Question 1
Question
Was ist das Privilegium Impressorum? (2)
Answer
-
Das Privileg war die Berechtigung Druckwerke zu produzieren
-
Das Nachdrucksverbot streckte sich auf das Ganze Unternehmen, nicht jedoch auf einzelne Ausgaben
-
einer der Tragepfeiler der absolutistischen Medien-und Kommunikationspolitik
Question 2
Question
Welche Aufgaben hatte die Zensurbehörde? (3)
Answer
-
Bildung einer kollektiven Geisteshaltung
-
Kontrolle der veröffentlichten Publikationen
-
Die Zensur von Zeitungen
-
Verbrennung von Büchern
-
Abfluss des Geldes ins Ausland verhindern
Question 3
Question
Wie gestaltete sich der Ablauf der Zeitungszensur? (3)
Answer
-
Es musste jede einzelne Nummer einer Zeitung vorgelegt werden
-
Die Zeitung musste in einer handschriftlichen Fassung vorgelegt werden
-
Der Bürstenabzug (Probedruck) der Zeitung musste vorgelegt werden
-
Ein Geldbetrag musste gezahlt werden
-
Nur eine Nummer der Zeitung musst vorgelegt werden
Question 4
Question
Nennen Sie zwei Vertreter des anwaltschaftlichen Journalismus
Question 5
Question
Wodurch zeichnete sich die absolutistische Kommunikationspolitik aus? (3)
Answer
-
Die Zeitungen waren im Besitz privater Unternehmen
-
Kritik war eingeschränkt zugelassen
-
Die Beibehaltung einer traditionellen Weltordnung
-
Kritik war nicht zugelassen
Question 6
Question
Wodurch zeichnete sich die Nationalsozialistische Kommunikationspolitik aus? (2)
Answer
-
Zeitungen gehörten der Partei, bzw. wurden gleichgeschaltet
-
Jegliche Kritik war verboten, sprachliche Vorgaben und Formulierungen mussten strikt eingehalten werden
-
Kritik war eingeschränkt zugelassen
-
Die Zeitungen waren im Besitz privater Unternehmen
Question 7
Question
Woraus bestanden die Pflichten eines Schriftleiters? (2)
Answer
-
Verletzungen religiöser Empfindungen Anderer zu vermeiden
-
Alles fernzuhalten, was gegen die Ehre und Würde eines Deutschen verstößt
-
Religiöse Minderheiten bewusst herabwürdigen
-
Täglich Berichte an Hitler
Question 8
Question
Medien hatten während der NS-Herrschaft eine dem Regime dienende Funktion. Wie wurde das erreicht? (3)
Answer
-
Durch weitgehende Kontrolle des Medienbesitzes
-
Durch tägliche Anordnungen der Medieninhalte
-
Durch genaue Auswahl politisch zuverlässiger MitarbeiterInnen
-
Durch eine gleichzeitige Angehörigkeit zur Partei
Question 9
Question
Wann und wo entstanden die ersten periodischen Blätter? (1)
Question 10
Question
Welche zwei Motive werden für das Entstehen der ersten periodischen Zeitungen geltend gemacht?
Answer
-
Zur Disziplinierung der Untertanen
-
Um vorhanden Druckkapazitäten bestmöglich auszunutzen
-
Um die Bevölkerung politisch zu bilden
Question 11
Question
Welcher Mittel bediente sich die austrofaschistische Kommunikationskontrolle? (4)
Answer
-
Es bestand eine Vorlagepflicht
-
Zensur
-
Verbot von Zeitungen
-
Nachrichtensteuerung mit Hilfe eines eigenen Propagandadienstes
-
Kontollle des Medienbesitzes
-
Tägliche Anordnung der Medieninhalte
Question 12
Question
Welche Folge hatte die Kommunikationspolitik des „Ständestaates“? (3)
Answer
-
Die Monotonie der legal erscheinenden Presse führte zu einem Leserstreik
-
Kommunistische und sozialistische Blätter waren entweder ins Exil vertrieben oder gezwungen worden, in die Illegalität unterzutauchen
-
Deutschsprachige Schweizer Zeitungen wurden zu gefragten Informationsquellen
-
Französische Zeitungen wurde verstärkt nachgefragt
Question 13
Question
Fünf Punkte unterscheiden die Medien- und Kommunikationspolitik des „Ständestaates“ von früheren Regulierungssystemen
Answer
-
Sie gab vor ,der Presse käme keine anderen Aufgaben zu, als dem Volk zu dienen
-
Sie negierte, Presse- und Meinungsfreiheit abgeschafft zu haben
-
Sie richtete sich primär gegen den Bolschewismus
-
Sie wurden funktional zur Zerstörung der Demokratie eingesetzt
-
Sie kehrte sich kraft Eigengesetzlichkeit totalitärer Praktiken gegen das eigene Gesellschaftsbild und Staatsgefüge
-
Sie wurde zur Errichtung der Demokratie eingesetzt
Question 14
Question
Mit der Proklamation der Pressefreiheit vom 1.10.1945 wurde der Mythos einer „Stunde Null“ im österreichischen Journalismus begründet, welche Aussagen entsprechen den Tatsachen? (4)
Answer
-
Der überwiegende Teil der Zeitungen war in Parteibesitz
-
Viele Frauen kehrten in der existentiell bedrohlichen Situation des Exils, der daraus folgenden Neuorganisation der Lebensgrundlagen in traditionellen Rollen zurück
-
Es wurde verabsäumt jungen Menschen eine Journalistenausbildung außerhalb der Redaktionen anzubieten
-
Im Gegensatz zu Deutschland zogen sich die Alliierten in Österreich bereits im Herbst 1945 aus den Zeitungen fast völlig zurück
-
Die Alliierten hatten einen großen Einfluss auf die Zeitungen
-
Ein übermäßig hoher Frauenanteil war in den Redaktionen zu finden
Question 15
Question
Wer war der Begründer der Constitution und wann wurde sie gegründet?
