Was ist das Easterlin Paradoxon
Easterlin untersuchte die Beziehung zwischen Wohlbefinden und Bruttoinlandsprodukt in 14 Ländern.
Trotz Wirtschaftswachstum bleibt das Lebensglück beim Land konstant.
Zufriedenheit und Einkommen korreliert nicht mit der absoluten Höhe des Einkommens, sondern mit den relativ zum Einkommen anderer Personen besseren eigenen finanziellen Möglichkeiten.
Easterlin untersuchte die Beziehung zwischen Wohlbefinden und Lohn in 14 Ländern.
Lebensglück verändert sich bei jedem Land
Zufriedenheit und Einkommen korreliert mit der absoluten Höhe des Einkommens
Menschenbild des homo oeconomicus
strebt nach der Maximierung seines Nutzens
ist in seinen Handlungen zweckrational
nur durch monetäre Reize motivierbar
verantwortungsscheu
ist unabhängig von anderen Personen
hat stabile Bedürfnisse
Besitz völlige Übersicht
mit wirtschaftlichen Angelegenheiten begabt
ist in seinen Handlungen irrational
auch ohne monetäre Reize motivierbar
Menschenbild des social man
von sozialen Motiven geleitet
erhält sein Zugehörigkeitsgefühl zur Organisation
erhält seine Identität und seinen Willen zur Integration durch soziale Beziehungen
verhält sich den Wünschen seiner Leitung entsprechend
entstand als Reaktion auf den menschenunwürdigen und realitätsfernen Zugang des „scientific management“ mit dem „homo oeconomicus“
geht auf die Ergebnisse der Hawthronestudie (auf Wünsche von Arbeiter eingehen) zurück
Er handelt eher nach informellen Regeln und Normen, die in seiner Gruppe gelten
entstand als Reaktion auf den menschenwürdigen und realitätsnahen Zugang des „scientific management“ mit dem „homo oeconomicus“
geht auf die Ergebnisse der Hawthronestudie (auf Wünsche von Arbeitgebern eingehen) zurück
verhält sich nach seinen eigenen Wünschen entsprechend
self actualizing man
Das Individuum rückt in den Vordergrund.
ist fähig sich am Arbeitsplatz weiterzuentwickeln und möchte als reifer Mitarbeiter verstanden werden
ist primär intrinsisch motiviert.
strebt nach Selbstverwirklichung (Bedürfnispyramide nach Maslow)
ist primär extrinsisch motiviert.
complex man
versucht alle Aspekte der anderen Menschenbilder zu integrieren
Eine vereinfachte, generalisierte Sichtweise wird überwunden
Die Bedürfnisse variieren inter und intraindividuell
Eine vereinfachte, generalisierte Sichtweise wird nicht überwunden
Die Bedürfnisse variieren nur interindividuell
Die Bedürfnisse variieren nur intraindividuell
Was beinhaltet die Arbeitsanalyse?
effiziente Führungsweise unabhängig von individuellen Eigenheiten zu finden war früher
Heute: Autonomie, Selbstregulation und eine optimale Abstimmung zwischen Mensch, Maschine und Organisation zu finden.
Objektive Faktoren und Subjektive Faktoren
effiziente Führungsweise unabhängig von individuellen Eigenheiten zu finden heute noch aktuell
Auftrags- und Bedingungsanalyse
Objektive Faktoren
Unter welchen Bedingungen sind welche Arbeitsaufträge zu erledigen?
Subjektive Faktoren
Wie werden die Arbeitsaufträge subjektiv interpretiert und welche konkreten Tätigkeiten werden durchgeführt?
Tätigkeitsanalyse
Stressmodelle
Reizorientierte Stressmodelle
Reaktionsorientierte Stressmodelle
Kognitive Stressmodelle
Konsistenze Stressmodelle
Reizorientiertes Stressmodell
Stress durch Belastungsfaktoren
Stress stellt eine unabhängige Variable dar und wird durch Belastungsfaktoren aus der Umwelt definiert
Anforderungs- und Belastungs- Konzept (sind voneinander unabhängige Dimensionen)
Stress stellt eine abhängige Variable dar und wird durch Belastungsfaktoren aus der Umwelt definiert
Anforderungs- und Belastungs- Konzept (sind voneinander abhängige Dimensionen)
Psychische Anforderungen
Eustress
Entscheidungsanforderungen, Kommunikations- und Kooperationsanforderungen
Überforderung, Zeitdruck, Hindernisse, die Zusatzaufwand erzwingen
positive Faktoren, die nicht als Stressoren gesehen werden.
negative Aspekte
Psychische Belastungen
Distress
Stress als „unspezifische Reaktion des Körpers auf jede Anforderung“
Stress stellt eine abhängige Variable dar
Alle beliebigen Faktoren, die das physiologische „allgemeine Adaptionssyndrom auslösen“, können zu Stressoren werden.
