Ulrich  Auerbeck
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Pädagogik Quiz on 2C Entwicklungspsychologie BIWI, created by Ulrich Auerbeck on 21/07/2017.

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Ulrich  Auerbeck
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2C Entwicklungspsychologie BIWI

Question 1 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen ist in Bezug auf kulturvergleichende Studien falsch?

Select one of the following:

  • ...wird Kulturzugehörigkeit häufig als Landeszugehörigkeit/Nationalität verstanden

  • ...müssen vor allem die Datenerhebungsinstrumente kultursensitiv angepasst werden

  • ..wird nach kulturspezifischen Unterschieden gesucht.

  • ….wird Kulturzugehörigkeit in der Regel als abhängige Variable verstanden.

  • ..wird nach Universalien gesucht.

Explanation

Question 2 of 120

1

Welche Aussage ist im Kontext der Arbeiten von Marcia falsch?

Select one of the following:

  • Marcia entwickelte den Identity Status Approach und das damit einhergehende Identity Status Interview (ISI).

  • Im Moratorium wird exploriert, ohne dass es zu einem Commitment kommt.

  • Eine übernommene Identität zeichnet sich durch hohes Commitment ohne vorangegangene Exploration aus.

  • Der Status der Identitätsdiffusion hat für die Entwicklung keinerlei adaptive Funktion.

  • Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, wobei er ursprünglich lediglich die Kontexte der beruflichen/ schulischen Orientierung und politischer und religiöser Überzeugung einbezog.

Explanation

Question 3 of 120

1

Mit der 3 - Berge - Aufgabe wird folgendes Phänomen untersucht:

Select one of the following:

  • Egoismus

  • Egozentrismus

  • Augenbewegungen

  • emotionale Regulation

  • Kenntnis von Display Rules

Explanation

Question 4 of 120

1

Wer vertritt keinen soziogenetischen Ansatz?

Select one of the following:

  • William Stern

  • Mead

  • Bowlby

  • Simmel

  • Vygotsky

Explanation

Question 5 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

Select one of the following:

  • Entwicklung kann als quantitativer Veränderungsprozess betrachtet werden

  • Aus Perspektive eines „traditionellen“ Entwicklungsbegriffs wird Entwicklung als zielgerichteter und irreversibler Prozess betrachtet.

  • Entwicklungspsychologische Theorien sind nicht frei von impliziten Menschenbildannahmen.

  • Mit der Querschnittmethode wird intraindividuelle Veränderung erfasst.

  • Entwicklung kann als qualitativer Veränderungsprozess im Sinne von Stufen oder Stadien betrachtet werden.

Explanation

Question 6 of 120

1

Mit welcher Methode arbeitet Marcia im Rahmen seiner Identitätsstatus-Forschung?

Select one of the following:

  • Interview

  • Reaktionszeitmessung

  • Verhaltensbeobachtung

  • Fragebogen

  • Messung physiologischer Parameter

Explanation

Question 7 of 120

1

Das FACS ist

Select one of the following:

  • Ein Erfassungssystem für räumliches Orientierungsverhalten

  • Ein Auswertungssystem zur Analyse des emotionalen Gehalts gesprochener Sprache

  • Ein Kodiersystem für sprachbegleitende Gestik.

  • Ein Kodiersystem für schriftliche Texte.

  • Ein Kodiersystem für mimische Bewegungen, die als „action units“ beschrieben werden.

Explanation

Question 8 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Der Philosoph Hans Vaihinger zeigt in seiner „Philosophie des Als-Ob“, wie Wissenschaft und auch Menschen in ihrem Alltag sich „bewusst falscher“ Konzepte bedienen, die aber dennoch von hohem pragmatischen Nutzen sind.

  • George Mead gilt nicht als Mitbegründer des Fiktionalismus

  • Nach Piaget entwickelt sich das Denken über die Lebensspanne vom logischen Denken hin zu einer „emotionsbasierten …Weisheit“.

  • Heinz Werner unterscheidet zwischen physiognomischem und formaltechnischem Denken. Für ihn wird nicht der eine Modus durch den anderen in der Entwicklung weitgehend abgelöst, sondern beide existieren gleichberechtigt nebeneinander.

  • William Stern versteht Phantasietätigkeit als einen entscheidenden Entwicklungsmechanismus des Herstellens neuer psychologischer Realität

Explanation

Question 9 of 120

1

Hofstedes Kollektivismus/Individualismus bezieht sich auf

Select one of the following:

  • Individuen

  • auf die kooperative oder konkurrierende Lösung von Problemen

  • auf Erziehungsstile

  • auf Entwicklungsphasen in der Menschheitsgeschichte

  • auf Gesellschaften

Explanation

Question 10 of 120

1

Das Lebensalter spielt in der Entwicklungspsychologie eine große Rolle. Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

Select one of the following:

  • Alter und Kohorten- bzw Generationszugehörigkeit sind in Querschnittdesigns konfundiert.

  • Das Lebensalter ist keine „echte“ unabhängige Variable.

  • Alter wird in entwicklungspsychologischen Studien zumeist nicht als abhängige Variable definiert.

  • Das Lebensalter „erklärt“ Entwicklung

  • Alter ist als eine Trägervariable für verschiedene zugrundeliegende Entwicklungsfaktoren zu verstehen.

Explanation

Question 11 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Ein Exosystem ist ein Muster von Tätigkeiten und Aktivitäten, Rollen und zwischenmenschlichen Beziehungen, wie es von der sich entwickelnden Person in einem gegebenen Lebensbereich (z.B. Familie, Klassenzimmer) erlebt wird.

  • Das Bronfenbrennersche Mikrosystem wird nicht durch aktualgenetische Untersuchungen erfasst.

  • Das Konzept der „ökologischen Validität“ geht auf Bronfenbrenner zurück.

  • Urie Bronfenbrenner charakterisiert die Entwicklungspsychologie als „science of strange behaviour of children in strange situations with strange adults for the briefest possible period of time“.

  • Bronfenbrenner war ein „Kontextualist“, der Entwicklung als die dauerhafte Veränderung der Art und Weise, wie die Person die Umwelt wahrnimmt und sich mit ihr auseinandersetzt, verstanden hat

Explanation

Question 12 of 120

1

Welche Aussage ist im Kontext von Eriksons Theorie falsch?

Select one of the following:

  • Die Frage nach der eigenen Identität stellt sich dominant im Jugendalter

  • Erikson wendet sich in mancherlei Hinsicht von Freud ab. So beschreibt er Entwicklung nicht in Form von psychosexuellen, sondern psychosozialen Phasen

  • Der Beginn des Erwachsenenalters ist durch den Konflikt zwischen Solidarität und Isolierung geprägt.

  • Das dritte entwicklungspsychologische relevante Thema wird durch die Pole Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl charakterisiert.

  • Das mittlere Erwachsenenalter ist laut Erikson vom Bedürfnis geprägt, Werte für kommende Generationen zu schaffen, weiterzugeben und abzusichern. Mangelnde Generativität führt zu Stagnation, Selbstverwöhnung und Langeweile und verhindert psychisches Wachstum.

Explanation

Question 13 of 120

1

Welche Forschungsfrage lässt sich nicht stringent aus dem Kultivationsprinzip ableiten?

Select one of the following:

  • Warum wird ein Einbruch in der eigenen Wohnung als Beschädigung der eigenen Identität empfunden?

  • Wie wirkt sich der elterliche Erziehungsstil auf die Entwicklung des Selbst aus?

  • Welche Orte werden von älteren MigrantInnen als „Heimat“ empfunden?

  • Wie funktioniert ein Glücksbringer aus psychologischer Perspektive?

  • Welche Funktion haben persönliche Objekte für die Identität?

Explanation

Question 14 of 120

1

Welches Problem entsteht bei der Längsschnittmethode nicht?

Select one of the following:

  • Selektiver Stichprobenschwund über die Zeit hinweg

  • Übungseffekt können fälschlicherweise als Entwicklungseffekt interpretiert werden?

  • Die Ergebnisse sind kohorten- bzw. generationsspezifisch.

  • Die Messverfahren müssen über die Zeit hinweg an das Lebensalter der TeilnehmerInnen angepast werden.

  • Interindividuelle Unterschiede in individuellen Entwicklungsverläufen lassen sich nicht rekonstruieren.

Explanation

Question 15 of 120

1

Das SOK – Prinzip

Select one of the following:

  • wurde aus Eriksons Entwicklungstheorie abgeleitet.

  • hat sich in der Erforschung der kognitiven Entwicklung empirisch bewährt.

  • ist einem klassischen, traditionellen Entwicklungsmodell verpflichtet.

