausfahrsignal in Stellung Halt und Haltscheibe.
Ausfahrsignal freistellen, davor Haltscheibe aufstellen.
Mit A-Befehl bzw. Vorschreibung in der Fahrtanweisung.
Ausfahrsignal Halt und Ausfahrvorsignal Vorsicht.
In Bahnhöfen OHNE Ausfahrvorsignal durch Belassen des Einfahrvorsignals in der Stellung "Vorsicht".
Wodurch wird ein Bahnhof begrenzt?
Einfahrsignal - Ausfahrsignal
Einfahrsignal - Verschubhalttafel
Einfahrsignal - Einfahrsignal der Gegenrichtung
Einfahrweiche - Ausfahrweiche
Kundeninformation am Bahnhof: Mit welchen Systemen kann die akustische Kundeninformation automatisiert durchgeführt werden?
AURIS (Automatisches Reisendeninformationssystem).
Infra.TIS (Infrastruktur Transport Information System).
ARAMIS (Advanced Railway Automation and Management Information System).
AAE (Automatische Ansageeinrichtung).
Kundeninformation am Bahnhof: "Anschlussinformation"- Bringen Sie die Textbausteine in die richtige Reihenfolge.
Salzburg Hauptbahnhof
Bahnsteig 3!
Die nächsten Reisemöglichkeiten sind: Eurocity nach ..., Regionalzug nach ...
Gong!
Wie werden Verschlüsse an Sicherungsanlagen gekennzeichnet?
Mit einem blauen Sechseck
Mit einem gelben Quadrat
Mit dem Schild "VERSCHLUSS"
Mit einem roten Kreis
Was ist unter einer "Ausfahrt ohne Ausfahrsignal" zu verstehen?
Wenn aufgrund von Bauarbeiten in Bahnhöfen mit Ausfahrsignalen ausnahmsweise aus einem Gleis ausgefahren wird, das vorübergehend kein Ausfahrsignal hat.
Wenn aus Bahnhöfen mit Ausfahrsignalen ausnahmsweise aus einem Gleis mit untauglichem Ausfahrsignal ausgefahren wird.
Wenn aus Bahnhöfen mit Ausfahrsignalen ausnahmsweise aus einem Gleis ohne Ausfahrsignal ausgefahren werden muss.
Wenn aus Bahnhöfen ohne Ausfahrsignal ausgefahren wird.
Vor Fahrtbeginn wird grundsätzlich eine Bremsprobe benötigt. Wer ist für die Anordnung einer gegebenenfalls notwendigen Bremsprobe zuständig?
Zgf bei seinem Zug
Verschubleiter in der Funktion des Zugvorbereiters
Bei Nebenfahrten der KL-Führer
Fdl
Tfzf bei den Bremsproben nach dem Wechsel des Bedienungsventiles
Welche betrieblichen Maßnahmen sind bei einer Ausfahrt ohne Ausfahrsignal zu setzen?
Es ist eine Zughilfsstraße herzustellen.
Ein Befehl "Zug fährt ohne Ausfahrsignal aus!" darf erst ausgefolgt werden, wenn alle Voraussetzungen für die Zustimmung zur Abfahrt gegeben sind.
Der Zug ist mündlich/fernmündlich über die Zustimmung zur Abfahrt zu verständigen.
Zug ist mit Befehl zu verständigen.
Beim Zugmeldeverfahren ist wie bei untauglichem Ausfahrsignal vorzugehen.
Bleibt in einem Bahnhof ein Achszählgleisabschnitt rot ausgeleuchtet, so ist wie folgt vorzugehen:
Züge dürfen nur im Schritttempo diesen Abschnitt befahren und überprüfen gleichzeitig das Freisein.
Kann bei besonders schwierigen Verhältnissen die Prüfung auf Freisein auch durch beauftragte Mitarbeiter (Weichenwärter, ZUB, MA des Verschubdienstes) NICHT durchgeführt werden, sind Fahrten zum Fahren auf Sicht zu beauftragen.
Die Stellung von Weichen in den betroffenen Gleisabschnitten darf NICHT verändert werden.
Grundsätzlich ist nach den Bestimmungen der DV V3 §39 Fahrstraßenprüfung vorzugehen.
Bei der Überprüfung durch eine Vollständigkeitsmeldung ist zusätzlich zu prüfen, ob sich keine Verschub- oder Nebenfahrten in diesem Abschnitt befinden.
