Modul 1C - Begriffe

Descripción

Bachelor Modul 1C - Bildung, Arbeit und Beruf Test sobre Modul 1C - Begriffe, creado por Melanie Najm el 25/02/2015.
Melanie  Najm
Test por Melanie Najm, actualizado hace más de 1 año
Melanie  Najm
Creado por Melanie Najm hace más de 9 años
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12

Resumen del Recurso

Pregunta 1

Pregunta
Allokationsfunktion
Respuesta
  • Arbeitgeberseite: Bündelung von Arbeitsinhalten und -aufgaben zu standardisierten Mustern betrieblicher Arbeit Arbeitnehmerseite: Bündelung persönlicher Fähigkeiten und Orientierungen zu standardisierten Handlungs- und Verhaltenspotenzialen → Grundlage für überbetriebliche Verwertung der Berufsausbildung, Vermarktbarkeit der Arbeitsfähigkeiten
  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe
  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung Inhalt: Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild, Prüfungsanforderungen, Ausbildungsdauer

Pregunta 2

Pregunta
arbeitsprozessorientiertes Lernen
Respuesta
  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe
  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab bestimmte Bildungserfolge führen zu bestimmten Arbeitserfolgen
  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip
  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen

Pregunta 3

Pregunta
Ausbildungsordnung
Respuesta
  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)
  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung Inhalt: Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild, Prüfungsanforderungen, Ausbildungsdauer
  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen
  • Leitungsprinzip entscheidet über individ. Biographie

Pregunta 4

Pregunta
Ausschließliche Gesetzgebung
Respuesta
  • NUR Länder z. B. Kultur (Bildung) oder NUR Bund erlassen Gesetze
  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden, und zwar so, dass beide politischen Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind. Zusammenarbeit staatlicher Akteure, Bund-Länder-Kooperation. z. B. duales System. Bund ist für den betrieblichen Teil zuständig, Länder für den schulischen Teil (Kulturhoheit der Länder).
  • bezeichnet in föderativen Staaten jene Gesetzgebungsbereiche, in denen weder der Bund noch die Länder über die ausschließliche Zuständigkeit verfügen. Erstreckt sich auf unterschiedliche Gebiete z. B. Recht der Wirtschaft → zuständig für den betrieblichen Teil der Ausbildung Bundesrecht bricht Länderrecht

Pregunta 5

Pregunta
Berufsprinzip
Respuesta
  • Arbeitsprozesse sind beruflich organisiert, duale Ausbildung qualifiziert für einen Beruf und nicht für einen Betrieb. Beruf besteht aus einem Bündel an Kompetenzen, die bundesweit mit dem Ausbildungsabschluss erworben werden und vorausgesetzt werden können → Betriebs- und landesübergreifende Mobilität
  • nationalstaatliche Souveränität und bildungspolitische Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten wird gewahrt europäische Integration unter Wahrung der nationalen Unterschiede
  • Schulabsolventen mit den „geringsten“ Vorbildungen werden von Schulabsolventen mit den höchsten Vorbildungen verdrängt
  • Bestimmte Schulabschlüsse können auf verschiedene Art und Weise erreicht werden (z. B. Realschulabschluss über M-Zug an der HS)

Pregunta 6

Pregunta
Bildungsexpansion
Respuesta
  • Kompetenz eigene Erfahrungen an neue gesellschaftliche Herausforderungen anzuschließen
  • statistische Ausweitung der Teilnahme an weiterführender Bildung, wachsender Anteil der jungen Menschen verbleibt länger im Bildungssystem und erwirbt höhere Bildungsabschlüsse
  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können

Pregunta 7

Pregunta
Bildungsmeritokratie
Respuesta
  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab bestimmte Bildungserfolge führen zu bestimmten Arbeitserfolgen
  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)
  • an gegebenen Strukturen festhalten

Pregunta 8

Pregunta
Biographizität
Respuesta
  • Kompetenz eigene Erfahrungen an neue gesellschaftliche Herausforderungen anzuschließen
  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere
  • Bildungsangebote für Jugendliche, die nach ihrem allgem. Schulabschluss nicht direkt in ein reguläres Ausbildungsverhältnis wechseln