  • bedeutet: Selektion, Optimierung, Kompensation

  • ist ausschließlich auf das höhere Lebensalter anwendbar.

Explanation

Question 16 of 120

1

In soziogenetischen Ansätzen…

Select one of the following:

  • …wird die Genese der Psyche im Sozialen postuliert

  • …herrscht ein sozial-deterministisches Menschenbild vor.

  • …wird der Niederschlag sozialer Erfahrungen auf die Vererbung untersucht

  • …werden sowohl soziale als auch genetische Faktoren zur Erklärung von Entwicklung herangezogen.

  • …wird gezeigt, dass und auf welche Weise die Genetik einen Einfluss auf das Sozialverhalten hat.

Explanation

Question 17 of 120

1

Klassische, „alte“ Entwicklungstheorien postulieren…

Select one of the following:

  • Entwicklungsprozesse sind reversibel.

  • Entwicklung ist ein weitgehend „natürlicher“ Prozess, der sich ungeachtet von gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen vollzieht.

  • Entwicklungsforschung sollte immer an großen Stichproben betrieben werden.

  • Entwicklung bedeutet in jeder Lebensphase Gewinn und Verlust.

  • Der Mensch steuert als „aktiver Produzent“ maßgeblich seine eigene Entwicklung

Explanation

Question 18 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Die Entwicklungspsychologie war in ihren Anfängen eher eine „Kinderpsychologie“.

  • Von aggregierten (geminelten) Daten auf Individuen zu schließen, ist nach Valsiner ein zentraler Fehler der Psychologie.

  • Psychologische Forschung ist in erster Linie idiografisch orientiert.

  • Das Querschnittdesign ist nicht dazu geeignet, Entwicklung zu erfassen

  • Vygotsky betrachtet Spiel als eine „Zone der nächsten Entwicklung“.

Explanation

Question 19 of 120

1

Display Rules

Select one of the following:

  • …sind Regeln zur Kontrolle des nonverbalen, spezifisch mimischen Verhaltens.

  • …sind Regeln der sprachbasierten Kommunikation.

  • …sind Regeln zur Kontrolle von Gefühlen.

  • …sind Regeln zur Optimierung der Selbstdarstellung.

  • …sind Regeln, die bei der sogenannten Lachtherapie maßgeblich sind.

Explanation

Question 20 of 120

1

Entwicklungspsychologische Untersuchungen

Select one of the following:

  • erlauben in aller Regel, Altersunterschiede als Entwicklung zu interpretieren.

  • bedienen sich zumeist eines kombinierten Längs-/Querschnittdesigns.

  • in der Form von Querschnittuntersuchungen liefern Daten über mittlere Unterschiede zwischen Altersgruppen.

  • erlauben in aller Regel, intraindividuelle Entwicklungsverläufe zu erstellen

  • versuchen zumeist, das Zustandekommen qualitativer Veränderungen auf ontogenetischer Ebene durch die Betrachtung weiterer Zeitebenen (Mikro, Meso) zu erklären.

Explanation

Question 21 of 120

1

Welcher Begriff spielt in Piagets Theorie keine Rolle?

Select one of the following:

  • Volumenkonstanz

  • Zentrierung

  • Objektpermanenz

  • Ich-Identität

  • Dezentrierung

Explanation

Question 22 of 120

1

Wer postuliert explizit, dass sich das Denken nicht aus gesprochener, sozialer Sprache entwickelt?

Select one of the following:

  • Simmel

  • Piaget

  • Bowlby

  • Vygotsky

  • Bronfenbrenner

Explanation

Question 23 of 120

1

Eines der folgenden Themenpaare markiert kein Entwicklungsthema in Eriksons Theorie:

Select one of the following:

  • Intimität vs. Verzweiflung

  • Identität vs. Identitätsdiffusion

  • Vertrauen vs. Misstrauen

  • Initiative vs. Schuldgefühl

  • Autonomie vs. Scham

Explanation

Question 24 of 120

1

Die Frage nach der ökologischen Validität…

Select one of the following:

  • …ist identisch mit der Frage der Kriteriumsvalidität

  • …stellt sich ausschließlich in der Laborforschung.

  • …richtet sich auf das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer Untersuchung erlebte Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher voraussetzt

  • …stellt sich ausschließlich bei der Erörterung der Praxis- und Anwendungsrelevanz psychologischer Forschung.

  • …geht auf Mary Ainsworth zurück.

Explanation

Question 25 of 120

1

Welche Aussage ist falsch. Der „Fremde-Situation-Test“

Select one of the following:

  • …wurde von Ainsworth entwickelt.

  • …basiert auf systematischen Verhaltensbeobachtungen

  • …erfasst das interne Arbeitsmodell, also die Bindungsrepräsentation des Kindes

  • …wird nicht nur in der Konstellation Mutter/Kind, sondern auch Vater/Kind durchgeführt.

  • …dient der Erfassung der Bindungsqualität mit Hilfe eines Labordesigns.

Explanation

Question 26 of 120

1

Ontogenese bezeichnet….

Select one of the following:

  • …die Bedingungen für die Genese qualitativer Entwicklungssprünge.

  • …die für die Entwicklungspsychologie „klassische“ Zeitdimension

  • …die Genese ontologischer Fragen.

  • …die Beziehung zwischen Embryonal – und Stammesentwicklung nach Haeckel

  • …die Betrachtung der Menschheitsentwicklung.

Explanation

Question 27 of 120

1

Ein Problem von Querschnittsuntersuchungen ist:

Select one of the following:

  • Ergebnisse liegen häufig erst nach Jahren vor.

  • aufwendiger und zeitintensiver als ein Längsschnitt

  • Testungseffekte (Übung) treten auf.

  • Selektiver Stichprobenschwund über die Zeit.

  • Intraindividuelle Veränderung in der Zeit wird nicht erfasst

Explanation

Question 28 of 120

1

Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich folgendermaßen charakterisieren

Select one of the following:

  • Entwicklung sollte multidisziplinär erforscht werden

  • Entwicklung ist durch eine niedrige, intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet.

  • Entwicklung verläuft universell.

  • Entwicklung findet in Stadien und Stufen statt.

  • m höheren Lebensalter ist Entwicklung gleichzusetzen mit Altersabbau.

Explanation

Question 29 of 120

1

Mead unterscheidet zwischen „I“ und „Me“:

Select one of the following:

  • Das „Me“ ist empirisch nicht erfassbar.

  • Das „I“ kann nicht als Selbstkonzept verstanden werden

  • Das „I“ repräsentiert als „generalized other“ letztendlich die Gesellschaft an sich.

  • Das „Me“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich.

  • Die ständige Dynamik des „Me“ führt zu einer Restrukturierung des „I“.

Explanation

Question 30 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

Select one of the following:

  • Eine Entwicklungsaufgabe nach Havighurst ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten Lebensperiode des Individuums stellt. Ihre erfolgreiche Bewältigung führt zu Zufriedenheit und Erfolg, ein Versagen zu Unzufriedenheit, Ablehnung durch die Gesellschaft und Schwierigkeiten bei der Bewältigung späterer Aufgaben.

  • Havighurst beschreibt als Entwicklungsaufgabe des späteren Lebensalters: Energien auf neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln.

  • Das Konzept der Entwicklungsaufgabe eignet sich bis heute gut dazu, den Lebenslauf thematisch zu gliedern.

  • Für Havighurst ist eine Entwicklungsaufgabe durch ihr krisenhaftes Erleben definiert.

  • Havighurst unterscheidet drei Quellen der Entstehung einer Entwicklungsaufgabe: Physische Reife, kultureller Druck (Erwartungen der Gesellschaft), und individuelle Zielsetzungen oder Werte

Explanation

Question 31 of 120

1

Inge Bretherton (1989)

Select one of the following:

  • …beschäftigt sich in ihrem Artikel vor allem mit dem Symbolspiel im Einzelspiel

  • …votiert gegen spielfördernde Interventionsmaßnahmen, da es keinerlei Belege für ihre Funktion gibt.

  • …entwickelt ein Modell zu den für das Regelspiel notwendigen emotionalen Kompetenzen.

  • …betont, dass emotionale Regulation durch Spiel keinesfalls immer „von selbst“ gelingt.

  • …macht am Beispiel der Studie von Rosenberg deutlich, dass es keinen Unterschied im Spiel zwischen sicher-gebundenen und unsicher-gebundenen Kindern gibt

Explanation

Question 32 of 120

1

Das imaginäre Gespräch mit Verstorbenen (Josephs, 1998)

Select one of the following:

  • …lässt sich unter einer entwicklungspsychologischen Perspektive interpretieren

  • …ist ein Phänomen, das im westeuropäischen Kulturkreis nicht beobachtet wird.