Durch wen erfolgt die Inkraft-/Außerkraftsetzung eines Betriebsstörungskonzepts bei Infrastruktureinschränkungen?
RQB
Durch die BFZ (Fdl-BEKO) im Einvernehmen mit der VLZ (FdlNEKO); bei Streckenabschnitten OHNE Störfallkonzept auch im Einvernehmen mit den betroffenen EVUs.
Durch die VLZ (Fdl-NEKO) im Einvernehmen mit den betroffenen BFZ (Fdl-BEKO) und den betroffenen EVU.
FDL - NOKO
FDL - KI
FDL - BEKO
Einem(r) Mitarbeiter(in) wurden im Rahmen einer Kontrolle 0,6 Promille Alkohol im Blut nachgewiesen. Welche Konsequenzen folgen?
Mitarbeiter/in wird auf Dauer von 3 Monaten vom Dienst abgezogen.
Eine Bewährungsfrist von 3 Jahren wird gesetzt.
Eine Wiederzulassung ist auch bei Verstößen innerhalb der Bewährungsfrist vorgesehen.
Keine - unter 0,8 Promille erfolgt keine Bestrafung.
Mitarbeiter/in wird auf Dauer von 6 Monaten vom Dienst abgezogen.
Ein(e) nP-Zug/SKL - Fahrt soll am Ende des Einfahrgleises in eine Verschubfahrt übergehen. Welche Möglichkeiten sind zulässig?
Für nichtpersonenbefördernde Fahrten auch mittels Signal " Verschubverbot aufgehoben".
Die Verständigung erfolgt in Ausnahmefällen im Buchfahrplan.
Die Verständigung erfolgt mittels ÖBB-Befehl.
Der zuständige Fahrdienstleiter ordnet die Fahrt mündlich/fernmündlich an.
Die Zustimmung zum Verschub kann durch ein rückstrahlendes Signal "Verschubverbot aufgehoben" erteilt werden.
Nach einem Vorfall wurde die Infrastruktur wieder hergestellt. Wem obliegt die Aufhebung des Betriebsstörungskonzeptes?
Fdl - NOKO
Fdl - NEKO
Fdl - BEKO im Einvernehmen mit der VLZ (Fdl-NEKO)
EVU
Fdl - KI
Was ist nach einer Zugtrennung bei den Fahrten in Teilen zur Räumung des Gleises zu beachten?
Bei Zügen mit ZUB ist für die Weiterfahrt des vorderen Zugteiles eine neuerliche Bremsberechnung erforderlich.
Bei Zügen mit ZUB darf mit vmax 20 km/h weitergefahren werden, wenn mindestens die Hälfte der Bremsen eingeschaltet sind.
Bei Zügen ohne ZUB ist für die Weiterfahrt des vorderen Zugteiles eine neuerliche Bremsberechnung erforderlich.
Die Bremsbestimmungen sind nur für den abgetrennten Zugteil erforderlich.
Wie wird die Abfahrbereitschaftsmeldung im GSMR-Betrieb gegeben?
Eine Abfahrbereitschaftsmeldung ist im GSM-R-Betrieb nicht notwendig.
Über GSM-R.
Fernmündlich.
Mit der GSM-R-Kurzwahl 1300.
Abgeschaltete Oberleitung! Der Zug wird mit einem Diesel-Tfz aus dem Bahnhof geschoben! Darf die Verständigung des Diesel-Tfzf/(S)KlFührer auch mündlich (fmdl) erfolgen?
Ja
Nein
Werden Ersatzstraßen durch Aneinanderreihen von Verschubstraßen mit dem Signal - Verschubverbot aufgehoben - gebildet, sind Züge zu verständigen, dass trotz Aufleuchten des Signals - Verschubverbot aufgehoben - die Fahrt nicht als Verschubfahrt durchgeführt wird. Dies gilt für...
P-Züge bei der Einfahrt (das zugehörige Verschubsignal befindet sich NICHT am Standort des Startsignals).
nP-Züge am Ende des Einfahrgleises.
nP-Züge bei der Einfahrt (das zugehörige Verschubsignal befindet sich NICHT am Standort des Startsignals).
P-Züge bei der Ausfahrt (das zugehörige Verschubsignal befindet sich am Standort des Startsignals).
