Einführung Ökologie; Begriffserläuterungen

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11. Klasse (Ökologie) Biologie Fichas sobre Einführung Ökologie; Begriffserläuterungen, creado por James Blake el 12/04/2017.
James Blake
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Was untersucht die Ökologie? Die Wechselbeziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt. Lebewesen geben Stoffe und Energie an ihre Umwelt ab, die Umwelt stellt Ressourcen zur Verfügung. Dieses Zusammenspiel von lebewesen und Umwelt ergibt den "Gesamthaushalt der Natur"- der Untersuchungsgegenstand der Ökologie
Was versteht man unter Umwelt? Unter Umwelt versteht man alle äußeren Faktoren, die auf einen Organismus einwirken.
Wie werden die Einflüsse unterteilt bzw. unterschieden? Einflüsse der unbelebten Umwelt: abiotische Faktoren Einflüsse die von anderen Lebewesen ausgehen: biotische Faktoren
Je nach Untersuchungsebene unterscheidet man drei Teildisziplinen: 1) Die Autökologie-> betrachtet die Abhängigkeit einzelner Arten von ihrer Umwelt 2) Populationsökologie (Demökologie)-> Einflüsse von Artgenossen sowie den Individuen anderer Arten 3) Synökologie->die Gesamtheit der Wechselbeziehungen einer Lebensgemeinschaft untereinander und zu ihrer Umwelt
Was sind Umweltfaktoren? Als Umweltfaktor wird ein Element der Umwelt bezeichnet, das mit anderen Elementen (z.B. Lebewesen) in Wechselwirkung steht. Umweltfaktoren können auch als ökologische Faktoren oder Ökofaktoren beschrieben werden. Meist wird der Umweltfaktor als Beschreibung eines Umwelteinflusses auf einen Organismus verstanden. Dieser kann das Lebewesen fördern oder schädigen. Umweltfaktoren werden in biotische und abiotische Faktoren eingeteilt. Abiotisch steht dabei für unbelebt und umfasst Umweltfaktoren, die von Lebewesen weder verursacht noch beeinflusst werden können. Alles was die Interaktion oder Wechselwirkungen zwischen Lebewesen auszeichnet, fällt unter biotische Umweltfaktoren.
Der Begriff "ökologisch" gemeint ist damit immer ein umweltbewusstes Vorgehen, so dass unsere Umwelt möglichst wenig Schaden zugefügt wird.
Ökosystem Ein Ökosystem (griech. oikos = Haus; systema = verbunden) besteht aus dem Verbund von Biotop und Biozönose. Anders ausgedrückt: Der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bilden zusammen ein Ökosystem. Dabei treten Biotop und Biozönose nie isoliert auf, sondern immer nur in kombinierter Form als Ökosystem. Denn das Fehlen des einen, würde die Existenz des anderen unmöglich machen (Ohne Lebensraum/Lebewesen keine Lebewesen/Lebensraum).
Es gibt drei wesentliche Eigenschaften, mit denen sich Ökosysteme beschreiben lassen: (1) Ökosysteme sind offen Ökosysteme gehen nahtlos in andere Ökosysteme über. Lebewesen können zwischen den Ökosystemen wechseln und interagieren. Es besteht ein Energiefluss zwischen den Ökosystemen. (2) Ökosysteme sind dynamisch Ökosysteme können sich durch Einflüsse von Innen und Außen verändern. (3) Ökosysteme sind komplex Biotische und abiotische Faktoren stehen in permanenter Wechselwirkung zueinander und sorgen für ein komplexes Geflecht zwischen Lebewesen und Umwelt.
Was ist ein Biotop? Definition: Als Biotope (griech. bios = Leben, topos = Ort) bezeichnet man in der Biologie bestimmte, abgrenzbare Lebensräume. Ein Biotop ist getrennt von den in ihr lebenden Organismen (Biozönose) zu betrachten, wenn auch keine Ausklammerung stattfinden kann, weil ein Biotop erst durch die bewohnenden Lebewesen zum Biotop wird. Dabei existiert kein Unterschied, ob der Lebensraum auf natürlichem Wege-, oder durch den Einfluss des Menschen entstanden ist. Biotop und Biozönose bilden zusammen ein Ökosystem.