  • …geht häufig mit psychischen Störungen einher.

  • …ist ein Phänomen, das nur in kollektivistischen Gesellschaften auftritt.

  • …lässt sich durch William Sterns „Philosophie des Als Ob“ theoretisch rahmen.

Explanation

Question 33 of 120

1

Oettingen (1997)

Select one of the following:

  • …entwickelt das Konzept „Fantasm“ von Boesch weiter

  • …zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zukunftsphantasien Übergewichtiger zum Thema Gewichtsverlust förderlich für die Bereitschaft zur Teilnahme an Diät Selbsthilfegruppen sind.

  • … zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zukunftsphantasien über den zukünftigen Arbeitsplatz den späteren tatsächlichen Erhalt von Arbeitsangeboten vorhersagen

  • …gibt einen Überblick über phantasiefördernde Maßnahmen im Erwachsenenalter.

  • …zeigt, dass Phantasie in Online-Rollenspielen entwicklungsfördernd ist.

Explanation

Question 34 of 120

1

Wer hat die „Theory of mind“ inspiriert?

Select one of the following:

  • Mead

  • Bowlby

  • Vygotsky

  • Piaget

  • Winnicott

Explanation

Question 35 of 120

1

Die Konstruktion von imaginären Gefährten im Kindesalter…

Select one of the following:

  • …ist fast ausschließlich bei Einzelkindern zu finden.

  • …kann in schwierigen Lebensumständen kompensierend wirken.

  • …findet sich überwiegend bei Jungen, die von Gleichaltrigen nicht akzeptiert werden.

  • …ist ein pathologisches Phänomen.

  • …geht mit unsicherer Bindung des Kindes einher.

Explanation

Question 36 of 120

1

Für Piaget..

Select one of the following:

  • ….wird der Begriff der „Regel“ im Übungsspiel gelernt

  • …ist die Beobachtung des gemeinsamen Murmelspiels für seine Theoriebildung von Interesse.

  • …dominiert bei der Nachahmung die Assimilation

  • …ist „Kreativität“ die höchste Entwicklungsstufe im Erwachsenenalter.

  • …indiziert das Symbolspiel im Erwachsenenalter (z.B. Rollenspiel) einen Entwicklungsrückschritt.

Explanation

Question 37 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Whitty (2003) interpretiert „cyberspace“ als „potential space“ im Sinne von Winnicott.

  • Auf Winnicott geht das Konzept des „Übergangobjektes“ („transitional object“) zurück

  • Winnicott kommt aus der psychoanalytischen Tradition

  • Für Winnicott hat das Spiel keine zentrale Rolle für die Entwicklung.

  • Ein Übergangsobjekt ist ein selbstgewähltes Objekt, wie z.B. das Kuscheltier oder eine Schmusedecke.

Explanation

Question 38 of 120

1

Welche Aussage ist zutreffend (Studie von Seiffge-Krenke, 1997)?

Select one of the following:

  • Jugendliche, die ein Tagebuch führen, sind signifikant einsamer als Jugendliche, die kein Tagebuch führen.

  • Eine Neigung zu Tagträumereien ist ein Prädikator für die Konstruktion von imaginären Gefährten in Tagebüchern Jugendlicher.

  • Jugendliche, die in ihren Tagebüchern imaginäre Gefährten konstruieren, sind signifikant intelligenter als Jugendliche, die dies nicht tun.

  • Die Werte auf der Egozentrismus-Skala differenzieren zwischen Jugendlichen mit oder ohne imaginäre Gefährten.

  • Jugendliche, die imaginäre Gefährten in ihren Tagebüchern konstruieren, lösen ihre sozialen Probleme signifikant besser als Jugendliche, die keine imaginären Gefährten konstruieren.

Explanation

Question 39 of 120

1

Welche Aussage zur Studie von Seiffge-Krenke (1997) trifft zu? (Seiffge-Krenke untersuchte, wie Jugendliche „imaginäre Gefährten“ in ihren Tagebüchern konstruieren und anschreiben).

Select one of the following:

  • Der imaginäre Gefährte war ein Ersatz für Vertrauensbeziehungen zu Freunden oder innerhalb der Familie.

  • Der imaginäre Gefährte, der in den Tagebüchern angeschrieben wurde, war meistens männlich.

  • Die Konstruktion eines imaginären Gefährten im Tagebuch ist nicht förderlich für die Identitätsentwicklung im Jugendalter.

  • Die Konstruktion eines imaginären Gefährten ist förderlich für die Selbstwirksamkeitserwartung.

  • Der imaginäre Gefährte war hinsichtlich vieler Dimensionen dem Schreiber/der Schreiberin sehr ähnlich.

Explanation

Question 40 of 120

1

Sowohl Piaget als auch Vygotsky haben sich mit dem Spiel im Rahmen der Entwicklung befasst. Welche Aussage ist richtig?

Select one of the following:

  • Vygotsky unterscheidet systematisch zwischen Übungsspiel, Symbolspiel und Regelspiel.

  • Für Vygotsky ist Spiel eine Form der Assimilation.

  • Piaget räumt dem Symbolspiel keine besondere Funktion im Hinblick auf die Bewältigung negativer Emotionen ein.

  • Nach Piaget stehen Akkomodation und Assimilation im Spiel im Gleichgewicht.

  • Für Vygotsky besteht eine Funktion des Spiels darin, dass gesellschaftliche Praxis mit ihren sozialen und kulturellen Normen, Rollen und Regeln erworben, geübt und verinnerlicht werden.

Explanation

Question 41 of 120

1

Welche Aussage ist richtig?

Select one of the following:

  • „sicher“ gebundene Kinder geraten im Fremde-Situation-Test nicht unter Stress.

  • Die Bindungsqualität „desorganisiert“ liegt noch im Normalbereich adaptiver Entwicklung.

  • „Unsicher-ambivalent“ gebundene Kinder lassen sich im Fremde-Situation-Test nur schwer beruhigen.

  • Bindungsdefizite in der frühen Kindheit können später nicht mehr kompensiert werden.

  • Die Bindung an die Mutter hat für ein Kind einen höheren Stellenwert als die Bindung an den Vater.

Explanation

Question 42 of 120

1

Eine mit dem Fremde-Situation-Test diagnostizierte „unsicher-vermeidende“ Bindungsqualität…

Select one of the following:

  • …ist bis ins Erwachsenenalter hinein stabil.

  • …tritt in empirischen Studien im Vergleich zur „sicheren“ Bindungsqualität seltener auf.

  • …impliziert eine Bindungsstörung.

  • …resultiert der Theorie zufolge in einem eher positiv getönten Selbstkonzept.

  • …lässt sich nahezu ausschließlich durch mangelnde „Feinfühligkeit“ der Mutter erklären.

Explanation

Question 43 of 120

1

Innerhalb der Bindungstheorie versteht man unter einem internalen Arbeitsmodell..

Select one of the following:

  • …unter anderem die Repräsentation des eigenen Selbst.

  • …die vom Kind erreichte Stufe des logischen Denkens.

  • …das moralische Gewissen.

  • …die Planungsschritte bei der Bearbeitung einer Problemlöseaufgabe.

  • …die Interaktion zwischen Es, Ich und Über-Ich

Explanation

Question 44 of 120

1

Bindung ist ein zentrales entwicklungspsychologisches Thema.

Select one of the following:

  • Sicher-gebundene Kinder reagieren in den Trennungsphasen des Fremde-SituationTest mit mehr Stress als unsicher gebunden Kinder.

  • Die Ausformung einer spezifischen Bindungsqualität ist umweltlabil.

  • Im Rahmen des Fremde-Situation-Tests wird kindliches Bindungsverhalten in Situationen kategorisiert, die für das Kind weitgehend entspannend sind.

  • Im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse betont die Bindungstheorie weit weniger die Rolle von Beziehungen für die lebenslange Entwicklung.

  • Für das Bindungs- und Fürsorgesystem wird eine lerntheoretische Basis angenommen.

Explanation

Question 45 of 120

1

Welche Aussage über John Bowlby bzw. über Bowlbys Theorie trifft nicht zu?

Select one of the following:

  • Bowlbys Theorie weist viele Parallelen zu Piagets Konzeption der Genese des Selbst auf.

  • Bowlby war an der Praxis interessiert und arbeitete mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.

  • Ethologische Forschungsergebnisse hatten einen großen Einfluss auf Bowlby.

  • Bowlby war an den Folgen langfristiger Trennung zwischen Mutter und Kind interessiert.

