Welche zwei Arten gibt es bei der Psychotherapeutischen Versorgung?
Ambulante
Stationäre
Teilstationäre
Heimbetreuung
Welche Möglichkeiten gibt es für ambulante psych. Versorgung?
Eigene Praxis
Rehabilitation
Ambulanzen
Tageskliniken
Welche Möglichkeiten gibt es für stationäre psych. Versorgung?
Psychosomatik
Psychiatrie
Wie ist der Begriff „klinische Kinderpsychologie“ zu definieren?
Teildisziplin der Psychologie an der Schnittstelle zw. Klinischer und Entwicklungspsychologie
Teildisziplin der Psychologie an der Schnittstelle zw. Klinischer und Verhaltenspsychologie
Untersucht die Entstehung und Auswirkung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen
Untersucht die Entstehung und Auswirkung von psychischen und kognitiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen
Wie lässt sich die klin. Kinderpsychologie von der klin. Psychologie bei Erwachsenen abgrenzen?
Besonderheiten der Methoden
Begriffsdefinition „Psychische Störung“
Art psychischer Störungen
Häufigkeit psychischer Störungen
Art der Krankheitsbilder (Klassifikation)
Spezifische diagnostische Methoden
Besonderheiten der Therapie/Behandlung
Verlauf und Prognose
Interdisziplinarität
Ätiologie und Entwicklung
Warum haben Kinder und Jugendliche Probleme oder psychische Störungen?
„High risk“ Kinder mit biologischen Vulnerabilitäten und/oder psychosozialen Nöten
Kinder mit emotionalen und entwicklungsbedingten Problemen
Kinder mit signifikanten psychischen Störungen, die sich im Verhalten, emotional und kognitiv zeigen
Jugendliche mit „high risk“ Verhalten
Kinder mit verhaltensbedingten Problemen
soziale Faktoren
Welche Faktoren bilden das bio-psycho-soziale Modell?
Genetik & psychologische Faktoren + neurobiologische Perspektive (BIO)
Temperament, Bindungsmuster, emotionale Einflüsse, Lernen usw. (PSYCHO)
Trauma, Entwicklungsstörungen, Verhalten (PSYCHO)
Soziale und Umwelteinflüsse, kulturelle Perspektive (SOZIAL)
Welche Erklärungsansätze für die Entstehung von Krankheitsbildern und Störungen gibt es? (Modell der Entwicklungspfade)
Multifinalität (gleiche Entwicklungsverläufe können zu unterschiedlichen Störungen führen)
Äquifinalität (gleiche Entwicklungsverläufe können zu unterschiedlichen Störungen führen)
Multifinalität (unterschiedliche Verläufe können zu gleichen Störungsformen führen)
Äquifinalität (unterschiedliche Verläufe können zu gleichen Störungsformen führen)
Was beinhaltet die Entwicklungspsychopathologie?
Lehre von psychischen Störungen
Alters- und entwicklungsabhängige Bedingungen
Entwicklungsstörungen aufgrund organischer Kriterien
Wie arbeitet die Entwicklungspsychopathologie?
Interdisziplinär
Vergleich pathologischer + unauffälliger Entwicklungsverläufe
Berücksichtigung von Risiko- und Schutzfaktoren
Berücksichtigung von Kontinuität und Diskontinuität im Verhalten
Betonung des Prozesscharakters des pathologischen Geschehens
Klärung von Vorboten einer zukünftigen Entwicklung
Multimodal
Berücksichtigung von äußeren Einflüssen
Welche Bedingungsfaktoren für eine gesunde und pathologische Entwicklung gibt es?
Risiko- und Schutzfaktoren
Kontinuität und Diskontinuität im Verhalten
Entwicklungskonzepte
Welche Risikofaktoren gibt es?
Biologische Risiken
Familiäre Risiken
Personenbezogene Risiken
Genetische Risiken
Soziale Risiken
Welche Schutzfaktoren gibt es?
Personale Ressourcen
Ökonomische Ressourcen
Soziale Ressourcen
Kognitive Ressourcen
Welche Entwicklungsaufgaben im Kindergartenalter gibt es?
Sprachentwicklung
Selbständigkeit in Alltagsanforderungen
Verbesserte Selbstregulation und Frustrationstoleranz
Soziale Integration in die Gleichaltrigengruppe
Konzentrationsfähigkeit
Intensive Fantasie- und Spieltätigkeit
Normen, Grenzen und Regeln akzeptieren und einhalten können
Anpassung
Wann kann ein Verhalten als abnorm bezeichnet werden? Wenn es ..