Eine nicht abschließende Aufzählung einiger Biotoptypen: Wasserbiotope: Stillgewässer (Seen, Weiher, Tümpel, Teiche); Fließgewässer (Bäche, Flüsse, Flussufer) Waldbiotope: Auenwälder, Bruchwälder, Sumpfwälder, Nadelwälder Freilandbiotope: Wiesen (Blumenwiesen, Laubwiesen, Salzwiesen, Streuobstwiesen, Trockenwiesen, Feuchtwiesen) Feuchtbiotope: Moore, Sümpfe, Röhrichte, Wattlandschaften Wüstenbiotope: Sandwüsten, Steinwüsten, Felswüsten, Kieswüsten, Salzwüsten, Eiswüsten
Was ist eine Biozönose? Definition: Als Biozönose (griech. bios = Leben; koinos = gemeinsam) bezeichnet man in der Biologie die Lebensgemeinschaften von Lebewesen innerhalb eines Biotops. Der Begriff der Biozönose bezieht sich auf die Gemeinschaft von Tieren (Zoozonöse), Pflanzen (Phytozönose) und auch auf Mikroorganismen (Mikrozönose). So würde eine typische Biozönose, beispielsweise im Biotop Teich, sämtliche Lebewesen umfassen: also Fische, Frösche, Insekten, Wasserpflanzen, Algen und Bakterien. Biozönose und Biotop bilden zusammen ein Ökosystem.
Alle Organismen einer Biozönose stehen indirekt oder direkt in Beziehung zueinander. Wechselwirkungen sind sowohl innerartlich (intraspezifisch), als auch außerartlich (interspezifisch) möglich und das in vielerlei Hinsicht: Konkurrenz um Nahrung, Fortpflanzungspartner und Lebensraum Räuber-Beute-Beziehungen Symbiotische Beziehungen (Symbiose) Parasitismus
Stoffkreislauf Der Stoffkreislauf beschreibt in Ökosystemen den sich wiederholenden Vorgang der zyklischen Umwandlung von organischen und anorganischen Stoffen. Zu den bekanntesten Kreisläufen zählen Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorzyklus. Ursächlich für diese Stoffkreisläufe ist das Zusammenwirken der einzelnen Organismen im jeweiligen Ökosystem. Insgesamt lassen sich mit Produzenten, Konsumenten und Destruenten drei am Stoffkreislauf beteiligte Organismenarten unterscheiden.
PRODUZENTEN Produzenten, zu denen primär Pflanzen und Algen zählen, sorgen durch ihr Wachstum bzw. ihre Vermehrung für eine hohe Produktion von Biomasse. Dazu benötigen sie lediglich Sonnenlicht und anorganische Stoffe (Nährstoffe), die sie aus ihrer Umwelt erhalten.
KONSUMENTEN Dagegen lässt sich die Gruppe der Konsumenten in mindestens zwei Teilgruppen einteilen: Pflanzen- (Herbivore) und Fleischfresser (Carnivore). Während sich die Pflanzenfresser von den Produzenten ernähren, fressen die Fleischfresser andere Konsumenten. Beispiele für Pflanzenfresser sind zum Beispiel Rinder, Grillen, Elefanten, Antilopen; Beispiele für Fleischfresser sind Eisbären, Krokodile, Frösche, Hunde, Katzen und viele weitere Tiere.
DESTRUENTEN Zuletzt sind noch die Destruenten zu nennen. Ihre Aufgabe besteht im Abbau und der Remineralisierung von abgestorbenem, organischem Material. Dementsprechend zersetzen sie die toten Produzenten & Konsumenten, und wandeln sie wieder in anorganische Stoffe um, wodurch der Kreislauf geschlossen wird. Zu den Destruenten zählen insbesondere Bakterien und Pilze.
