Einführung in die Politikwissenschaft

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Quiz on Einführung in die Politikwissenschaft, created by Resi Reiner on 10/12/2015.
Resi  Reiner
Quiz by Resi Reiner, updated more than 1 year ago
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Created by Resi Reiner almost 9 years ago
340
4

Resource summary

Question 1

Question
Gemäß dem Rational Choice-Ansatz ordnen Akteure ihre Präferenzen im Entscheidungsprozess ... (1)
Answer
  • nach den Eintrittswahrscheinlichkeiten der Ergebnisse
  • nach der Maslowschen Bedürfnishierarchie
  • nach dem erwarteten Nutzen der Ergebnisse des Handelns
  • nach den absoluten Werten möglicher Ergebnisse
  • nach den bevorzugten Mitteln zur Erreichung ihrer Ziele

Question 2

Question
Welche der folgenden Verständnisse des Staates finden sich im Werk von Karl Marx? (2)
Answer
  • a. Der Staat spielt in der Wirtschaft keine Rolle.
  • b. Der Staat ist ein Instrument der herrschenden Klassen.
  • Der Staat hat eine potenziell unabhängige Autorität, um Klassenkonflikte zu regulieren.
  • d.Der Staat soll sich um die politischen A ngelegenheiten kümmern.

Question 3

Question
Durch welche der folgenden Merkmale ist ein „intrinsischer Partizipationsbegriff“ charakterisiert? (2)
Answer
  • Partizipation als Teil des individuellen Wohlbefindens betrachten
  • Partizipation als Selbstverwirklichung von BürgerInnen interpretieren
  • Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen
  • Partizipation als Aktivität verstehen, um Interessen auszudrücken

Question 4

Question
Was bezeichnet der Terminus „Politikimplementierung“? (1)
Answer
  • die Durchsetzungsstrategien von politischen Akteuren
  • die Umsetzung von politischen Programmen
  • die Mitarbeit in einem parlamentarischen Ausschuss
  • die parteiübergreifende Zusammenarbeit von PolitikerInnen

Question 5

Question
Demokratie wird als politischer Wettbewerb organisiert, um ... (1)
Answer
  • jedem/r die gleiche Chance auf ein Amt zu geben
  • um die Besten auszuwählen
  • um die Reichen nicht zu begünstigen

Question 6

Question
Mit „Kritik der politischen Ökonomie“ wird das wissenschaftliche Werk bezeichnet von ... (1)
Answer
  • Adam Smith
  • Kenneth A. Shepsle
  • John Maynard Keynes
  • Karl Marx

Question 7

Question
Die Ökonomie ist insofern ein Vorbild für den Rational Choice-Ansatz, als
Answer
  • sie von radikal vereinfachenden Annahmen ausgeht
  • sie es ablehnt, gesetzmäßige Aussagen zu treffen
  • dieser den methodischen Individualismus ablehnt
  • als dieser grundsätzlich nur das Verhalten von Kollektiven erklären möchte

Question 8

Question
Der Terminus „Polity“ bezieht sich auf die prozessurale Dimension von Politik. weil „Polity“ zielt auf die Analyse politischer Inhalte und Programme
Answer
  • Nur die erste Behauptung ist richtig
  • Nur die zweite Behauptung ist richtig
  • Beide Behauptungen sind richtig
  • Die Verknüpfung ist richtig

Question 9

Question
Welche Verhaltensweisen liegen dem „Gesetz von Duverger“ zu Grunde? (2)
Answer
  • zunehmende politische Aktivierung
  • zunehmende Wahlenthaltung
  • strategisches Wählen
  • Neueinteilung von Wahlkreisgrenzen
  • Einführung staatlicher Parteienfinanzierung

Question 10

Question
Die Einrichtung der Studienrichtung Politikwissenschaft in Österreich erfolgte erst im Jahr 1971.  weil Es wurde befürchtet, dass es keine realen Berufschancen für PolitologInnen geben würde. (2)
Answer
  • Die Verknüpfung ist richtig
  • Nur die erste Behauptung ist richtig
  • Beide Behauptungen sind richtig
  • Nur die zweite Behauptung ist richtig