Altersunangemessen ist
Zeitstabil ist
Syndromal ist
Anhaltend ist
Entwicklungsperturbierend ist
Eine ausgeprägte Schwere und Häufigkeit aufweist
Situationsübergreifend ist
Unkontrollierbar ist
Welche Auswirkungen kann ADHS haben?
Nur selten einen Collegeabschluss
Konzentrationsschwierigkeiten
Weniger oder keine Freunde
Keine begabungsentsprechende Arbeit/Beruf
Vermehrt asoziale Handlungen ausführen
Häufiger rauchen oder illegale Drogen konsumieren
Fehlende Integration
Wo werden psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter behandelt?
Private Praxis
Kinderklinik
Kinderpsychiatrien
Ambulatorien, spez. Einrichtungen
Gemeinschaftspraxen
Klin. PsychologInnen
Schule / Kindergarten
Wie behandelt man psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter?
Umgang mit belasteten Lebensereignissen
Normale Kindheitsprobleme oder elterliche Themen
Kognitive Defizite oder Entwicklungsauffälligkeiten
Umgang mit Trauma
Kognitive Defizite oder Verhaltensauffälligkeiten
Umgang mit chronischen, ernsthaften und/oder lebensbedrohenden Krankheiten
Psychologische Behandlung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter
Was bezieht multisystematische Interventionen ein?
Kind
Freunde
Familie
Eltern
Kindergarten / Schule
Haustiere
Amt für Jugend und Familie
Was bezieht multimethodische Interventionen ein?
Spieltherapie
Spezielle Behandlungen, Trainings
Elternberatung, -coaching
Erziehungsberatung, Mediation
Sozialarbeit, Sozialpädagogik
Funktionale Therapien
Wie kann man auf multisystematischer Ebene behandeln?
Patientenzentriert (Psychoedukation, Kognitive-/Verhaltenstherapie, soziale Fertigkeiten- /Impulskontrolltraining, Pharmakotherapie)
KIGA/Schulzentriert (Psychoedukation, Kognitive-/Verhaltenstherapie, soziale Fertigkeiten- /Impulskontrolltraining, Pharmakotherapie)
Familienzentriert (Psychoedukation, Elterntraining, Familien-Problemlösetraining, Intervention Stärkung Eltern-Kind Beziehung)
KIGA/Schulzentriert (Psychoedukation, Behavoriale Interventionen)
Patientenzentriert (Psychoedukation, Behavoriale Interventionen)
Wie ist der Begriff psychologische Diagnostik zu definieren?
Die Untersuchung psychischer Funktionen
Die Feststellung des Vorhandenseins oder Ausprägungsgrades von psychologischen Merkmalen mit Hilfe bestimmter psychologischer Methoden und Testverfahren
Die Untersuchung psychischer Störungen
In der Klinischen Psychologie und Psychotherapie beschränkt sich das weite Aufgaben- und Anwendungsspektrum auf Fragestellungen im Zusammenhang mit psychischen Störungen
In der Klinischen Psychologie und Psychotherapie beschränkt sich das weite Aufgaben- und Anwendungsspektrum auf Fragestellungen im Zusammenhang mit psychischen Funktionen
Was sind die übergeordneten Zielsetzungen/Aufgaben der psych. Diagnostik?
Beschreibung
Klassifikation
Prognose
Erklärung
Evaluation
Ätiologie
Intervention
Was ist ein psychologischer Test?
Standardisiertes Prüfverfahren, mit dem Verhaltensmerkmale erfasst werden, die als Indikatoren für Personeneigenschaften dienen sollen
Standardisiertes Prüfverfahren, mit dem Personenmerkmale erfasst werden, die als Indikatoren für Personeneigenschaften dienen sollen
Ziel ist die Erfassung eines Personenmerkmals
Ziel ist die Erfassung eines Verhaltensmerkmals
Was ist ein Trauma?
Konfrontation mit einem Ereignis, das real stattgefunden hat, dem sich das Individuum schutz- und hilflos ausgeliefert fühlt
Wunde/Verletzung
Die gewohnten Abwehrmechanismen und Verarbeitungsstrategien sind erfolglos
Narbe/Schnitt
Konfrontation mit einem Ereignis, das nicht real stattgefunden hat, dem sich das Individuum jedoch schutz- und hilflos ausgeliefert fühlt
Trauma Typ 1: einmalig/kurzfristig
Interpersonelle Traumata (kriminelle od. körperliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, zivile Gewalt)
Akzidentielle Traumata (schwere Verkehrsunfälle, kurzdauernde Katastrophen)
Interpersonelle Traumata ( sexuelle + körperliche Gewalt, Missbrauch in der Kindheit, Kriegserfahrungen, ...)