  • Bowlby hatte einen psychoanalytischen Hintergrund.

Explanation

Question 46 of 120

1

Mit dem AAI…

Select one of the following:

  • …lässt sich der Erfolg beim „Speed-Dating“ vorhersagen

  • …lässt sich die Aktivität der Spiegelneuronen visualisieren.

  • …wird das Bondingverhalten Neugeborener beobachtet.

  • …wird die Bindungsrepräsentation des Lebenspartners erfasst

  • …werden insbesondere formale Aspekte retrospektiver Erzählungen bei der Auswertung berücksichtigt (z.B. Auslassungen, Unfähigkeit, konkrete Beispiele zu geben).

Explanation

Question 47 of 120

1

Der Fremde-Situation-Test basiert auf…

Select one of the following:

  • …Fragebogenitems

  • …Verhaltensbeobachtung

  • …Geschichtenergänzungsaufgaben

  • …einem narrativen Ansatz (Erzählen der Lebensgeschichte

  • …Interviews

Explanation

Question 48 of 120

1

Unter feinfühligem Pflegeverhalten versteht Ainsworth welche der folgenden Verhaltensweisen nicht?

Select one of the following:

  • Sie muss die Signale des Kindes aus der Perspektive des Säuglings richtig deuten: etwas das Weinen des Kindes in seiner Bedeutung entschlüsseln (Weinen bei Hunger, Unwohlsein, Schmerzen, Langeweile).

  • Die Mutter muss in der Lage sein, die kindlichen Signale mit größter Aufmerksamkeit wahrzunehmen.

  • Sie muss angemessen auf die Signale reagieren, also etwa die richtige Dosierung der Nahrungsmenge herausfinden, eher beruhigen oder Spielanreize bieten, ohne durch Über- oder Unterstimulation die Mutter-Kind-Interaktion zu erschweren.

  • Um das Kind nicht für unangemessene Stressreaktionen (z.B. Schreien) systematisch zu verstärken, sollte die Mutter zwischendurch die Signale des Kindes immer mal wieder ignorieren.

  • Die Reaktion muss prompt, also innerhalb einer für das Kind noch tolerablen Frustrationszeit erfolgen.

Explanation

Question 49 of 120

1

Bowlbys Arbeit wurde nicht beeinflusst durch:

Select one of the following:

  • Nikolaas Tinbergen

  • Konrad Lorenzen

  • Sigmund Freud

  • Anna Freud

  • Inge Brethenon

Explanation

Question 50 of 120

1

Welcher Begriff/welches Konzept hat innerhalb der Bindungstheorie keine Relevanz?

Select one of the following:

  • Internal working model

  • Konditionierung

  • Regelkreisprinzip

  • “Emotionales Band”

  • “Sichere Basis“

Explanation

Question 51 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht mit offiziellen statistischen Angaben überein?

Select one of the following:

  • Zwischen 1956 und 1962 sank die Scheidungsquote auf 4%.

  • Die höchste Scheidungsquote zwischen 1950 und 2007 weist das Jahr 2003 auf.

  • In den ersten Jahren nach dem 2.Weltkrieg lag die Scheidungsquote zunächst höher als vor dem Krieg.

  • Seit 1950 hat sich die Scheidungsquote bis 2007 auf über 50% erhöht.

  • Die Anzahl der Eheschließungen ist seit 1950 deutlich gesunken.

Explanation

Question 52 of 120

1

Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet eine „Mischform“ (keinen Pirmärtypus)der Liebe nach J. A. Lee?

Select one of the following:

  • Eros

  • Agape

  • Ludus

  • Storge

  • Nania

Explanation

Question 53 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen bezeichnet im „Rahmenmodell der Gestaltung sozialer Beziehungen” von Neyer & Lang einen evolutionären Mechanismus?

Select one of the following:

  • Näheregulation

  • Mutter-Kind-Beziehung

  • Reziprozitätsaushandlung

  • Kin selection

  • Freundschaft

Explanation

Question 54 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen bezeichnet keine der Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzepts nach Selman?

Select one of the following:

  • Freundschaft als Schönwetter-Kooperation

  • Freundschaft als momentane, physische Interaktion

  • Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch

  • Freundschaft als gegenseitige Hilfestellung

  • Freundschaft als Autonomie und Interdependenz

Explanation

Question 55 of 120

1

Nach Seiffge-Krenke verändern sich die Adressaten der „Selbstenthüllung“ im Jugendalter. Wem teilt man nach ihrer Untersuchung im Alter von 15 Jahren am häufigsten „Privates“ mit?

Select one of the following:

  • …der Mutter.

  • …dem romantischen Partner

  • …dem Vater

  • …den Geschwistern

  • …den Freunden

Explanation

Question 56 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen zu Untersuchungen an nordamerikanischen Präriewühlmäusen ist falsch?

Select one of the following:

  • Während der Paarung wird beim Weibchen vor allem Vasopressin wirksam

  • Auch ohne vorhergehende Paarungen führt die künstliche Verabreichung von Hormonen zu dauerhaften Bindungen.

  • Es gibt auch nicht-monogame Wühlmäuse.

  • Die Paarbildung wird über Geruchsbotenstoffe (Pheromone) gesteuert.

  • Wird die Ausschüttung von Oxytocin und Vasopressin verhindert, kommt es zu keiner Bindung zwischen den Partnern.

Explanation

Question 57 of 120

1

Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet keine der im Kurs aufgeführten „Liebesformeln“ für gelingende Paarbeziehungen (nach Kast)?

Select one of the following:

  • Zuwendung

  • Ich-Gefühl

  • Aufregung im Alltag

  • Positive Illusionen

  • Akzeptanz

Explanation

Question 58 of 120

1

Die Bindungsstile Erwachsener lassen sich den beiden Dimensionen „Vermeidung“ und „Angst“ zuordnen. Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

Select one of the following:

  • Hohe Vermeidung kennzeichnet den abweisenden Bindungsstil.

  • Niedrige Angst kennzeichnet den sicheren Bindungsstil.

  • Niedrige Angst kennzeichnet den verstrickten Bindungsstil.

  • Hohe Vermeidung kennzeichnet den ängstlichen Bindungsstil.

  • Niedrige Angst kennzeichnet den abweisenden Bindungsstil.

Explanation

Question 59 of 120

1

Welches der folgenden Ergebnisse erbrachte die Freundschaftsuntersuchung von Lambertz (1999)?

Select one of the following:

  • Die tatsächliche Einflussnahme stimmte mit den Angaben zur Dominanz überein.

  • Die tatsächliche Ähnlichkeit ist für eine positive Freundschaftsbeziehung wichtiger als die wahrgenommene Ähnlichkeit.

  • Kritik an der Freundin gab es selten und auch Konflikte wurden nur selten benannt.

  • Missempfindungen und Ärger wurden deutlich schlechter wahrgenommen als positive Stimmungen der Freundin.

  • Materielle Hilfeleistungen (z.B. Kinderbetreuung) werden häufig genannt.

Explanation

Question 60 of 120

1

Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet einen der fünf apokalyptischen Reiter nach John M. Gottman?

Select one of the following:

  • Rechthaberei

  • Angst

  • Angriff

  • Verachtung

  • Desinteresse

Explanation

Question 61 of 120

1

Mit der  Drei­‐Berge‐Aufgabe wird folgendes Phänomen untersucht:

Select one of the following:

  • Augenbewegungen

  • Egozentrismus

  • Egoismus

  • emotionale Regulation

  • Kenntnis von display-rules

Explanation

Question 62 of 120

1

Welches der folgenden Merkmale verringert in der Untersuchung von Marbach (2007) die Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/in des/der Befragten ist?

Select one of the following:

  • Netzwerkperson ist Gesprächspartner.

  • Netzwerkperson und Befragte/r haben gleiches Geschlecht

  • Befragte/r ist zwischen 30 und 40 Jahre alt

  • Netzwerkperson ist Freizeitpartner.

  • Netzwerkperson und Befragte(r) sind gleichaltrig.

Explanation

Question 63 of 120

1

Welches der folgenden Merkmale gehört nicht zur Freundschaftsdefinition von Auhagen (1991)?

Select one of the following:

  • Positiver Charakter

  • Informelle Sozialbeziehung

  • Freiwilligkeit

  • Dyadische Sozialbeziehung

  • Gleiches Geschlecht

Explanation

Question 64 of 120

1

Welcher der Begriffe gehört nicht zu den Dimensionen im Partnerschaftsmodell von Spanier & Lewis?

