Marktkonforme Eingriffe
Staatseingriffe, die den Preismechanismus nicht außer Kraft setzen, bezeichnet man als marktkonform
Staat beeinflusst Nachfrage- oder Angebotsseite (indirekte/mittelbare Preisbeeinflussung)
Senkung der Nachfrage-->Verringerung der Staatsnachfrage-->Steuererhöhungen-->Streichung/Kürzung von Subventionen an NachfragerGefahr: Unterbeschäftigung (Arbeitslosigkeit)Erhöhung der Nachfrage-->Erhöhung der Staatsnachfrage-->Steuersenkungen-->Subventionen für Nachfrager (Wohngeld, Kindergeld)Gefahr: Preissteigerungen (Inflation)Verringerung des Angebots-->Steuererhöhungen (z.B. Sondersteuer, Kostensteuer)-->Zollerhöhungen (Verringerung des Angebots von ausländischen Waren)-->Streichung/Kürzung von Subventionen an ProduzentenGefahr: Preissteigerungen und Unterbeschäftigung (Arbeitslosigkeit)Erhöhung des Angebots-->Subventionen an Produzenten-->Zollsenkungen (Erhöhung des Angebots von ausländischen Waren)Gefahr: Überproduktion, falls Preissenkungen ausbleiben
Marktkonträre Staatseingriffe
Staatseingriffe, die den Preismechanismus außer Kraft setzen, bezeichnet man als marktkonträr
Preisfixierung durch den Staat (Höchst- und Mindestpreise), (Direkte/unmittelbare Preisbeeinflussung)
Mindestpreis: Schutz der Anbieter, Preis wird oberhalb des Gleichgewichtspreises festgelegt (Preisuntergrenze)Höchstpreis: Schutz der Nachfrager, Preis wird unterhalb des Gleichgewichtspreises festgelegt (Preisobergrenze)