Mobilität zwischen den
Generationen: Eltern – Kinder
Auswirkungen auf soziale Integration
liberale Perspektive: unterstützt
Stabilisierung der politischen Ordnung
Nota:
Legitimiert soziale Klassen- und Statusungleichheiten,
insbesondere wenn an Leistung orientiert
Kritisch/ klassenorientiert: Illusion, dass jeder es schaffen kann
Nota:
insbesondere Elite wandert in höhere Klassen ab
Mobilitätstabellen
einfache Vergleiche zwischen Ländern
und historischen Perioden
Zusammenfassende statistische Maße und
fortgeschrittene statistische Methoden zur Beschreibung
von Mobilitätstabellen (z.B. sog. ‚log-lineare Modelle‘)
Berechnung von herkunftsspezifischen
Auf- und Abstiegschancen
absolut: Anzahl an Auf- und Absteigern
relativ: Chance bestimmter Herkunftsgruppen
bestimmte Positionen zu erreichen (soziale Fluidität)
Analysen
Beobachtete intergenerationale Mobilität stark
abhängig von strukturellem Wandel
Strukturmobilität: Teil der Mobilität, der auf
Veränderungen im Positionsgefüge zurückgeht
Zirkulationsmobilität ("individuelle Mobilität")
Positionsverlauf wird stark vereinfacht
Nota:
Messung der sozialen Positionen erfolgt z.B. nur auf einen Zeitpunkt / ein Lebensalter bezogen
Z.B. berufliche Position von Vater / Sohn jeweils im Alter 30
Sozialstaat
Kompensation sozialer Ungleichheiten
Individuelle Risikoabsicherung
Versorgung (insbesondere im Alter)
Umverteilung (selektive Besteuerung und Förderung)
Bereitstellung von Leistungen für die Allgemeinheit
Regulierung des Verhaltens gesellschaftlicher Akteure
Entwicklung
historisch zunehmende Ausgliederung von
Versorgungsfunktionen aus der (Groß-)Familie
Traditionell: Armenfürsorge (freiwillig)
Nota:
begrenzt (nur für unverschuldet in Not Geratene)
Modern: Univeralisierung von (Rechts-) Ansprüchen
Nota:
Sozialstaatsprinzip im Grundgesetz
deutlich weiter als reine Existenzsicherung
des Sozialstaats
Bismarck: (Basis)Sozialversicherung inkl. Kranken-;
Unfall- und Rentenversicherung