Der Behaviorismus....
ist eine Gegenbewegung zum Mentalismus
Hält Geisteszustände für identisch mit Gehirnzuständen
Untersucht das äußerlich zu Tage tretende Verhalten mit experimentellen Methoden
Vertritt eine dualistische Philosophie des Geistes
Spielarten einer dualistischen Philosophie des Geistes sind:
Kognitivismus
emergetischer Materialismus
Prallelismus
Interaktionismus
Unter emergenten Eigenschaften versteht man:
Qualitative Neuartigkeit von Eigenschaften
Eigenschaften, die in einem Gesamtsystem auftauchen und die den Einzelbestandteilen des Systems abgehen
Geistige Eigenschaften eines immateriellen Lebewesens
Eigenschaften biologischer Prozesse, die sich nicht vollständig auf Physik und Chemie reduzieren lassen
Der Mentalismus...
Hält Geisteszustände für nicht reduzierbar auf biologische, physikalische oder chemische Ereignisse
Betrachtet den Geist als eine immaterielle Entität
Ist eine naturwissenschaftliche Methode zur Erforschung psychischer Zustände mit experimentellen Methoden
Hält psychische Phänomene für übersetzbar in das von außen beobachtbare Verhalten
Das Weltbild des Cartesianischen Rationalismus/Realismus...
Spaltet die Welt auf in den Bereich des Geistigen und in den Bereich des Körperlichen
vertritt eine dualistische Philosophie des Geistes
Ist ein geistiger Vorläufer der modernen Biopsychologie
Vertritt einen eliminativen Materialismus
Gestaltpsychologie
Bediente sich introspektiver Methoden
Psychische Ereignisse für Ursachen von physikalischen Ereignissen (Animismus)
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Geht von einem weiter nicht analysierbaren Ganzheitsbegriff aus (die Wahrnehmung von Ganzheiten sei nicht weiter erklärbar)
Der methodologische Behaviorismus
Leugnete die Möglichkeit, den Geist mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren
Leugnete die Existenz des Geistes
Klammert Emotionen und Absichten aus seinen Betrachtungen aus
Stellt Hypothesen auf über neuronale Mechanismen eines biologischen Systems
Der Environmentalismus
Vertritt die These, dass das Verhalten von Lebewesen allein durch die äußere Umgebung bestimmt ist
Vertritt die Auffassung, das Verhalten sei hauptsächlich auf genetische Veranlagung zurückzuführen
Hält Intelligenz für angeboren
Hält Intelligenz für eine Frage der Erziehung
Die komputionale Theorie des Geistes
Analysiert kognitive Prozesse in Analogie zu Computerprogrammen
Hält die Beschreibungsebene intentionaler Einstellungen für übersetzbar in eine formale Beschreibungsebene
Hält kognitive Prozesse für beschreibbar unabhängig von ihrer physikalischen Realisierung
Berücksichtigt bei der Beschreibung kognitiver Prozesse auch deren subjektive Erlebnisqualität
Unter Supervenienz versteht man...
Die Abhängigkeit mentaler Eigenschaften von ihren physikalischen Trägerprozessen
Die Verschiedenheit mentaler Zustände setzt eine Verschiedenheit der zugrunde liegenden physikalischen Zustände voraus
Ein und derselbe mentale Zustand kann in verschiedenen physikalischen Zuständen realisiert sein
Die Unabhängigkeit von Geisteszuständen gegenüber Gehirnzuständen
Das Gedankenexperiment mit dem chinesischen Zimmer will beweisen...
Dass Maschinen nicht denken können
Dass sich Semantik nicht auf Syntax reduzieren lässt
Dass Computerprogramme nicht denken können
Dass Intentionalität ein biologisches Produkt des menschlichen Gehirns ist
Die Psychobiologie...
Vertritt die Position des emergentistischen Materialismus
Hält psychische Zustände für identisch mit Zuständen des Gehirns
Hält psychische Zustände für identisch mit den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Gehirns
Leugnet die Existenz mentaler Zustände
Qualia...
Lassen sich nicht in physikalischen Begriffen beschreiben
Sind subjektive Tatsachen, die nur erfasst werden können, wenn man über eine bestimmte Erlebnisqualität verfügt
Der Befund von Qualia widerspricht dem Supervenienzprinzip der computational theory
Qualia sind superveniente Eigenschaften eines biologischen Systems
Michael Tomasello stellt zentrale Thesen auf, dass...
Der erstaunliche Satz kognitiver Fertigkeiten, die man beim modernen Menschen findet, das Ergebnis einer sozialen oder kulturellen Weitergabe ist
Dass der Prozess der kumulativen kulturellen Evolution die Fähigkeit voraussetzt, andere Menschen als intentionale Akteure zu verstehen
Dass die kognitiven Fertigkeiten des Menschen insgesamt auf biogenetische Ursachen zurückzuführen sind
Das Intelligenz angeboren ist
Theorien der sozialen Kognition sind...
Computational theory of mind
Theorie Theorie
Simulationstheorie
Interactional theory of mind
Zusatzfrage: Was sagt der kognitionale oder auch kartesianische Rationalismus?
Kognition anderer sei ein Problem, da wir keinen direkten Zugang zu ihr haben
Die interaktionale theory of mind beschreibt unsere Interaktion, als ob wir Unbeteiligte wären, Beobachter der Situation und nicht in die Situation eingebettet
Kognitive Prozesse seien die beherrschenden Standardverfahren, um andere Personen zu verstehen, ihr Verhalten zu erklären und vorhersagen zu können
Geht davon aus, dass wir nur das Äußere der anderen Menschen wahrnehmen können und dann Schlüsse ziehen, wie sich der Gegenüber fühlt