2. Vorlesung

Descripción

Themen: -Beschäftigung -Arbeitslosigkeit -Der Arbeitsmarkt
Marty Jasiulyte
Fichas por Marty Jasiulyte, actualizado hace más de 1 año
Marty Jasiulyte
Creado por Marty Jasiulyte hace más de 7 años
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Erwerbspersonen (Gleichung) = Erwerbslose + Erwerbsbeschäftigte
Definition Erwerbslos Alle Personen über 14, die nicht beschäftigt sind und sich nach eigenen Angaben um einen Arbeistelle bemühen, unabhängig davon ob Sie bei der Bundesagentur für Arbeit registriert sind oder nicht
Definition Erwerbstätig Alle Personen über 14, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, und zwar unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragmäßig zu leistenden Arbeitszeit (Beschäftigte, Selbstständige, mithelfende Familienangehörige)
Definition Erwerbsquote Anteil der Erwerbspersonen an der zivilen Bevölkerung
Definition Arbeitsangebot L = E + U Zahl der Leute, die beschäftigt sind, plus die Zahl der Leute, die eine Beschäftigung suchen
Definition Beschäftigte E Zahl der Leute, die eine abhängige Beschäftigung haben oder selbständig sind
Definition Arbeitslose U Zahl der Leute, die keine Beschäftigung haben, aber sich bei der zuständigen Agentur für Arbeit registrieren lassen und für Arbeitsvermittlung zur Vefügung stehen
Arbeitslosenquote U/L Prozentualer Anteil der registrierten Arbeitslosen an den zivilen Erwerbspersonen
Nicht zum Arbeitsangebot zählen NL = POP - L Zahl der Leute im erwerbsfähigen Alter, die keine Arbeit haben und keine Beschäftigung suchen
Natürliches Niveau der Arbeitslosigkeit -Das NNdA ist die Arbeitslosenquote, die sich im Durchschnitt eines Konjunkturzyklus bildet. -In der Rezession ist die natürliche Arbeitslosigkeit geringer als die tatsächliche Arbeitslosigkeit. -Im Boom ist die natürliche Arbeitslosigkeit höher als die tatsächliche Arbeitslosigkeit
Annahmen zur Bestimmung der natürlichen Arbeitslosenquote
Der Übergang zwischen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit -In jeder Periode verliert ein Teil s der Beschäftigten seinen Arbeitsplatz, und ein Teil f der Arbeitslosen findet einen neuen Arbeitsplatz -Die Quoten der aufgelösten und neu abgeschlossenen Arbeitsverhältnisse bestimmen die Arbeitslosenquote
Die Steady-State-Bedingung Der Arbeitsmarkt ist in einem Steady State oder in einem langfristigen Gleichgewicht, wenn die Arbeitslosenquote konstant ist.
Wie kann die natürliche Arbeitslosenquote verringert werden? - eine Senkung von s - eine Erhöhung von f
Warum gibt es Arbeislosigkeit? Wenn jeder Arbeitslose dofort einen neuen Arbeitsplatz finden würden (f=1), dann würden die jeweiligen Verweildauern in der Arbeitslosigkeit null sein und die natürliche Arbeitslosenquote wäre ebenfalls null. Zwei Gründe, warum f < 1: 1. Kosten der Suche 2. Lohnstarrheiten
Friktionelle Arbeitslosigkeit - Stichpunkte - Wird durch den Zeitaufwand verursacht,um einen Arbeitsplatz zu besetzten bzw. um eine Beschäftigung zu finden - Besteht auch dann, wenn die Löhne flexibel sind und es genügend freie Arbeitsplätze gibt. -Ensteht, weil: 1. Arbeitnehmer unterschiedliche Fähigkeiten und Präferenzen haben, 2. Arbeitsplätze unterschiedliche Anforderungen stellen, 3. Unvollständige Information auf beiden Marktseiten herrscht
Politische Maßnahme gegen friktionelle Arbeitslosigkeit - Arbeitsagenturen verbessern den Informationsstand über Bewerber und offene Stellen - Bildungsmaßnahmen helfen Arbeitslosen, wieder einen Arbeitsplatz zu bekommen - Beihilfen zu Reisekosten und Umzugskosten
Arbeitslosenversicherung - Stichpunkte - Eine ALV ersetzt bei Arbeitsplatzverlust für einen begrenzten Zeitraum einen bestimmten Prozentsatz des Verdienstes - ALV erhöht die Arbeitslosigkeit, weil si die Oppotunitätskosten der Arbeitslosigkeit reduziert - Aber: ALV kann zu höherer Produktivität führen, da Arbeitslose mehr Zeit für die Jobsuche aufwenden können
Arbeitslosigkeit aufgrund von Lohnstarrheiten (Graph) Falss der starre Reallohn über dem GG-Reallohn liegt, entsteht Arbeitslosigkeit.
Ursachen für Lohnstarrheiten Das Versagen des Lohnsatzes, sich so lange anzupassen, bis Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage übereinstimmen 1. Mindestlohngesetze 2. Insider-Outsider-Theorien 3. Effizienzlohntheorien
Mindestlohngesetze Ein Mindestlohn oberhalb des GG-Lohns führt zur Entlassung (bzw. Nicht-Einstellung) von Erwerbstätigen, deren Produktivität geringer als der Mindestlohn ist
Insider-Outsider-Theorien - Die meisten Nominallöhne werden bilateral zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ausgehandelt -Insider: Die beschäftigten Arbeitnehmer sind an hohen Löhnen interessiert - Outsider: Die Arbeitslosen sind an Löhnen interessiert, die ihnen einen Arbeitsplatz ermöglichen Da nur die Insider verhandeln, werden tendenziell zu hohe Nominallöhne vereinbart!
Gewerkschaften und Tarifverhandlungen - Stichpunkte - Die Löhne dieser Arbeitnehmer ergeben sich nicht aus einem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt - Vielmehr sind die Löhne das ERgebnis von Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden bzw. Arbeitnehmervertretern und Unternehmensleistung. - Oft heben die Tarifabschlüsse den Lohnsatz über das gleichgewichtige Niveau an und beschränken dann das Unternehmen darauf, zu entscheiden, wie viele Arbeitnehmer es beschäftigen will - Das führt zu Entlassungen und zur Ausdehnung der strukturellen Arbeitslosigkeit
Worin liegt die Macht der Insider? Fluktuationskosten für Arbeitgeben anhängig von: - Entlassungskosten - Rekrutierungskosten - betriebsspezifischem Humankapital
Effizienzlohntheorien - Nach den Effizienzlohntheorien zahlen Arbeitgeber freiwillig Löhne über dem GG-Lohn. - Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis ist ein Prinzipal-Agenten-Verhältnis mit asymmetrischer Information: 1. Höhere Produktivität 2. Vermeidung von Kündigungen 3. Ausnutzen von Adverse selection 4. Vermeidung von Moral hazard
Die Dauer der Arbeitslosigkeit - Die meisten Fälle der Arbeitslosigkeit sind eher kurz- als mittel- bis langfristig - Die gesamte Verweildauer in der Arbeitslosigket stammt jedoch größtenteils von den Langzeitarbeitslosen - Die Langzeitarbeitslosigkeit ist vermutlich strukturell bedingt
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