Produktionsfaktoren, Standorte für Betriebe, Betriebsfunktionen, Fertigungsarten

Descripción

Fichas sobre Produktionsfaktoren, Standorte für Betriebe, Betriebsfunktionen, Fertigungsarten, creado por milo.julia el 31/03/2016.
milo.julia
Fichas por milo.julia, actualizado hace más de 1 año
milo.julia
Creado por milo.julia hace más de 8 años
129
3

Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Was sind Produktionsfaktoren? sind elementare und knappe Güter, die bei der Güterproduktion (kombiniert) eingesetzt werden und einen Mehrwert schaffen.
Produktionsfaktor Boden dient als... * Standort für Betriebe, Wohn- und Verkehrsflächen * Rohstoff- und Energielieferant * Anbaufläche für Land- und Forstwirtschaft
Produktionsfaktor Arbeit * körperliche und geistige Arbeit * ausführende und leitende (dispositive) Arbeit
Produktionsfaktor Kapital *Realkapital, es umfasst alle produzierten Produktionsmittel * Geldkapital, sind finanzielle Mittel für Investitionen
Produktionsfaktor Bildung *technisches, wirtschaftliches und rechtliches Wissen * technische Fähigkeiten und Fertigkeiten * Motivation, Innovationsbereitschaft und Innovationsfähigkeit
Kapitalbindungsprozess erfolgt durch: *Konsumverzicht, d.h. Sparen * Kreditvergabe an Unternehmen * betriebliche Investitionen, d.h. Umwandlung von Geldkapital in Sachkapital
Bestimmungsgründe für Qualität und Ergiebigkeit der Arbeit sind abhängig von: *der Bevölkerungszahl und der Altersstruktur der Bevölkerung *dem Bildungs- und Wissensstand *dem Arbeitswillen *der technischen Entwicklung und Ausstattung *den klimatischen Gegebenheiten
Elementarfaktoren *ausführende Arbeit *Betriebsmittel *Werkstoffe
Dispositiver Faktor Unternehmensleitung
Was ist ausführende Arbeit? Ist die Tätigkeit eines Arbeitnehmers nach vorgegebenen Anweisungen.
Betriebsmittel *Werkzeuge: sie dienen der Unterstützung der menschlichen Arbeitskraft *Maschinen: sie können die menschliche Arbeitskraft unterstützen, aber auch teilweise oder ganz ersetzen *Fuhrpark: Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Gebäude
Was sind Werkstoffe? darunter versteht man alle Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, die als Ausgangs- und Grundstoffe für die Erstellung neuer Produkte dienen
Rohstoffe sind... ...Hauptbestandteile der Fertigungserzeugnisse, z.B. Holz oder Kunststoff bei der Möbelproduktion
Hilfsstoffe sind... ... Nebenbestandteile der Fertigungserzeugnisse. Eine Erfassung pro Stück ist nicht erforderlich, da sie wert- und mengenmäßig unbedeutend sind, z.B. Leim in der Möbelproduktion
Betriebsstoffe... ... gehen nicht in das Produkt ein, sie werden bei der Produktion verbraucht, z.B. Energie
Aufgaben dispositver Faktor Hauptaufgabe: Kombination der Elementarfaktoren nach dem ökonomischen Prinzip * Festlegung der Betriebspolitik als oberstes Ziel *Treffen von Entscheidungen *Planung von Beschaffung, Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung *Aufbau und Organisation des Betriebs *Kontrolle des betrieblichen Geschehens
Was ist Substitution der Produktionsfaktoren? Wenn man Produktionsfaktoren durch andere Produktionsfaktoren ersetzen kann, spricht man von Substitution. Oftmals werden diese dann durch Preisgünstigere ersetzt, wie zum Beispiel:: Arbeiter - Maschine Wachpersonal - Alarmsystem
unter Produktivität versteht man... ... das Verhältnis von Leistung (Umsatz, Absatz) zu Faktoreinsatz (z.B. Zahl der Mitarbeiter, geleistete Arbeitsstunden, eingesetztes Kapital, m² Geschäftsfläche)
Formel zur Berechnung der Produktivität Produktivität= Leistung (in €, Stück, etc.) -------------------------------------- Faktoreinsatz (z.B. Beschöftigenzahl)
Bei der Wirtschaftlichkeit wird... ....die erbrachte Leistung (Umsatz) zum Aufwand bzw. den Kosten (Personalkosten, Handlungskosten) in Beziehung gesetzt, um zu erkennen, in welchem Umfang das ökonomische Prinzip verwirklicht wurde.
