B 4.5 Ordnung des Feldes 3: Diskurse

Descripción

Studium (Studienbrief 4: Interkulturelle Bildung) Bildungswissenschaften Modul 1B Fichas sobre B 4.5 Ordnung des Feldes 3: Diskurse, creado por Yvonne Heitland el 20/08/2017.
Yvonne Heitland
Fichas por Yvonne Heitland, actualizado hace más de 1 año
Yvonne Heitland
Creado por Yvonne Heitland hace más de 7 años
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Es gibt kein pädagogisch relevantes Arbeitsfeld, ... "...in dem sprachlich-kulturelle Heterogenität und interkulturelle Beziehungen keine Rolle spielen, ..."
Begriff "Diskurs" ...ist ein vieldeutiger Fachbegriff, welcher heute vielfach an Stelle von 'Diskussion' oder 'Redeweise' benutzt wird; Diskurse bestehen aus verschiedenen Diskurssträngen und - elementen. Sie lassen sich auf verschiedenen Ebenen beobachten (Wissenschaft, Politikm Medien, Alltag, usw.); Diskurselemente der enen Ebene werden auf der anderen aufgegriffen und ggf. umgedeutet, daher entwickeln sich Gegendiskurse, ...
In Bezug auf die Differenzlinien Sprache, Staatsangehörigkeit, Ethnizität und Kultur lassen sich grob vier Diskurse unterscheiden: Gleichheit; Essentialisierung; Universalisierung; Pluralität
Gleichheitsdiskurs die aufnehmende Gesellschaft wird als 'gegeben' angesehen, die sie kennzeichnenden Normalitätsverständnisse werden nicht hinterfragt; Differenz wird mit Defizit übersetzt
"Unter der Bezeichnung Gleichheitsdiskurs... ...werden Positionen zusammengefasst, die die kollektive Benachteiligung der Zugewanderten (...) thematisieren und für deren Gleichbehandlung sowie politische und rechtliche Gleichstellung eintreten, ohne die Frage des Maßstabs und der Macht hinreichend zu beachten."
Essentialisierungsdiskurs "Aus der Kritik an der Defizithypothese, hat sich ein Diskurs herausgebildet, in dem kulturelle Differenz positiv definiert und als Bereicherung interpretiert."; Abgeleitet wird ein 'Recht auf Anderssein' und die Forderung nach dem Erhalt der kulturellen Identität; Kultur ist nicht statisch, sondern ein Prozess; Vermittlung zwischen den Kulturen soll die Erziehung zur Toleranz sein
Universalitätsdiskurs das Gemeinsame aus den Kulturen soll herausgestellt werden, nicht die Vermittlung des inter-kulturellen (zwischen den Kulturen); Kulturelle Unterschiede werden dethematisiert; Forderung nach einer allgemein-sittlichen Erziehung; "personale Pädagogik": soll den Einzelnen dazu befähigen Verantwortung über sein Handeln zu übernehmen
Pluralitätsdiskurs "Differenz als Recht auf Differenz"; "Differenz wird hier als Konstrukt verstanden, das es zu analysieren und zu re-interpretieren gilt."; Interkulturelle Bildung und Erziehung darf nicht länger als Spezialisierung aufgefasst werden, sondern als Querschnittaufgabe
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