Parasitismus Definition Der Begriff Parasitismus beschreibt die ausbeuterische Beziehung zwischen zwei verschiedenen Arten. Unterschieden wird zwischen dem Wirt, also jener Organismus, der die Nährstoffe zur Verfügung stellt, und dem Parasit (auch Schmarotzer genannt), der dem Wirt die Nährstoffe entzieht bzw. in seiner Lebensweise beeinträchtigt. Das "Phänomen" Parasitismus ist keinesfalls selten und als Überlebenstaktik vermutlich so alt, wie das Leben selbst. Schätzungen zufolge leben zwischen 30-60% aller Organismen parasitär. Auch der Mensch ist Wirt für Hunderte von unterschiedlichen Parasiten.
Das Gegenteil vom Parasitismus ist die Symbiose. Ähnlich wie beim Parasitismus stehen die Organismen in einer engen Beziehung Die Symbiose (griech. bedeutet soviel wie "gemeinsam leben") bezeichnet die Interaktion zweier oder mehrerer unterschiedlicher Arten, verbunden mit einem beidseitigen Vorteil im Hinblick auf biologische Fitness, Überlebenswahrscheinlichkeit oder verbesserten Stoffwechsel. Daher ziehen beide Organismus aus der Beziehung einen Nutzen; im Gegensatz zum Parasitismus, bei dem nur eine Art profitiert, während die andere Art geschädigt wird.
Was versteht man unter einer Population? Eine Population ist eine Gruppe von Individuen (Einzellebewesen) in einem bestimmten (zusammenhängenden) Gebiet, die sich sexuell miteinander fortpflanzen oder zumindest miteinander fortpflanzen könnten und fruchtbare Nachkommen zeugen (die Nachkommen können also auch selbst wieder Nachkommen zur Welt bringen). Eine Population wird daher im Deutschen auch als lokale (sich in einem bestimmten Gebiet befindende) Fortpflanzungsgemeinschaft bezeichnet.
Populationen besitzen eine genetische Kontinuität Die Individuen einer Population zeigen folglich über mehrere Generationen hinweg eine genetische Kontinuität (Beständigkeit): Erbgut wird jeweils von den Eltern an die Nachkommen weitergegeben.
Was sind offene und geschlossene Populationen? Populationen, bei denen Individuen zu- oder abwandern können, nennt man offene Populationen. Populationen, bei denen dies nicht oder nur in sehr eingeschränktenm Maße möglich ist, werden als geschlossene Populationen bezeichnet.
Art (Biologie) Definition: Die Art, auch Spezies oder Species[1] (abgekürzt oft spec., von lateinisch species ‚Art‘) ist die Grundeinheit der biologischen Systematik. Jede biologische Art (Spezies) ist ein Resultat der Artbildung. Vielmehr existieren in der Biologie verschiedene Artkonzepte, die zu unterschiedlichen Klassifikationen führen. Historisch wie auch aktuell spielen zwei Ansätze von Artkonzepten eine wichtige Rolle: auf der Grundlage einer angenommenen Fortpflanzungsgemeinschaft (biologischer Artbegriff) auf Grund der Annahme einer Gruppe von Individuen mit charakteristischen gemeinsamen Artmerkmalen, mithilfe derer die Zugehörigkeit zu einer Art klar abgrenzbar sein soll, und die anhand äußerer (morphologischer Artbegriff) oder erblicher Merkmale bestimmt werden.
Die Ökologische Nische Was ist eine Ökologische Nische? Definition und Beispiel: Die ökologische Nische beschreibt die Gesamtheit der Beziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt, wobei sowohl biotische Faktoren (andere Organismen, z.B. Nahrung, Konkurrenten, Feinde, Symbionten, Parasiten) als auch abiotische Faktoren (physikalische Faktoren, wie Temperatur, Feuchtigkeit, Salinität und andere) berücksichtigt werden. Die ökologische Nische ist also kein Raum, der besetzt, sondern ein Beziehungsgefüge, das im Verlauf der Evolution einer Art (in Anpassung an ihre Umwelt) gebildet (hergestellt) wurde.
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