Trauma Typ 2: mehrfach/langfristig
Akzidentielle Traumata (lang andauernde Naturkatastrophen)
Akzidentielle Traumata (kriminelle od. körperliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, zivile Gewalt)
Welche Phasen gibt es in der sequentiellen Traumatisierung?
Repression (Phase 1)
Exil (Phase 3)
Verfolgung/Flucht (Phase 3)
Erzwungene Rückkehr (Phase 4)
Verfolgung/Flucht (Phase 2)
Rückzug (Phase 2)
Welche Risikofaktoren gibt es für PTBS?
Je schwerer und länger das Trauma war
Je lebensbedrohlicher das Trauma empfunden wurde
Wenn das Trauma durch andere Menschen verursacht wurde
Wenn durch das Trauma Kinder geschädigt wurden
Traumata, die zu langwierigen körperlichen Problemen führen
Niedrige soziale Unterstützung/negative Reaktionen anderer
Zuvor erlebte Traumata
Weitere belastende Ereignisse
Ethnische Minderheit
Niedrige Intelligenz
Verlauf von PTBS
Traumatische Situation
Traumatische Repression
Traumatische Reaktion
Traumatischer Prozess
Traumatischer Rückzug
Welche weiteren Verhaltensweisen gehen mit PTBS einher?
Major Depression
Alkohol-Substanz-Missbrauch
Aggression
Panikstörungen
Suizidale Verhaltensweisen
Kriminalität
Welche Symptome treten bei PTBS auf?
Intrusionen
Sozialer Rückzug
Vermeidungsverhalten
Emotionale Taubheit
Erinnerungslücken
Übererregung
Welche Behandlungen gibt es für PTBS?
Psychoedukation und Pharmakotherapie
Psychotherapie
Expositionsverfahren
Eye Movement Desensitization und Reprocessing
Physiotherapeutische Behandlung
Welche Ziele der Behandlung bei PTBS gibt es?
Reduktion des intensiven Wiedererlebens
Resozialisierung
Modifikation dysfunktionaler automatischer Gedanken und Überzeugungen
Abbau kognitiven und offenen Vermeidungsverhaltens
Bewältigung der täglichen Stressoren
Was versteht man unter „Therapiemotivation“?
Motivation eine Therapie/Behandlung erfolgreich zu absolvieren
Motivation eine Therapie/Behandlung zu beginnen
Motivation während einer Therapie/Behandlung
Welche Vermeidungstendenzen gibt es, dass keine Therapie/Behandlung begonnen wird?
Therapie als Gesamterfahrung
Innere Abneigung gegen Therapien
Die Arbeit mit dem Therapeuten als Person „passt nicht“
In der Therapie eingesetzte Strategien und Grundsätzliche Vorgangsweisen
Angst vor Veränderung
Spezifische, als besonders aversiv eingeschätzte therapeutische Übungen
Schmerzhafte Klärungsprozesse und Erkenntnisse
Nachteile, die aus den Übungen und Erkenntnissen eingeleiteten Veränderungen resultieren
Was sind klin.-psych Interventionen?
Klinisch-psychologische Verfahren
Klinisch-psychologische Methoden
Umfassen alle wissenschaftlich begründbaren und empirisch als wirksam nachgewiesenen Interventionen, die bei menschlichen Störungen und Problemen jeder Art zum Einsatz kommen
Umfassen alle wissenschaftlich begründbaren und empirisch als wirksam nachgewiesenen Verfahren, die bei psychischen Störungen und Problemen jeder Art zum Einsatz kommen
Was ist Psychotherapie?
Variante klinisch-psychologischer Verfahren
Variante klinisch-psychologischer Methoden
berufsrechtlicher Vorbehalt: PsychotherapeutInnen
berufsrechtlicher Vorbehalt PsychiaterInnen
Wozu gibt es 4 Modellperspektiven?