Question 16
Question
Was war das Motto der Constitution und welche publizistischen/politischen Ziele verfolgt die Zeitung? (4)
Answer
-
Freiheit und Arbeit
-
Der Journalist muss rücksichtslos die volle Wahrheit sagen
-
Die Einsetzung einer Verfassung
-
Ein Wegweiser für das ungebildete Publikum zu sein
-
Die alte Herrschaftsordnung aufrechtzuerhalten
-
Frauen in die Politik zu bringen
Question 17
Question
Wie sah das Selbstverständnis vom Bekessy im Hinblick auf den Journalismus aus? (3)
Answer
-
Die Funktion der JournalistInnen ist der von AnwältInnen gleichzusetzen und sollte auch entsprechen entlohnt werden
-
Ein Journalist hat Anspruch auf entsprechende Entlohnung für das publizieren bestimmter Artikel, umso mehr für das unterdrücken gewisser Nachrichten
-
Bekessy begründete den Prototyp der Inflationspresse
-
Bekessy begründete den Prototyp der Zwangspresse
Question 18
Question
Welche Elemente der austrofaschistischen Ideologien verliefen parallel zum Nationalsozialismus? (3)
Answer
-
Ablehnung von Demokratie
-
Parlamentarismus
-
Parteiherrschaft
-
Zensur
Question 19
Question
Von wem stammt der journalistische Angstschrei „Das Fernsehen ist nicht mehr fern“?
Answer
-
Hans Weigel
-
Lorenz Wolf
-
Wolgang Miller
-
August Zang
Question 20
Question
Wer war der Erfinder der Presse?
Answer
-
August Zang
-
Wolfgang Miller
-
Bekessy
-
Leopold Häfner
Question 21
Question
Was bedeutet Pauperismus? (1)
Answer
-
Begriff für die katholische Taufe
-
Sammelbegriff für massenhafte Verelendung
-
Bezeichnung für das journalisitsche Arbeitsverhältnis unter Metternich
Question 22
Question
Moralische Wochenschriften rieten zu..? (2)
Question 23
Question
Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Kronen Zeitung zu? (2)
Answer
-
War damals eine volksorientierte Zeitung
-
Wurden Fortsetzungsromane publiziert
-
Eine Ausgabe kostete eine Krone
-
Sie enstand Ende des 19 Jh.
Question 24
Question
Welche der folgenden Aussagen in Bezug auf die Wochenschau sind richtig? (2)
Answer
-
Aus der Ausprägung entstand der Heimatfilm
-
Aus der Ausprägung entstand die ZIB
-
Präsentierte alles, was die Leute sehen wollten
-
Wurde explizit zur politischen Bildung der Bevölkerung gebraucht
Question 25
Question
28. Was trifft auf Viktor Adler zu? (3)
Answer
-
Chef der sozialdemokratischen Partei
-
Bürgerlich aufgewachsener Jude
-
Deutschnational denkend, änderte aber später seine Meinung
-
Erlente den Beruf des Fleischers
-
Von Anfang an gegen das nationalsozialistische Gedankengut
-
Gründer der Christdemokraten
Question 26
Question
Man spricht davon, dass der erste Weltkrieg mit einer "goldenen, eisernen und papiernden Rüstung" ausgefochten wurde.
Question 27
Question
Unter "geschriebenen Zeitungen" verstand man handschrifltich verfasste Zeitungen.
Question 28
Question
In welche Stadt wurde die Redaktion des „Hakenkreuzlers“ verlegt?
Question 29
Question
Wie heißten die drei bundesweiten Radioprogramme des ORF?