Aufgrund einer unmittelbar drohenden Betriebsgefahr muss Z 99903 und Z 113 mittels Notruf angehalten werden. Welche der folgenden Antworten ist zutreffend?
Nothalt - alle Züge anhalten (mind. dreimal).
Betriebsgefahr, Betriebsgefahr, Z 99903 und Z 113 anhalten - (min. dreimal).
Nothalt für Z 99903 anhalten - Nothalt für Z 113 anhalten - (mind. dreimal).
Nothalt für alle Züge - (mind. dreimal).
Zug 99903 und Zug 113 - Nothalt - (mind. zweimal).
Wie verhält sich der Tfzf eines planmäßig haltenden P-Zuges, wenn er folgende Orientierungstafel nach dem Bahnsteig erkennt?
Der Tfzf fährt ohne gesonderten Auftrag mit der Länge des Tfz über das Ende des Bahnsteiges, wenn dies aufgrund der Zuglänge erforderlich ist.
Falls der Tfzf für die betroffene Betriebsstelle mittels Zub-Auftrag verständigt ist, fährt er um die vorgeschriebene Länge über das Ende des Bahnsteiges.
Der Tfzf fährt ohne gesonderten Auftrag um die angegebene Länge über das Ende des Bahnsteiges, wenn dies aufgrund der Zuglänge erforderlich ist.
Der Tfzf fährt ohne gesonderten Auftrag mit der Länge des Tfz über das Ende des Bahnsteiges.
Welche Maßnahmen sind vor der Weiterfahrt eines liegengebliebenen Zuges (im PZB-Betrieb) erforderlich?
Die Betriebsstellen der freien Strecke werden vor der Weiterfahrt verständigt.
Bei kürzerem Halt (bis zu maximal 10 Minuten) darf die Fahrt ohne weitere Maßnahmen fortgesetzt werden.
Die Zustimmung zur Weiterfahrt ist dem Tfzf schriftlich (Befehl) zu erteilen.
Die Abfahrbereitschaft ist dem Fahrdienstleiter anzuzeigen.
Der Fahrdienstleiter gibt die Zustimmung zur Weiterfahrt.
Der Fahrdienstleiter informiert die in Fahrtrichtung vorgelegenen Streckenwärter über die bevorstehende Weiterfahrt.
In welchem Bereich wird angeboten und angenommen?
Zwischen zwei Blockstellen
Zwischen Bahnhof und Bahnhof
Zwischen Bahnhof und Selbstblockstelle
Wie lautet der Wortlaut der bedingten Annahme?
Wenn ... (Zug) in ..., darf ... (Zug) fahren.
Wenn ... (Zug) in ..., darf ... (Zug) kommen.
Wenn ... (Zug) in ... wird ... (Zug) angenommen?
Ersuche um Erlaubnis zur Fahrt des ... (Zug), wenn ... (Zug) in ...
Wenn ... (Zug) dort, darf ... (Zug) kommen?
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine Rückmeldung gegeben werden darf?
Die Fahrt muss mit Schlusssignal an der Signalzugschlussstelle vorbeigefahren sein.
Die Fahrstraßenauflösung muss erfolgt sein.
Am deckenden Hauptsignal dürfen weder Vorsichts- noch Ersatzsignal eingeschaltet sein.
Das die Fahrt deckende Hauptsignal zeigt Halt.
In welchem Abstand werden Züge rückgemeldet?
Nur von Blocksignal zu Blocksignal
Nur von Zugfolgestelle zu Zugfolgestelle
Nur von Bahnhof zu Bahnhof
Wann muss trotz vorhandenem Streckenblock rückgemeldet werden?
Wenn rot gekennzeichnete Verschlüsse an Blockeinrichtungen fehlen oder beschädigt sind (ausgenommen bei gegenteiligen Einträgen im Arbeitsbuch/SAM).
Beim Fahren auf dem Gegengleis.
Vor der Ausfahrt ohne Ausfahrsignal.
Vor Anwendung der Blocküberbrückung.
Wenn gelb gekennzeichnete Verschlüsse an Blockeinrichtungen fehlen oder beschädigt sind (ausgenommen bei gegenteiligen Einträgen im Arbeitsbuch/SAM).
Wenn es im Arbeits- oder Störungsbuch/SAM verlangt wird.