Wir leben nicht in einer monolithischen gesellschaftlichen Realität. Jeder einzelne entscheidet sich für eine Version der Realität, die man für sinnvoll hält und mit der man gut leben kann
Modell bestimmt mit welcher Methode geforscht wird
Perspektiven beeinflussen sowohl die Forschung als auch die Praxis jeder Humanwissenschaft entscheidend
Jeder Theorie liegt eine bestimmte Perspektive zugrunde
Perspektive bestimmt, mit welcher Methode geforscht wird
Modelle beeinflussen sowohl die Forschung als auch die Praxis jeder Humanwissenschaft entscheidend
Jeder Theorie liegt ein bestimmtes Modell zugrunde
Welche Modellperspektiven gibt es?
(Neuro-) biologische Perspektive
Psychodynamische Perspektive
Kognitiv-behavoriale Perspektive
Integrative Therapie
(Genetisch-)biologische Perspektive
Sozialdynamische Perspektive
Was sagt die (Neuro-) biologische Perspektive?
Ursachen liegen in der Funktionsweise des Organismus zugrunde
Störungen werden durch neurologische Prozesse erklärt
Störungen werden durch biochemische Prozesse erklärt
Varianten sind u.a. traditionelle med. Krankheitsmodell und das psycho-biologische Modell
Methodische Aspekte beinhalten Experimente, objektive psychophysiologische, neurochemische und labortechnische Marker
Ursachen liegen in der Funktionsweise des Gehirns zugrunde
Was sagt die Psychodynamische Perspektive?
Ursachen des Verhaltens psychischer Störungen liegen in intrapsychischen meist unbewussten Konflikten, Impulsen und Prozessen
Meistens auf frühkindliche Konflikte rückführbar
Methodische Zugänge umfassen das Gespräch und indirekte subjektive Maße
Meistens auf adoleszente Konflikte rückführbar
Ursachen des Verhaltens psychischer Störungen liegen in intrapsychischen meist unterdrückten Konflikten, Impulsen und Prozessen
Was sagt die Kognitiv-behavoriale Perspektive?
Grundlage von Vulnerabilität und Stress entstehende fehlangepasste erlernte Verhaltens- und Einstellungsmuster, einschließlich kognitiver Prozesse
Varianten sind die Verhaltenstherapie und die kognitive Therapie
Methoden umfassen Experimente, kontrollierte Studiendesigns, direkte, objektive – labortechnische – und indirekte Maße
Was sagt die Integrative Therapie?
Ergebnis von komplexen Vulnerabilitäts-Stress-Interaktionen, bei denen gleichermaßen biologische, kognitiv-affektive, soziale und umweltbezogene sowie Verhaltensaspekte in ihrer entwicklungs- und zeitbezogenen Dynamik in Wechselwirkung stehen
Es wird auf alle verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntniskomponenten unter Einschluss der vorgenannten Perspektiven zurückgegriffen
Methodische Aspekte beinhalten Experimente, das Gespräch und indirekte subjektive Maße
Wie ist die Systematik psychologischer Interventionen aufgebaut?
Wahl der Mittel
Spezifische Behandlungsfunktionen
Wissenschaftliche Fundierung
Zielorientierung
Theoretische Fundierung
Empirische Evaluation
Professionalität des Handelns
Wahl der Methode
Nach welchen klinisch-relevanten Bereichen werden klinisch-psychologische Interventionen ausgesucht?
Kognition
Psychophysiologie
Sozialverhalten
Krankheitsverarbeitung
Emotionale Stabilität
Störungsspezifische Behandlung
Wie sind spezifische Behandlungsfunktionen aufgebaut?
Prävention
Methodenwahl
Behandlung/Therapie
Evaluation der Störung
Was beinhaltet das „Motivational Interviewing“?
Spezifische Frage- und Explorationstechniken
Ursprünglich klientenzentrierte, semidirektive Form der Gesprächsführung zu Behandlung von Suchterkrankten
Spezifische Evaluationstechnik
Ursprünglich klientenzentrierte, semidirektive Form der Gesprächsführung zu Behandlung von psychischen Störungen
Was ist eine klin.-psycholog. Beratung?
Form der Hilfe, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen einer Person orientieren
Form der Hilfe, die sich an den Bedürfnissen und Zielen einer Person orientieren
Dient der Lösung von normativen Anforderungen und Problemen sowie von „daily hazzles“ und kritischen Lebensereignissen
Dient der Lösung von alltäglichen Anforderungen und Problemen sowie von „daily hazzles“ und kritischen Lebensereignissen
Was sind die Kriterien der klin.-psycholog. Beratung?
Kurzfristig
Klärend
Stützend
Patientenorientiert
Direktiv
Zielorientiert
Kontext- und ressouchenorientiert
Langfristig
Wie ist das Vorgehen bei klin.-psycholog. Beratungen?
