Die Anzahl der vom Zentralatom chemisch gebundenen Liganden
Schreibweise
In eckige Klammern setzen
Ladung ausserhalb der Klammern hochstellen
Die Ladung ergibt sich aus der
Summe der Ladung aller Teilchen,
aus denen der Komplex besteht
Nomenklatur
1) Bestimmen, welcher Teil des Komplexes das Kation ist
Das Kation wird vor dem Anion genannt
2) den Liganden bestimmen
Die Namen neutraler Liganden bleiben
unverändert, sind aber oft abgeleitet
aqua, ammin (NH3), carbonyl (CO)
Ist der Komplex anionisch,
so wird an den namen des
Liganden ein -o angehängt
fluoro, chloro, oxo, hydroxo,
cyano, thio
Die Zahl der Liganden wird in griechischen
Zahlwörtern angegeben
di, tri, tetra, penta, hexa, etc.
Bei kationischen Komplexen wird die Oxidationszahl des
Zentralions als römische Zahl hinter den Metallnamen gestellt.
das Anion wird wie bei den bekannten Salznamen benannt.
Bei anionischen Komplexen wird an das Zentralion die Endung -at
gehängt und anschliessend die Oxidationszahl genannt
Einige Namen von Nebengruppenmetallen werden vom lateinischen Namen
abgeleitet.
Grund dafür sind grössere
delokalisierte Elektronensysteme
Ionenreaktionen/Elektrolyteigenschaften
Komplexe "maskieren" das Zentralion
Komplexe dissoziieren in wässrigen
Lösungen oft nur in sehr geringem Masse.
Deshalb bleibt die typische Ionenreaktion aus.
Leitfähigkeit wird reduziert
Aufgrund der geringen Dissoziation der Komplexe ist
die Leitfähigkeit der Lösungen deutlich geringer als
man bei der Gesamtheit aller Ionen annehmen sollte.
Spezielles
Komplexe mit einem Koordinationszentrum nennt man einkernige Komplexe
Mehrkernige Komplexe besitzen mehrere Koordinationszentren