Question 11

Question
Welchen Kritikpunkt äußert Colin Hay an Steven Lukes’ Machtkonzeption? Lukes’ Konzeption ist … (1)
Answer
  • zu empirisch
  • zu wenig kritisch
  • zu wenig analytisch
  • nicht normativ begründet

Question 12

Question
Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft unterscheiden sich durch ... (1)
Answer
  • die Analyse von Kommunikation in der Kommunikationswissenschaft
  • das Ziel der Politikwissenschaft, Gesetzmäßigkeiten zu finden
  • den zentralen Forschungsgegenstand
  • die größere Breite der Verwendung der verschiedenen Methoden der empirischen Sozialforschung in der Kommunikationswissenschaft
  • die Verwendung völlig anderer Methoden

Question 13

Question
Die Geschichtswissenschaft ... (1)
Answer
  • ist weniger an Theorie orientiert als die Politikwissenschaft
  • basiert vor allem auf dem Formulieren und Testen von Hypothesen
  • hat die Analyse der politischen Geschichte in den letzten Jahrzehnten verstärkt
  • war an den meisten Universitäten Teil der alten Staatswissenschaft
  • arbeitet nur auf der Basis gedruckter Quellen

Question 14

Question
Um welchen wissenschaftlichen Publikationstyp handelt es sich bei folgender Quellenangabe? (1) Meyer, Thomas (2001): Mediokratie. Die Kolonialisierung der Politik durch das Mediensystem. Frankfurt am Main (Suhrkamp).
Answer
  • eine Bibliographie
  • ein  Journal
  • eine Monographie
  • einen Sammelband

Question 15

Question
Wissenschaftstheoretische Aussagen über den Zusammenhang von gesellschaftlichen Strukturen und sozialem Handeln sind... (1)
Answer
  • ethische Aussagen.
  • ontologische Aussagen.
  • epistemologische Aussagen.
  • methodologische Aussagen.

Question 16

Question
Welches der folgenden normativen Prinzipien von moderner Politik beinhaltet den Schutz der Bürger und Bürgerinnen gegen staatliche Willkür? (1)
Answer
  • das demokratische Prinzip
  • das rechtsstaatliche Prinzip
  • das wohlfahrtsstaatliche Prinzip
  • das liberale Prinzip

Question 17

Question
Bachrach und Baratz erweiterten den Machtbegriff um einen zweiten Aspekt. Worauf bezieht sich das ‚zweite Gesicht der Macht‘? (1)
Answer
  • A nutzt ihre Machtposition, um Themen nicht zu politisieren bzw. über sie nicht zu entscheiden (agenda-setting)
  • A beeinflusst die Bildung von Interessen von B (preference-shaping)
  • Beeinflussung des Kontexts von anderen AkteurInnen (context-shaping)
  • A setzt bei Entscheidungen (Abstimmungen) ihre Interessen gegen B durch (decision-making)

Question 18

Question
Welche Partizipationsformen beziehen sich nach Van Deth auf „extra-repräsentative Kanäle“
Answer
  • Parteimitgliedschaft
  • Wahlkampfmitarbeit
  • Warenboykotte
  • Demonstrieren
  • Protestieren

Question 19

Question
Entpolitisierungsstrategien zeichnen sich, Thomas Meyer zufolge, dadurch aus, Interessens- und Meinungsdifferenzen nicht anzuerkennen. Welche der folgenden Konzepte zählen zu den Entpolitisierungsstrategien? (2)
Answer
  • Markt-Fundamentalismus
  • Repräsentative Demokratie
  • Traditionalismus
  • Gemeinwohlorientierung
  • Direkte Demokratie

Question 20

Question
Welche der folgenden, von Thomas Meyer vorgestellten, politischen Denker stellen das Konzept der Macht ins Zentrum ihrer Politikdefinitionen? (2)
Answer
  • Gerhard Lehmbruch
  • Niccolò Macchiavelli
  • Max Weber
  • David Easton