Question 30
Question
Was besagt das Schriftleitergesetz? (2)
Answer
-
Das Gesetz schuf die rechtliche Grundlage für die Kontrolle der Presseinhalte
-
Das Gesetz schuf die rechtliche Grundlage für Schriftsteller
-
Das Gesetz regelte die persönlichen und politischen Voraussetzungen, die ein Schriftleiter zu erfüllen hatte, um den Beruf ausüben zu dürfen
Question 31
Question
Unter Metternich gehen viele JournalistInnen ins Exil. Wohin? (2)
Answer
-
Leipzig
-
Paris
-
Prag
-
Budapest
Question 32
Question
Welche Aussagen stimmen über die NS-Zeit? (2)
Answer
-
Vertrauliche Informationen durften nur die politischen Chefredakteure in die Hand bekommen und mussten sie danach vernichten
-
Medien waren in den Dienst der Regierung gestellt
-
Medien konnten relativ frei agieren
-
Goebbels diktierte den Inhalt der Zeitungsartikel
Question 33
Question
Welche Instanz war zuerst Mitte des 17 Jh. für die Zensur zuständig?
Answer
-
Uni Wien
-
Zensurbehöre
-
Polizei
Question 34
Question
Welche Zeitungen waren in Wien im 17/18 Jh weitgehendst verboten aber heiß begehrt? (1)
Answer
-
Französische Zeitungen
-
Schweizer Zeitungen
-
Deutsche Zeitungen
Question 35
Question
Welche Änderungen sind in der Zeit Maria Theresias passiert? (3)
Answer
-
Hat versucht zu regeln, was über den Krieg in Zeitungen steht
-
Ministerien mussten wöchentlich die wichtigsten Nachrichten zusammenstellen
-
Es dürfen nur mehr ganz bestimmte Korrespondenten Nachrichten überbringen
-
Ihr wurden die Nachrichten täglich vor Publikation vorgelegt
Question 36
Question
Philadelphia war ein beliebter Druckort unter Joseph II.
Question 37
Question
Was trifft auf Metternichs Regierungszeit zu? (2)
Question 38
Question
Von wem stammt dieses Zitat:
„Die Preßfreiheit ist ein scharfes Schwert, lasst es uns nur ziehen wenn es die Zeit gebietet“?
Answer
-
Grillparzer
-
Schikaneder
-
Goethe
-
Schiller
Question 39
Question
Welche Aussagen treffen auf die Märzrevolution zu? (4)
Answer
-
In der Zeit des Vormärz haben einige Publizisten im Exil versucht Analphabeten zu erreichen
-
In der Zeit des Vormärz haben einige Publizisten im Exil groß rauszukommen und viel Geld zu verdienen
-
Ferdinand der Gutmütige musste Pressefreiheit gewähren
-
Ferdinand der Gutmütige verwährte die Pressefreiheit
-
Der Impuls kam aus Paris
-
Studierende und Arbeiter zusammengeschlossen
-
Studierende und Bürger zusammengeschlossen, Arbeiter unbeteiligt
Question 40
Question
Die Berechtigung einen Drucker und /oder Verleger mit einem Druckprivilig auszuzeichnen, war im "Heiligen Römischen Reich deutscher Naion" bis in das 18. Jahrhundert dem Kaiser vorbehalten und danach dem jeweiligen Landesfürsten.
Question 41
Question
Beim "Privilegium Impressorum" erstreckte sich das Nachdruckverbot in der Regel auf... (1)
Answer
-
zehn oder zwölf Jahre
-
ein bis zwei Jahre
-
lebenslang
Question 42
Question
In der Epoche der Monopolstellung des "Wienerischen Diariums" konnten in Wien keine fremdsprachigen Blätter erscheinen.
Question 43
Question
Bis 1646 war die Universität Wien für die Zeitungszensur zuständig, danach die Niederösterreichische Regierung als politische Instanz.
Question 44
Question
Zensur wurde damit legitimiert, dass der Ungehorsam dem Fürsten gegenüber der ältesten Versuchung des Menschen gleich käme- sein zu wollen wir Gott.
Question 45
Question
Was waren die beiden Hauptsäulen der Obrigkeit im 18 Jh.?
Question 46
Question
In welchem Jahr kam die "erweiterte Pressefreiheit" unter Joseph II?
Question 47
Question
Wer forderte 1785 die volle Pressefreiheit?
Answer
-
Johann Fezer
-
Wolfgang Miller
-
Jakob Ross
Question 48
Question
Die Geheimpolizei unter Joseph II unterlag der öffentlichen Kontrolle.
Question 49
Question
Wie hieß das Gesetz welches Joseph II erließ, welches neben der Stempelsteuer noch viel schwerwiegendere Einschränkungen der Presse und öffentlichen Meinung zur Folge hatte und aus welchem Jahr stammt es?