Pregunta 9

Pregunta
Bürgerliche Vertragsfreiheit
Respuesta
  • Jeder besitzt die Freiheit selbst zu entscheiden, ob und mit wem ein Vertragsabschluss vorgenommen wird und welchen Inhalt dieser besitzt
  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)
  • an gegebenen Strukturen festhalten

Pregunta 10

Pregunta
Dualitätsprinzip
Respuesta
  • Ausbildung findet praktisch am Lernort Betrieb und theoretisch am Lernort Schule statt. Ausbildung ist ganzheitlich und nicht nur auf einen Betrieb ausgerichtet
  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status
  • Unterrichtsgestaltung, Lernmaterialien, Kooperation im Lehrerkollegium
  • die mit dem Ausbildungsabschluss erworbene berufliche Qualifikation bestimmt die Optionen des Berufsinhabers und den Handlungsrahmen betriebliche Personalpolitik

Pregunta 11

Pregunta
Durchlässigkeit
Respuesta
  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)
  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können
  • Beschäftigungsaussichten der Teilnehmer an öffentlich subventionierten Weiterbildungsmaßnahmen verbessert sich nicht oder nur kaum nach der Teilnahme. Soziale Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Arbeitsplätzen und Berufskarrieren werden durch die Weiterbildungsmaßnahmen kaum kompensiert. Wiederholte Teilnahme kann auch zur Kumulation sozialer Benachteiligung führen

Pregunta 12

Pregunta
Employability
Respuesta
  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip
  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe
  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab

Pregunta 13

Pregunta
Entkoppelung
Respuesta
  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können
  • Bestimmte Schulabschlüsse können auf verschiedene Art und Weise erreicht werden (z. B. Realschulabschluss über M-Zug an der HS)
  • Kompetenz eigene Erfahrungen an neue gesellschaftliche Herausforderungen anzuschließen

Pregunta 14

Pregunta
Föderales Prinzip
Respuesta
  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden, und zwar so, dass beide politischen Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind. Zusammenarbeit staatlicher Akteure, Bund-Länder-Kooperation. z. B. duales System. Bund ist für den betrieblichen Teil zuständig, Länder für den schulischen Teil (Kulturhoheit der Länder).
  • bezeichnet in föderativen Staaten jene Gesetzgebungsbereiche, in denen weder der Bund noch die Länder über die ausschließliche Zuständigkeit verfügen. Erstreckt sich auf unterschiedliche Gebiete z. B. Recht der Wirtschaft → zuständig für den betrieblichen Teil der Ausbildung Bundesrecht bricht Länderrecht
  • Beschreibt bestimmte Formen der Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen an politischen Entscheidungsprozessen. Zusammenspiel von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen (Bund, Länder, AG, AN), basiert auf dem Konsensprinzip

Pregunta 15

Pregunta
Input
Respuesta
  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen
  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen
  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status

Pregunta 16

Pregunta
Konkurrierende Gesetzgebung
Respuesta
  • bezeichnet in föderativen Staaten jene Gesetzgebungsbereiche, in denen weder der Bund noch die Länder über die ausschließliche Zuständigkeit verfügen. Erstreckt sich auf unterschiedliche Gebiete z. B. Recht der Wirtschaft → zuständig für den betrieblichen Teil der Ausbildung Bundesrecht bricht Länderrecht
  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere
  • nationalstaatliche Souveränität und bildungspolitische Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten wird gewahrt europäische Integration unter Wahrung der nationalen Unterschiede

Pregunta 17

Pregunta
Konsensprinzip
Respuesta
  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)
  • Einbindung von organisierten Interessen der Verbände in die Politik und Teilhabe an der Formulierung und Ausführung von politischen Entscheidungen → z. B. Entwicklung der Ausbildungsordnung
  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)

Pregunta 18

Pregunta
Korporatistisches Prinzip
Respuesta
  • Beschreibt bestimmte Formen der Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen an politischen Entscheidungsprozessen. Zusammenspiel von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen (Bund, Länder, AG, AN), basiert auf dem Konsensprinzip
  • Besetzung von Ausbildungsplätzen vermehrt mit Hochschulabsolventen, da diese verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt sehen, wenn sie z. B. Zusätzlich zum Studium noch eine Ausbildung im dualen System nachweisen können → Arbeitgeber stellen lieber Bewerber mit höherem Schulabschluss ein → fehlende Ausbildungsplätze für Bewerber mit niedrigeren Abschlüssen
  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung Inhalt: Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild, Prüfungsanforderungen, Ausbildungsdauer