Berücksichtigt keine individuellen Unterschiede in Wahrnehmung und Bewältigung von Belastungen
Stress stellt eine unabhängige Variable dar
Das transaktionale Stressmodell von Lazarus
Stress entsteht infolge von dynamischen Beziehungen zwischen Personen und externen Ereignissen oder inneren Anforderungen.
Stress entsteht wenn die Anforderungen die Anpassungsfähigkeiten oder Ressourcen einer Person übersteigen.
Stress entsteht infolge von dynamischen Beziehungen zwischen Personen und internen Ereignissen oder äußeren Anforderungen.
Führungstheorien
Eigenschaftsansätze
Verhaltensansätze
Kontingenztheorien
Konsistenztheorien
Reizansätze
Fokus auf Persönlichkeit
war einer der ersten Ansätze der systematischen Erforschung von Führung und ist bis heute bedeutsam
Beginn mit den „great man“ Theorien (um 1900)
Es gibt bestimmte angeborene und ererbte Merkmale, die eine Führungsperson ausmachen, z.B.: Körpergröße, Eigenschaften wie Dominanz, Selbstvertrauen und emotionale Stabilität
Ziel: Hohe Korrelation zwischen bestimmten Personenmerkmalen und Führungserfolg finden
Gehen davon aus, dass sich Führungsstile durch bestimmte Verhaltensstile auszeichnen.
Kontingenzmodell Fiedler
Gehen davon aus, dass sich Führungsstile durch bestimmte Verhaltensstile auszeichnen
Basieren auf Der Beschreibung der Aufgabe (Tagebuchaufzeichnungen)
Basieren auf Beobachtung
Basieren auf Interviews über typische Ereignisse
Basieren auf Job- und Positionsanalysen
Basieren auf der Unterscheidung zwischen effektivem und ineffektivem Führungsverhalten (leadership styles)
Basieren auf Befragungen
Situative Reifegradtheorie von Hersey und Blanchard
Kontingenztheorien gehen davon aus, dass die Effektivität eines Führungsstils vom Vorhandensein bestimmter Situationsmerkmale abhängt.
Normatives Entscheidungsmodell von Vroom und Yetton
Kontingenztheorien gehen davon aus, dass die Effektivität eines Führungsstils vom Vorhandensein bestimmter Verhaltensmerkmale abhängt.
Ökonomie
Begründet in „The Economic Approach“: Nutzenmaximierung, Stabile Präferenzen, Marktequlibrium
Mathematische Formelsprache und Modelle
Objektive Daten
Interesse für aggregierte Größen (Makrogrößen)
Annahme über individuelles Verhalten dienen der Prognose von Phänomenen („as if“- Annahmen)
Psychologische Konzepte werden in ökonomische Termini übersetzt, um in das Rationalitätskonzept zu passen.
Ökonomische Konzepte werden in psychologische Termini übersetzt, um in das Rationalitätskonzept zu passen.
Subjektive Daten
Kontext-, Struktur-, und Systemvariablen vernachlässigt
Psychologie
Hauptsächlich induktive Vorgehensweise, empirische Theorien auf niedrigem Niveau; Erklärung individuellen Verhaltens; intensive Bestrebungen, Details zu beschreiben.
Experimentelle und statistische Methoden, Skalierungstechniken.
Beobachtungsdaten und subjektive Daten, auch über Emotionen.
Interesse für allgemeine und differenzielle Gesetzmäßigkeiten des Verhaltens.
Annahmen über individuelles Verhalten müssen realistisch sein (Deskription und Prognose).
Entscheidungen und Entscheidungsanomalien
Entscheidungen unter Sicherheit
Entscheidungen unter Risiko
Entscheidungen unter Ambuguität
Entscheidungen unter Unsicherheit
Entscheidungen unter Anomalien
Konsequenzen sind mit Sicherheit bekannt
Konsequenzen treten mit unbekannten Wahrscheinlichkeiten ein
Konsequenzen sind unbekannt
Konsequenzen treten mit bekannten Wahrscheinlichkeiten ein
Mehrdeutigkeit; Konsequenzen treten mit unbekannten Wahrscheinlichkeiten ein
Ambiguität
Unsicherheit
Sunk cost effekt
Investitionen werden dann eher getätigt, wenn in der Vergangenheit bereits investiert wurde
Gutes Geld wird schlechtem Geld nachgeworfen! Das sollte man nicht tun.