Select one of the following:

  • Barrieren

  • Alternativen

  • Nutzen

  • Stabilität

  • Kosten

Explanation

Question 65 of 120

1

Welche der folgenden Begriffe bezeichnet eine Phase der Entwicklung romantischer Liebe nach Browning?

Select one of the following:

  • Mating-Phase

  • Dating-Phase

  • Status-Phase

  • Attachment-Phase

  • Reflection- Phase

Explanation

Question 66 of 120

1

Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich auf

Select one of the following:

  • ..die unmittelbaren Vorstufen des Verhaltens.

  • …den phylogenetischen Nutzen von Verhaltensweisen.

  • …die individuellen Verhaltensentwicklungen.

  • …die situativen Bedingungen des Verhaltens.

  • …die aktuellen Ursachen von Verhaltensweisen.

Explanation

Question 67 of 120

1

Welche der folgenden Begriffe bezeichnet das höchste Stadium der kognitiven Entwicklung im Sinne Piagets?

Select one of the following:

  • meta-operationales Denken

  • frontal-operationales Denken

  • visionär-operationales Denken

  • supra-operationales Denken

  • formal-operationales Denken

Explanation

Question 68 of 120

1

Welches der folgenden Merkmale gehört nicht zu denen, die nach Haidt für moralische Intuitionen bestimmend sind? Gefühle für..

Select one of the following:

  • Bezugsgruppe

  • Heterogenität

  • Hierarchie

  • Reinheit

  • Reziprozität

Explanation

Question 69 of 120

1

Welche Aussage zur Längsschnittstudie von Kohlberg ist nicht zutreffend?

Select one of the following:

  • Die Stufen folgen der von Kohlberg postulierten Reihenfolge.

  • Die Stufenzuordnungen korrespondierten mit dem Alter.

  • Die Anzahl der Befragten variierte zu den verschiedenen Befragungszeitpunkten

  • Die Studie umfasste ausschließlich männliche Vpn.

  • Die Studie basierte auf 375 Vpn.

Explanation

Question 70 of 120

1

Welches Merkmal gehört zu den Besonderheiten eines moralischen Dilemmas im Sinne Kohlbergs?

Select one of the following:

  • Zu einem moralischen Dilemma gibt es nur suboptimale Lösungen.

  • Ein moralisches Dilemma hat die Form eines Appetenz-Aversions-Konflikts

  • Die Dilemmata von Kohlberg basieren auf realistischen Situationen.

  • Auf jeder Urteilsstufe darf nur eine der beiden Handlungsalternativen begründbar sein.

  • In den Dilemmata von Kohlberg basieren beide Alternativen auf identischen Werten.

Explanation

Question 71 of 120

1

Welche Aussage gehört zur Ebene der konventionellen Moral im Sinne Kohlbergs?

Select one of the following:

  • Außerhalb des gesetzlich festgelegten Bereichs basieren Verpflichtungen auf freier Übereinkunft und Verträgen.

  • Das Recht wird definiert durch eine bewusste Entscheidung in Bezug auf selbstgewählte ethische Prinzipien.

  • Nicht hinterfragte Macht und Vermeidung von Strafe gelten als Werte an sich.

  • Richtiges Verhalten heißt, seine Pflicht zu tun, Autorität zu respektieren, und für die gegebene soziale Ordnung um ihrer selbst willen einzutreten.

  • Grundzüge von Fairness, Gegenseitigkeit und Sinn für gerechte Verteilung sind zwar vorhanden, werden aber stets physisch oder pragmatisch interpretiert.

Explanation

Question 72 of 120

1

Der Zusammenhang zwischen „logischem Denken“, „sozialer Perspektive“ und „moralischem Urteil“ kann mit dem Begriff der „asymmetrischen Voraussetzungsrelation“ beschrieben werden. Wenn man davon ausgeht, dass eine derartige Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen vorliegt, welche Aussage ist dann zutreffend?

Select one of the following:

  • Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine hinreichende Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen Perspektive

  • Das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen Perspektive ist eine notwendige Voraussetzung für das Denken auf der entsprechenden Stufe des logischen Denkens

  • Das Denken auf einer entsprechenden Stufe der sozialen Perspektive ist eine hinreichende Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe

  • Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine notwendige Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.

  • Eine bestimmte Stufe der sozialen Perspektive ist keine notwendige Voraussetzung für das Erreichen einer entsprechenden Stufe des moralischen Urteils

Explanation

Question 73 of 120

1

Untersuchungen mit sog. „Public-Goods-Spielen“ zeigten, dass…

Select one of the following:

  • …sich die Versuchspersonen gegenüber Fremden kooperativer als gegenüber bekannten Mitspielern zeigten

  • …in manchen Fällen nicht nur Trittbrettfahrer bestraft werden, sondern auch kooperative Mitspieler.

  • …die Kooperationsbereitschaft zunächst niedrig war, aber dann kontinuierlich zunahm.

  • …die Bestrafung eigennützigen Verhaltens die Kooperationsbereitschaft nicht erhöht

  • …antisoziale Bestrafung sich positiv auf die Kooperationsbereitschaft auswirkt.

Explanation

Question 74 of 120

1

M. Blatt, ein Schüler Kohlbergs, führte mit Schülern Gruppendiskussionen durch, die deren moralische Urteilsfähigkeit stimulieren sollten. Die von ihm verwendete Methode bestand darin, …

Select one of the following:

  • …die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und genau eine Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.

  • … die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung entsprachen und genau eine Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.

  • … die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und genau auf der Stufe ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.

  • …moralische Dilemmata in Rollenspielen möglichst intensiv einzuüben.

  • …in Kleingruppen kontroverse Lösungen des Problems erarbeiten zu lassen

Explanation

Question 75 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen zum „sozial-intuitiven Modell“ moralischen Urteilens von Haidt ist zutreffend?

Select one of the following:

  • Es stellt den Verlauf des moralischen Urteilens als eine Abfolge analytischer Entscheidungsschritte dar.

  • Es ist deutlich einfacher als das „rationalistische Modell“?

  • Es ist besser mit den philosophischen Annahmen von D. Hume als mit denen von I. Kant vereinbar.

  • Es geht im Gegensatz zum „rationalistischen Modell“ davon aus, dass sich Personen in ihren moralischen Urteilen nicht gegenseitig beeinflussen.

  • Es basiert auf der Annahme, dass Personen ihre moralischen Intuitionen vor allem durch nachdenken ändern.

Explanation

Question 76 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen zum Begriff „moralischer Realismus“ von Piaget ist zutreffend?

Select one of the following:

  • Der moralische Realismus kennzeichnet die heteronome Moral

  • Eine Regel wird nicht einfach wörtlich genommen, sondern ihrem Sinn nach interpretiert.

  • Das Kind hält jede Handlung für gut, die die Regeln der Eltern verletzt.

  • Der moralische Realismus beruht auf Zusammenarbeit und Kooperation der Kinder untereinander.

  • Dem moralischen Realismus entspricht die Konventionelle Moral.

Explanation

Question 77 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen zum IGT (Iowa Gambling Task) ist zutreffend?

Select one of the following:

  • Bei Spielern mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex zeigte sich bereits nach 10 Versuchen ein Anstieg der Hautleitfähigkeit beim Ziehen von einem „schlechten“ Stapel.

  • Mit dem IGT konnte die negative Wirkung antisozialer Bestrafung auf die Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.

  • Mit dem IGT konnte die positive Wirkung altruistischer Bestrafung auf die Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.

  • Spieler mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex ziehen ungeachtet des erkannten Risikos weiterhin von den „schlechten“ Stapeln.

  • Der IGT besteht aus vier Kartenstapeln, wobei zwei der Stapel nicht nur Gewinn-, sondern auch Verlustkarten enthalten.

Explanation

Question 78 of 120

1

Welcher der folgenden Schlüsse lässt sich aus empirischen Untersuchungen mit dem „Moralisches-Urteil-Test“ (MUT) von Lind in Bezug auf die Theorie Kohlbergs ziehen?

Select one of the following:

  • Personen ziehen in der Regel moralische Argumente niedrigerer Stufen denen höherer Stufen vor

  • Sowohl Frauen als auch Männer tendieren überwiegend zu Urteilen auf Stufe 4.

  • Moralische Urteile, die das eigene Niveau weit übersteigen, können nicht mehr sicher differenziert werden.

  • Etwa 15 Prozent der Versuchspersonen weisen idiosynkratische (nicht theoriekonforme) Urteilspräferenzen auf.

  • Weder die moralische Urteilspräferenz noch die moralische Differenzierungsfähigkeit folgen der von Kohlberg postulierten Stufensequenz.

Explanation

Question 79 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen zum Fall „Elliot“ wird im Kurs getroffen?