Question 50
Question
Die Polizeizensur konnte wie erhofft die politische Stabilität im 19 Jh. herstellen und den bürgerlichen Ausbruch aus dem System verhindern.
Question 51
Question
Welche Zeitung diente Metternich, um sich anonym an die Öffentlichkeit zu wenden?
Question 52
Question
Welchen drei englischen Zeitschriften bildeten die Vorbilder der "Moralischen Wochenschriften"? (3)
Answer
-
Tatier
-
Spectator
-
Guardian
-
Patriot
-
Spectateur
Question 53
Question
Die "Moralischen Wochenschriften" waren stets bemüht, die seit dem Humanismus bestehende Kluft zwischen "gelehrten" und "ungebildeten" Lesern aufzuheben.
Question 54
Question
Die "Moralischen Wochenschriften" waren sehr "populäre Zeitschriften".
Question 55
Question
Die "Moralischen Wochenschriften" schenkten den damals aktuellen Themen der Frau und des Mädchens besondere Aufmerksamkeit.
Question 56
Question
Durch wen tauchte erstmals der Begriff "Klasse" in einer kritischen Analyse auf?
Question 57
Question
Welche Zeitung brachte erschreckende Details aus dem verlenden Wien in der Epoche des Vormärz und wo kam sie heraus?
Question 58
Question
Die Wiener Revolution der Märztage 1848 war gewissermaßen ein "Kind" der französischen Revolution des Feburuars 1848.
Question 59
Question
Welche Zeitung diente dem Kaiser, als auch den Studenten und der Arbeiterschaft als Sprachrohr während der Märzrevolution 1848?
Answer
-
Wiener Zeitung
-
Intelligenzblätter
-
Brünner Zeitung
Question 60
Question
Da das Bürgertum vor weiteren Konsequenzen zauderte und noch nicht bereit war die traditionelle Herschaftsordnung zu brechen trug die Revolution 1848 bereits von Beginn an den Todeskeim in sich.
Question 61
Question
Antisemitismus fand seinen ersten Höhepunkt durch den Überfall auf ein Redaktionsbüro, sowie Tagungsbüro unter den Rufen "Ihr Republikaner sollt alle aufgehängt werden, ihr kecken, schmutzigen Saujuden!". Wem gehörten diese beiden Büros? (2)
Question 62
Question
Welche Zeitung brachte besonders deutlich antisemitisches Gedankengut im 19 Jh. unter das Volk?
Answer
-
"Wiener Zuschauer"
-
"Wiener Zeitung"
-
"Constitution"
Question 63
Question
Wie hieß einer der verbohrtesten Antisemitisten unter den Journalisten des Revolutionsjahres?
Answer
-
Johann Endlich
-
August Zang
-
Friedrich Schnieke
-
Lorenz Keller
Question 64
Question
Wie hieß das revolutionäre und nur wenig misverständliche Gedicht welches im "Studenten-Courier" am 4. Oktober 1848 erschien?
Answer
-
"A la laterne"
-
"Es ist soweit"
-
"La revolucion"
Question 65
Question
Wann wurde der letzte Widerstand in der Oktoberrevolution 1848 gebrochen?
Question 66
Question
Wer wurde stellvertretend fü die demokratisch-fortschrittliche und radikale Presse des Jahres 1848 aufgrund "Hochverrats" der "Majestätsbeleidigung" und der "öffentlichen Aufreizung" angeklagt und erschoßen? (2)
Answer
-
Julius Becher
-
Hermann Jellinek
-
Wolfgang Miller
-
Lorenz Keller
Question 67
Question
Was lässt sich über August Zang und die Gündung der Presse sagen? (5)
Answer
-
Vorbild war Auguste Girardin "La Presse"
-
Für ihn Stand die Volksbildung im Vordergrund
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Politisch verfolgte die Presse eine liberale Linie
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Zang selbst war ohne ausgeprägte politische Haltung
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Zang baute sein Unternehmen nach kaufmännischen Überlegungen auf
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1864 kam es zur Redaktionsspaltung
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Zang wurde von späteren Zeitgenossen wegen seiner Raffgier kritisiert
Question 68
Question
Die "Neue freie Presse" abonniert zu haben gehörte in der Monarchie zum "guten Ton".
Question 69
Question
Von wem stammt das Zitat: "Meine Zeitung ist ein Kramladen, ich verkaufe Publizität."?
Answer
-
August Zang
-
Auguste Girardin
-
Leopold Häfner
Question 70
Question
Wie hieß der Chefredakteur der "Österreichischen Kronenzeitung" von welchem folgendes Zitat überliefert ist: " Jeder Satz muss einfach sein wie eine Watschen. Aber eine liebevolle Watschen."?