Vergangene Kosten und Gewinne schlagen sich in zukünftige nieder
Investitionen werden dann eher nicht getätigt, wenn in der Vergangenheit bereits investiert wurde
Gutes Geld wird schlechtem Geld nachgeworfen! Das sollte man tun.
Prospect theory
= neue Erwartungstheorie
Ergebnisse, Ereignisse, Werte werden nicht absolut, sondern relativ zu einem Referenzpunkt bewertet.
Der subjektive Wert eines Gewinns wird geringer geschätzt als ein objektiv gleich großer Verlust.
Ein sicherer Gewinn wird einem möglichen Gewinn vorgezogen.
Ergebnisse, Ereignisse, Werte werden absolut und nicht relativ zu einem Referenzpunkt bewertet.
Der subjektive Wert eines Gewinns wird höher geschätzt als ein objektiv gleich großer Verlust.
Ein möglicher Gewinn wird einem sicheren Gewinn vorgezogen.
Methoden zur Schätzung der Schattenwirtschaft
Direkte Methoden: Kontrollen der Steuerbehörden und anderer Institutionen; Interviews; Umfragen
Indirekte Methoden: Differenz zw. Einnahmen und Ausgaben von Haushalten
Indirekte Methoden: Differenz zw. Offiziellen Beschäftigungszahlen und tatsächlicher Arbeitszeit der Bevölkerung
Indirekte Methoden: Veränderungen im Bargeldumlauf.
Direkte Methoden: Veränderungen im Bargeldumlauf.
Effektive Strategien um Wünsche durchzusetzen
Geldgeschäfte: Ich mag eine teurer Jean- die eine Hälfte zahlst du und die andere ich.
Sachargumentation: Wenn es teurer ist, hält es länger.
Direktes Fragen: Kann ich das bitte haben?
Weinen, anbetteln
Epressen: Ich verpetze dich bei Oma!
Verkaufstaktiken
Low Ball
Foot in the door
Door in the face
That´s not all
High Ball
Door in the foot
Face in the door
absichtlich zu niedrigen Preis nennen
Festlegen auf Entscheidung
danach Preiskorrektur oder nötige Zusatzkäufe
Konsistenz
sehr hohes Einstiegsangebot vor eigentlichem Verkauf
Reziprozität
z.B.: PC- Verkauf; Kabel, Tastatur, etc.
attraktives Einstiegsangebot vor eigentlichem Verkauf
z.B.: Zeitungsabonnements
hohes Einstiegsangebot, das sofort verbessert wird
„Entgegenkommen“
z.B.: Verkauf eines Anzuges
hohes Einstiegsangebot
z.B.: „Marktschreier“, die ein Küchengerät verkaufen
das sofort verbessert wird
Ankerpreis z.B.: „Marktschreier“, die ein Küchengerät verkaufen
Sehr hohes Einstiegsangebot
Verankerungs-und Anpassungsheuristik von Kahnemann und Tversky
Häufigkeits- und Wahrscheinlichkeitsschätzungen werden oft mit einem Ausgangswert (Anker) begonnen, der durch die Problemformulierung oder durch eine andere Person oder ein Ereignis vorgegeben ist.
Im Laufe der Urteilsbildung werden Berechnungen und Schätzungen durchgeführt und Urteile an den Anker angepasst.
Im Laufe der Urteilsbildung werden Berechnungen und Schätzungen durchgeführt und Urteile mit dem Anker verglichen
Häufigkeits- und Wahrscheinlichkeitsschätzungen werden oft mit einem Ausgangswert (Anker) begonnen, der durch die Problemformulierung oder durch eine andere Person oder ein Ereignis erst mal gefunden werden muss.
