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Descripción
Alles über den Alltag im mittelalterlichen Dorf.
Sin etiquetas
geschichte #history #mittelalter #schule #klasse7 #alltag #dorf
Mapa Mental por
anna.krull001
, actualizado hace más de 1 año
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Creado por
anna.krull001
hace más de 9 años
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Resumen del Recurso
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Wie wohnten die Bauern?
Um das Jahr 1000 gab es nur einen Raum zum wohnen
wohnen, arbeiten und schlafen
Haus
Wände bestanden aus Flechtwerk
mit Lehm beworfen
auf dem Fußboden war der Lehm Festgestampft
als Fenster dienten Luken
die im Winter mit Stroh verstopft wurden
Möbel waren Tisch, Bänke und Kisten
Betten gab es nicht
sie schliefen auf Strohsäcken
oft lebte das Vieh unter demselben Dach
so wärmten sie sich gegenseitig
Familie und Ehe
es zählte nicht nur das "Haus" zum Gebäude
Dazu gehörten: Frau, Kinder, unverheiratete Verwandte, Knechte, Mägde
selten noch die eigenen Eltern
Der Hausherr musste alle beschützen
die unter seinem Dach lebten
und arbeiteten
Der Hausherr
er teilte ihnen zu was sie zum Leben brauchten
er vertrat sie vor Gericht
für seinen Schutz mussten die anderen ihm Gehorsam leisten
die männlichen Verwandten von Braut und Bräutigam mussten, für ein gemeinsames Leben, einverstanden sein
die dachten nur daran wie man den Besitz erhalten und vermehren kann
Unfreie brauchten außerdem die Eheerlaubnis ihres Grundherrn
wenn die Ehe wirtschaftliche Vorteile brachte
Mühselige Landarbeit
Schwer war die Arbeit mit dürftigen Geräten
vor der Aussaat musste der Boden gepflügt werden
oft nur mit einem Hakenpflug
der die Erde kaum aufriss
und daher mehrmals kreuzweise über den Acker geführt werden musste
Ochsen zogen Pflug und Wagen
ein Stirnjoch übertrug die Kraft auf das Rückgrad des Tieres
Dem Pflügen folgte das Eggen
um die Erde zu zerkrümeln
Gesät wurde aus der Hand
Die Getreidesorten glichen eher Gräsern
und wuchsen oft mannshoch
lange noch schnitt man das reife Getreide mit der Sichel
um möglichst wenig Körner zu verlieren
das war wichtig denn die Ernte betrug nur etwa das Dreifache der Aussaat
Heute ist es zwanzigmal so viel
Die Erträge der Arbeit schwankten sehr, und die Abgaben wirkten in schlechteren Jahren erdrückend
Der Alltag der Frauen
Viele Jahre ihres Lebens waren sie schwanger oder sie stillten
das beschränkte ihre Tätigkeiten oft auf den Hofbereich
Die Frauen überwachten die Vorräte
Damit die Familie bis zur nächsten Ernte genug zu essen hatte
sie kümmerten sich um
Hühner, Gänse und Enten
um das Melken, Buttern und die Käseherstellung
Zusammen mit den Männern wurde geschlachtet, eingepökelt und gewurstet
wenn es möglich war arbeiteten die Frauen auch auf den Feldern mit
Eine kurze Kindheit
sie wurden schon von früh an mit einfachen und leichten Tätigkeiten an der Arbeit beteiligt
sie sammelten Feuerholz, gruben im Garten, halfen beim Kochen
und hüteten die Gänse, Ziegen und Schweine
So erlebten Mädchen und Jungen eine Lehrzeit
sie wuchsen Tag für Tag in die Welt der Erwachsenen hinein
Bilder in Handschriften zeigen aber auch spielende Kinder
Archäologen haben Reste von Spielzeug gefunden
Alltägliche Bedrohung
Es gab Regenstürme, Frost, Trockenheit und Naturkatastrophen
häufig waren Hungersnöte und Mangelkrankheiten die Folge
Wer davon verschont wurde der konnte in den Kriegen der Herren ums Leben kommen
oder den Räuberunwesen zum Opfer fallen
Die Menschen wurden im Durchschnitt etwa 30 Jahre alt
ungefähr die Hälfte aller Kinder starben
Alte Leute waren selten
man achtete sie daher wegen ihrer Lebenserfahrung
Die Zeit - Im Rhythmus mit der Natur
Die einfachen Menschen kannten keine Jahreszahlen und auch nicht das Datum ihrer Geburt
Für sie bestand die Zeit aus Tag und Nacht
und den verschiedenen Jahreszeiten
mit ihren Gegensätzen und Aufgaben
Auf dem Land war die Zeit wie ein immerwährender Kreislauf
von Aussaat und Ernte
Woher wissen wir etwas über die Bauern?
Die meisten Bauern konnten nicht Lesen und Schreiben
was wir über sie wissen erfahren wir zum Teil aus schriftlichen Aussagen der Grundherren
Die interessierte z.B. wie viele Abgaben ihrer Bauern machten mussten
Anders berichten uns die Strafvorschriften der Volksrechte
Bilder über Aussehen und Leben der Bauern sind selten
denn ihre niedrige Stellung in der Gesellschaft versperrte ihnen jede Möglichkeit, sich selbst darzustellen
Forschen auf Friedhöfen und in Abfallgruben
Gefunden wurde:
Trachtenschmuck der Frauen
Waffenausrüstung der Männer
Gegenstände der häuslichen Ausstattung
An der Größe eines Friedhofes kann man sehen wie viele Einwohner ein Ort hatte
Die Skelette deuten auf kräftige Frauen und Männer hin
sie verrichteten schwere körperliche Arbeiten
Der leichte Skelettbau einer adligen Dame verweist auf leichte Tätigkeit
Über das alltägliche Leben erfahren wir am meisten durch Grabungsfunde der Archäologen
Essensreste die man in Abfallgruben und Plumpsklos gefunden hat
enthalten Informationen
an ihnen können Wissenschaftler Art und Menge der Kultur ermitteln
oder sie ordnen die gefundenen Knochen den Haus- oder Wildtieren zu
Archäologe im Experiment
Um das Leben und die Arbeit der Menschen zu beurteilen, versuchen Wissenschaftler, Fundstücke wie Äxte, Pflüge in Versuchen praktisch zu erproben
Bäume werden mit mittelalterlichen Äxten gefällt
um die Dauer von Rodungsarbeiten abschätzen zu können
alte Getreidesorten werden ausgesät, geerntet und gemahlen
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