Creado por angelagiulia
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Pregunta | Respuesta |
Onkologie | Bezeichnet die Lehre von der Entstehung, der Diagnostik und der Behandlung von Krebserkrankungen |
Proliferation | Zellteilung oder Zellvermehrung |
Differenzierung | Zellspezialisierung/Ausreifung |
Apoptose | Zelltod |
Neoplasien | Sind zelluläre Neubildungen, d.h. pathalogische Wucherungen von Zellen mit gestörtem Teilungs- und Differenzierungsverhalten. Sie können gut oder bösartig sein. |
Tumor | Bezeichnet jede Gewebeschwellung. Diese kann einer gut oder bösartigen Neoplasie entsprechen, aber auch einer entzündlicher Schwellung (Abzess) oder einen Hämatom |
Merkmale Benigner Tumor | Differenzierung: gut differenziert Wachstum: Langsam und Lokal Mitose: Normale Zellteilung Invasion: Keine Metastasen: Keine |
Merkmale maligner Tumor | Differenzierung: gestört Wachstum: Unterschiedlich, oft aggressiv Mitose: Häuftig atypisch Invasion: Destruktiv mit Umgebungsinfiltration Metastasen: Typisch |
Paraneolytische Symptome | Allgemeinsymtpome: Fieber, Gewichtsabnahme, Nachtschweiss Stoffwechsel/Hormone: Hyperkalziäme, Cushing Syndromm, Hyponatriämie, Gynäkomastie Haut: Pruritis Blut: Anämie, Gerinnungsstörung |
Interleukine | Die Zellen im Immunsystem können sich Gegenseitig kontrollieren, indem sie kleinste Mengen von Zytokinen (Botenstoffe) ausscheiden. Da Zytokine die Kommunikation zwischen Lymphozyten und anderen Leukozyten ermöglichen, werden sie auch Interleukine gennant. |
Tumorklassifikation nach Gewebetyp | - Karzinome - Sakrome - Hämatolytische Erkrankungen |
Karzinome | Tumorerkrannkung, die aus epithelialen Gewebe hervorgehen. Karzinome sind Krebserkrankungen, die von Zellen im Deckgewebe von Haut oder Schleimhaut (Epithel) ausgehen. Genauer handelt es sich um ektodermale oder entodermale Neubildungen. Daraus ergibt sich eine weitere Differenzierung, je nach Art des entarteten Epithels. Die meisten Karzinome gehen vomPlattenepithel (Plattenepithelkarzinom oder squamöses Karzinom) oder vom Drüsenepithel (Adenokarzinom) aus. |
Sarkome | Maligne Tumorerkrankung des Binde- und Stützgewebes. Das Sarkom ist ein bösartiger Tumor, der vom Stützgewebe ausgeht und frühzeitig in die Blutgefäße (hämatogen) metastasiert. |
Hämatolytische Erkrankungen | - Leukämie - Maligne Lymphome - Multiples Myelom |
Klassifizierung nach dem Malignitätsgrad der WHO | G1- gut differenziert G2- mässig differenziert G3- schlecht differenziert G4- undifferenziert |
Benigne Tumore (MKK) | Sind gutartige Tumore. Sie zeichnen sich durch ein meist langsames, verdrängendes (nicht infiltrierendes) Wachstum aus. Sie sind gegen das gesunde Gewebe gut abgrenzbar, da sie häufig kapselartige Strukturen bilden. Eine Metastasierung erfolgt nie, auch kommt es ausser durch die Verdrängung gesunden Gewebes (z.B. Druckschädigung von Nachbargewebe) nicht zu Allgemeinsymptomen. |
Maligne Tumore (MKK) | Maligne Tumore sind bösartige Tumore. Sie wachsen unkontrolliert, also meist rasch, infiltrierend, örtlich zerstörend und setzen Metastasen. Ausserdem führen sie zu meist ausgeprägten Allgemeinsymptomen. Vom umgebenden Gewebe sind sie nicht abgrenzbar. |
Dignität (Eigenschaft) eines Tumors | Tumoren werden nach ihrem biologischen Verhalten eingeteilt. Man unterscheidet: Maligne Benigne Semimaligne Präkanzerosen Carinoma in situ |
Semimaligne Tumore (MKK) | Diese Tumore nehmen eine Mittelstellung zwischen gut- und bösartigen Tumoren ein. Sie wachsen langsam, aber unkontrolliert, zerstören im Zuge des Wachstums das befallende Organ und wachsen in die Umgebung ein, setzen aber keine Metastasen. Sie sind nicht abgrenzbar vom umgebenden Gewebe und rufen keine Allgemeinsymptome hervor. (z.B. Hautkrebs=Basaliom) |
Präkanzerosen | sind Krankheiten oder Gewebsveränderungen, die mit erhöhtem Risiko zu einer malignen Entartung einhergehen. Hierzu zählen z.B. die meisten Leukoplakien (weisse, nicht abwischbare Schleimhautveränderungen) der Mund-, Kehlkopf- oder Harnblasenschleimhaut. |
Carcinoma in situ | ist ein bösartiger epithelialer Tumor im Frühstadium, der die Basalmembran (Grenzschicht zwischen Epithel und Bindegewebe) noch nicht durchbrochen hat. |
Metastasen | Metastasen sind von einem Primärtumor räumlich getrennte, gleichartige Tochtergeschwülste, die durch Verschleppung von lebensfähigen Tumorzellen entstehen. Den Prozess der Metastasenbildung bezeichnet man als Metastasierung |
Krebs | Als Krebs wird die bösartige (maligne) Neubildung von Gewebe bezeichnet, die durch unkontrolliertes Wachstum und zerstörendes Eindringen in umliegendes Gewebe gekennzeichnet ist. |