Repräsentativitätsheuristik
Übereinstimmung oder Ähnlichkeit zwischen einer Stichprobe und einer Grundgesamtheit
Übereinstimmung oder Ähnlichkeit zwischen einem Element und einer Klasse oder Kategorie
Übereinstimmung oder Ähnlichkeit zwischen einer Handlung und einer handelnden Person
Übereinstimmung oder Ähnlichkeit zwischen einer Wirkung und einer Ursache
Übereinstimmung zwischen Ergebnis und Modell, Element und Prototyp
Urteile auf Basis der Leichtigkeit
Im Laufe der Urteilsbildung werden Berechnungen und Schätzungen durchgeführt
Verfügbarkeitsheuristik
Schätzung der Häufigkeit oder Auftrittswahrscheinlichkeit eines oder mehrerer Ereignisse
Urteile auf Basis der Leichtigkeit, mit der einzelne Informationen aus dem Gedächtnis abgerufen oder generiert werden können
Urteile auf Basis der Schwierigkeit, mit der mehrere Informationen aus dem Gedächtnis abgerufen oder generiert werden können
Nach der Prospect Theorie ist zu erwarten, dass ?
wenn man SteuerzahlerInnen, nachdem sie monatlich Steuerabgaben im voraus entrichtet haben, am Ende des Jahres eine weitere Nachzahlung zu leisten haben, der Widerstand besonders groß ist
wenn man SteuerzahlerInnen, nachdem sie monatlich Steuerabgaben im voraus entrichtet haben, am Ende des Jahres eine weitere Nachzahlung zu leisten haben, der Widerstand besonders klein ist
Steuervorschreibungen zu Jahresbeginn, die dann zu einer Rückzahlung an den Steuerpflichtigen führen, bewirken, dass die Steuerehrlichkeit steigt.
Steuervorschreibungen zu Jahresbeginn, die dann zu einer Rückzahlung an den Steuerpflichtigen führen, bewirken, dass die Steuerehrlichkeit sinkt.
Was sind Laien Theorien?
Ökonomen sind generell gegen Eingriffe in den Markt
Laienwissen ist nicht besser, schlechter oder unabhängig von Expertenwissen
Laien beurteilen politische Maßnahmen nach Effizienzaspekten
Laienwissen existieren vor Expertenwissen
Expertenwissen wird zu Laienwissen
Laienwissen wird zu Expertenwissen
Expertenwissen existieren vor Laienwissen
Ökonomen sind generell für Eingriffe in den Markt
Soziale Vorstellungen
einem Kern (Bedeutung und Identität)
entstehen durch Verankerung
bestehen aus einer Peripherie (Kern schützen)
entstehen durch Objektivierung
entstehen durch Subjektivierung
einem Kern (Kern schützen)
Konflikttypen
Wertkonflikt
Wahrscheinlichkeitskonflikt
Verteilungskonflikt
Vertrauenskonflikt
Weltkonflikt
grundlegende Zieldifferenzen
Unterschied in Wertvorstellungen
grundlegende Zielübereinstimmung aber Unterschied in Auffassung über beste Lösung
Urteile über Sachverhalte
Urteile über Sacheigenschaften
Aufteilung von Gewinn und Kosten asymmetrisch
Aufteilung von Gewinn und Kosten symmetrisch
Was ist die Rückwärtsinduktion?
angewandtes spieltheoretisches Lösungskonzept
Ausgangspunkt: letzter Entscheidungsknoten des letzten (echten) Teilspiels am Spielbaum
Laufe des Verfahrens rückwärts, also in Richtung des ERSTEN Entscheidungsknotens, wird derjenige Pfad hervorgehoben, welcher für den Akteur die maximale Auszahlung generieren soll
Ausgangspunkt: erster Entscheidungsknoten des letzten (echten) Teilspiels am Spielbaum
Laufe des Verfahrens rückwärts, also in Richtung des LETZTEN Entscheidungsknotens, wird derjenige Pfad hervorgehoben, welcher für den Akteur die maximale Auszahlung generieren soll
Handlungsregulationstheorie
Umfassende und detaillierte Theorie der Arbeit und der Arbeitstätigkeit
Arbeitstätigkeiten sind die Summe von zielgerichteten Handlungen, Operationen und Bewegungen
Zielgerichtete Handlungen sind die kleinste Einheit der Tätigkeitsanalyse
Modell basiert auf dem Begriff des Ziels. Es verwendet den Begriff der Pläne als Basis zur Realisierung der Ziele.
Für diese wesentlich ist das von Miller, Galanter und Pribram 1960[1] eingeführte Konzept der Rückmeldung. Diese Rückmeldung ist via Rückkopplungsschleifen aufgebaut. Diese Rückmeldungen können schrittweise zur Korrektur der Pläne und Handlungen führen.
