Created by Vera Kendler
about 9 years ago
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„Das Lernen von einzelnen Fakten oder Ergebnissen ist meist nicht nur nicht notwendig, sondern auch ungünstig.
Ausnahmen sind Orte und wichtige Ereignisse des persönlichen Lebens, d.h. Inhalte, die eben nicht allgemein, sondern speziell sind.
Unser Gehirn ist – abgesehen vom Hippokampus, der auf Einzelheiten spezialisiert ist – auf das Lernen von Allgemeinem aus.
Manfred Spitzer, (2007): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens, S. 76
„Für das Lernen ist wichtig: Gelernt wird immer dann, wenn positive Erfahrungen gemacht werden.
Dieser Mechanismus ist wesentlich für das Lernen der verschiedensten Dinge, wobei klar sein muss, dass für den Menschen die positive Erfahrung schlechthin in positiven Sozialkontakten besteht.“
Manfred Spitzer, (2007): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens, S 181
Wir tun gut daran, uns das Gehirn als distributiv organisiertes, hochdynamisches System vorzustellen, das sich selbst organisiert, anstatt seine Funktionen einer zentralistischen Bewertungs- und Entscheidungsinstanz unterzuordnen.
Wolf Singer, (2002): Der Beobachter im Gehirn, S 111
„Es war eine falsche Vorstellung die wir hatten, als wir gedacht haben, man könne andere Menschen unterrichten,
man könne sie bilden, man könne ihnen was beibringen, […] Diese Dressurmethoden brauchen wir nicht mehr, das ist auch hirntechnischer Unsinn.“
Gerald Hüther, (2011): Schulen der Zukunft, http://www.youtube.com/watch?v=4afwsQK75Jg; 27.12.2011
„Motivation lässt sich definieren als die „aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand“
Heckhausen J. u. H. (2010): Motivation und Handeln, 4. Auflage, Springer Verlag, S. 365
„Intrinsische Motivation beruht auf den angeborenen Bedürfnissen nach Kompetenz und Selbstbestimmung“.
Heckhausen J. u. H. (2010): Motivation und Handeln, 4. Auflage, Springer Verlag, S. 367