Select one of the following:

  • Der Gehirntumor hatte bei Elliot die Amigdala, die für Gefühle zentral wichtig ist, zerstört

  • Gegenüber seiner Familie blieb Elliot nach seiner Krankheit fürsorglich, gegenüber fremden Personen war er allerdings völlig gleichgültig.

  • Im Interviewerfahren nach Kohlberg wurde Elliot der Stufe ¾ zugeordnet.

  • Elliot klammerte sich stur an einmal gefasste Ziele.

  • Elliot zeigte in Leistungs- und Persönlichkeitstests keine auffälligen Ergebnisse

Explanation

Question 80 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen zum Moralbegriff ist zutreffen?

Select one of the following:

  • Aus verantwortungsethischer Perspektive kann eine Handlung moralisch schlecht sein, selbst wenn ihre Folgen positiv sind

  • Nützlichkeitserwägungen sind charakteristisch für die Gesinnungsethik.

  • Im Alltag wird meist ein normativer Moralbegriff verwendet.

  • In der Moralpsychologie wird überwiegend ein normativer Moralbegriff benutzt

  • Deontologische Moralbegründungen gehören in den Bereich der Verantwortungsethik

Explanation

Question 81 of 120

1

Das folgende moralische Dilemma ist dem MUT (Moralischer-Urteils-Test, G. Lind) entnommen. In diesem Test sind die Argumente zu den Dilemmata jeweils einer der sechs moralischen Urteilsstufen (Kohlberg) zugeordnet. Eine Frau war krebskrank und es gab keine Rettungsmöglichkeit mehr für sie. Sie hatte qualvolle Schmerzen und war schon so geschwächt, dass eine größere Dosis eines Schmerzmittels wie Morphin ihr Sterben beschleunigt hätte. In einer Phase relativer Besserung bat sie den Arzt, ihr genügend Morphin zu verabreichen, um sie zu töten. Sie sagte, sie könne die Schmerzen nicht mehr ertragen und würde ja doch in wenigen Wochen sterben. Der Arzt entsprach ihrem Wunsch. Welches der folgenden fünf Argumente für das Verhalten des Arztes entspricht am besten der Stufe 3 von Kohlberg. Man sagt, der Arzt habe richtig gehandelt, …

Select one of the following:

  • …weil der Arzt der einzige war, der den Willen der Frau erfüllen konnte; die Hochachtung vor dem Willen der Frau gebot ihm, so zu handeln, wie er es tat.

  • …weil vermutlich die meisten seiner Kollegen in einer ähnlichen Situation genauso gehandelt hätten wie er.

  • …weil der Arzt nur getan hat, wozu die Frau ihn überredete. Er braucht sich deswegen um unangenehme Konsequenzen keine Sorgen zu machen.

  • … der Arzt nach seinem Gewissen handeln muss. Der Zustand der Frau rechtfertigt eine Ausnahme von der moralischen Verpflichtung, Leben zu erhalten.

  • …weil der Arzt eigentlich kein Gesetz verletzt hat, da die Frau nicht mehr hätte gerettet werden können und er nur ihre Schmerzen verkürzen wollte.

Explanation

Question 82 of 120

1

Welcher Reflex wird ausgelöst, wenn sich der Säugling erschrickt?

Select one of the following:

  • Saugreflex

  • Greifreflex

  • Rooting-Reflex

  • Moro-Reflex

Explanation

Question 83 of 120

1

Welche Aussage ist für die Sensorikentwicklung nicht zutreffend?

Select one of the following:

  • Schon bei Neugeborenen lassen sich Indikatoren für die Fähigkeit zur intermodalen Wahrnehmung nachweisen.

  • Schon in den ersten Tagen nach der Geburt zeigen Kinder eine Präferenz für die Stimme der eigenen Mutter.

  • Säuglinge zeigen eine Präferenz für hochfrequente Töne.

  • Säuglinge präferieren komplexe vor einfachen Mustern.

  • Säuglinge präferieren Gesichter vor anderen Objekten.

Explanation

Question 84 of 120

1

Die Psychoanalyse hat sich u.a. auch mit der menschlichen Entwicklung befasst. Welche Aussage ist zutreffend?

Select one of the following:

  • Zu Fixierungen kommt es, wenn in den einzelnen Entwicklungsphasen eine unzureichende oder übermäßige Bedürfnisbefriedigung stattfindet

  • Nach der analen Phase folgt zuerst die genitale Phase, danach die Latenzphase.

  • Von den drei postulierten Instanzen „Es“, „Ich“, „Über-Ich“, ist das „Ich“ vergleichbar mit dem Gewissen.

  • In der oralen Phase steht die Nahrungsausscheidung, in der analen Phase die Nahrungsaufnahme im Vordergrund.

  • Der Ödipus- bzw. Elektrakomplex führt nicht zur Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil.

Explanation

Question 85 of 120

1

Innerhalb der kognitiven Theorie Piagets ist folgende Aussage richtig:

Select one of the following:

  • Die Tendenz zur Zentrierung auf einzelne Dimensionen gilt als Grundproblem der formal-operationalen Entwicklungsphase.

  • Im Assimilations-Akkomodationsprozess kommt es zunächst zum Äquilibrium, wenn eine Assimilation misslingt.

  • Ein zentraler Entwicklungsschritt in der sensumotorischen Entwicklungsphase ist die Entwicklung der Objektpermanenz.

  • Piaget nimmt einen kontinuierlichen Entwicklungsverlauf an.

  • Wenn Sachverhalte mithilfe der vorhandenen Schemata eingeordnet werden, dann spricht man von einer Akkomodation.

Explanation

Question 86 of 120

1

Marcia unterscheidet unterschiedlich Identitätsstatus-Formen. Welche gehört nicht dazu?

Select one of the following:

  • Moratorium

  • diffuse Identität

  • desorganisierte Identität

  • erarbeitet Identität

  • übernommene Identität

Explanation

Question 87 of 120

1

Als Datenerhebungsmethode im Säuglingsalter fungiert nicht

Select one of the following:

  • Das Präferenzparadigma

  • Das Erwartungs-Enttäuschungs-Paradigma

  • Das Erwartungs-Induktions-Paradigma

  • Der Wiener Entwicklungstest

  • Das Habituations-Dishabituations-Paradigma

Explanation

Question 88 of 120

1

Als sogenannter Aktivierungszustand des Säuglings gilt nicht

Select one of the following:

  • Schreien

  • aufmerksamer, aber quengeliger Zustand

  • Schläfrigkeit

  • Lächeln

  • ruhiger Schlaf

Explanation

Question 89 of 120

1

Bei welchem kindlichen Störungsbild werden Stimulanzien als Interventionsmaßnahme eingesetzt?

Select one of the following:

  • Enuresis

  • Hyperkinetische Störungen

  • Asperger-Syndrom

  • Aggressiv-oppositionelles Verhalten

  • Angststörungen

Explanation

Question 90 of 120

1

Ein Entwicklungstest muss reliabel sein. Durch welches Verfahren lässt sich die Reliabilität nicht ermitteln?

Select one of the following:

  • Paralleltest-Reliabilität

  • Pretest-Reliabilität

  • Split-half-reliabilität

  • Konsistenzanalyse

  • Retest-Reliabilität

Explanation

Question 91 of 120

1

Welche Aussage ist im Rahmen der Sprachentwicklung falsch?

Select one of the following:

  • Die Phase der Einwortsätze wird als holophrasische Phase bezeichnet, da mit einem Wort komplexe Aussagen ausgedrückt werden.

  • Bei Gehörlosigkeit kann eine Gebärdensprache frühzeitig ohne bewusste Anstrengung erlernt werden, wenn sie im Kontext der Kommunikation mit dem Kind regelmäßig genutzt wird.

  • Säuglinge unterscheiden weniger Lautkategorien als Erwachsene

  • In der „telegraphischen“ Sprache erfolgt die Satzbildung bereits regelgeleitet

  • Die Kindheit ist eine sensible Periode für den Spracherwerb, in der dieser besonders leicht vonstatten geht.

Explanation

Question 92 of 120

1

Welche Bedingung erhöht das Risiko des „plötzlichen Säuglingstod“ nicht?

Select one of the following:

  • Schlafen in Rückenlage

  • Rauchen in Gegenwart des Säuglings

  • Drogenkonsum der Mutter

  • Verzicht auf das Stillen des Kindes

  • Überwärmung des Kindes (hohe Raumtemperatur, zuviel Bekleidung)

Explanation

Question 93 of 120

1

William James geht davon aus, dass sich das „Selbst“ aus unterschiedlichen Bereichen zusammensetzt. Welcher gehört nicht dazu?