Handlungen in dem Modell bestehen aus Teilhandlungen und diese wiederum aus Bewegungen.
Zielgerichtete Handlungen sind die größte Einheit der Tätigkeitsanalyse
Pläne als Basis zur Realisierung der Ziele.
Es wird zwischen automatisierten, weniger bewussten und bewussten, durch das Denken gesteuerten Handlungen unterschieden.
Zweifaktorentheorie
Motivatoren (satisfiers); Zufriedenheit bzw. keine Zufriedenheit ist von Motivatoren abhängig. (z.B.: Tätigkeit an sich, Anerkennung der eigenen Leistung, Verantwortung, etc.)
Hygienefaktoren (dissatisfiers): Unzufriedenheit bzw. keine Unzufriedenheit ist von Hygienefaktoren abhängig. (z.B.: Führungsstil, Unternehmenspolitik, Bezahlung etc.
Motivatoren sind genauso wichtig wie Hygienefaktoren
Motivatoren (satisfiers); Unufriedenheit bzw. keine Unzufriedenheit ist von Motivatoren abhängig. (z.B.: Tätigkeit an sich, Anerkennung der eigenen Leistung, Verantwortung, etc.)
Hygienefaktoren (dissatisfiers): Zufriedenheit bzw. Keine Zufriedenheit ist von Hygienefaktoren abhängig. (z.B.: Führungsstil, Unternehmenspolitik, Bezahlung etc.
Motivatoren sind wichtiger als Hygienefaktoren
Systeme der Verarbeitung von Information (2)
Intuitives System
Analytisches System
Kreatives System
Emotionales System
Entwicklungsgeschichtlich alt
erfahrungsbezogen
führt schnell zu Bewertungen
funktioniert automatisch, natürlich und nonverbal
à Risiko als Emotion
funktioniert langsam, bewusst, und verbal
rational
à Risiko als Ergebnis von Überlegungen
funktioniert langsam, bewusst und verbal
Affektheuristik
Heuristik: entdecken, finden, mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zu guten Lösungen kommen
Zu intensive Gefühle verhindern rationale Entscheidungen
Bsp: Versicherungsmakler und Immobilienmakler
Wahrscheinlichkeiten werden wahrgenommen
Wahrscheinlichkeiten werden ignoriert
Fokus liegt auf den Konsequenzen einer Alternative
Fokus liegt auf den Konsequenzen Wahrscheinlichkeit
Entscheidungstheorien
normative Entscheidungstheorie
präskriptive Entscheidungstheorie
deskriptive Entscheidungstheorie
Die praktische Anwendung der präskriptiven Entscheidungstheorie wird Entscheidungsanalyse genannt.
Die praktische Anwendung der deskriptiven Entscheidungstheorie wird Entscheidungsanalyse genannt.
repräsentative Entscheidungstheorie
Die normative Entscheidungstheorie
basiert auf der Rational-Choice-Theorie
Grundlegend für normative Modelle: Axiome (zum Beispiel Axiom der Rationalität des Entscheiders), welche die Menschen bei der Entscheidung beachten sollten
Durch die axiomatische Herangehensweise lassen sich logisch konsistente Ergebnisse herleiten ⇒( Wie SOLL entschieden werden? )
Durch die axiomatische Herangehensweise lassen sich logisch konsistente Ergebnisse herleiten ⇒( Wie WIRD entschieden?)
Begrenzte kognitive Fähigkeiten des Menschen werden untersucht
Die präskriptive Entscheidungstheorie
versucht, Strategien und Methoden herzuleiten, die Menschen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, indem sie normative Modelle verwendet.
Gleichzeitig werden die begrenzten kognitiven Fähigkeiten des Menschen untersucht
insbesondere Probleme werden behandelt, die bei der Implementierung rationaler Entscheidungsmodelle auftreten
versucht, Strategien und Methoden herzuleiten, die Menschen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, indem sie präskriptive Modelle verwendet.
Die deskriptive Entscheidungstheorie
untersucht empirisch die Frage, wie Entscheidungen in der Realität tatsächlich getroffen werden. ⇒( Wie wird entschieden? )
untersucht theoretisch die Frage, wie Entscheidungen in der Realität tatsächlich getroffen werden. ⇒( Wie wird entschieden? )
untersucht empirisch die Frage, wie Entscheidungen in der Realität tatsächlich getroffen werden. ⇒( Wie soll entschieden werden? )