Tierschutzgesetz und Tierschutz Hundeverordnung

§ 1 Tierschutzgesetz: Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als [blank_start]Mitgeschöpf[blank_end] dessen [blank_start]Leben[blank_end] und [blank_start]Wohlbefinden[blank_end] zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne [blank_start]vernünftigen Grund[blank_end] [blank_start]Schmerzen[blank_end], [blank_start]Leiden[blank_end] oder [blank_start]Schäden[blank_end] zufügen.

Wo liegt die Unterscheidung zwischen Schmerzen, Leiden und Schäden? Schäden: [blank_start]Reizung von Schmerzrezeptoren[blank_end] Nerven -> unangenehme Empfindung Leiden: meist [blank_start]länger[blank_end] andauerndes [blank_start]psychisches Unwohlsein[blank_end] Schaden: meist [blank_start]körperliche Abweichung von der Norm[blank_end] (fehlendes Bein, Verhaltensstörungen)

Was ist laut TSchG ein vernünftiger Grund? [blank_start]Selbstschutz[blank_end], Maßnahmen zur [blank_start]Krankheitsbekämpfung[blank_end] und [blank_start]Behandlung[blank_end] (auch [blank_start]Forschung[blank_end]), [blank_start]Schädlingsbekämpfung[blank_end]

§ 2 TSchG = Tierhalternorm Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner [blank_start]Art[blank_end] und seinen [blank_start]Bedürfnissen[blank_end] entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, 2. darf die Möglichkeit des Tieres zu [blank_start]artgemäßer Bewegung[blank_end] nicht so einschränken, daß ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, 3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen [blank_start]Kenntnisse[blank_end] und [blank_start]Fähigkeiten[blank_end] verfügen

Welche Personengruppen betrifft §2 TSchG?

unter welchen Vorraussetzungen gilt die Tierschutz-Hundeverordnung nicht? während eines [blank_start]Transports[blank_end] während einer [blank_start]tierärztlichen Behandlung[blank_end] bei einer Haltung zu [blank_start]Versuchszwecken[blank_end]

Der Welpe darf erst ab einem Alter von [blank_start]8 Wochen[blank_end] von der Mutter getrennt werden

Ein Welpe darf frühzeitig von der Mutter getrennt werden wenn sonst nach [blank_start]tierärztlichem[blank_end] Urteil Mutter oder Welpe [blank_start]Schmerzen[blank_end], [blank_start]Leiden[blank_end] oder [blank_start]Schäden[blank_end] erleiden.

Ein Zwinger für einen Hund mit einer Widerristhöhe von bis zu 50cm muss mindestens [blank_start]6[blank_end] m² groß sein. Für jeden weiteren Hund [blank_start]3[blank_end] m²

Ein Zwinger für einen Hund mit einer Widerristhöhe von über 50-65cm muss mindestens [blank_start]8[blank_end]m² groß sein. Für jeden weiteren Hund je [blank_start]4[blank_end]m² mehr.

Ein Zwinger für einen Hund mit einer Widerristhöhe von über 65cm muss mind. [blank_start]10[blank_end]m² groß sein. Für jeden weiteren Hund werden [blank_start]5[blank_end]m² extra gerechnet.

Eine Anbindehaltung min. [blank_start]6[blank_end]m lang sein und frei gleiten können, der seitliche Bewegungsspielraum muss min. [blank_start]5[blank_end]m betragen

Folgende Hunde dürfen nicht in Anbindehaltung unterkommen. - ein Hund bis zu [blank_start]12 Monate[blank_end] - eine Hündin im [blank_start]letzten drittel[blank_end] der Trächtigkeit - eine [blank_start]säugende[blank_end] Hündin - ein kranker Hund, dem dadurch [blank_start]Schmerzen[blank_end], [blank_start]Leiden[blank_end] oder [blank_start]Schäden[blank_end] zugefügt werden