Select one of the following:

  • Selbst als Subjekt

  • generalized other

  • soziales Selbst

  • spirituelles Selbst

  • materielles Selbst

Explanation

Question 94 of 120

1

Welches Merkmal wird nicht beim Apgar-Index erfasst?

Select one of the following:

  • Atmungsaktivität

  • Herzfrequenz

  • Reflexauslösbarkeit

  • Hautfärbung

  • Zirkadianer Rhythmus

Explanation

Question 95 of 120

1

Der Rouge Test…

Select one of the following:

  • …dient der Erfassung der Farbdifferenzierung in der frühen Kindheit.

  • …dient zur Erfassung des Zeitpunktes des visuellen Selbsterkennens

  • …wird im Säuglingsalter im Zuge von Screeningverfahren durchgeführt

  • …wird in der Bindungsforschung eingesetzt.

  • …wird zur Erfassung der selbstbezogenen Emotion „Scham“ eingesetzt.

Explanation

Question 96 of 120

1

Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungsstörungen im Kindesalter falsch?

Select one of the following:

  • Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum der Mutter während der Schwangerschaft stehen in keiner Kausalverbindung zu der Entwicklung kindlicher psychischer Störungen

  • Kinder, die ein niedriges Geburtsgewicht aufweisen oder bei deren Geburt es zu Komplikationen kam, sind anfälliger für spätere psychische Störungen.

  • Das jeweilige kindliche Temperament kann ein Risikofaktor, aber auch ein Schutzfaktor hinsichtlich der Entwicklung späterer psychischer Störungen sein

  • Eine desorganisierte Bindung kann psychische Störungen des Kindes begünstigen

  • Kinder mit körperlicher Behinderung sind anfälliger, eine psychische Störung zu entwickeln.

Explanation

Question 97 of 120

1

Welche Aussage ist für den Bereich der Methoden der Entwicklungspsychologie zutreffend?

Select one of the following:

  • Im Vergleich zur Längsschnittmethode ist die Querschnittmethode durch einen höheren Zeit- und Personalaufwand charakterisierbar.

  • Längs- wie Querschnittmethode informieren über intraindividuelle Veränderungen.

  • Im Idealfall lassen sich Teilstichproben im Konvergenzmodell so verbinden, dass ein zusammengesetzter Längsschnitt entsteht. Voraussetzung für die Verbindung der einzelnen Teilstichproben ist jedoch, dass die Mittelwerte an den Stichprobenübergängen keine deutlichen Abweichungen erkennen lassen.

  • Bei der Längsschnittmethode ist es einfacher als bei der Querschnittmethode, repräsentative Stichproben zu gewinnen.

  • Beim Vergleich von längs-und querschnittlichen Untersuchungen desselben Merkmals kann es zu systematisch verursachten Ergebnisdivergenzen wie bspw folgender kommen: bei der Messung der Intelligenz über die Lebensspanne hinweg zeigte sich in Längsschnittuntersuchungen typischerweise ein deutlicher Intelligenzabfall im späteren Erwachsenenalter, während die Intelligenzleistung in Querschnittuntersuchungen relativ konstant blieb.

Explanation

Question 98 of 120

1

Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungen oder -störungen im Jugendalter falsch?

Select one of the following:

  • Anorexia ist durch starkes Untergewicht und Angst vor Gewichtszunahme gekennzeichnet.

  • Im Jugendalter zeigen Mädchen mehr internalisierendes, Jungen mehr externalisierendes Problemverhalten.

  • Die Essstörungen Anorexia und Bulemia Nervosa kommen bei jugendlichen Jungen und Mädchen in etwa gleich häufig vor.

  • Bei der Entstehung von Substanzmissbrauchsstörungen spielen auch genetische und biologische Faktoren eine Rolle.

  • Depressive Störungen entwickeln sich häufig erst im Jugendalter.

Explanation

Question 99 of 120

1

Zu den Aufgaben der Entwicklungspsychologie gehört nicht:

Select one of the following:

  • Suche nach den Bedingungen für das Zustandekommen von Entwicklung

  • Diagnostik des aktuellen Entwicklungsstands.

  • Prognose des zukünftigen Entwicklungsstands.

  • Beschreibung von Entwicklungsphänomenen.

  • Erklärung kurzfristiger Befindlichkeitsänderungen

Explanation

Question 100 of 120

1

Welche Verhaltensweis gilt nicht als Bestandteil des intuitiven Elternprogramms?

Select one of the following:

  • Regulation des Wachheits- und Erregungszustands

  • Herstellen und Aufrechterhalten von Blickkontakt.

  • Einhalten eines optimalen Reaktionszeitfensters.

  • Bereitstellung von kindgerechtem Spielzeug.

  • Verbales und präverbales Verhalten der Eltern.

Explanation

Question 101 of 120

1

Welche Aussage ist im Kontext der Anlage – Umwelt – Fragestellung falsch?

Select one of the following:

  • Vergleichsweise hohe Erblichkeitseinschätzungen finden sich im Bereich der Intelligenz

  • Eineiige Zwillinge sind genetisch identisch, bei zweieiigen ist die durchschnittliche genetische Übereinstimmung so hoch wie bei Geschwistern.

  • Die Umwelten von eineiigen und zweieiigen Zwillingen sind nicht in jeder Beziehung vergleichbar.

  • Mit aktiven Anlagewirkungen ist gemeint, dass ein Individuum aktiv eine Umgebung sucht, die zu seinen Anlagen passt.

  • Bei Adoptionsstudien ist die theoretisch geforderte Nullkorrelation zwischen den Umweltmerkmalen der Herkunfts- und der Adoptivfamilie de facto fast immer realisiert

Explanation

Question 102 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Der Philosoph Hans Vaihinger zeigt in seiner "Philosophie des „Als-Ob", wie Wissenschaft und auch Menschen in ihrem Alltag sich bewusst falsche Konzepte – Fiktionen bedienen, die aber dennoch von hohem pragmatischen Nutzen sind

  • Piaget hat sich nicht mit Entwicklung von Weisheit befasst.

  • Heinz Werner unterscheidet zwischen phylognomischen und formaltechnischem Denken

  • William Stern versteht Phantasietätigkeit als einen entscheidenden

  • Mead gilt als Mitbegründer des Fiktionalismus

Explanation

Question 103 of 120

1

Unterschied zwischen I und Me

Select one of the following:

  • Me ist reflexiv zugänglich

  • Me ist empirisch nicht erfassbar

  • I kann als Selbstkonzept verstanden werden

  • I = generalized other

  • Das dynamische Me führt zur Restrukturierung des I

Explanation

Question 104 of 120

1

Welche Aussage zu Marcia ist falsch?

Select one of the following:

  • Marcia entwickelte den Identity Status Approach und das damit einhergehende Identitiy Status Interview (ISI)

  • Übernommene Identität zeichnet sich durch hohes Commitment ohne vorangegangene Exploration aus

  • Nach Marica zeichnet sich das Moratorium weder durch eine vorangegangene Exploration noch durch ein Commitment aus

  • Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, wobei er ursprünglich lediglich die Kontexte der beruflichen/ schulischen Orientierung und politischer und religiöser Überzeugungen einbezog

Explanation

Question 105 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Entwicklungspsychologie war in ihren Anfängen eher eine Kinderpsychologie.

  • Psychologische Forschung ist in erster Linie nicht idiographisch orientiert

  • Von Individuen auf aggregierte (gemittelte) Daten zu schließen, ist nach Valsiner ein zentraler Fehler der Psychologie

  • Das Querschnittdesign ist nicht dazu geeignet, Entwicklung im genuinen Sinn zu erfassen

  • Vygotsky betrachtet Spiel als "Zone der nächsten Entwicklung"

Explanation

Question 106 of 120

1

Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich folgendermaßen charakterisieren:

Select one of the following:

  • Entwicklung sollte monodisziplinär erforscht werden.

  • Entwicklung verläuft universell.

  • Entwicklung findet grundsätzlich in Stadien und Stufen statt.

  • im höheren Lebensalter ist Entwicklung gleichzusetzen mit Altersabbau

  • Entwicklung ist durch eine hohe intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet.

Explanation

Question 107 of 120

1

Welche Aussage zu Bronfenbrenner stimmt nicht?

Select one of the following:

  • Ein Exosystem ist nicht ein Muster von Tätigkeiten und Aktivitäten, Rollen und zwischenmenschlichen Beziehungen, wie es von der sich entwickelnden Person in einem gegebenen Lebensbereich (z.B. die Familie, das Klassenzimmer) erlebt wird.