Question 21

Question
Folgende Autoren sind eng mit dem struktur-funktionalistischen Ansatz verbunden: (3)
Answer
  • Heinz Eulau
  • Maurice Duverger
  • David Easton
  • Gabriel A. Almond
  • Hans Kelsen
  • Robert K. Merton

Question 22

Question
Der methodische Individualismus ... (2)
Answer
  • setzt sich zusammen aus Makro-, Meso- und Mikro-Analyse
  • wird in der Politikwissenschaft gar nicht vertreten
  • bedeutet, dass der Mensch nur aus eigennützigen Motiven handelt
  • wird im Rational Choice-Ansatz vertreten
  • wird im Verhaltenswissenschaftlichen Ansatz vertreten

Question 23

Question
Welche aktuellen Regierungen in Lateinamerika werden als progressiv bezeichnet?
Answer
  • Bolivien
  • Mexiko
  • Kolumbien
  • Ecuador

Question 24

Question
Der Begriff „indirektes Zitat“ meint, dass ein Text ... (1)
Answer
  • der Urheber/die Urheberin nicht bekannt ist
  • in eigenen Worten wiedergegeben wird

Question 25

Question
Was bedeutet das „wohlfahrtsstaatliche Prinzip“ in liberalen Demokratien?
Answer
  • Die Bürger und Bürgerinnen haben Anspruch auf gewisse soziale Rechte
  • Kollektive Wohlfahrt erhöht die Legitimität politischen Handelns
  • Die Bürger und Bürgerinnen haben Anspruch auf eine Mindestsicherung
  • Bürger und Bürgerinnen erhalten gleiche Sozialleistungen

Question 26

Question
Von wem stammt folgendes Zitat? (1)
„Die bürgerliche Gesellschaft umfasst den gesamten materiellen Verkehr der Individuen innerhalb einer bestimmten Entwicklungsstufe der Produktivkräfte.“
Answer
  • David Easton
  • Karl Marx
  • Georg Wilhelm Friedrich Hegel
  • . Max Weber

Question 27

Question
Was sind notwendige Qualitätskriterien liberaler Demokratie?
Answer
  • Direktdemokratische Mitbestimmung
  • Existenz gleicher politischer Rechte
  • Durchführung von freien und regulären Wahlen
  • Existenz bürgerlicher Freiheiten (Grundrechte)
  • Wahlalter mit 16
  • Gleichberechtigung am Arbeitsplatz

Question 28

Question
Worauf bezieht sich der Begriff der Input-Legitimation?
Answer
  • angemessene Beteiligung
  • angemessene öffentliche Debatten
  • ein angemessenes Politikergebnis
  • angemessene Gesetze

Question 29

Question
Der Verhaltensbegriff des Behavioralismus umfasst ... (2)
Answer
  • beobachtentes Verhalten
  • nur symbolisches Verhalten
  • nur rationales Verhalten
  • berichtete Einstellungen

Question 30

Question
Der Rational Choice-Ansatz ... (2)
Answer
  • wird im deutschsprachigen Raum auch „Politische Ökonomie“ genannt
  • kann gleichgesetzt werden mit methodischem Individualismus
  • basiert auf modellhaftem Denken
  • kann gleichgesetzt werden mit dem methodischen Holismus
  • erfordert die mathematische Formulierung der Theorie

Question 31

Question
Das Trustee-Prinzip ist eine Form von Repräsentation. Was beinhaltet das Trustee-Prinzip? (2)
Answer
  • Freies Mandat
  • Imperatives Mandat
  • Abgeordnete handeln nach bestem Wissen und Gewissen
  • Abgeordnete vertreten die Interessen der Wähler und Wählerinnen

Question 32

Question
Politikwissenschaft und Philosophie unterscheiden sich durch ... (1)
Answer
  • die größere Breite der Auseinandersetzung mit Verhalten in der Politikwissenschaft
  • die Tatsache, dass die Politikwissenschaft zu Fragen wie Gentechnik, Sterbehilfe und Rauchen im öffentlichen Raum grundsätzlich keine Forschungsfragen formulier
  • die Konzentration der Politikwissenschaft auf empirische Aussagen
  • die Konzentration der Politikwissenschaft auf normative Aussagen
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