Pregunta 19

Pregunta
Meritokratische Logik
Respuesta
  • Leistungsprinzip entscheidet über individ. Biographie
  • die mit dem Ausbildungsabschluss erworbene berufliche Qualifikation bestimmt die Optionen des Berufsinhabers und den Handlungsrahmen betriebliche Personalpolitik
  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere

Pregunta 20

Pregunta
Mittelbare Staatsverwaltung
Respuesta
  • Staat lässt Verwaltungsaufgaben durch rechtlich selbständige Organisationen wahrnehmen
  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)
  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden, und zwar so, dass beide politischen Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind. Zusammenarbeit staatlicher Akteure, Bund-Länder-Kooperation. z. B. duales System. Bund ist für den betrieblichen Teil zuständig, Länder für den schulischen Teil (Kulturhoheit der Länder).

Pregunta 21

Pregunta
Neokorporatismus
Respuesta
  • Einbindung von organisierten Interessen der Verbände in die Politik und Teilhabe an der Formulierung und Ausführung von politischen Entscheidungen → z. B. Entwicklung der Ausbildungsordnung
  • Arbeitsprozesse sind beruflich organisiert, duale Ausbildung qualifiziert für einen Beruf und nicht für einen Betrieb. Beruf besteht aus einem Bündel an Kompetenzen, die bundesweit mit dem Ausbildungsabschluss erworben werden und vorausgesetzt werden können → Betriebs- und landesübergreifende Mobilität
  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip

Pregunta 22

Pregunta
Outcome
Respuesta
  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status
  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen
  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen

Pregunta 23

Pregunta
Output
Respuesta
  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen
  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status
  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen

Pregunta 24

Pregunta
Policy
Respuesta
  • Inhalte und Problembereiche, die Gegenstand politischer Programme, Vereinbarungen sind und auf die sich politisches Handeln bezieht (Dauenhauer)
  • Formen und Strukturen in denen Politik abläuft z. B. Mittels Rechtsverordnung politischen Willen als unmittelbares Recht durchzusetzen → Ordnung der Ausbildungsberufe wichtige Dimensionen: internat. Beziehungen/Europ. Zusammenarbeit (Offe)
  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)

Pregunta 25

Pregunta
Politics
Respuesta
  • Inhalte und Problembereiche, die Gegenstand politischer Programme, Vereinbarungen sind und auf die sich politisches Handeln bezieht (Dauenhauer)
  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)
  • Formen und Strukturen in denen Politik abläuft z. B. Mittels Rechtsverordnung politischen Willen als unmittelbares Recht durchzusetzen → Ordnung der Ausbildungsberufe wichtige Dimensionen: internat. Beziehungen/Europ. Zusammenarbeit (Offe)

Pregunta 26

Pregunta
Politiy
Respuesta
  • Formen und Strukturen in denen Politik abläuft z. B. Mittels Rechtsverordnung politischen Willen als unmittelbares Recht durchzusetzen → Ordnung der Ausbildungsberufe wichtige Dimensionen: internat. Beziehungen/Europ. Zusammenarbeit (Offe)
  • Inhalte und Problembereiche, die Gegenstand politischer Programme, Vereinbarungen sind und auf die sich politisches Handeln bezieht (Dauenhauer)
  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)

Pregunta 27

Pregunta
Qualifikationsparadox
Respuesta
  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere
  • Besetzung von Ausbildungsplätzen vermehrt mit Hochschulabsolventen, da diese verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt sehen, wenn sie z. B. Zusätzlich zum Studium noch eine Ausbildung im dualen System nachweisen können → Arbeitgeber stellen lieber Bewerber mit höherem Schulabschluss ein → fehlende Ausbildungsplätze für Bewerber mit niedrigeren Abschlüssen
  • Beschäftigungsaussichten der Teilnehmer an öffentlich subventionierten Weiterbildungsmaßnahmen verbessert sich nicht oder nur kaum nach der Teilnahme. Soziale Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Arbeitsplätzen und Berufskarrieren werden durch die Weiterbildungsmaßnahmen kaum kompensiert. Wiederholte Teilnahme kann auch zur Kumulation sozialer Benachteiligung führen.

