Psychopathologie - Affektstörungen

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Psychologie und Psychopathologie Fichas sobre Psychopathologie - Affektstörungen, creado por Jeannette Lorenzoni el 18/03/2018.
Jeannette Lorenzoni
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Definition Affektive Störungen Krankhafte Veränderung der Stimmung (Affektivität), meist zur Depression od. gehobenen Stimmung (Manie) hin charakterisiert. Anhaltend affektiven Störungen (Zyklothymia und Dysthymia)=andauernde Instabilität der Stimmung (leichte Depression+leichte Manie)
Welches sind mögliche ursächliche Faktoren? Genetik: -Die genetische Belastung ist ursächlicher Aspekt. Jedoch nur die Vulnerabilität (Verletzlichkeit) wird vererbt. Neurobiologische+physiologische Faktoren: -Hirnstoffwechselstörungen -Verminderung der Neurotransmitter -Chronische Stresssituation -Schlaganfall, Diabetes, Morbus Parkinson -Pharmaka Psychoziale Faktoren: -Kritische Lebensereignisse -Traumatisierungen (Bsp. sex. Gewalt) -Andauernde Paarkonflikte
Welches sind die Symptome einer Depression? (3 Hauptsymptome + häufige Symptome) Hauptsymptome: -Depressive Stimmung -Verlust von Interesse und Freude -Erhöhte Ermüdbarkeit Häufige Symptome: -Verminderte Konzentration u. Aufmerksamkeit -Verm. Selbstwertgefühl u. Selbstvertrauen -Gefühle der Wertlosigkeit -Pessimistische Zukunftsperspektiven -Suizidgedanken -Schlafstörungen -Verm. Appetit
Welches sind die Symptome einer Manie? (5 Hauptsymptome) -Situationsinadäquate, anhaltende gehobene Stimmung -Selbstüberschätzung -Vermindertes Schlafbedürfnis -Gesprächigkeit/Rededrang -Verm. Aufmerksamkeit/Konzentration, Ablenkbarkeit, Hyperaktivität
Was ist eine "Bipolar affektiven Störung"? Depressive und manische Symptome wechseln sich in verschiedener Ausprägung und Zeitabständen ab. Sie beginnt oft im jungen Erwachsenenalter mit einer depressiven Episode. Mit der Entwicklung einer manischen Episode ist ca. innerhalb der nächsten 5 Jahre zu rechnen.
Welches Kernthema ergab sich aus einer Studie mit den Betroffenen über ihr subjektives Erleben? Welche Bereiche betrifft dieses "Kernthema"? Das "Gefühl eines Kontollverlustes", dieses Gefühl betrifft folgende Bereiche: -Eigene Reaktionen und Reaktionen anderer auf die Symptomatik. -Sich durch Reize überflutet fühlen -Verlust der Autonomie -Gefühl, sich beschädigt, fehlerhaft zu fühlen
Welche Auswirkungen "der Studie" ergibt sich dadurch auf die Behandlung? Die Betroffenen im Umgang mit den Symptomen zu unterstützen und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe anstreben. Frühwarnzeichen wahrnehmen!
(Für die Therapie wichtig) Faktoren und Frühwahrnzeichen "Depression" Faktoren: -Winter (Krisenanfälligkeit) -Stresssituationen -Existenzängste Frühwarnzeichen: -Überforderung -Schlafstörungen -Wenig reden -Interesseverlust/Antriebslosigkeit
(Für die Therapie wichtig) Faktoren und Frühwahrnzeichen "Manie" Faktoren: -Stresssituationen (Streitigkeiten, Wut, ungerecht behandelt fühlen) Frühwarnzeichen: -Ständige Unternehmungslust -Braucht wenig Schlaf und fühlt sich trotzdem fit -Glücklich -Viel reden
4 Therapeutische Massnahmen bei einer Depression (nach Wolfersdorf) Psychotherapie: -Einzel-, Gruppe -Selbstsicherheitstraining -Entspannungsverfahren -Aktivierungs- und Kreativtherapien Biologische Therapien: -Antidepressiva -Lichttherapie -Schlafentzug -Bewegungstherapie Soziotherapie: -Angehörigeneinbezug -Sozialarbeit Selbsthilfe: -für Betroffene -für Angehörige
Grundelemente für einen hilfreichen Umgang bei einer Depression -Empathie: Verständnis, Nähe vermitteln -Akzeptanz: Zulassen von Klagen, Wertschätzung -Hoffnung: Stellvertretend vermitteln; Besserung ist möglich, braucht Zeit -Suizidprävention -Verstärkung: nicht depr. Äusserungen pos. verstärken -Kompetenz -Aktivierung: Planung u. Besprechung von Aktivitäten u. Tagesstruktur -Realitätsüberprüfung -Motivation
Therapeutische Massnahmen bei einer Manie Es braucht viel Fingerspitzengefühl um eine Eskalation od. Behandlungsabbrüche zu vermeiden. Nebst der Pharmakotherapeutischen Behandlung braucht es eine einheitliche und eindeutige therapeutische Haltung. Schaffen von Freiräumen (Regeln werden oft als einengend empfunden). Kompromisse machen, gemeinsame Beschäftigung suchen (kreative od. sportliche).
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