Tumor | In der Medizin gibt es zwei Definitionen zu dem Begriff Tumor; • im weiteren Sinn jeglicher erhöhter Platzbedarf (Raumforderung) eines Gewebes (Intumeszenz) oder eine tastbare Verhärtung, z. B. auch eine Schwellung bei einer Entzündung (Ödem, Phlegmone, Abszess) oder Zyste (siehe hierzu auch Pseudotumor), oder auch eine Stuhlansammlung im Darm, die man vor dem Stuhlgang oft im linken Unterbauch tasten kann. Es ist also ein recht unscharfer Begriff. • im engeren Sinn Neubildungen von Körpergeweben (Neoplasien), die durch Fehlregulationen des Zellwachstums entstehen – womit bezüglich der Gut- oder Bösartigkeit (Dignität) der Neubildung noch nichts ausgesagt wird. |
TNM Klassifikation | Solide Tumore werden normalerweise nach dem TNM-System klassifiziert. Dabei steht T für „Tumor“ (dessen lokale Ausbreitung meist T1-4), N für „node“ (N0, Lymphknotenbefall N1-3) und M für „Metastasen“ (M0, Befall anderer Organe M1.) Jedem Buchstaben wird eine Zahl zugeordnet, die den jeweiligen Ausbreitungsgrad angibt. Die Bedeutung der Zahlen ist von der diagnostizierten Erkrankung abhängig. Auf der Basis des TNM-Systems oder aufgrund anderer Kriterien wird die Erkrankung dann einem vier mit römischen Zahlen benannten Stadium zugeordnet. Auch hier variieren die Kriterien entsprechend der Grunderkrankung, aber typischerweise bedeutet Stadium I einen lokalisierten Befund, Stadium II einen ausgedehnteren Befund mit prognostisch günstigen Merkmalen, Stadium III einen ausgedehnten Befund mit ungünstigen Merkmalen und Stadium IV eine Erkrankung mit Fernmetastasen. |
Einteilung nach dem Tumorstadium (Staging) | Wozu dient Staging? Als Stadienbestimmung oder „Staging“ bezeichnet man in der Onkologie die Feststellung des Ausbreitungsgrades im Anschluss an die Diagnose eines bösartigen Tumors. Für die Stadienbestimmung einer Krebserkrankung werden alle Möglichkeiten der Diagnostik herangezogen. Bereits eine körperliche Untersuchung mit einfachen Hilfsmitteln liefert erste Hinweise, z.B. auf die Beteiligung oberflächlicher Lymphknoten. Besonders wichtig sind beim Staging aber die bildgebenden Verfahren. |
Einteilung nach dem Malignitätsgrad (Grading) | Wie aggressiv erscheinen die Tumorzellen? Die Bezeichnung Grading (engl. „to grade“ einteilen, in die Rangfolge ordnen) wird im Zusammenhang mit der Beurteilung eines Tumors benutzt, um das Mass der Entdifferenzierung von Krebszellen anzugeben. Unter dem Mikroskop untersucht der Pathologe, wie sehr sich die Krebszelle im Aussehen, der Anordnung im Zellverband und in der Teilungstendenz von einer gesunden Zelle des Ausgangsgewebes unterscheidet. Angaben zum Grading lassen seine Abschätzung der Aggressivität der Tumorzellen zu. Für den Onkologen sind diese Informationen wichtig zur Wahl der Therapie und Abschätzung der Prognose. |
Malignitätsgrade, versch. Stufen | Die UICC (Union Internationale Contre le Cancer) teil Krebszellen in Grad 1, 2, 3 4 ein. Grad 1 (G1): gut differenziertes Gewebe Grad 2 (G2): mässig differenziertes Gewebe Grad 3 (G3) schlecht differenziertes Gewebe Grad 4 (G4) undifferenziertes Gewebe (anaplastisch) |
Epidemiologie in der Onkologie | In der Onkologie befasst sich die regionale und internationale Epidemiologie mit der Erfassung von: • Daten zu Vorkommen und Verlauf ((Prävalenz) und Inzidenz) • Krebssterblichkeit und (Mortalität) • Risikofaktoren |
Indzidenz | Als Tumorinzidenz bezeichnet man die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Tumore bzw. Tumorgruppen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Sie ist definiert als die Zahl der Neuerkrankungen pro 100‘000 Personen im Jahr. Um die ermittelten Inzidenzen von Regionen und Ländern vergleichen zu können, werden die erhobenen Daten auf eine Standartaltersverteilung umgerechnet. |
Mortalität | Die Tumormortalität bezeichnet die Anzahl Menschen pro 100‘000 im Jahr, deren Tod auf eine Tumorerkrankung zurückzuführen ist. Alle der Weltgesundheitsorganisation angeschlossenen Länder kenne die Meldepflicht für Sterbefälle und Todesursache. |
Ursache maligner Entartung | Krebs entsteht, wenn eine Zelle die Kontrolle über ihr Wachstum verliert. Dazu kommt es in der Regel durch einen schrittweisen Prozess, bei dem verschiedenen genetische und Umweltfaktoren zusammentreffen. Diese Faktoren werden als Kanzerogene bezeichnet. Dazu gehören z.B. Viren, Alkohol, Medikamente und ionisierende Strahlung. Genetische Veränderungen der Zelle, die bösartiges Wachstum begünstigen, können auch angeboren sein. |
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