sensomotorische Schemata festigen
sich und treten in Beziehung
zueinander
Nota:
Schema = organisiertes Wissens-/Verhaltensmuster (individuell und logisch), entwickeln sich durch die Differenzierung des Wissens (Akkomodation)
Folge: zunehmende
Koordination
Objektpermanenz ohne
interne Repräsentation
Nota:
Objektpermanenz hier:
nur Wahrnehmung eines sichtbaren Gegenstands, existiert für das Kind nicht mehr, sobald er versteckt ist
nur das was sicht- oder
tastbar ist existiert
physikalischer
Egozentrismus
Nota:
keine Unterscheidung zwischen sich selbst und anderen Personen oder Gegenständen
2. Phase
ca. 1. - 4.
Lebensmonat
Unterscheidung von
sich selbst und
Umwelt
Ausbildung eines
Zweck-Mittel-Verhaltens
gezielte
Handlungen
Koordination von
Schemata
schrittweise
Überwindung des
physikalischen
Egozentrismus
3. Phase
ca. 4. - 8. Monat
Interesse / Freude
an den
Auswirkungen des
eigenen Handelns
Folge: aktive Wiederholung von
Handlungen
"Experimentierphase"
Suche (mit den Augen) nach
plötzlich verschwundenen
Gegenständen
Bewusstsein, dass Dinge
existieren, auch wenn sie
momentan nicht sichtbar
sind
Nota:
Objektpermanenz hat sich also entwickelt
4. Phase
ca. 8. - 12. Monat
gezieltes Verhalten
Verständnis von Gesten
Immitation von Gesten
Folge: häufige
Wiederholung von
Handlungsweisen
5. Phase
ca. 12. - 18. Monat
zweckorientiertes
Experimentieren
gezielte Suche nach
verlorenen
Gegenständen
Interesse für Aussenwelt
Nachahmung von Dingen und Verhaltensweisen
Abwesenheit wichtiger
Personen aushaltbar
Freude am Suchen und Finden
von Dingen / Personen
6. Phase
ca. 18. - 24. Monat
Lernen, konkrete Erfahrungen und
Sinneseindrücke zu abstrahieren
Sprechen lernen
symbolische Repräsentation
ansatzweises Denken
geht dem Handeln
voraus
bewusste Handlungen möglich
Folgen des eigenen Handelns können
bedacht werden
bis ca. zum 2. Lebensjahr
für kognitive
Entwicklung
entscheidend
Sinne/Sinneserfahrungen und die
Motorik dominieren das Denken des
Kindes
Nota:
Motorik = das sichtbare Verhalten
2. Präoperationales Stadium
ca 2. - 7.
Lebensjahr
Kind kann
Operationen
vornehmen
Nota:
Operation = logischer gedanklicher Prozess
Kommunikation
über abwesende
Dinge und
Personen
Begreifung von ersten mathematischen
Grundbegriffen
Größenverhältnisse, Zahlen,
Mengen
keine Einsicht in die Invarianz der
Menge (Umschüttaufgabe)
Nota:
Invarianz der Menge = z.B. die Menge von Wasser ändert sich durch den Prozess des Umschüttens in ein anderes Gefäß nicht
kein physikalischer Egozentrismus
unmittelbare Wahrnehmung
magisches Denken
Nota:
Vorstufe des rationalen Denkens, Wunschdenken, Glaube an Zauberei und Mythen, keine Unterscheidung zwischen Realität und Fantasie
Entwicklung von Phantasie und Kreativität
Animismus
Nota:
Verlebendigung der Welt
Aneignung der Welt
Nachahmen des
"Handelns" der
Gegenstände
Kennenlernen der "Wirklichkeit"
der Gegenstände
Finalismus
Nota:
Annahme, dass alles Geschehen zielgerichtet ist
Funktionsspiel entwickelt sich zum
werkschaffenden Spiel
Nota:
Funktionsspiel = Memory, fiktive Autorennen, mit Puppen sprechen, ...
werkschaffendes Spiel = Freude am erschaffenen Produkt (durch Spiel erschaffen)
wenig zu rationalen
Entscheidungen fähig
3. Konkret-operationales Stadium
ca. 7. - 12.
Lebensjahr
Erlernen von
reversiblem Denken
verschiedene
Perspektiven sind
möglich
Begreifung von
Invarianz der Menge
abstraktes Rechnen nur
schwerfällig
Überwindung von gedanklichem
Egozentrismus
gezieltes Hineinversetzen
in die Gefühlswelt von
anderen ist möglich
vorausschauendes Denken,
Folgen von Handeln bedenken
Regelspiel,
Konstruktionsspiel,
Rollenspiel
Nota:
Regelspiel = Spiel mit (selbst) festgelegten Regeln, diese dürfen auf keinen Fall gebrochen oder verändert werden
Konstruktionsspiel = erst planen und dann etwas nach dem Plan bauen / erstellen
Rollenspiel = verschiedene Rollen übernehmen und dabei konkrete allgemeine Rollenerwartungen berücksichtigen, Freimachen von individuellen Rollenvorbildern
Metadenken = über das Denken nachdenken
induktives Denken = aus Begebenheiten/Erfahrungen Folgerungen ziehen und somit Theorien entwickeln
hypothetisch-deduktives Denken = mit Blick auf Sachverhalte eine Theorie entwickeln und diese auf die Umwelt beziehen / überprüfen
Verstehen von abstrakten
Gesetzen
für Moralentwicklung
bedeutsam
Strategiespiele, Bewältigung von
logischen Denkaufgaben
Nota:
Strategiespiele = Spiele mit Strategie, bei denen zwischen Handlungsalternativen gewählt werden kann / muss