Formel zu Berechnung der Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit= Leistung (in €) ----------------------------- Aufwand (in €)
Dienstleistungsbetriebe In Dienstleistungsbetrieben werden Dienstleistungen (Güter immaterieller Art) erbracht. Diese werden unterschieden in: Verkehrsbetriebe, Bankbetriebe, Versicherungsbetriebe, Handelsbetriebe, Wirtschaftsbetriebe und sonstige Dienstleistungsbetriebe
Beispiele Verkehrsbetriebe - Deutsche Bahn AG - Deutsche Post AG - Speditionen
Beispiele Bankbetriebe -Banken -Sparkassen
Beispiele Versicherungsbetriebe -Sachversicherung -Personenversicherung
Beispiele Handelsbetriebe -Einzelhandelsbetriebe -Großhandelsbetriebe
Beispiele Wirtschaftsbetriebe der Verwaltung... -Müllabfuhr -Stadtwerke -Museum -Theater
Beispiele sonstige Dienstleistungsbetriebe -Steuerberater -Architekten
Sachleistungsbetriebe In Sachleistungsbetrieben werden Sachgüter (z.B Produktions. und Konsumgüter) hergestellt. Man unterscheidet: Gewinnungsbetriebe und Erzeugungsbetriebe
Gewinnungsbetriebe (Betriebe der Urerzeugung, primärer Wirtschaftsbereich) zum Beispiel: -Bergungsbetriebe - landwirtschaftliche Betriebe -Fischereibetriebe -Kraftwerksbetriebe
Erzeugungsbetriebe (Betriebe der Weiterverarbeitung, sekundärer Wirtschaftsbereich) zum Beispiel: -Industriebetriebe - Grundstoffindustrie -Produktionsgüterindustrie -Konsumgüterindustrie -Handwerksbetriebe
Standortbedeutung für Betriebe Unter dem Standort versteht man den Platz der gewerblichen Niederlassung eines Betriebes. Die Entscheidung für einen bestimmten Standort ist abhängig von den Standortfaktoren, welche die Kosten für die Produktionsfaktoren und die Erträge für die betrieblichen Leistungen bestimmen.
Der Optimale Standort ... liegt dort, wo mit einer gegebenen Ausstattung mit Betriebsmittel ein maximaler Gewinn erzielt wird.
Standortfaktoren sind... -Absatz - Beschaffung -Verkehrslage -Arbeitskräfte -Bodenpreise -Steuern und öffentliche Abgaben -Subventionen
Standortfaktor Absatz der Standort wird in die Nähe der Abnehmer gelegt, um schnell und kostengünstig liefern zu können.
Standortfaktor Beschaffung ... der Standort orientiert sich an der räumlichen Nähe zu den Lieferern (gilt insbesondere für den Aufkaufgroßhandel)
Standortfaktor Verkehrslage ... der Standort wird in verkehrstechnisch gut erschlossene Gebiete (gut ausgebautes Straßennetz) gelegt.
Standortfaktor Arbeitskräfte ... der Standort richtet sich nach Lohnniveau und vorhandenen Arbeitskräften.
Standortfaktor Bodenpreise ... der Standort ist abhängig von den Grundstückspreisen (bzw. der Höhe der Mieten für Betriebsräume).
Standortfaktor Steuern und öffentliche Abgaben ... bei sonst gleichen Standortfaktoren sind Orte mir niedrigen Steuern & Abgaben für die Standortwahl ausschlaggebend ( gilt insbesondere für Städte und Gemeinden mit niedriger Grund- und Gewerbesteuer).
Standortfaktor Subventionen ... die Standortwahl orientiert sich auch an direkten und indirekten Zuschüssen, die für eine Betriebsansiedlung gewährt werden.
