das Managen (Verwalten) von Anforderungen bzw. von Anforderungs-Artefakten im
Entwicklungsprozess
RE hat Aufgabenbereiche der Ermittlung, Dokumentation, Prüfung
/Abstimmung, und der Verwaltung
das Managen von Aktivitäten im Requirements Engineering (d.h. RM als Prozessmanagement)
das Managen der Systemkomponenten bzw. von Komponenten im Systemkontext [Pohl 2010, Kap.
30.1].
Gründe für RM
Viele Anforderungen
Lange Produktlebensdauer
Viele Änderungen
Viele Beteiligte am RE Prozess
Schlechter Zugang zu Stakeholdern
Hohe Qualitätsansprüche
Wiederverwendung
Komplexer Entwicklungsprozess
Homogene Stakeholdermeinungen
Viele Releases
Normen
Aufgaben/Begriffe
• Attributierung: Attribute ermöglichen es, Anforderungen exakter zu beschreiben, zu gruppieren
oder vergleichbar mit anderen Anforderungen zu machen. Attributierte Anforderungen sind die
Grundlage für Sichtenbildung auf Anforderungen.
• Bewertung und Priorisierung: Prioritäten ermöglichen es, bestimmte Anforderungen mithilfe
unterschiedlicher Gewichtungskriterien für ein zu entwickelndes System auszuwählen. Basis für die
Priorisierung sind in der Regel Bewertungen der Anforderungen hinsichtlich einer oder mehrerer
Eigenschaften.
• Verfolgbarkeit: Verfolgbarkeit ermöglicht es, eine Anforderung über den gesamten Lebenszyklus
des Systems hinweg nachvollziehen zu können. Auf Basis dieser Information können beispielsweise
bei einer Änderung einer Anforderung die davon abhängigen Anforderungen und weitere
Entwicklungsartefakte identifiziert werden.
• Versionierung: Versionierung ermöglicht es, die Änderung von Anforderungen innerhalb ihres
Lebenszyklus nachvollziehen zu können.
• Berichtswesen: Das Berichtswesen ist das Sammeln, Auswerten und Darstellen von Informationen
über Anforderungen oder den Requirements Engineering Prozess. Die in Berichten enthaltenen
Informationen dienen neben dem reinen Informieren auch zur als
Normen
Requirements Information Model
Klassifizierung
Anforderungsart
Funktionale Anforderungen
Qualitätsanforderungen
Randbedingungen
Lösungsunabhängigkeit
Ziele: Ziele beschreiben die Intention des Systems, ohne dabei auf die Umsetzung
Szenarien: Szenarien beschreiben auf exemplarische Art und Weise mögliche Interaktionsfolgen
Lösungsorientierte Anforderungen: lösungsorientierte Anforderungen beschreiben die zur Erfüllung
der Ziele und zur Umsetzung der Szenarien notwendigen Daten, Funktionen, Systemverhalten,
Zustände sowie die erforderliche Qualität.
Abstraktionsebene oder Detaillierungsgrad der Anforderung
Ein gemeinsames Verständnis über alle Stakeholder
erbleibenden Freiheitsgrade für die Lösung so gering sind, dass eine weitere Präzisierung mehr
Kosten als Nutzen verursachen würde (d.h. das Restrisiko, das sich aufgrund verbleibender
Freiheitsgrade ergibt, ist akzeptabel)
spätere Lösung eindeutig überprüfbar (testbar)
Darstellung der Klassifizierung
„Kreuzungspunkt" muss festgelegt
werden, welche Dokumentationsform
„KreuzungspunktDz verschiedene
Dokumentationsformen
Nota:
Natürliche Sprache (z.B. Beschreibung in reiner Prosa)
Strukturierter Text (z.B. Schablonen, Templates / Vorlagen, Satzmuster)
Modellbasierte, graphische Notationsformen (z.B. UML, Feature-Baum)
Formale Beschreibungen (z.B. mathematische Funktionen)
Natürliche Sprache (z.B. Beschreibung in reiner Prosa)
Strukturierter Text (z.B. Schablonen, Templates / Vorlagen, Satzmuster)