Soziale Bewegungen: "mobilisierte Netzwerke von Gruppen
u. Organisationen, die auf der Grundlae einer kollektiven
Identität mit Mitteln des Protests sozialen Wandel
herbeiführen oder verhindern wollen" (Ruch/Neidhardt)
Netzwerke
keine Organisationen (können
sie aber beinhalten)
keine formelle Mitgliedschaft
Intern: geringe
Differenzierung u.
Hierarchisierung
(+) hohe Durchschlagskraft
(-) strategische Schwäche
Nach 1945: aus
sozialistischen werden
Volksparteien;
Wohlfahrtsstaat u.
Institutionalisierung d.
Klassenkonfliktes;
Euro-Kommunismus in
Südeuropa (70er, 80er); 1989:
Arbeiterbewegung in Polen
liquidiert
Arbeiterklassenstaat
Dissidenten im Kommunismus
Leninistisches Regime als
neuer Typ von Staat (Lenin)
Traditional: Dedifferenzierung
(N.Luhmann)
Modern: Mobilisierung d.
Gesellschaft für ein rationales
Ziel, auf der Grundlage von
Wissenschaft
Charismatic: heroische Kampf
gegen Klassenfeind (später
Antifaschismus) legitimiert
Herrschaft
Kommunismus ist Bewegung;
Opposition anti-Bewegung
Oppositionen
Revisionismus: Intellektuelle
mobilisieren Ideale d.
Kommunismus gegen ihren
Verrat (L.Trotsky bis R.Bahro)
Dissidenz: Ablassen vom
demokratischen Sozialismus
Forderung nach Rechten,
Differenzierung, Pluralismus
Antipolitik, Aktivismus d.
Verweigerung
Sache d. Intellektuellen
Nationalismus:
komplementär zu Dissidenz;
Opposition gegen
Kommunismus geht über
Intellektuelle hinaus; 1989
allesamt nationale
Revolutionen
DDR als Ausnahme (Joppke)
keine Dissidenten (nur
Revisionisten)
Warum? Unmöglichkeit einer
nationalen Revolution gegen
Kommunismus
zentrale Fragen d. Forschung
Ursachen von SB
Deprivation (strain)
oder
Ressourcenzufuhr
psychologisch vs.
strukturell
Mobilisierung
free rider Dilemma
(M.Olsen)
Resultate
Erfolg od. Niederlage
Erfolg: Problem der
Institutionalisierung
(aus SB wird Partei,
eigenes Interesse od.
das der Organisation
höher als
ursprüngliches Ziel der
Bewegung)