Aufgaben des Industriebetriebes -Gewinnung von Rohstoffen -Herstellung von Produktions- und Konsumgütern Die betrieblichen (einzelwirtschaftlichen) Grundfunktionen des Industriebetriebes sind Beschaffung, Produktion, Lagerung , Finanzierung und Absatz
Fertigungsarten 1. entsprechend dem Einsatz an körperlicher Arbeit: - manuelle, mechanisierte und automatisierte Fertigung 2 entsprechend der räumlich-organisatorischen Anordnung der Produktionsmittel: - Werkstattfertigung, Gruppenfertigung, Reihenfertigung, Fließfertigung 3. entsprechend der Menge der hergestellten Erzeugnisse: -Einzelfertigung, Serienfertigung, Massenfertigung
manuelle Fertigung Bei der manuellen Fertigung wird die auszuführende Arbeit vorwiegend von der Hand erledigt
mechanisierte Fertigung dabei wird die menschliche Arbeit teilweise durch Maschinen und maschinelle Einrichtungen ersetzt
automatisierte Fertigung dabei erfolgt die Fertigung durch mehrere hintereinander geschaltete, selbstständig arbeitende Maschinen. Der Mensch übt lediglich die überwachende Funktion aus
Werkstattfertigung Bei der Werkstattfertigung sind Betriebsmittel mit gleichartigen Funktionen in einer Werkstatt zusammengefasst (z. B. Dreherei, Fräserei). Sie ist besonders geeignet für Einzel- und Kleinfertigungen. Die Fertigung erfolgt nach dem Verrichtungsprinzip, d.h. die Werkstücke müssen von einer Werkstatt zur anderen transportiert werden.
Vorteile Werkstattfertigung -einfache Umstellung der Herstellung auf andere Erzeugnisse -Einsatz von Universalmaschinen (vielseitige Verwendbarkeit -Einsatz von Facharbeitern -relativ geringe Fixkosten
Nachteile Werkstattfertigung -lange Transportwege -lange Wartezeiten -hohe Lohn- und Lagerkosten -intensive Arbeitsvorbereitung -nicht geeignet für Groß-, Serien- und Massenfertigung
Gruppenfertigung bedeutet, wenn verschiedenartige, zur Herstellung eines Teilerzeugnisses notwendige Maschinen im gleichen Raum zusammengefasst werden, sodass der Transport des Erzeugnisses von einer Werkstatt zur anderen entfällt. Innerhalb jeder Gruppe sind die Maschinen entsprechend der Reihenfolge des Arbeitsablaufes angeordnet. (Die Gruppenfertigung ist eine Kombi aus Werkstatt- und Reihenfertigung)
Reihenfertigung dabei werden die Maschinen in der Reihenfolge der Arbeitsverrichtung hintereinander angeordnet. Es entstehen die Fertigungsstraßen, wie sie beim Maschinenbau häufig anzutreffen sind. Die Arbeitsvorgänge sind zeitlich nur begrenzt aufeinander abgestimmt, das Arbeitnehmer kann in gewissen Grenzen das Arbeitstempo selbst bestimmen.
Vorteile der Reihenfertigung kurze Transportwege und geringe Verlustzeiten im Arbeitsablauf
Fließfertigung stellt eine Verfeinerung der Reihenfertigung dar, indem die Anordnung der Betriebsmittel und der Arbeitsplätze auch in zeitlicher Hinsicht aufeinander abgestimmt sind. Die zu bearbeitenden Stücke werden pausenlos und ohne zeitliche Unterbrechung durch ein Fließband von einem zum anderen transportiert. Der Arbeiter hat keinen Einfluss auf Geschwindigkeit & Rhythmus. Im Gegensatz zur Werkstattfertigung führt der (oft nur angelernte) Mitarbeiter nur ständig wiederholende Handgriffe aus =Automation Angewendet bei: Großserien- und Massenfertigung
Vorteile Fießfertigung -kurze Transportwege -keine Wartezeiten -keine Zwischenlager -Übersichtlicher Fertigungsablauf -Einsatz ungelernter Arbeitskräfte
Nachteile für Arbeitnehmer bei der Fließfertigung -Einschränkung bei der Arbeit durch monotone, sich stets wiederholende Handgriffe -Gesundheitsschädigend - geistige Verarmung -Bedürfnis des Menschen nach selbstständiger Arbeit verkümmert -Kreativität und Erfolgserlebnisse werden systematisch abgebaut
Nachteile für den Arbeitgeber durch die Fließfertigung -hohe Anlageninvestition (hoher Fixkostenanteil) -geringe Anpassungsmöglichkeiten an der Marktveränderung -hohe Anfälligkeit gegenüber Störungen (Maschinenschäden)
Einzelfertigung dabei stellt der Betrieb Erzeugnisse her, die sich jeweils voneinander unterscheiden (z..B. Schiffbau). Hierbei handelt es sich fast ausschließlich um Auftragsfertigung, d.h. die Fertigung wird aufgrund eines Kundenauftrages durchgeführt.