Eher Integrativ
Besteht aus wenigen Sitzungen innerhalb eines kurzen Zeitraums
Besteht aus vielen Sitzungen innerhalb eines kurzen Zeitraums
Reflexion der Hilfebeziehung hat keinen wesentlichen Stellenwert
Reflexion der Hilfebeziehung hat einen wesentlichen Stellenwert
Hoher Kontextbezug
Welche Variationen der Beratungspraxis gibt es?
Einzelberatungen
Telefonberatung
Onlineberatung
Beratungen mit Paaren, Familien und Gruppen
Beratung in Form von Büchern und Selbsthilfematerialien
Beratungsstellen in Einrichtungen des primären Gesundheitssektors
Spezielle Beratungsformen für Menschen mit besonderen Krankheiten
Beratung in der Arbeitswelt
Spezielle Beratung für Bildungseinrichtungen
Welche Merkmale der Krisenintervention gibt es?
Schneller Beginn
Realistische Ziele
Umschriebene Inhalte
Zielgerichtetes Vorgehen
Pragmatisches Vorgehen
Zeitliche Begrenzung
Definierte Inhalte
Welche Strategien der Krisenintervention gibt es?
Schützen
Entlasten
Stützen
Vorbeugen
Welchen Ablauf der Krisenintervention gibt es?
Abklärung und ggf. Abwendung einer unmittelbaren körperl. Gefährdung
Gestaltung einer konstruktiven Beziehungs- und Gesprächsaufnahme
Besprechung der aktuellen Situation und Beurteilung des Gefährdungsgrades
Entscheidung über das weitere Vorgehen
Wie ist das BASIS-Modell aus der Notfallpsychologie aufgebaut?
B – Beziehung aufbauen (Wertschätzende Haltung + echtes Interesse a.d. Person)
B – Basis aufbauen (Wertschätzende Haltung + echtes Interesse a.d. Person)
A – Anerkennung (Akzeptanz des Ereignisses)
A – Akzeptanz (Anerkennung des Ereignisses)
S – Struktur (Einleiten der ersten Schritte)
I – Information (nächste Schritte)
S – Soziales (Einbezug der Umgebung)
Welche Themen behandelt die Entwicklungspsychologie?
Wie entstehen Persönlichkeitsmerkmale in der Kindheit und Jugend?
Wie entwickeln sie sich im mittleren und höheren Lebensalter?
Wie veränderlich sind diese?
Wie entstehen Persönlichkeitsstörungen in der Kindheit und Jugend?
Wodurch werden psychische Störungen in der Kindheit und Jugend ausgelöst?
Mit was beschäftigt sich die Phrenologie?
Geistige Eigenschaften und Zustände werden bestimmt, klar abgegrenzten Hirnarealen zugeordnet
Topologisch ausgerichtete Lehre
Zusammenhang zwischen Schädel und Gehirnform und Charakter und Geistesgaben
Zusammenhang zwischen Schädel und Gehirnform und Charakter und Verhalten
Geistige Eigenschaften und Zustände werden bestimmt, klar abgegrenzten biologischen Merkmalen zugeordnet
Wer war Francis Galton?
Begründer der Differenzialpsychologie, die sich auf die Unterschiede zwischen Personen auf nicht allgemeinem Niveau bezieht
Messung von Emotionen mittels Herzschlag und Pulsfrequenz
Entwickelte Testverfahren zur Erfassung psychischer Eigenschaften
Messung von Emotionen mittels CT und MRT
Entwickelte Testverfahren zur Erfassung psychischer Störungen
Was trifft auf William James zu?
Er argumentierte, dass die wichtigste Persönlichkeitsvariable das Denken ist
Er argumentierte, dass die wichtigste Persönlichkeitsvariable die menschliche Psyche ist
Was trifft auf Morton Prince zu?
Etablierung des Begriffs Psyche
Etablierung des Begriffs Persönlichkeit
Was trifft auf Alfred Binet zu?
Begründer der Psychometrie (Deutungen von Tintenklecksen)
Begründer der Gesprächstherapie
Was trifft auf Raymond B. Cattell zu?
Entwicklung des 16 PF mittels faktenanalytischer Methoden
Entwicklung des 16 PF mittels faktorenanalytischer Methoden
Was trifft auf Kurt Levin zu?
Untersuchungen zur Motivationspsychologie
Untersuchungen zu Psychopathologie
Was trifft auf Sigmund Freud zu?
