Was ist Intelligenz? Über diese Frage streiten Gehirnforscher und Psychologen schon lange. Es gibt sehr viele unterschiedliche Definitionen. Manche [blank_start]halten[blank_end] einen Menschen für intelligent, wenn er komplizierte Rechenaufgaben löst. Andere wiederum meinen, Intelligenz habe mit Mathematik oder Tests überhaupt nichts zu tun, denn diese kann man erlernen. Die letzteren unterstreichen die sozialen bzw. emotionalen [blank_start]Eigenschaften[blank_end] eines Menschen, da sie ihrer Meinung nach eine noch größere Rolle im Leben spielen. In Wirklichkeit zeugen sowohl hervorragende Rechenfertigkeiten sowie [blank_start]ausgezeichnete[blank_end] soziale Komeptenzen von Intelligenz. Denn Intelliegenz ist die allgemeine Fähigkeit, sich an neue Aufgaben und Lebensbedingungen anzupassen. Dabei spielen unterschiedliche [blank_start]Faktoren[blank_end] eine Rolle: räumliches Vorstellungsvermögen, Logik, Konzentration und Gedächtnis. Intelligenz ist auch nicht angeboren - sie kann man durch Erziehung [blank_start]beeinflussen[blank_end].
Der Erziehungswissenschaftler Howard Gardner hat in den 80er Jahren die Theorie der multiplen Intelligenzen [blank_start]entwickelt[blank_end]. Er hat mit Recht erkannt, dass die klassische Auffassung von Intelligenz fehlerhaft und sogar schädlich sei. Die Intelligenz ist, seiner Meinung nach, eine Anzahl verschiedener Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zum [blank_start]Erfolg[blank_end] in der Schule, im Beruf oder im privaten Leben beitragen. Es sind beispielsweise: sprachlich-linguistische, logisch-mathematische, musikalisch-rhytmische, bildlich-räumliche oder interpersonale (soziale) Intelligenz. Eine Person kann überdurchschnittlie Fähigkeiten auf einem [blank_start]Gebiet[blank_end] aufweisen, wobei sie auf einem anderen unterdurchschnittlich ist. Jeder von uns verbindet in sich eine unikale Kombination an verschieden ausgeprägten Fähigkeiten.