Serienfertigung liegt vor, wenn in begrenzten Stückzahlen (Serien) Erzeugnisse hergestellt werden, deren Fertigung mehr (oder weniger) ähnlich verläuft (z..B. Automobilindustrie). In der Regel erfordert die Umstellung von einer Serie (Auflage) auf eine andere umfangreiche Umrüstungen.
Massenfertigung liegt vor wenn stets das gleiche Produkt in sehr großen mengen über längere zeit hinaus produziert wird. Wie zum Beispiel die Herstellung von Zündhölzern. Die Vorteile der Massenfertigung entsprechen denen der Fließbandfertigung und liegen aufgrund der hohen Produktionszahlen vor allem in der Fixkostendegression (die fixen Kosten pro Stück sinken mit steigender Ausbringung) =meist Vorratsfertigung
Handelsbetrieb ist das Bindeglied zwischen Herstellern und Verwendern. In erster Linie übernimmt der Handelsbetrieb die Verteilung von Gütern (Distribution).
Handelsfunktion Sortimentsbildung der Handel stellt aus vielen, meist engen Produktionsprogrammen mehreren Herstellern Kundengerechte Sortimente zusammen. Funktion des qualitativen Ausgleichs
Handelsfunktion Mengenumgruppierung der Handel kauft üblicherweise große Mengen ein und verkauft sie in kleinen Mengen, in manchen Fällen werden kleine Mengen weiterverkauft. Funktion des quantitativen Ausgleichs
Handelsfunktion Raumüberbrückung der Handel bringt die Waren vom Hersteller zum Verwender Funktion des räumlichen Ausgleichs, Transportfunktion
Handelsfunktion Zeitüberbrückung der Handel überbrückt Zeit zwischen Produktion und Verwendung durch bedarfsorientierte Vorratshaltung Funktion des zeitlichen Ausgleichs, Lagerfunktion
Handelsfunktion Markterschließung der handel eröffnet neue Märkte, in dem er durch eigene absatzpolitische Maßnahmen mithilft, ein Produkt am Markt einzuführen
Handelsfunktion Beratung handel informiert Arbeitnehmer über technische Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten, Bedienung und Wartung der Produkte, der Handel informiert auch den Hersteller über Kundenwünsche, Anregungen, etc.
Handelsfunktion Finanzierung Handel ermöglicht Kauf einer Ware auf Ziel Kreditfunktion
Handelsfunktion absatzpolitische Maßnahmen wie z.B. Verkaufsförderung, Ladengestaltung, Reparatur- und Kundendienst
Einzelhandel verkauft die Waren, die er in größeren Mengen entweder von Produzenten oder Großhändlern bezieht, in kleinen Mengen an den Endverbraucher
Großhandel verkauft die Ware an Wiederverkäufer (z.B. Einzelhandelsbetriebe), an Produktionsbetriebe (z.B. Industrie- und Handwerksbetriebe) und an Großverbraucher (z.B. Behörden, Krankenanstalten)
Grundfunktion der Handelsbetriebe -Beschaffung -Lagerung -Absatz -Finanzierzung
Mostrar resumen completo Ocultar resumen completo

Similar

AWL - Allgemeine Fragen zur Prüfungsvorbereitung
milo.julia
PuKW - STEP 1 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
frau planlos
PuKW STEP 4 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
frau planlos
PuKW STEP 4 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
Sandra S.
Wirtschaft & Soziales
AdyC089
Prüfungsvorbereitung für Notfallsanitäter
patrick.schipper
Basiswissen für Maurer
Kevin Kuck
BIP (Bruttoinlandprodukt) ???
Patrizio
PuKW - STEP 1 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)
Sandra S.
PuKW - STEP 1 (mögliche Prüfungsfragen/Prüfungsvorbereitung)_with answers
Benedikt Zöchling