Traumdeutung
Deutung von Tintenklecksen
Was trifft auf Carl G. Jung zu?
Persönlichkeitsstruktur – Extraversion/Introversion
Persönlichkeitsstruktur – Impression/Expression
Was zählt zu den BIG 5?
Extraversion
Neurotizismus
Verträglichkeit
Ehrlichkeit
Offenheit für Erwartungen
Gewissenhaftigkeit
Introversion
Welche Dimensionen können mit Persönlichkeitsmodellen erfasst werden?
Verhalten
Werte, Motive
Gewohnheiten
Denk- und Lernstile
Vorlieben
Zukunftsaussichten
Woran unterscheidet man Persönlichkeitsstil und Persönlichkeitsstörungen?
Aufgrund des Ausprägungsgrades
Persönlichkeitsstil gewöhnlich stärker ausgeprägt
Bestimmte Persönlichkeitsstile können gewisse Merkmale mit Persönlichkeitstörungen gemein haben
Persönlichkeitsstil gewöhnlich weniger ausgeprägt
Welche Kriterien für Persönlichkeitsstörungen gibt es?
Allgemein – sozial unflexible, wenig angepasste und im Extremfall normabweichende Verhaltensauffälligkeiten
Stabil und dauerhaft
Instabil und von kurzer Dauer
Seit der Kindheit und Jugend
Entwicklung erst in früher Adoleszenz
In der Regel ich-synton (Erlebens- und Verhaltensmuster werden von den Betroffenen als passend und zur Person zugehörig wahrgenommen)
Persönlichkeitsstörungen dürfen diagnostiziert wenn ...
... betreffende Menschen ein überdauerndes Muster des Denkens, Verhaltens, Wahrnehmen und Fühlens vorliegt, das sich als durchgängig und unflexibel und wenig angepasst darstellt
... Persönlichkeitsmerkmale wesentliche Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit verursachen
... Betreffende unter ihren Persönlichkeitseigenarten leiden (wenn die eigene Persönlichkeit zu gravierenden subjektiven Beschwerden führt)
Wie sieht die Epidemiologie bei Persönlichkeitsstörungen aus?
Prävalenz: 5-10%
Suizidrisiko: 2-6%
Suizidrisiko: 5-10%
Prävalenz: 2-6%
Beginn im späteren Kindesalter /Adoleszenz
Hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen
Keine Komorbidität mit anderen psychischen Störungen
Wie sieht der Verlauf bei Persönlichkeitsstörungen aus?
Unbehandelt bleiben sie in ihrer jeweiligen Störungsspezifität relativ unverändert
Fast immer in ihrer Schwere rückläufig
Sind im hohen Alter der Betroffenen nur sehr schwer abgeschwächt zu finden
Sind im hohen Alter der Betroffenen unverändert zu finden
Im Allgemeinen erhebliche Anpassungsschwierigkeiten
Wie welche Faktoren sind für die Entstehung Persönlichkeitsstörungen verantwortlich?
Biologisch relevante Faktoren (Genotyp; prä-, peri-, oder postnatale Komplikationen; ängstlich-vermeidendes, impulsives oder instabiles Temperament)
Psychosozial relevante Faktoren (traumatische Lebensereignisse; Physischer, sexueller od. psychischer Missbrauch; Vernachlässigung; interpersonelle Stressoren; .....)
Psychodynamisch relevante Faktoren (Ursachen des Verhaltens psychischer Störungen liegen in intrapsychischen meist unbewussten Konflikten, Impulsen und Prozessen, die meistens auf frühkindliche Konflikte rückführbar sind)
Woraus besteht die kognitiv-verhaltenstherapeutische Theorie?
Annahme, dass im Laufe des Lebens überlebensdienliche Schemata herausgebildet werden, die sich auf das Verhalten und die Auswahl von Handlungsstrategien auswirken
Bei Persönlichkeitsstörung charakteristische Annahmen und über- bzw. unterentwickelte Strategien
Sich selbst erhöhte Annahme
Strategien: andere benutzen, übergehen von Regeln, manipulieren
Strategien: lernen Regeln zu befolgen, soziales Umgang mit anderen
Welche Interventionen gibt es bei Persönlichkeitsstörungen?
Kognitive Verhaltenstherapie
Dialektisch-behaviorale Therapie nach Linehan
Psychoanalytisch orientierte Therapie
Psychoedukation
Schematherapie nach Young
Pharmakatherapie