  • Das Konzept der „ökologischen Validität“ geht auf Bronfenbrenner zurück.

  • Urie Bronfenbrenner charakterisiert EP als „The science of strange behaviour of children in strange situations with strange adults fort he briefest possible periods of time“.

  • Das Bronfenbrennersche Mikrosystem wird durch aktualgenetische Untersuchungen erfasst.

  • Bronfenbrenner war ein „Kontextualist“, der Entwicklung als die dauerhafte Veränderung der Art und Weise, wie die Person die Umwelt wahrnimmt und sich mit ihr auseinandersetzt, verstanden hat.

Explanation

Question 108 of 120

1

Das SOK – Prinzip

Select one of the following:

  • ist nicht ausschließlich auf das höhere Lebensalter anwendbar

  • wurde aus Eriksons Entwicklungstheorie abgeleitet

  • hat sich in der Erforschung der kognitiven Entwicklung empirisch bewährt

  • ist einem klassischen, traditionellen Entwicklungsmodell verpflichtet

  • bedeutet Selektion, Optimierung und Koordination

Explanation

Question 109 of 120

1

Klassische alte Entwicklungstheorien postulieren:

Select one of the following:

  • Entwicklung ist kein natürlicher Prozess, der sich ungeachtet von gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen vollzieht.

  • Entwicklungsprozesse sind weitgehen irreversibel.

  • Entwicklungsforschung sollte immer an großen Stichproben betrieben werden.

  • Entwicklung bedeutet in jeder Lebensphase Gewinn und Verlust.

  • Der Mensch steuert als "aktiver Produzent" maßgeblich seine eigene Entwicklung

Explanation

Question 110 of 120

1

Welche Aussage ist im Kontext von Eriksons Theorie falsch?

Select one of the following:

  • Erikson wendet sich in mancherlei Hinsicht von Freud ab. So beschreibt er Entwicklung nicht in Form von psychosexuellen, sondern psychosozialen Phasen.

  • Die Frage nach der eigenen Identität stellt sich dominant im Erwachsenenalter.

  • Der Beginn des Erwachsenenalters ist durch den Konflikt zwischen Solidarität und Isolierung geprägt

  • Das vierte entwicklungspsychologisch relevante Thema wird durch die Pole Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl charakterisiert.

  • Das mittlere Erwachsenenalter ist laut Erikson vom Bedürfnis geprägt, Werte für kommende Generationen zu schaffen, weiterzugeben und abzusichern.

Explanation

Question 111 of 120

1

Welche Forschungsfrage lässt sich nicht stringent aus dem
"Kultivationsprinzip" ableiten:

Select one of the following:

  • Wie entwickelt sich das räumliche Denken?

  • Warum wird ein Einbruch in der eigenen Wohnung als Beschädigung der eigenen Identität empfunden?

  • Welche Orte werden als Heimat empfunden?

  • Wie funktioniert ein Talisman aus psychologischer Perspektive?

  • Welche Funktionen haben persönliche Objekte für die Identität?

Explanation

Question 112 of 120

1

Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

Select one of the following:

  • Eine Entwicklungsaufgabe nach Havighurst ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten Lebensperiode dem Individuum stellt. Ihre erfolgreiche Bewältigung führt zu Zufriedenheit und Erfolg, ein Versagen zu Unzufriedenheit, Ablehnung durch die Gesellschaft und Schwierigkeiten bei der Bewältigung späterer Aufgaben.

  • Havighurst beschreibt als Entwicklungsaufgabe des späteren Erwachsenenalters: Energien auf neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln

  • Havighurst postuliert nur eine Quelle der Entstehung einer neuen Entwicklungsaufgabe, nämlich den kulturellen Druck (Erwartungen der Gesellschaft)

  • Das Konzept der Entwicklungsaufgaben eignet sich bis heute gut dazu, den Lebenslauf thematisch zu gliedern.

  • Für Havighurst ist eine Entwicklungsaufgabe nicht durch krisenhaftes Erleben definiert.

Explanation

Question 113 of 120

1

Fremde-Situations-Test - Was ist falsch?

Select one of the following:

  • basiert auf systematischen Verhaltensbeobachtungen

  • wurde von Bretherton entwickelt

  • erfasst nicht das interne Arbeitsmodell des Kindes

  • wird nicht nur in der Konstellation Mutter/Kind, sondern auch in der Konstellation Vater/Kind durchgeführt

  • dient der Erfassung der Bindungsqualität mit Hilfe von Labordesigns

Explanation

Question 114 of 120

1

Eine der folgenden Themenpaare markiert kein Entwicklungsthema in Eriksons Theorie:

Select one of the following:

  • Intimität vs. Isolation

  • Identität vs. Identitätsdiffusion

  • Initiative vs. Schuldgefühl

  • Autonomie vs. Scham

  • Vertrauen vs. Verzweiflung

Explanation

Question 115 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Der Philosoph Hans Vaihinger zeigt in seiner „Philosophie des Als-Ob“ wie Wissenschaft und auch Menschen in ihrem Alltag sich „bewusstfalscher“ Konzepte – Fiktionen – bedienen,die aber dennoch von hohem pragmatischem Nutzen sind.

  • William Stern versteht Phantasietätigkeit als einen entscheidenden Entwicklungsmechanismus des Herstellens neuer psychologiescher Realität

  • Mead gilt nicht als Mitbegründer des Fiktionalismus

  • Piaget hat sich NICHT mit Weisheit befasst

  • Heinz Werner unterscheidet zwischen „autonomen“ und „formaltechnischem“
    Denken. Für ihn wird nicht der eine Modus durch den anderen in der Entwicklung
    weitegehend abgelöst, sondern beide existieren gleichberechtigt nebeneinander.

Explanation

Question 116 of 120

1

Wer postuliert explizit, dass sich das Denken aus gesprochener, sozialer Sprache entwickelt?

Select one of the following:

  • Vygotsky

  • Simmel

  • Piaget

  • Bowlby

  • Bronfenbrenner

Explanation

Question 117 of 120

1

Welche Aussage ist falsch?

Select one of the following:

  • Whitty interpretiert "cyberspace" als "potential space" im Sinne von Winnicott

  • Auf William Stern geht das Konzept des Übergangsobjekt (transitional object) zurück.

  • Ein Übergangsobjekt ist ein selbstgewähltes Objekt (Kuscheltier, Schmusedecke)

  • Für Winnicott hat das Spiel eine zentrale Rolle für die Entwicklung

  • Winnicott kommt aus psychoanalytischer Tradition

Explanation

Question 118 of 120

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Inge Bretherton

Select one of the following:

  • beschäftigt sich in ihrem Artikel vor allem mit dem Symbolspiel im Einzelspiel.

  • entwickelt ein Modell zu den für das Regelspiel notwendigen emotionalen Kompetenzen

  • behauptet, dass emotionale Regulation durch das Spiel immer "von selbst" gelingt.

  • votiert für spielfördernde Interventionsmaßnahmen

  • macht am Ende der Studie von Rosenberg deutlich, dass es keine Unterschiede zwischen sicher und unsicher gebundenen Kindern gibt.

Explanation

Question 119 of 120

1

Welche Antwort ist falsch?

Select one of the following:

  • Die Entwicklungspsychologie war in den Anfängen eine Kinderpsychologie

  • Entwicklungspsychologie ist nicht in erster Linie idiographisch

  • Eine Querschnittuntersuchung ist nicht geeignet Entwicklung im genuinen Sinn zu erfassen

  • Vygotsky bezeichnet das Spiel als Zone der nächsten Entwicklung

  • Aus aggregierten Daten lassen sich substantielle Schlüsse für die Entwicklung ziehen

Explanation

Question 120 of 120

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Was stimmt im Rahmen von Bronfenbrenners Theorie nicht?

Select one of the following:

  • Ein Exosystem ist nicht ein Muster von Tätigkeiten, Aktivitäten, Rollen und zwischenmenschlichen Beziehungen (zB Familie, Klasse..), wie es von der sich entwickelnden Person in einem gegebenen Lebensbereich erlebt wird

  • Das Konzept der "ökologischen Validität" geht auf Bronfenbrenner zurück

  • Das Mikrosystem wird durch mikrogenetische Untersuchungen erfasst

  • Bronfenbrenner charakterisierte die Entwicklungspsychologie als "The science of strange behaviour of children in a strange situation with strange adults for the briefest possible periods of time"

  • Bronfenbrenner war ein "Kontextualist", der Entwicklung als die dauerhafte Veränderung der Art und Weise, wie die Person die Umwelt wahrnimmt und sich mit ihr auseinandersetzt, verstanden hat.

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