Pregunta 28

Pregunta
Selektionsfunktion
Respuesta
  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab bestimmte Bildungserfolge führen zu bestimmten Arbeitserfolgen
  • die mit dem Ausbildungsabschluss erworbene berufliche Qualifikation bestimmt die Optionen des Berufsinhabers und den Handlungsrahmen betriebliche Personalpolitik
  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip

Pregunta 29

Pregunta
Strukturkonservatismus
Respuesta
  • an gegebenen Strukturen festhalten
  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden
  • Ausbildung findet praktisch am Lernort Betrieb und theoretisch am Lernort Schule statt. Ausbildung ist ganzheitlich und nicht nur auf einen Betrieb ausgerichtet

Pregunta 30

Pregunta
Subsidaritätsprinzip
Respuesta
  • nationalstaatliche Souveränität und bildungspolitische Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten wird gewahrt europäische Integration unter Wahrung der nationalen Unterschiede
  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)
  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können
  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung

Pregunta 31

Pregunta
Tripartismus
Respuesta
  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)
  • Jeder besitzt die Freiheit selbst zu entscheiden, ob und mit wem ein Vertragsabschluss vorgenommen wird und welchen Inhalt dieser besitzt.
  • Arbeitgeberseite: Bündelung von Arbeitsinhalten und -aufgaben zu standardisierten Mustern betrieblicher Arbeit Arbeitnehmerseite: Bündelung persönlicher Fähigkeiten und Orientierungen zu standardisierten Handlungs- und Verhaltenspotenzialen → Grundlage für überbetriebliche Verwertung der Berufsausbildung, Vermarktbarkeit der Arbeitsfähigkeiten

Pregunta 32

Pregunta
Übergangssystem
Respuesta
  • Bildungsangebote für Jugendliche, die nach ihrem allgem. Schulabschluss nicht direkt in ein reguläres Ausbildungsverhältnis wechseln
  • Schulabsolventen mit den „geringsten“ Vorbildungen werden von Schulabsolventen mit den höchsten Vorbildungen verdrängt
  • Leitungsprinzip entscheidet über individ. Biographie
  • Staat lässt Verwaltungsaufgaben durch rechtlich selbständige Organisationen wahrnehmen

Pregunta 33

Pregunta
Verdrängungswettbewerb
Respuesta
  • Schulabsolventen mit den „geringsten“ Vorbildungen werden von Schulabsolventen mit den höchsten Vorbildungen verdrängt
  • NUR Länder z. B. Kultur (Bildung) oder NUR Bund erlassen Gesetze
  • statistische Ausweitung der Teilnahme an weiterführender Bildung, wachsender Anteil der jungen Menschen verbleibt länger im Bildungssystem und erwirbt höhere Bildungsabschlüsse

Pregunta 34

Pregunta
Vertikale Substitution
Respuesta
  • Besetzung von Ausbildungsplätzen vermehrt mit Hochschulabsolventen, da diese verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt sehen, wenn sie z. B. Zusätzlich zum Studium noch eine Ausbildung im dualen System nachweisen können → Arbeitgeber stellen lieber Bewerber mit höherem Schulabschluss ein → fehlende Ausbildungsplätze für Bewerber mit niedrigeren Abschlüssen
  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe
  • Einbindung von organisierten Interessen der Verbände in die Politik und Teilhabe an der Formulierung und Ausführung von politischen Entscheidungen → z. B. Entwicklung der Ausbildungsordnung

Pregunta 35

Pregunta
Weiterbildungsspirale
Respuesta
  • Beschäftigungsaussichten der Teilnehmer an öffentlich subventionierten Weiterbildungsmaßnahmen verbessert sich nicht oder nur kaum nach der Teilnahme. Soziale Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Arbeitsplätzen und Berufskarrieren werden durch die Weiterbildungsmaßnahmen kaum kompensiert. Wiederholte Teilnahme kann auch zur Kumulation sozialer Benachteiligung führen
  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen
  • Ausbildung findet praktisch am Lernort Betrieb und theoretisch am Lernort Schule statt. Ausbildung ist ganzheitlich und nicht nur auf einen Betrieb ausgerichtet
  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können
  • Bestimmte Schulabschlüsse können auf verschiedene Art und Weise erreicht werden (z. B. Realschulabschluss über M-Zug an der HS)
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